Weltraum (Neutral)

Unbekannte Regionene - Wüstenplanet - auf dem Weg zur Höhle - mit Mako, Phollow und Nioly

Camie begann nach und nach diesen Planeten immer mehr zu hassen. Etwas das sich auch zunehmend auf ihre Aura aus wirkte, dass ganze wurde durch ihr langsames vorran kommen nicht besser. Einige Male wäre sie fast gestürzt, als der weiche Sand unter ihren Füßen nachgab und ein Loch bildete. Gerade dies war eben wieder passiert, als sie einen leisen Fluch aus stieß, welcher jedoch von Phollow Stimme unterbrochen wurde. Sie folgte seinem Blick und nickte. Der Mann hatte recht gehabt, langsam näherten sie sich einer Felsformation.
Einige Flüche der Inquisitorin später hatten sie das Gestein erreicht. Die Gruppe trennte sich um einen Eingang in die Felsen zu finden, denn die Präsens, welche alle drei nun deutlich spürten, schien in diesem massiv zu seine. Es dauerte bis Camie den Eingang schließlich entdeckte. Wenig später waren sie alle in dem dunklen und kühlen Gang. Camie nahm ihre Augenbinde nun ab. Jedoch brauchten ihre Augen noch immer einige Zeit um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Phollow selbst bemerkte, dass der Gang so wie die Höhle in die sie nun traten künstlich geschaffen worden war und noch nicht so lange bestand.
Auch schien die Aura welche, sie hier her geführt hatte nun mit ihnen in der Höhle zusein. Camies Stirn zog sich in Falten und ihre Augen verengten sich als Phollow sein Lichtschwert zündete. Und das Wesen was welches sich auch immer hier versteckte aufforderte sich zu zeigen. Doch irgendetwas Stimmte hier nicht, diese Präsens kam ihr langsam bekannt vor doch wo...
Plötzlich erschien ein Schattenhafter Schämen vor der Gruppe und trat in den Lichtschein des Schwertes des blonden Sith. Camie stockte fast augenblicklich der Atem. Sie kannte diese Kleidung, auch wenn sie deutlich zerschlissen war und zum Großteil nur noch aus Fetzen bestand. Das letzte mal hatte sie sie bei ihrer Ernennung zur Warrior gesehen. Auch die Größe der gestallt passte dazu, auch wenn sie nun extremst hager wirkte. Das Gesicht war zum grossteil unter einem Streifen Stoffes verborgen. Camie legte eine Hand auf Phollows Arm, sie bemerkte nicht wie ihre Hand zitterte. Schließlich sagte der Mann vor ihnen einige Worte. Es war die Bestätigung, auch wenn die Stimme rau lang ein Zeichen dass sie in der letzten zeit nicht viel genutzt wurde. Camie beachtete ihre Hand nicht mehr die noch immer auf Phollows Arm ruhte und noch mehr zitterte als zu vor.


Arthious...?!“

Es war keine Frage sondern eine Feststellung. Ungläubig blickte sie den einstigen Imperator an. Bzw war er nicht immer noch Imperator? Hatte er Phollow das Amt nicht nur während seiner Abwesenheit überlassen. Camie wusste nicht wie sie handeln sollte ob sie vor Arthious in die Knie gehen sollte. Doch war die junge Inquisitorin erstaunt, welche Ausstrahlung der Mann noch immer hegte, ob wohl sein Aussehen so herunter gekommen war.

Unbekannte Regionene - Wüstenplanet - Höhle - mit Arthious, Mako, Phollow und Nioly
 
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? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?

Etwas ungläubig vernahm er Stimme eines alten Bekannten, nicht wirklich glaube könnend, die Person vor sich zu haben, die er hörte und nun auch sah, schimmernd in dem roten Licht des Lichtschwertes. Camies Hand ruhte auf seiner Schulter, er spürte, wie sie vibrierte und eine Anspannung in der Luft lag.

Ihre Worte sprachen den Namen seines Meisters in den dunklen Künsten aus, den Namen seines Freundes, seines Mentors. Der Mann, der ihm sein Imperium anvertraute und auszog, um die Macht zu ergründen. Hier, auf einem völlig leblosen Planeten in den Unbekannten Regionen; heruntergekommen, allein, fast schon hilflos. Der mächtigste Mann der Galaxie hatte seinem Imperium, seinem Freund, den Rücken gekehrt, um hier zu sitzen... und vor sich hinzu vegetieren?!

Dem jungen Menschen fehlte im Moment jegliche logische Erklärung, oder eine nachvollziehbare Situation, aufgrund der alles so kommen konnte, wie es nun war. Arthious sollte doch so weitsichtig, erfahren und mächtig sein, dass er einen Einfluss darauf hatte, wie sich sein weg entwickelte. Dies... konnte nicht Sinn und Ziel seines Weggehens sein.

Wut sammelte sich im Inneren des jungen Mannes, und es verlangte ihm nach Antworten auf die Fragen, die in seinem Geiste auf und ab gingen. Seine Klinge richtete sich auf den Mann, dessen Schatten er lange Zeit gewesen war. das Unverständnis formte sich zu einer Ablehnung gegen die Tatsache, die offensichtlich war.


Ist es eine Täuschung? Ein krankes Spiel der Macht? Den mächtigsten Mann der Galaxie hier zu finden, im nirgendwo des Unbedeutenden?

Ich glaube erst, dass ihr Arthious seid, wenn ihr es mir bewiesen habt!

Seine Züge verhärteten sich. Keine Sekunde lies er die Gestalt aus den Augen und fixierte sie mit abschätzenden Blicken. Wenn diese Person wirklich Arthious war... wäre Schicksal erneut geschrieben worden.

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? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?
 
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Arthious antwortete ohne den Kopf zu heben - der Fähigkeit beraut seine Gegenüber anzusehen hätte es auch nicht viel Sinn gemacht. Er sprach ruhig aber hart, was dadurch bedrohlicher wirkte als hätte er seine Stimme erhoben.

Ihr dringt ein in mein Heim und habt die Stirn zu verlangen ich solle beweisen wer ich bin?
Ich gedenke nicht irgendwem Beweise zu liefern - schon gar nicht Fremden.

Es mag sein dass ihr mich einen Moment lang an einen alten Kameraden erinnert habt, doch legte ich diesem eine Aufgabe unermeßlicher in die Hände, die er nicht so einfach vernachlässigen würde. Davon abgesehen würde dieser mich ohne Zweifel erkennen und hätte es nicht nötig weitere Fragen zu stellen.

Arthious zögerte einen Moment. Trotz allem was dagegen sprach, die Aura eines der Eindringlinge wirkte trotzdem so... Nein, es könnte nicht Phollow sein, da dieser unmöglich hier sein konnte. Völlig ausgeschlossen. Schließlich hatte Arthious die Aura seines Schülers - nein, seines Nachfolgers - schon lange Zeit nicht mehr wahrgenommen. Die lange Einsamkeit beeinflusste nun vermutlich sein Gedächtnis und alleine der Wunsch eine vertraute Person wahrzunehmen ließ ihn nun glauben ihn in einem Unbekannten wiederzuerkennen.

Sodenn geht, fremde. Hier ist kein Platz für euch. Verlasst mein Heim oder euer Leben ist verwirkt - sofern es auf diesem Planeten überhaupt zu retten ist.

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Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle - mit Arthious, Mako, Phollow und Nioly

Camie konnte die Reaktion Phollows nur zu gut verstehen. Selbst für sie war es schwer vorzustellen, dass sich ein so mächtiger Mann wie Arthious es war zu so etwas entwickeln konnte. Doch war da etwas anderes was sie spürte. Die Aura des ehemaligen Imperators hatte sie geändert im Gegensatz zum letzten mal wo sie ihm begegnet bzw gespürt hatte.

?Heißt es nicht jeder der mehr an mehr Macht gelangen will, von dem fordert die dunkle Seite irgendetwas, Phollow? ?

Camie hatte sich wieder gefasst und nahm nun die Hand von der Schulter des blonden Mannes. Ihre Stirn war noch immer leicht gefurcht während die beiden Männer sich mit ätzenden Worten begegneten. Sie wandte sich an Arthious ihre grünen Augen schienen zu Leuchten als wollten sie das Tuch vor seinen Augen bohren.

?Es ist Schade Darth Arthious, dass gerade ihr es seid der uns als Fremde Beschuldigt. Ihr selbst wart es der mich einst in den Orden auf genommen habt. Aber langsam glaube ich, dass so mehr Macht man gewinnt, immer mehr vergisst, dass andere einen folgen würden.?

Es war der Inquisitorin anzumerken, dass sie leicht von dem Verhalten der beiden Männer angesäuert war. Der eine konnte nicht Akzeptieren dass der andere vor ihm stand. Sicher es war nicht ab zusehen gewesen, dass sie ausgerechnet den Exil Planeten aufsuchen würden auf den Arthious sich zurück gezogen hatte, aber sollten sie sich davon nun ablenken lassen. Noch einmal wechselte Camie einen Blick zwischen den beiden Männern hin und her, doch es war abzusehen, dass dieses erst zwischen ihnen Ausdiskutiert werden würde ehe sie sich wieder auf die Suche nach einem weiteren Teil von Phollows Karte machen konnten. Resigniert wandte Camie sich auf dem Absatz um und ging zum Höhleneingang zurück. Die Junge Frau musste sich nicht mehr die Augen verbinden als sie sich den Ausgang näherte, denn es hatte bereits zu Dämmern begonnen. Und auch die Hitze schien langsam nach zulassen. Camie verließ entgültig die Höhle und machte sich daran en höchsten Felsen zu erklimmen, wo sie sich in ihren Mantel gehüllt nieder ließ. Sollten sich die beiden Männer doch da unten weiter in den Haaren liegen, die Inquisitorin würde sich die Zeit nehmen, den Planeten mit der Macht zu ertasten Die junge Frau ließ sich in die dunkle Seite fallen, sie hatte die Augen geschlossen und ihre Gedanken in sich gekehrt, langsam streckte sie ihre Fühler der Macht aus, zu Anfang nur in die Felsgruppe dann immer weiter, bis sie die Grenzen ihrer Fähigkeit erlangt hatte Sie nahm die vier Auren unter sich so deutlich wahr, als würden sie direkt bei ihr Stehen. Stück für Stück ließ Camie sich tiefer fallen, der dunkle Fluß hüllte sie ein ließ sie vieles vergangene vergessen Schärfte ihre Sinne. Die Inquisitorin war sich nicht sicher wann sie sich das letzte mal so tief in einer Meditation befunden hatte, es fühlte sich nur zu gut an.
Doch zog sehr bald etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich irgendetwas Stimmte nichts, es war kein Zeichen von Gefahr die ihr Drohte. Nur hatte sie so etwas schon einmal gespürt. Im Augenblick der Erkenntnis, verlor Camie die Kontrolle über ihre Meditation sie wurde von der Kälte der nacht des Wüstenplaneten um fangen. Wie lange hatte sie ihr draußen schon gesessen ehe sie es bemerkt hatte. Unwillkürlich rechnete Camie die Wochen zurück. Wie war das möglich, es hätte gar nicht passieren dürfen. Die junge Frau strich sich mit den Händen über das Gesicht. Sie konnte es sich nicht erklären, der Tod Jags Lag nun fast drei Monate hinter ihnen. Der Rückflug von Benjeel, welchen sie in Phollows unmittelbarer Nähe verbracht hatte etwas mehr als einen Monat. Übelkeit stieg in ihr auf, wie sollte sie dem der zeitigen Imperator nur bei bringen, dass er ..... .
Camies Gedanken schweiften ab, sie konnte die Angst welche in ihr Hochstieg nicht vermeiden, ein Kind von Phollow? Wie sollte sie es ihm bei bringen, wie würde er es aufnehmen, wie lange würde sie es vor ihm verbergen können wenn es nötig war. Doch kamen ihr gleich andere Erinnerungen in den Geist. Benjeel, der Empfang in Phollows Thronsaal und die Eifersucht welche in den blauen Augen geglüht hatte, als sie ihm von dem Kind erzählt hatte welches sie auf ihrer letzten Mission verloren hatte. Jedoch war da noch etwas anderes, sie wusste das Phollow sie in der setzten Zeit nur all zu deutlich beobachtet hatte, auch hatte er weitere Zärtlichkeiten nicht abgelehnt. Was war also mit ihren Gefühlen zu ihm los und vor allem anders rum. Langsam begann die Kälte sich zu sehr durch Camies Kleidung zufressen, langsam und in Gedanken versunken trat sie den Rück weg in die Höhlen an.


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? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?

Erst Camies Worte holten Phollow aus einer Art Trance heraus, in die er nach Arthious Worten geraten war. Die Aufgabe, die ihm sein Meister aufgetragen hatte... hatte er vernachlässigt. Er konnte nur erahnen, wie es zur Zeit innerhalb des Imperiums stehen konnte, wie die gegenseitige Zerfleischung des Sith Ordens vorangeschritten sein musste. Ob nun Janem sich durchsetzen konnte oder der aufgeblasene Schrotthaufen war für alles weitere irrelevant. Doch er war hier, in den Unbekannten Regionen, obwohl er regieren und herrschen sollte.

Es war Arthious, der vor ihm stand. Und innerlich bildete sich eine ungekannte Furcht davor, was Arthious sagen würde, wenn er erfuhr, dass das Imperium wohl nicht mehr so war, wie er es übergeben hatte. Vermutlich zumindest.


Die Aufgabe, die ihr mir übertrugt, war meine größte Bürde. Mit einem Zischen verschwand das rote Licht des Schwertes und Dunkelheit breitete sich aus.

Als ich euer Imperium verlassen habe, hatte es seine Blüte erreicht. Die Galaxie gehört dem Imperium, die Jedi und Rebellen soweit zurückgedrängt, das keine Gefahr mehr bestand. Und dennoch... Für einen Moment stockte er, hielt inne und lies seine Gedanken schweifen.

Und dennoch wucherte ein Geschwür im Inneren des Sith Ordens. Sie zerfrasen sich selbst nach Macht und intregierten selbstzerstörerischer, wie ich befürchtete. Doch ich verließ das Zentrum der Galaxie, um nach etwas zu suchen. Etwas, dass den Orden der Sith völlig unnötig macht, um der Galaxie Frieden und Ordnung zu schenken. Etwas, dass sie alle zerschmettern und eine völlig neue Ordnung schaffen würde. Etwas, das mir wichtiger erschien.

Für einen Moment senkte er den Kopf. Er löste den mentalen Schutz um sich, gab sich und seine Präsenz nun völlig und unverhüllt in der Macht zu erkennen, der sonst immer aufrecht gehalten wurde. Wabernd, wie eine düstere Masse, thronte er nun in der Macht, wie es außer ihm nur Arthious selbst vermochte. Spätestens jetzt sollte sein Meister wissen, wer vor ihm stand.

Ich hätte nicht geglaubt, euch ausgerechnet hier wiederzusehen, Meister... Freund. Zudem stellte ich mir das Streben nach höherer Erkenntnis etwas... anders vor.

Phol legte den Kopf schief und betrachtete Arthious abwägend. Er wusste nicht, wie dieser auf seine Worte reagieren würde. Dan spürte er Camies Präsenz sehr deutlich außerhalb der Höhle. Sie schien nach etwas zu suchen, ihre Sinne tasteten die Umgebung ab. Aber da war noch etwas anderes, als ob sie nicht alleine wäre. Der junge Sith Lord schob den ganzen zur Seite und konzentrierte sich wieder auf den ehemaligen Imperator.

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? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?
 
- Toong'l - Roadrunner Station - mit Vincent

Statt einer Antwort schmunzelte Vince nur. Tinya wäre ihm einen Augenblick lang am liebsten an die Gurgel gegangen. Fing das jetzt schon wieder an? Scherze zu machen, mit jemandem, der unfähig war, scherzhaft gemeinte Worte und Gesten von Ernsthaftigkeiten zu unterscheiden? In Gedanken verdrehte sie die Augen, mühsam um Beherrschung bemüht. Zwar schlugen sie nun einen Weg zurück zu dem Hangar seiner launischen Lady ein, aber seine Worte ließen erneute Ungewissheit wieder aufflammen. In ein, zwei Wochen vielleicht....
Erst dann? So lange noch? Was hielt sie denn noch auf dieser Station, in der sich die Unterwelt traf? Hatte er noch etwas zu erledigen, von er ihr nichts erzählt hatte? Gab es Geheimnisse zwischen ihnen?
Doch dieses Mal hatten sie beide dazugelernt: Tinya gelang es abzuwarten und Vince beeilte sich, die Situation zu klären: sie würden aufbrechen, jetzt, sofort!
Den Arm um ihre Schulter gelegt, versprach er ihr, dass seine Wohnung dort in besseren Zustand war, als unlängst noch seine ?Crusade?.

Urlaub, Wohnung - Worte, welche die Ex-Piratin kannte, deren Bedeutung sie jedoch nie erfahren hatte. Wie in Trance folgte sie dem Hapaner in sein Schiff und bemerkte es kaum, dass er sich neben ihr im Pilotensessel niederlassen wollte. Erst sein zärtlich auf ihre Wange gehauchter Kuss riss sie zurück in die Realität. ?Das hier Tinya, ist echt!? ging es ihr noch durch den Kopf, bevor ihr Ziel verkündete und abhob. Die Ex-Piratin sagte erst einmal gar nichts. Ungläubig staunend, wie ein Kind, welchem zum ersten Mal eine Fahrt auf einem Fahrgeschäft eines Vergnügungsparks gewährt wurde, saß sie stumm da und schaute aus dem Transparistahl des Cockpitfensters. Unbegreiflich schön erschien ihr der Anblick, der sich ihnen bot, als sie die Station hinter sich ließen und der Hapaner vollen Schub gab. Jetzt, ja jetzt - hatte sie endgültig das Gefühl ALLES hinter sich gelassen zu haben. Sie war unterwegs in ein neues Leben - ein neues Leben zu zweit mit einem wundervollen Partner. Glücklich sah sie zu, wie Vincent die Koordinaten für den Sprung eingab.
Nachdem sie den Schwerkraftbereich der Station verlassen hatten, wurden die Sterne zu Streifen und dann zu den spektakulären Lichtern des Hyperraums. Wieder waren sie allein, diesmal auch ohne ?Anhang? und eine nicht genauer definierte unbeschwerte Zeit des Ausruhens lag vor ihnen. Es dauerte eine Weile, bis sie ihre Worte wiederfand.


?Entspannung also? Ruhe? Natürliches Ambiente? Soso....?

Selig lächelnd lehnte sie sich zurück und ließ die Worte auf ihrer Zunge zergehen. Dann drehte sie ihren Kopf zu dem Hapaner hin und grinste.

?Das klingt wie aus einem Werbeprospekt. Sag mal. Warst du früher in der Tourismusbranche tätig??

Sie kicherte. Dann zeigte sich eine gespielte Ernsthaftigkeit auf ihren Zügen.

?Wehe, das sind alles nur leere Versprechungen! Erzählst du mir mehr von deiner Heimat?

Zu gerne wollte sie mehr erfahren von Dingen, die ihr selber niemals begegnet waren. Vielleicht von einer Familie, von dauerhaft festem Land unter den Füßen, von .....allem. Vince Augen hatten gestrahlt, geradezu vor Begeisterung geglüht, als er Hapes zu ihrem Ziel erkoren hatte, Sie war begierig, seinen Schilderungen zu lauschen, die versprachen von Dingen zu erzählen, die sie niemals kennen gelernt hatte. Nur wenige unbeschwerte Augenblicke hatte es bisher in ihrem Leben gegeben, aber es sollten nun einige dazu kommen - das musste einfach so sein. Und sie wünschte sie ganz viele weitere davon - zusammen mit Vince. Sie tastete nach seiner Hand, während sie ihn unentwegt ansah, als könne sie das alles immer noch nicht glauben ......

- Hyperraum nach Hapes - an Bord der "Dark Crusade" - mit Vincent -
 
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? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?

Nur mit Mühe beherrschte Arthious sich, nicht zusammenzufahren, als Phollow sich ihm öffnete. Nach all der Zeit, die er mit der Forschung feinster Aspekte der Macht verbracht hatte, brach eine derart starke Präsenz nun wie eine Flutwelle über ihn herein und er benötigte einige Sekunden um sich daran wieder zu gewöhnen. Zumindest genug um es zu ertragen ohne sich etwas anmerken zu lassen. Doch nun bestand zumindest absolut kein Zweifel mehr. Es handelte sich bei dem Sith vor ihm um Lord Phollow.

Große Vorhaben fordern nunmal gro0e Anstrengung und einige Opfer, Lord Phollow.
Aber macht Euch keine Sorgen - es ist nichts, was ein paar Wochen kräftigerer Ernährung nicht wieder ins Rechte Lot rücken würden - abgesehen natürlich vom Verlust seines Augenlichtes - und ein lächerlicher Preis im Vergleich zu dem, was ich dafür erfahren durfte.

Vorsichtig lies Arthious sich auf den harten Felsboden nieder.

Setzt Euch, Ihr und Eure Begleiter. Für heute könnt ihr ohnehin nicht zu eurem Schiff zurückkehren weil die Nacht bevorsteht und die Kälte noch tödlicher ist als die Hitze des Tages.

Er schüttelte den KopfUnd da Ihr nun die nächsten Stunden hier verbringen müsst, könnt Ihr mir auch ausführlicher vom desolaten Zustand des Ordens und von der törichten Schatzsuche berichten, auf die Ihr Euch da offensichtlich habt locken lassen.

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? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?
 

Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle - mit Arthious, Mako, Phollow und Nioly


Camie hatte ein Schild der Macht um sich gezogen als sie die Höhle betrat. Noch immer leicht Abwesend trat sie zu der kleinen Gruppe welche sich mittlerweile auf dem Steinboden niedergelassen hatten. Phollow und Arthious saßen sich gegen über und waren ins Gespräch vertieft. Camie konnte einige Wortfetzen auf schnappen , während sie näher trat. Es ging also über den Grund ihres hier seins. Kein Wunder das Arthious darüber etwas wissen wollte. Schließlich hatte sein ehemaliger Schüler dem ihn zu gewiesenen Posten verlassen. Ein all zu kurzes Lächeln huschte über Camies Lippen., verschwand aber, als ihr Blick den Phollows traf. Die Inquisitorin konnte nicht vereiden, instinktiv ihre innere Mauer zu verstärken. All zu gerne hätte sie Phollow aus dem Gespräch mit Arthious heraus geholt aber was dann. Der Eisklumpen im Magen der jungen Frau zog sich weiter zusammen als sie sich auf dem letzten Freienplatz nieder ließ und den Umhang gegen die Kälter weiter um sich raffte. Ihr Blick richtete sich auf den Boden während sie einen Moment auf der Unterlippe kaute. Schließlich hatte sie jede Reaktion ihres Gesichtes neutralisiert, nur ein gelegentliches Aufflackern ihrer klaren grünen Augen verrieten ihren inneren Aufruhr. Nicht mal eine leise Frage Niolys konnte die Inquisitorin aus ihren Gedanken reißen. Die Antwort die Camie von sich gab war kurz und bündig.


Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle - mit Arthious, Mako, Phollow und Nioly


Sorry nich sehr lang ich weiß.
 
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? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?

Ein leuchten durchschoss seine blauen Augen, als Arthious andeutete, wie viel ihm die Erkentnisse bedeuteten, die er in der Zeit seiner Abgeschiedenheit errungen hatte. Kaum vorstellbar, welche Macht Arthious nun inne haben musste, wenn seine Aussagen der Wahrheit entsprachen; wovon Phollow ausging. Die Warnung, die sein Meister bezüglich der Nacht aussprach, nahm er dankend an; wobei er erstmal nicht vor hatte, so schnell wieder aufzubrechen; jetzt, wo er Arthious förmlich wiedergefunden hatte. Er deutete Nioly an sich zu setzen, Mako legte sich neben sein Herrchen und platzierte seinen Kopf auf dem Schoß von Phol. Camie war noch außerhalb der Höhle.

Bei den folgenden Worten des wohl größten Sith Lords der Geschichte zuckte der junge Mann merklich etwas zusammen. Arthious wollte Antworten; und diese standen ihm auch zu.


Nun, nach dem großen Sieg, der nur durch euren Abschied getrübt wurde, begann ich mit den nötigen Maßnahmen, diesen Zustand zu erhalten und zu sichern. Schritt für Schritt haben wir ein System nach dem nächsten, dass noch nicht Imperial war, davon überzeugt, dass dies der einzig richtige Weg zur weiteren Existenz und zu einer friedlichen Zukunft ist. Es dauerte nur wenige Wochen und Monate, bis nahezu die komplette, bereits erkundete und abgezeichnete Galaxie in imperialer Hand war; kontrolliert durch einige wenige Großmoffs, Moffs und Gouverneure, die für die einzelnen Systeme und Sektoren Verantwortung hatten. Die Wirtschaft entwickelte sich prächtig und die Ausgaben für unsere Kriesbemühungen wurden schnell wieder gewonnen. Kratas habe ich die uneingeschränkte Kontrolle über die Flotte gegeben, da ich derzeit keinen Sith dafür in der Lage gehalten habe; und einem das nötige Vertrauen entgegengebracht habe.

Im Sith Orden war zu dieser Zeit auch noch alles in gewohnten Bahnen... Menari gab zwar immer wieder Grund, sehr aufmerksam zu sein, jedoch nichts, was bedenklich gewesen wäre. Dann bin ich mit einigen anderen nach Blenjeel aufgebrochen; ein einsamer Wüstenplanet, um dort eine lange geplante Rückzugsbasis einzurichten; ein Ort, der nur mir und meinen engsten Vertrauten bekannt sein sollte. Ich beaufsichtigte das Ende der Bauarbeiten und kümmerte mich um einige Probleme, die es noch gegeben hatte. In dieser Zeit meiner Abwesenheit begann die Saat des Verrats zu wuchern; Marrac und Arica, denen ich entsprechende Vollmachten für die Zeit meiner Abwesenheit gegeben hatte, nutzen diese Macht aus, um ihren Willen durchzusetzen. Sie erhoben immer mehr Ansprüche, begannen die Fronten zwischen Menari und dessen Loyalen und den übrigen Sith unnötig aufzupeitschen. Ich traf zwei Lager an, als ich wieder zurückkehrte; ich wusste, dieser Konflikt würde nicht mehr normale gelöst werden können. Jedoch schien mir Menari die geringere Gefahr in dem ganzen Spiel... er denkt nicht so weit voraus, plant nicht so genau, ist eher primitiv veranlagt und keine wirklich große Gefahr; solange es jemanden gibt, der deutlich mächtiger ist, wie er selbst. Doch bei Marrac spürte ich... das er nach immer mehr Macht strebte und sich einbildete, Ansprüche auf euer Erbe zu haben. Mir gegenüber hat er sich natürlich nie getraut, diese auszusprechen und mich herauszufordern, wohlwissend, dass er unterliegen würde.. doch ich spürte dessen Wünsche nach dem Thron. Arica... stand zu sehr unter Allegious Einfluss. Er hatte sie nach seinen Vorstellungen entsprechend manipuliert und gebrochen, man hatte fast den Eindruck, sie würde schon garnicht mehr selbst denken und Entscheidungen treffen. Die einst Loyalen... waren nun die größere Gefahr, als mein Halbbruder.

Phol schnaufte kurz durch, um eine kurze Überleitung einzubauen.

Während meiner Zeit auf Blenjeel machte ich eine überaus interessante Entdeckung. Unten, in den Gewölben der Festung, waren alte Ruinen, die eine dunkle Macht inne hatten. Sie schienen uralt und aus längst vergessenen Tagen. Eine Begnung, mit einem alten Sith Geist bestärkte die Vermutungen, dass dort unten etwas sein würde, was die Galaxie verändern konnte. Nach einem Kampf gab dieser Geist den Weg frei und öffnete ein Tor in eine Halle, in der eine Sternenkarte zu finden war. Es ging eine deutliche Kraft von dieser Karte aus, sie schien mit der Macht geformt und belebt zu sein. Sie zeigte einige Planeten auf, die wohl alle den Teil einer weiteren Karte beherbergen sollten; ein Rätsel, eine Suche, zu einer neuen Macht. Der Geist erzählte nicht viel, doch schien sich am Ende dieser Reise eine Waffe mit ungeahnter Macht zu verbergen, die alles dagewesene vernichten konnte. Eine Macht, die alle Probleme, die zur Zeit existierten, beseitigen konnte. Ich war fasziniert von diesen Möglichkeiten... und ob der Situation im Orden fasste ich folgenden Schluss:

Ich wusste, ich muss gehen, und dieses Rätsel lüften, die Waffe an mich bringen. Mein Ziel war es, damit zurückzukehren und ein für alle mal... alle zu vernichten, die sich gegen die Ordnung des Imperiums stellten. Alle Jedi, alle Rebellen... und auch alle Sith, die zu einer Gefahr werden könnten. Denn es bedarf keiner vielen Sith, um die Galaxie zu erobern und zu kontrollieren! Es bedarf nur eines mächtigen Sith Lords, der regiert! Es war ein Fehler, jeden Narren, der auch nur ein bischen Machtsensitivität in sich trug, aufzunehmen und auszubilden; wenn auch nur, um sie in der Schlacht als Bauern zu verheizen. Damit haben die Sith den größten aller Fehler begangen, denn sobald die direkten Feinde beseitigt waren, würde sich die Sith gegenseitig bekriegen. Ein Meister, und ein Schüler. Dies sollte der Weg der Zukunft sein. Und wenige Auserwählte, denen wirkliches Vertrauen gehört; die verstanden haben, was wir errichtet haben, was wir wollen und woran das Ziel besteht.

Ich wollte diese Waffe... und ich wüsste, es würde während meiner Abwesenheit eskalieren. Also beschloss ich, Kratas die Macht über die Flotte zuzusprechen; uneingeschränkt. Er ist einer wenigen, denen ich vertraue und die den Sinn unseres Handels erkannt haben. Um die Form zu wahren ernannte ich Marrac und Arica zu Executern; damit sie befugt waren, entsprechend zu handeln; doch nicht nur sie. Ich erwählte auch Janem zu einer neuen Prüfung, durch die auch Marrac und Arica geschritten waren, die ich selbst... den Path of Phollow nannte. Jeder zu Prüfende Inquisitor musste seinen stärksten und besten Schüler mitbringen. Sie sollten sich das Inquisitorenschwert in den Bauch rammen, um ihre Loyalität mit einem freiwilligen Tod zu untermauern; der Imperator entschied dann, ob er sie zu einer neuen Macht führen wollte und sie lehrte, die Lebensessenz eines anderen Wesens abzusaugen; ihrem eigenen Schüler. Liesen sie ihre Schüler zu schwach, würde der Schüler sterben, sowie der Meister, da die Essenz nicht reichte. Waren die Meister zu schwach, würden sie die Technik nicht meistern und sterben; loyal, wie sie waren. Janem... gab dieses Opfer. Und ich führte ihn an seine Grenzen und offenbarte meine Macht. Ich lehrte ihn die machtvolle Technik und lies ihn an mir selbst gewähren; und wie ich vermutete, nahm er mir das Leben nicht, sondern verschonte mich. Auch wenn Janem von Macht getrieben ist... ist er dennoch mein Bruder. Und wenn es darauf an kommt, wird er sich immer für mich und nicht gegen mich entscheiden.

Und so gab ich Janem die informationen, dass Marrac und Arica zu einer Gefahr geworden waren, für "unser" Imperium. Ich legte ihm nahe, sich um das Problem während meiner Abwesenheit zu kümmern... und hatte somit die Weichen gestellt... sollen sie sich gegenseitig vernichten und schwächen, es soll mir recht sein! Wenn Kratas seine Aufgaben erfüllt, wird die Galaxie weiter unter imperialer Kontrolle sein, der Krieg des Ordens wird das sichernde Militär nicht belasten! Und je mehr dieser Gefahrenquellen ihr Leben in einem Sith Krieg lassen, desto weniger muss ich später aufräumen... wenn ich zurück kehre... oder ihr, mein Meister.

Diese Waffe wird mir helfen, dieses Ziel noch schneller zu erreichen, wie ich alleine gebraucht hätte. Sie wird alles vereinfachen und eine glorreiche Zukunft für das galaktische Imperium sichern; Frieden und Ordnung garantieren. In der Kontrolle weniger Sith... die auserwählt sind, zu herrschen.

Erwartungsvoll blickte Phollow zu Arthious hinüber, der ihn in Ruhe hatte sprechen lassen. Er hatte viel erzählt, gewagte Thesen und Pläne entwickelt...

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.:: Hyperraum.gen Hapes ::.
.:: Scythe|Tinya ::.

Es fiel schwer, von ihrer Freude unberührt zu bleiben. Ein Grinsen jagte das nächste. Ein wahres Hochgefühl, das er durchlebte und er wusste, war sich vielleicht noch nie so sicher gewesen, das dies anhalten würde. Sie war die richtige. Die Eine. Schmunzelte er in Gedanken und schenkte ihr einen kurzen Seitenblick, ehe er nochmals kurz alle Instrumente überflog. Dann wand er sich ihr zu und ließ Tinya seine Hand greifen. Offenbar konnte sie es noch weniger erwarten nach Hapes zu kommen. Er freute sich auch, keine Frage, war aufgeregt, nach Jahren endlich wieder zurück zu kehren. Die Widrigkeiten unter denen er davon gezogen war, waren vergessen, oder effektiv verlegt, oder verarbeitet. Irgendetwas davon. Der Hapaner hatte damit kein Problem mehr. Und der neue Sinn in seinem Leben und Tinyas strahlendes Lächeln steckten ihn in seiner Freude auf die Auszeit, dann doch weiter an. Ruhig begann er zu sprechen, blickte sie an und wieder auch nicht. Doch dieses Mal, als sein Blick in die Ferne ging, da zeugte er nicht von traurigen Dingen. Freude glomm darin. Begeisterung und ein Ansatz dessen was ihn mit Hapes verband. Heimat. Ruhe. Entspannung. Schönheit. Und nochmals Ruhe.

?Nein. Da wär? ich ja vor Langeweile gestorben. Ich hatte zwar einige Anläufe bis ich zum Kopfgeldjäger kam, aber in der Touristenbranche war ich nicht.?

Er stoppte kurz und sammelte sich. Sie wollte also mehr wissen? Nun gut. Das konnte sie auch haben. Manches davon würde ihr vielleicht sogar ziemlich zu sagen. Nun. Wenn man bedacht wie hoch die Frauen dort noch immer standen. Männer mancher Orts sogar noch geringer als manche Hausangestellte. Er schmunzelte, in Ta?a Chume?Dan war das wenigstens nicht so. Seine Geburtsstadt. Die Hauptstadt Hapes.

?Nun? Hapes ist ein sehr Natur belassener Planet, sehr grün, viele Meere und Ozeane. Schöner noch als Naboo, wenn du mich, oder einen anderen Hapaner fragst.? Schmunzelte er kurz und fuhr dann weiter fort. ?Ta?a Chume?Dan ist die Hauptstadt. Mit nur um die 500.000 Einwohnern zwar relativ klein, in galaktischen Maßstäben, aber eine der prunkvollsten ? und ganz bestimmt nicht negativ ? des Universums. Das Herz der Stadt ist der Palast der Königinmutter. Zwar aus schwarzem Basalt, aber geschaffen wie ein Schloss, aus den HoloMärchen der alten glanzvolleren Tage. Ich bin auch in Ta?a Chume?dan geboren und habe da gelebt, gelernt und studiert, bevor ich aufbrach...

Was gibt?s noch zu erzählen?? Auf Hapes wird es niemals komplett dunkel. Ich glaube, dass wird wohl eine der größten Umstellungen. Hapes hat 7 Monde und die Lichtreflexion sorgt dafür, dass es nahezu immer hell ist? Aber das wirst du dann schon selber merken.?
Grinste er sie an. Kurz überlegte er, entschied sich dann aber dafür kurz die Regierungsform anzusprechen. Er konnte sich denken, das es Tinya als Frau bestimmt irgendeinen Kommentar entlocken würde. Bis jetzt hatte er noch keine Geshcichten gehört, wo es anders gewesen war.
?Zu uns Hapanern selbst. Das Regierungsoberhaupt, ist die Königinmutter, die das absolute Bestimmungsrecht hat. Auch im Rat des Konsortiums in dem alle Planeten vertreten sind. Ihre Worte sind quasi Gesetz. Ta?a Chume?Dan ist zugleich die schönste Stadt des Hapes Konsortiums, das Zentrum allen politischen Treibens und auch die Stadt in der nahezu alles über dem ?normalen Standard? liegt. Bildung, Kunst, Freizeit. Ich weiß nicht wo ich anfangen und aufhören soll. Aber.. du wirst es ja auch selber sehen und glaub mir, ich wird dir einiges zeigen können.? Meinte der Kopfgeldjäger zum Abschluss schneidig mit einem dieser unwiderstehlichen Grinsen, die man als Unterweltler einfach beherrschen musste. Er wollte sie gerade noch aufmuntern, wenn sie noch Fragen habe, diese zu stellen, wurde aber von der Crusade unterbrochen, als sie Rückfall in den Normalraum meldete. Er griff nach den Kontrollen und ließ das Schiff geschmeidig in den Normalraum über gleiten.

?Wenn du noch fragen hast, stell sie, anderen Falls, wir sind gleich da.?

Frohlockte er, als die bläuliche Kugel, die Hapes darstellte - der einzige Planet im System ? immer größer wurde. Einige Schlachtdrachen kreuzten den Orbit und boten einen imposanten Eindruck, als sie sich den Schiffen, die um ein vielfaches größer waren, als die Crusade, näherten und sie schließlich zu passieren begannen. Die Idenitifkationskontrollen hatten sie schnell hinter sich gebracht, da er noch immer fließend seine Muttersprache beherrschte und daher deutlich schneller vorankam, als Fremde. Nur noch Minuten trennten sie von seiner Wohnung und innerlich begann er an Freude überzulaufen. Er konnte es kaum erwarten ihr Hapes zu zeigen. Ein kurzer Seitenblick zu Tinya verriet ihm das sie mindestens genauso aufgeregt war, aber ihr wiederum das er es ebenfalls kaum noch erwarten konnte. Heimat!


.:: Hapes.Orbit ::.
.:: Scythe|Tinya ::.
 
Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle - mit Arthious, Mako, Phollow und Nioly

Camie hörte der Schilderung Phollows leise zu. Es war angenehm mal eine Schilderugn der Vorgänge im Orden von anderen höhergestellten zu vernehmen, als immer nur von Alaine und Alisah. Arthious selbst nahm alles ohne ein Kommentar in sich auf, zuletzt schien er zu überlegen was er drauf erwidern soollte,. So bagann sich ein unangenehmes Schweigen über die Gruppe in der Höhle zu legen. Camie konnte das leise Raschel von Niolys Kleidung vernehmen, als die Adeptin sich tiefer in ihre Robe wickelte. Camiee konnte die andere Frau nur allzu gut verstehen auch ihr kroch die kälter langsam in die Glieder. Auch begannen die Augenlider der rothaarigen Frau immer schwerer zu werden, doch kämpfte sie immer weiter gegen den Schlaf an. Zu groß war die Angst, dass die Illusion, welche sie um einen Teil ihres Körpers gelegt hatte verschwand und das Preis gab was sie verbarg. Immer wieder huschte Camies Blick hinüber zu Phollow, sie wusste dass sie diese inner Unruhe nicht mehr lang verbergen konnte.
Als der Inquisitorin einweiteres mal für einen kurzen Moment die Augen zugefallen waren erhob sie sich und Schritt in der Höhle auf und ab. Ihre Beine Schmerzten vom sitzen und von der kälte, welche nun ihren höchststand erreicht hatte. Kleine Kondenzwölkchen Bildete der Atem nun vor ihr in der Luft. Camie griff in die Macht und versuchte sich mit ihr zuwärmen in dem sie ihren Kreislauf leicht an hob. Ein kurzer Blick auf Nioly zeigte deutlich, dass die Adeptin noch keine erfahrung in diesen Dingen hatten ihre Lippen waren leicht blau angelaufen so wie ihre Nägel. Ein seufzen entglitt Camie ehe sie ihre Lederhandschuh abstreifte und sie der anderen Frau reichte. Eine seltene Geste der Rothaarigen da sie sonst immer die zierlichkeit ihrer Hände in diesen verbarg. Schließlich hielt Camie es nicht mehr aus, auch wenn Arthious mittlerweile etwas erwidert hatte so war es noch immer zu ruhig. Sanft streifte Camie mit der Macht Phollows Aura, sie ließ ihn ein Teil ihrer Unruhe spüren das gleiche Spiegelte sich nun auch in ihren Augen wieder. Dann entfernte Camie sich von der Gruppe und hoffte das Phollow ihr in der nächsten Zeit folgen würde.
Auch wenn es im Gang deutlich kälter war so genoß Camie es einen Moment von der Gruppe weg zu kommen und sich zusammeln. Nur wie sollte sie beginnen, wenn es wirklich zu einem Gespräch gab. Sie war sich über ein Teil ihrer Gefühle im klaren, doch was war mit dem Rest.


Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle - mit Arthious, Mako, Phollow und Nioly
 
[Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle]
? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?
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Aufmerksam lauschte Arthious dem Bericht Phollows. Er hörte sich an, wie sein großer Plan von früher vollendet und die gesamte Galaxis unterworfen worden war, wie Machtgier die Saat des Verrates streute, die kurz davor war aufzugehen und nun drohte alles zu zerstören, wofür man so hart gekämpft hatte. Er hörte sich die Erzählung über Phollows Mission auf Blenjeel an, merkte dass hier wohl noch etwas mehr vorgefallen sein musste als Phollow berichtete, sagte aber nichts weiter sondern hörte weiter Phollows Ausführungen über dessen Pläne mit der ominösen Waffe zu. Als Phollows Erzählungen am Ende angelagt waren, schwieg Arthious erst einmal eine Weile und dachte nach, bevor er antwortete.

Es betrübt mich zu hören, was im Orden derzeit passiert, überrascht mich allerdings nicht. Machtgier einzelner Sith war schon länger ein wachsendes Problem. Auch dass es gerade Marrac ist, der Euch Sorge bereitet... seine Laufbahn begann vielversprechend, doch man merkte bald, dass es ihn nach mehr dürstete. Dass er offenbar einen neuen Namen angenommen hat, spricht womöglichnoch mehr dafür, dass er plant die Macht zu ergreifen. Als hätte er mit seiner Vergangenheit als Schüler und Diener höher gestellter für sich selbst endgültig gebrochen.

Euere Vorstellungen von einem Schüler, einem Meister und vielleicht wenigen Vertrauten klingt zunächst vielversprechend, hat es sich doch über 1000 Jahre bewährt, doch... habt Ihr das zuende gedacht?
Damit dieses Modell wirklich funktioniert, muss ein signifikanter Unterschied in Macht und Stärke zwischen den beiden Sith und den Vetrauten bestehen, sonst habt Ihr wieder die selbe Sitation wie jetzt.
Was tut Ihr, wenn einer der Vertrauten zu mächtig wird und zu einem dritten heranwächst? Tötet Ihr ihn? Was nun wenn dieser dritte ein sehr talentierter Sith ist oder einer, der euch wichtig ist? Was wenn es beispielsweise sie ist? er deutete in Camies Richtung, obgleich er sie natürlich - zumindest mit den Augen - nicht sehen konnte.

Arthious seufzte.
Und dann zu dieser Waffe... wieviel wisst Ihr darüber? Wisst Ihr, ob Ihr sie überhaupt zu beherrschen vermögt? Ist Euch bekannt ob sie bei Gebrauch eine Person auslöscht, einen Planeten oder eine Galaxie? Und seid Ihr sicher, dass sie nicht Euren Feinden in die Hände fallen und noch mehr Schaden anrichten kann, wenn Ihr sie einst geborgen habt? In dem Fall wäre es besser, sie bliebe wo sie ist.

Meien Freunde, schloss er schließlich und breitete die Arme in einer die Höhle umfassende Geste aus, ich ehre Eure Absichten und ich erkenne die Brisanz der Lage des Ordens, aber ich hege den Verdacht, Ihr seid unüberlegt aufgebrochen.

[Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle]
? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?
 
Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle - mit Arthious, Mako, Phollow und Nioly


lCamie war im Gang stehen geblieben als sie die Erwiderung von Arthious hörte.

?Nun war es nicht diese Machtgier die uns zu dem Gemacht hat was wir sind? Und im Moment ist es das was versucht uns zu vernichten. Jeder von uns versucht die Dinge zu erreichen nach denen es ihn sehnt. Doch der Orden mit dem Gefüge von damals existiert nicht mehr. Daher kommt uns diese Verwandlung so plötzlich vor. Aber viele sind gegangen Lord Sel, Xell, Lilar?Cor, Tear die sind nur ein paar. Sie haben denen Platz gemacht die nach kamen und damit das Gefüge verändert. Ich hab es mir angesehen seit ich zurück bin. Selbst die frischesten Schüler verfallen schon diesen trott.:?

Die junge Frau trat zurück zu den beiden Männern ans Feuer.

?Von daher teile ich mittlerweile die Einsicht, dass sie sich gegenseitig Zerfleischen zulassen und später wieder zu einen. Doch nur das Meister Schülerprinzip wird nicht klappen so schön es auch wäre.?

Camie hielt inne ihre Pupillen verengten sich und ihr Muskeln strafften sich kurz als Arthious etwas indirekt die Bindung zwischen Phollow und ihr Ansprach. Die Sith atmete leise die angehaltene Luft aus. Es war Phollows Pflicht zusagen, dass er sie töten würde, wenn sie zuviel Macht erlangte, aber würde er es tun geschweige denn aussprechen?!

Doch fuhr Arthious weiter und den Zorn, den seine Worte herauf beschworen war deutlich zu spüren.


?Habt ihr euch denn damals richtig Überlegt bevor ihr den Orden verlassen habt, Arthious?! Glaubt ihr jemand der euch nicht kennt würde euch folgen in dem Zustand den ihr seit??

Camies Körper zitterte noch immer vor Zorn, als sie etwas spürte. Sie griff tiefer in die Macht und ihre Augen fixierten sich auf die Rückseite der Höhle etwas schien sie plötzlich zurufen..

?Ich glaube wir brauchen den nächsten Hinweis nicht mehr zu suchen.?


Langsam schritt sie ums Feuer herum, und berührte die Wand an dieser Stelle. Augenblicklich fuhr Schmerz durch sie hin durch. Sie hatte das Gefühl etwas würde sie zerfressen. Ein Schrei des Schmerzes entglitt ihrer Kehle. Die Illusion mit der sie sich umgab zerfiel und legte das Verborgene Kind in ihrem Leib frei, erst jetzt gelang es ihr die Hand von der Wand zu lösen: Doch hatte dies einiges ihrer Kraft gekostet so dass sie auf die Knie sank. Die wand zeigte nun einen deutlichen Riss und die dunkle Macht dahinter schien man greifen zu können.

Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle - mit Arthious, Mako, Phollow und Nioly


so Männers ich mach dann einfach mal.
 
The Wheel - Dock - Paíx, Hade, Midlo, Zenex

Der hünenhafte Devaronianer gab nun ebenfalls seine Zustimmung zu dem Gesuch der nichtmenschlichen Frau, machte aber über Stimmlage und Mimik mehr als deutlich, dass er mit dem Aufbegehren der Kopfgeldjägerin wahrlich nicht einverstanden war - ebenso wenig wie wohl der Falleen, der sich bereits für das Anliegen Kasras nicht zu erwärmen schien, und nun auch von dieser Seite Entgegengesetztes verkündet bekam.
Die bronzehäutige Frau an seiner Seite schien indes gänzlich unberührt von der barschen Reaktion Midlos, und setzte noch eine weitere abschätzende Frage hinterher, als ob sie den Ankündigungen des Gehörnten mehr als skeptisch gegenüber stehen würde.


„Das ist genau das, was auf dem Plan steht...“, meinte Paíx mit vage nach oben zuckenden Mundwinkeln, belustigt über die störrische Beharrlichkeit der Humanoiden.

„Wir zerschlagen diese niederträchtige Vereinigung, setzen so viele wie möglich von Kroosssts Schergen - und vor allem ihn selbst - fest und übergeben sie dann in die Obhut der Black Sun - gegen ein fürstliches Honorar...“

Die in Aussicht stehende Belohnung betonte er abermals, versprach doch diese zumeist hinreichende Motivation für so gut wie jeden halbwegs Gewillten.

Midlo schien offenbar ebenso gewillt, ihren Auftrag voranzutreiben, und wandte sich mit erneut grob ausfallenden Worten zum Gehen.


„Wir sprechen uns dann im Orbit von Kashyyyk...“, bemerkte Paíx mit einem entschuldigenden Lächeln, um dann dem Devaronianer hinterher zu eilen, der sich bereits unerschrocken anschickte, die Rampe der Right to Rule zu beschreiten.

Paíx holte jedoch schnell wieder auf, raunte dem wartenden Wouken zu, dass dieser den Sprung vorbereiten konnte, um dann zu Midlo zu treten, der sein Vorauseilen hatte abbrechen müssen.


„Hier entlang...“, wies Paíx den Weg zum Quartier seines Gastes.

Auf den Gängen registrierte er zunächst irritiert, dann wissend, dass die Besatzung nun vollends auf zivile Bekleidung umgestiegen war. Er tat sich immer noch schwer damit, die zahlreichen notwendigen Veränderungen als gegeben zu betrachten, und ertappte sich des Öfteren dabei, Crewmitglieder noch mit Rang anzusprechen, oder sich über fehlende mandalorianische Embleme an den Wänden zu wundern.
Er hoffte, dies würde sich bald legen, denn noch waren derlei Verfehlungen ohne größeren Belang, sie konnten aber im Härtefall schwerwiegende Konsequenzen bergen. Schon auf Kashyyyk sollte er nicht den Fehler begehen, sich gegenüber den dortigen imperialen Behörden solche Fahrlässigkeiten zu erlauben.

Paíx ließ dem Gehörnten ein wenig Zeit, das funktionale, aber durchaus mit einigen Vorzügen ausgestattete Quartier zu begutachten, ehe sie zur Brücke aufbrachen, um dort festzustellen, dass sie den Hangar bereits verlassen hatten, und die Crusader-Korvette sich nun ihren Weg durch die zahllosen Bojen bahnte, die als Lageplätze für die weniger betuchten Besucher des Rades dienten.

Die Frage Midlos trieb ihm dann ein Schmunzeln ins Gesicht, als er sich den vormaligen Namen „Kih'Parjai“ rechtzeitig verkniff, um dann durchaus stolz zu antworten:


„Ihr Name ist „Right to Rule“. Ich gehe davon aus, dass sie uns auf Kashyyyk gute Dienste leisten und uns die nötige... Überzeugungskraft zur Verfügung stellen wird.“

Schließlich hatten sie das Meer der Andockplätze hinter sich gelassen, die Korvette beschrieb einen Bogen, um dann auf Paíx' Anordnung in den Hyperraum überzutreten.

Dann wandte er sich wieder an Midlo zu seiner Linken.


„Hat Ihnen Vigo Gale bereits konkrete Pläne zur Hand gegeben, oder haben Sie sich bereits selbst exakte Vorstellungen zu unserem Vorgehen zu Recht gelegt?“

Düster fügte er an: „Die Imperialen könnten unser Vorgehen erheblich erschweren...“

Hyperraum - „Right to Rule“ - Brücke - Paíx, Midlo
 
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[The Wheel, Dock]- Hade, Zenex

Missmutig folgte Zenex dem zeltronisch-ubesischen Halbblut auf ihr Schiff (er hatte sich mittlerweile entschlossen, es privat ?die Rostlaube? zu nennen) und ließ ihre kurz angebundene Einweisung stillschweigend über sich ergehen. Es überraschte ihn sogar, dass ihm gestattet war, in einer mehr oder minder bequemen Schlafkoje zu übernachten. Bequemer als der Rinnstein oder das Hinterzimmer einer drittklassigen Pension war diese allemal.
Da Hade in Richtung des Cockpits verschwand, zählte der Falleen lautlos bis Zehn und setzte sich ? nachdem das Röhren der Triebwerke vom Verlassen der Raumstation gekündet hatte ? in Richtung des Lagerraums in Bewegung. Misstrauisch sah er sich um. Es war seiner Gastgeberin durchaus zuzutrauen, dass ihr allerheiligstes mit Überwachungskameras bespickt war ? oder noch garstigeren Methoden, Eindringlinge fernzuhalten.


?Nun, Grünschnabel? schauen wir doch mal, was du da hast??

Doch er wurde enttäuscht. Denn er fand nichts Kein geheimes Reservoir an Getränken für schlechte Zeiten, keinen Nachschub für seinen bis auf den letzten Tropfen geleerten Flachmann, keine Medizin, um seine just einsetzenden Kopfschmerzen durch dumpfe Betäubung zu lindern und seine Gedanken über das, was kommen musste, zumindest fürs Erste zu zerstreuen. Natürlich gab es noch andere Wege der Zerstreuung? doch diese waren ebenso weit entfernt wie ein Glas corellianischen Whiskeys auf Eis.

?Tausende Schiffe in dieser Galaxis? und ich gelange an das eines Asketen??

Wenig motiviert schob er die wenigen Behältnisse im Laderaum ? zumeist auf das Notwendigste beschränkter Proviant und Ersatzteile für notdürftige Reparaturen ? herum, gab es dann jedoch achselzuckend auf und schlurfte zurück zum Cockpit.
Mittlerweile war das Schiff bereits auf überlichtschnelle Geschwindigkeit gegangen und ließ The Wheel nun mit kaum fassbarer Geschwindigkeit hinter sich, auf dem Weg nach Kashyyyk. Gerüchteweise verstanden es die Wookiees auf ausgezeichnete Art, hochprozentige Alkoholika bereitzustellen ? andererseits war ihre primitive Art, sich zu verständigen, Grund genug für Zenex, den Kontakt mit diesen bestenfalls semiintelligenten Wesen zu vermeiden.
Im Türrahmen des Cockpits fiel sein Blick unwillkürlich auf die augenscheinlich hochkonzentrierte Pilotin. Hatte seine Gesellschaft nicht ohnehin bereits gelitten?


?Gehe ich Recht in der Annahme, dass es auf diesem Schiff nur einen Synthesizer für Nährpaste und fünfzig Mal recyceltes Wasser gibt??, fragte er spitz und ließ sich unaufgefordert in den Sitz des Copiloten sinken.

?Ich nehme alles zurück, was ich über Sie gesagt habe. In so einer Umgebung überhaupt genug Verstand für verbale Kommunikation beieinander zu halten grenzt bereits an ein Wunder.?

Der Falleen seufzte. Sich mit Hade zu streiten hatte keinen Sinn ? er mochte ihr zwar keinen Arm weit trauen, doch das war immerhin ein Arm mehr als er Midlo oder gar diesem Ordo traute.

?Also, was jetzt? Wir sitzen im selben Boot. Und auf diesem Boot schippern wir direkt in die Arme der nächsten Katastrophe, wenn wir nicht aufpassen??

Kashyyyk? wie stand dieser Planet eigentlich politisch? Ein imperiales Protektorat? Die Mimik des Falleens verzog sich säuerlich. Nicht schon wieder?

[Hyperraum nach Kashyyyk, Uba, Cockpit]- Hade, Zenex
 
[Hyperraum nach Kashyyyk - Uba - Cockpit] mit Zenex

Hade verdrehte die Augen. Das durfte doch alles nicht wahr sein!

?Weißt du was, Zenex? Halt. Einfach. Die. Klappe.?, presste sie, demonstrativ genervt, zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Dabei ließ sie die Monitore nicht einen Moment lang aus den Augen, um ihn anzusehen.

Zuerst, als der Falleen mit ?Alles zurücknehmen? ankam, hatte sie doch tatsächlich einen Augenblick lang daran geglaubt er hätte vor gehabt einen zaghaften ersten Schritt in Richtung Annäherung zu gehen, ernst gemeint oder nicht. Dann fühlte sie sich angegriffen. Von wegen ?so eine Umgebung? und ?kein Verstand?. Zuletzt hatte die jugendliche Kopfgeldjägerin dann einfach entschieden: Ach, was soll?s!
Der würde sich eben auch nie ändern; und so was über jemanden zu sagen, den man ein paar Wochen lang kannte, war schon bezeichnend, nicht?

Erst als sämtliche Einstellungen mehrmals gecheckt und das Durchbrechen der Lichtmauer, sowie die anschließend vorbeiziehenden Sternschlieren, ausgiebig betrachtet worden waren - wenn auch nur aus dem einfachen Grund, Zenex eine Weile auszublenden, denn die angebliche Schönheit dieses Ereignisses ging Hade irgendwie ab - ließ sich die Halbubesin doch noch dazu herab, auf die Worte des grünhäutigen Schwätzers einzugehen.


?Im Übrigen gibt es andere Nahrungsmittel als Nährpaste; nur werden die dir wahrscheinlich nicht schmecken. Wer neun Jahre seines Lebens bei einem Hutten verbracht hat, bekommt seltsame Essgewohnheiten.?

Und das meinte Hade durchaus ernst. Zuerst war es ja nur eine Mutprobe zwischen ihr, Nee?la und Jas?tri gewesen. Wer traute sich, Borga the Hut etwas von seinem reich gedeckten Tisch der Unappetitlichkeit zu stibitzen und das dann auch noch herunterzuwürgen? Dann aber war es, zumindest bei Hade, irgendwie zur dreisten Gewohnheit geworden.

?Oh und obwohl du mich offensichtlich für ein Wunder hältst, muss ich dich leider enttäuschen. Ich hab? auch keinen magischen Plan im Ärmel, wie wir da heil wieder rauskommen. Wir müssen?s also auf die altmodische Art schaffen, fürchte ich: Beten, kämpfen und uns auf Leute verlassen, denen wir keinen Meter über die Flugrute trauen.? - "als ob ich das bei dir tun würde"...

[Hyperraum nach Kashyyyk - Uba - Cockpit] mit Zenex
 
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[Hyperraum nach Kashyyyk, Uba, Cockpit]- Hade, Zenex

Obwohl die Andeutung Hades, was einen Hutten in Kombination mit Nahrungsmitteln betraf, eine akute Übelkeitsattacke bei Zenex auslöste, grinste der Falleen süffisant.

“Meine Güte, Lady Hade… Sie sollten sich ein dickeres Fell zulegen. Harmlose Kritik an Ihrem Schiffchen ist wohl noch das harmloseste, was Sie in ihrer Laufbahn bei der Black Sun zu hören bekommen werden.“

Mimosen waren nie große Kopfgeldjäger geworden – doch davon, ihr diese Feststellung auch noch an den Kopf zu werden, nahm Zenex in weiser Voraussicht Abstand. Denn waren sie nicht Partner? Und waren Partner nicht dazu da, sich gegenseitig den Rücken freizuhalten? Doch halt – nötig dazu war Vertrauen. Und ein solches Gut gab es in gesetzlosen Organisationen wie der Black Sun nur äußerst selten. Für’s erste sollte also reichen, dass sie beide einander brauchten – sie mussten sich deshalb ja nicht mögen.

“Treffende Formulierung. Mag sein, dass wir uns auf Leute verlassen müssen, denen wir kaum trauen. Doch frage ich Sie – wem trauen Sie mehr: einem Mandalorianer auf seinem Kriegsschiff, seinem devaronianischen Speichellecker oder mir, der ich unter anderem auf Ihr Schiff als Transportmittel angewiesen bin?“

Zenex lachte freudlos.

“Ich glaube kaum, dass der Mini-Kriegsherr oder Bruder Großhorn mir je einen Handel vorschlagen würden. Wenn also der Dolch aus dem Hintergrund zustoßen sollte – ich werde es nicht sein, der ihn führt.“

Mit einer Bewegung, die elegant wirken sollte, schwang Zenex sich aus dem Copilotensitz.

“Denken Sie mal drüber nach – ich für meine Teil werde versuchen, ein wenig Schlaf zu finden. Wenn ich schon sterben muss, dann wenigstens ohne Augenringe…“

Nachdem er ihr – halb aufmunternd, halb herablassend – auf die Schulter geklopft hatte, verließ der Falleen das Cockpit hin zu seiner provisorischen Schlafstätte, wo er sich – nachdem er angewidert eine Portion lauwarmes Wasser zu sich genommen hatte – hinlegte und versuchte, ein wenig zu dösen.

[Hyperraum nach Kashyyyk, Uba, Koje]- Zenex
 
[Hyperraum - Right to Rule - Brücke] Paíx, Midlo

Still beobachtete Midlo, wie die Korvette die Lichtmauer durchbrach und in den Hyperraum eintauchte. Unzählige Male hatte er diesen Vorgang schon erlebt, aber es wieder einmal von der Brücke eines solchen Raumschiffes aus tun zu können weckte nostalgische Gefühle.

"Hat Ihnen Vigo Gale bereits konkrete Pläne zur Hand gegeben, oder haben Sie sich bereits selbst exakte Vorstellungen zu unserem Vorgehen zu Recht gelegt? Die Imperialen könnten unser Vorgehen erheblich erschweren..."
Mit einem leichten Grinsen und zu Schlitzen verengten Augen wandte sich Midlo dem Menschen zu seiner Rechten zu.
"Pah, die Imperialen haben schwerwiegendere Probleme als uns. Wenn es gut läuft, sind wir schon wieder auf dem Rad, bevor die begreifen was los war."
Der Devaronianer wirkte bei seinen Worten selbstsicher und ließ Paíx nicht aus dem Blick.
"Und Kroossst ist zwar keine leichte Beute, aber das weiß er auch. Er wird sich nicht verstecken. Nachdem nun schon einige Kopfgeldjäger fatal scheiterten ihn zu schnappen, wird er nicht damit rechnen, dass andere ihn noch als lohnendes Ziel sehen. Er ahnt nichts von unseren Absichten und das Imperium ebensowenig."

Midlo ließ seinen Blick einen Moment über Brücke schweifen. Möglicherweise würden sie die Right to Rule gar nicht brauchen. Sie war nur dazu da um zu verhindern, dass der Sklavenhändler ihnen in der Sicherheit seines Blockadebrechers entkam.
Allerdings hatte er selbst keine wirklich konkreten Pläne, wie er Kroossst aufspüren sollte. Er würde einfach Hade und Zenex mit dieser Aufgabe betreuen.


[Hyperraum - Right to Rule - Brücke] Paíx, Midlo
 
[Hyperraum nach Kashyyyk - Uba - Cockpit] mit Zenex

”Ahja.”

Hade schwang ihren Körper im Pilotensitz zu Zenex herum und legte ihren Arm um die Rückenlehne.

”Was genau meinst du mit einem dicken Fell, huh? Dass ich mir alles gefallen lassen soll was du sagst und mich am besten noch in die Küche stellen und dich bekochen? Nein, danke.”

Sie lachte. Obwohl die Kopfgeldjägerin schnell damit bei der Hand war sich genervt zu zeigen nahm sie dieses Gespräch mit dem Falleen relativ locker. Sicher. Es störte sie, jemanden an Bord zu haben. Hade kannte Zenex kaum, traute ihm nicht und fühlte sich allein am freisten. Sie hatte vorgehabt sich allein etwas aufzubauen. Und niemandem mehr Rechenschaft zu schulden. Der grünhäutige Mann durchbrach diese Pläne.
Andererseits konnten Hyperraumflüge wie dieser allein auch ziemlich einsam und langweilig sein. Wer wusste schon wie kauzig und verschroben Hade noch werden würde, wenn sie sich die ganze Zeit nur mit Kopfgeldjagen und dem Tod beschäftigte?


”Um ehrlich zu sein, Zenex: Am meisten trau ich dem Mandalorianer bis jetzt.”, verkündete sie grinsend auf seine Frage. Ordo schätzte sie am ehesten als verantwortungsvollen Menschen ein. Vielleicht hatte er tatsächlich dumme Vorstellungen von der Ehre, aber wenigstens hatte er welche und würde wohl die meisteb Skrupel haben, ihr ein Messer in den Rücken zu jagen. Was selbstredend nicht hieß, dass er es nicht tun würde.

”Aber ich kann mir vorstellen worauf du hinaus willst. Wir müssen uns wohl oder übel miteinander arrangieren und da ist es besser sich zu verstehen, richtig?”

Im Grunde erwartete die halbe Zeltron keine Antwort mehr von dem Falleen, der vor ihren Augen das Zimmer verließ. Auch seine Berührung hatte ihr nichts ausgemacht. Sie spielte gedankenverloren mit den Nägeln ihrer über die Lehne hängenden, rechten Hand.

Hade spürte die Gereiztheit ihres neuen Partners unterschwellig. Ihre empathischen Sensoren sowie ihre schiere Beobachtungsgabe teilten sie ihr mit. Er war unruhig. Er traute ihr ebenso wenig wie sie ihm, ihm missfiel seine Gesellschaft ebenso wie ihr. Er zöge es vor, nicht von ihr abhängig zu sein. Und auch er redete sich irgendwie ein, das arme Opfer der Entscheidung des Vigos zu sein. Sicherlich trug dieses Wissen um Zenex’ Gesinnung zu ihren allgemein gereizten Reaktionen auf ihn bei.

Uuuh, wenn er schon sterben musste, dann aber bitte ohne Augenringe. Gruselwusel. Sollte das jetzt cool wirken? Wenn sie ganz fest damit rechnen würde zu sterben, dann würde sie selbst zumindest kein Auge zukriegen. Und Hade bezweifelte irgendwie, dass es einem Feigling wie Zenex da anders ginge. Aber sollte er sich doch aufspielen, wenn er es nötig hatte…



[Hyperraum nach Kashyyyk - Uba - Cockpit] mit Zenex
 
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[Hyperraum nach Kashyyyk, Uba, Koje]- Zenex

Das Dösen gestaltete sich als schwierig. Zwar hatte Zenex damit gerechnet, im kaum vorhandenen Komfort dieses Raumschiffes keine süßen Träume genießen zu dürfen, doch die Tatsache, dass er sich dazu versteift hatte, seinen Blaster unter seinem Kissen zu verstauen ? eine alte Angewohnheit, die er vermutlich irgendwann einmal in einem einschlägigen Holodrama aufgeschnappt hatte ? ließ ihn sich unruhig hin und her wälzen, bis er es schließlich frustriert aufgab und das störende Objekt stattdessen auseinander- und wieder zusammenbaute, wiederum ohne zu wissen, warum er das tat. Der Umstand, dass ihm keine losen Einzelteile in den Schoss fielen und der Sicherungshebel sich auch nach der Operation einwandfrei bewegen ließ, beruhigte den Falleen allerdings. Wann hatte er diese Waffe das letzte Mal benutzt? War es auf Kessel gewesen? Und hatte er etwas damit getroffen?
Vermutlich nicht. Waffengewalt ? darauf verstand er sich nicht. Zumindest dann nicht, wenn seine Gegner sich darauf verstanden. Jemanden aus dem Hinterhalt zu erschießen war da etwas ganz anderes und vielfach angenehmer.
Wie Hade das sehen mochte? Die meisten Kopfgeldjäger verfügten auch ohne Mitglied der Black Sun zu sein über abstruse Moralkodizes, doch sie hatte ihm gegenüber behauptet, keine Skrupel zu haben. Wie weit würde sie gehen? Zenex war wenig erpicht darauf, das erst zu erfahren, wenn es zu spät war ? und etwa sein Leben davon abhing, dass die Halbubeserin etwas tat, das ihren Prinzipien widersprach.
Prinzipien. Sie brachten nur Unglück und Leid ? der gesamte Orden der Jedi war der perfekte Beweis dafür. Warum ergaben die Jedi sich nicht dem Imperium und zogen diesen Krieg so unnötig in die Länge? Genau. Weil es gegen ihre Prinzipien verstieß. Zenex wusste es besser. In Dieser Galaxis konnte man sich keine Prinzipien leisten ? zumindest nicht ohne eine Streitmacht hinter sich. Und die Jedi hatten keine Streitmacht mehr. Fanatische Spinner? die Galaxis würde ein angenehmerer Ort sein ohne sie. Doch das würde sie auch ohne die Sith. Und ohne das Imperium.
Frustriert ob der Kompliziertheit der Welt, in der er sein Dasein fristen musste (und das temporär ohne Genussmittel), verstaute der Falleen seine Waffe im vorgesehenen Holster und machte sich einmal mehr auf in Richtung Frachtraum, wo er halbherzig ? vermutlich aus einer masochistischen Ader heraus ? nach den Hutt-Snacks suchte, die Hade erwähnt hatte. Natürlich fand er nichts ? die Strukturen dieses Raumschiffes waren ihm vollkommen fremd ? weswegen er letztlich wieder zum Cockpit schlurfte.
Irgendwann musste diese Reise des Schweigens und Fastens doch vorüber sein.


[Hyperraum nach Kashyyyk, Uba, zum Cockpit]- Zenex
 
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