Weltraum (Neutral)

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangar] Kandosi´ja

Nachdem Kandosi ´ja mit seiner schussbereiten Waffe in der Hand die Skydancer verlassen hatte, machte er sich auf den Weg durch den verwüsteten Hangar. Überall lagen Trümmerteile herum und die Anziehungskraft war geradezu drückend. Moment... Anziehungskraft??? Der Schwerkraftgenerator musste also noch funktionieren, diese Dinger waren praktisch unverwüstlich. Sobald sie einmal aktiviert waren, liefen sie wie ein corellianisches Uhrwerk.
Kandosi´ja ging in einen Seitengang am Hangar, als er etwas seltsames am anderen Ende des Ganges bemerkte. Es sah aus wie...


"Dosi, wo bist du?", rief Midlo ihn durch sein Com. Erleichtert, sich den Gang vorerst nicht näher ansehen zu müssen, drehte Kandosi ´ja sich um, ging langsam zum Schiff zurück und antwortete dem Devaronianer.

"Ich bin gleich wieder beim Schiff, ich komme aus dem Haupthangar." ,rief er in sein Comlink und machte sich auf den Rückweg.

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangar] Kandosi´ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangar] Midlo

Midlo zog die Jacke, welche über seinem Raumanzug trug enger und sah sich in dem verlassenen Hangar um. Sie hatte ein ganzes Stück zurückzulegen, bevor sie zu den anderen gelangten. Die riesige Konstruktion erstreckte sich mehr als die Hälfte des Schiffsrumpfs und erzeugte ein Gefühl der Verlorenheit.
Plötzlich registrierte Midlo eine Bewegung in den Augenwinkeln.


"Wo warst du denn?" fragte der Devaronianer Kandosi'ja. Der Mandalorianer war für ihn praktisch aus dem Nichts wieder im Hangar erschienen. Wahrscheinlich hatte er sich bereits schon weiter ins Schiffsinnere bewegt und war nun aus einer der Zugangsschleusen gekommen.

"Ach egal. Lass uns einfach gehen, bevor ich hier noch festfriere."

So schritten die beiden Raumfahrer durch den verlassenen Hangar. Einige Teile, die von der Skydancer abgesprungen waren, lagen verstreut herum. Seine Ladung hatte sogar eine Teil des Decks beschädigt. Ansonsten war der Zerstörer aber in einem erstaunlich gutem Zustand.
In einem Nebenhangar entdeckten sie schließlich sogar einige Sternenjäger. Midlo hielt einen Moment inne. Möglicherweise waren einige davon mit Hyperantrieb ausgestattet. Allerdings verfügten sie sicherlich nicht ansatzweise über den Laderaum, den er benötigte.


[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangar] Midlo, Kandosi'ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangar] Midlo, Kandosi´ja

Als Kandosi´ja sich mit Midlo weiter durch den Hangar bewegte, bemerkten sie weitere Schiffe, die nocht gut erhalten zu sein schienen.
Kandosi´ja rätselte immer heftiger, was es wohl mit diesem Schiff auf sich hatte, als er plötzlich instinktiv innehielt und zur Skydancer zurückblickte. Wieder hatte er dieses unsichere Gefühl, das er schon vorhin in dem Gang verspürt hatte, doch sicher war es nur die bedrückende Leere im Hangar. So ging er auf der Suche nach den anderen Verbliebenen und brauchbaren Gegenständen weiter durch den Raum.


[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangar] Midlo, Kandosi´ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangar] Midlo, Kandosi'ja

Triple rollte zwitschernd neben ihnen her und versuchte mit seinen Apparaturen die Umgebung so gut es ging zu beleuchten. Auch Midlo hatte inzwischen einen Glühstab aktiviert, um die lichtverlassenen Teile des Hangars ein wenig zu erhellen und nicht, weil sie sonst ihr Ziel verfehlen konnten. Der hintere Teil, wo die Frachter, der anderen Schmuggler, aufgereiht nebeneinander standen, wurde schon bald von ihnen erreicht.
Midlo wandte sich zielsicher dem Schiff von Darsie zu, wo er und Kandosi'ja sofort an Bord gelassen wurden. Die anderen Schmuggler hatten sich bereits in einem Raum versammelt und waren am diskutieren als Midlo eintrat. Der Devaronianer nahm sich die Zeit kurz mit Muuurgh zu reden, bevor er sich der wartenden Meute zuwandte. Darsie blieb zu seiner Überraschung äußerst sachlich und konzentrierte sich darauf eine Lösung für ihr Problem zu finden, doch wenn ihre Blicke in der Lage wäre zu töten, wäre er schon längst bei seinen Ahnen.
Alle waren sich einig, dass sie zumindest einen Frachter wieder flottkriegen mussten, um von hier mit der Konterbande verschwinden zu können. Außer Midlo sah es jedoch keiner der Schmuggler ein, dass ausgerechnet aus seinem Raumschiff Teile ausgebaut werden sollten. Dann fingen die Anwesenden an sich gegenseitig zu beschuldigen und als Midlo für Ruhe sorgen wollte, wurden die Stimmen geeint gegen ihn laut.


"Du bist schuld, dass wir überhaupt hier gelandet sind, Gehörnter."
"Ich sage euch, er steht mit den Piraten im Bunde."
"Du hast uns auf dieses verfluchte Geisterschiff gelockt und damit unseren Untergang besiegelt."
"Wir hätten von Anfang nicht auf ihn hören sollen. Er lügt, wenn er den Mund aufmacht."

Midlo hatte sich bereits von seinem Platz erhoben und war nun bereit die Schmuggler mit ihren dummen Raumfahrermärchen ihre Grenzen aufzuzeigen. Ohne ihn wäre sie schließlich alle in den Händen der Piraten gelandet. Doch als sich seine Hand in Richtung seiner Waffe bewegte, stand plötzlich Darsie vor ihm. Midlo hielt überrascht inne.

"Ich fürchte, dass deine Anwesenheit für das Gesprächsklima nicht sonderlich förderlich ist. So werden wir nicht zu einer Lösung für unser Problem kommen... und wir sind uns doch einig, wenn ich sage, dass wir hier nicht länger als nötig bleiben wollen? Warum versucht du nicht mit deinem Kumpel herauszufinden, warum der Zerstörer hier zurückgelassen wurde, während wir hier weiter an einer Lösung arbeiten?"

Midlo war verdutzt. Darsie hatte ihm gerade höflich mitgeteilt, dass er verschwinden sollte und widerwillig sah er ein, dass er ihr nachgeben musste. So verließen er und Kandosi'ja wieder den Frachter und begaben sich erneut in die unbarmherzige Kälte des Alls.

"Irgendwelche Vorschläge, Dosi", meinte Midlo mürrisch über das Kom.

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangar] Midlo, Kandosi'ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangar] Midlo, Kandosi´ja

"Nun ja, wir könnten uns mal in den höheren Ebenen des Schiffs umsehen und eventuell ein paar Systeme hochfahren, falls hier überhaupt noch was funktioniert. Und vielleicht finden wir ja ein paar technische Teile, die wir gebrauchen können.", antwortete Kandosi´ja Midlo. Nach einer knappen Zustimmung des Devaronianers machten sich die beiden auf den Weg ins Innere des Schiffs. Vor dem Eingang des ersten Korridors fuhr Kandosi´ja sämtliche Scan-Systeme seines HUD´s hoch und aktivierte seinen Helmscheinwerfer, da es immer noch stockdunkel war. Als sie bereits ein kleines Stück gegangen waren, meldete sein Scanner eine ungewöhnlich hohe Elektromagnetische Strahlung in einem der Räume rechts von ihnen. Der Mandalorianer zückte seinen Blaster, trat durch die Tür und sah sich um. Sie waren in einem großen, hallenartigen Raum voller Konsolen und Kontrolltafeln gelandet, von denen einige noch halbwegs zu funktionieren schienen.

"Volltreffer", murmelte Kandosi´ja und sah sich nach Midlo um.

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Maschinenraum] Midlo, Kandosi´ja
 
Outer Rim - Corellian Run Handelsroute - Nähe Tatooine - Frachter - Kael, Needa, Captain Thorst und seine Crew

„Na los ihr Beiden. Dort lang !“

Der 1. Offizier zeigte auf die breite Stahltür, die sie wieder von der Brücke wegbrachte. Doch ehe die Ex-Imperialen nur einen Schritt gehen konnte, ertönte plötzlich ein Alarmsignal.

„Sir ! Gerade sind mehrere kleine Schiffe aus dem Hyperraum gekommen. Einige Z-95 und zusätzlich einige kleinere Frachter.“

Rief ein Grauuniformierter Angehöriger der Brückengrew.

„Piraten…“

murmelte Needa halblaut und wurde sogleich von dem 1. Offizier angefunkelt, der Needa nach seinem Blick zu urteilen für diesen vollkommenen überflüssigen Kommentar gerne einen weiteren Kinnhaken verpasst hätte.

„Das sind wohl deine Komplizen, was ? Ich hätte mir gleich denken können, dass niemand so irrsinnig sein kann, um mit zwei Leuten ein Schiff zu überfallen.“

Needa seufzte und blickte zu Kael. Dieser schien die ganze Diskussion nicht gehört zu haben und schaute mit starrem Blick hinaus ins All. Wie Needa vermutete sinnierte er wahrscheinlich darüber, wie die Situation, in der sie sich gerade befanden, überhaupt noch aussichtsloser werden konnte.

„Ich muss Sie enttäuschen, Lt. Diese Piraten oder was auch immer da wieder aus dem Hyperraum gekommen ist. Damit habe ich nichts zu schaffen. Schließlich haben wir sie gerade deswegen überfallen, weil wir keinen Hyperraumantrieb mehr hatten – würden wir über derartige Freunde verfügen, würden wir sicherlich nicht in Erwähnung ziehen unser Leben so aufs Spiel zu setzen wie wir es gerade getan haben.“

Hasserfüllt blickte der 1. Offizier den Ex-Captain an. Winkte dann zwei Wachen zu sich, die statt seiner die Ex-Imperialen eskortierenn sollten.

„Hier spricht Garon Husk. Feldherr der „Rim Scavenger.“ Machen Sie sich bereit, dass meine Männer an Bord kommen. Jeder Widerstand ist zwecklos. Sollten sie auf uns feuern, werden wir jedes einzelne Mannschaftsmitglied exekutieren….“

Needa hörte nicht mehr wie der Funkspruch weiterging und auch nicht wie der Captain reagierte, aber was auch immer passieren würde er wusste, es würde nichts gutes bedeuten.


Outer Rim - Corellian Run Handelsroute - Nähe Tatooine - Frachter - "Gefängnis"- Kael, Needa
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer] Midlo, Kandosi'ja

Midlo folgte Kandosi'ja in den Maschinenraum, der genauso verlassen war, wie der Rest des Schiffes. Der Devaronianer beugte sich über die Konsolen. Dass einige Systeme immer noch funktionierten, war bereits durch die vorhandene Schwerkraft klar gewesen. Nun entdeckte er, dass der Sternenzerstörer in einem besseren Zustand war als angenommen. Bevor er sich darüber wundern konnte, warum niemand das Schiff gesichert hatte, fand er Zugang zu mehreren Kontrollfunktionen, die vom Nutzen sein würden.
Es dauerte ein paar Minuten, bis Midlo sich gänzlich an die Handhabung der Computersysteme gewöhnt hatte. Dann ging eine schwache Vibration durch den Sternenzerstörer, als mehrere Schiffssysteme nach langer Zeit wieder zum Leben erwachten.
Die Notbeleuchtung wurde wieder aktiviert und auch die Lebenserhaltungssysteme begannen zum Großteil wieder mit der Arbeit. Erneut dauerte es einige Zeit, bis Midlos Helmsensoren ihm bestätigten, dass die um ihn aufgebaute Atmosphäre atembar war. Um zu überprüfen, dass im Sternenzerstörer nun eine Temperatur vorlag, die einem nicht das Blut in den Adern gefrieren ließ, brauchte er nur seine Augen.

"Schon viel besser", meinte der Devish, als er sich den Helm vom Kopf zog.
Es handelte sich nicht um das beste Sauerstoffgemisch, was je in seine Lungen gedrungen war, doch es reichte zum Überleben. Als Midlo noch dabei war diese wiedergewonnene Freiheit zu genießen, meldete sich plötzlich sein Kom. Scheinbar hatten die anderen im Hangar die Veränderung bemerkt. Er beantwortete den Ruf und beruhigte Darsie damit, dass er für die Reaktivierung der Systeme verantwortlich war.
Danach wandte er sich an seinen Begleiter:
"Dieser Ort ist faszinierend. Wir sollten herausfinden, warum dieser Kreuzer hier gestrandet ist. Ich sehe in den Plänen nach, wie wir zur Brücke kommen."
Der Devaronianer konnte seine Begeisterung für die mögliche Aufdeckung des Geheimnisses hinter diesem Schiff nicht verbergen. So waren er und Kandosi'ja schon bald wieder in den Strukturen des Sternenzerstörers unterwegs. Ihr Vorwärtskommen sollte nun wesentlich leichter werden. Die Turbolifte sollten wieder funktionieren und die meisten Gänge waren nun immerhin in ein schwaches Licht getaucht.

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Maschinenraum] Midlo, Kandosi'ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer] Midlo, Kandosi´ja

Auf dem Weg richtung Brücke rückten Kandosi´ja und Midlo immer weiter ins Schiffsinnere vor. Die Notbeleuchtung war nur spärlich und so ließ Kandosi´ja seine sekundären Visulalisierungssysteme angeschaltet. Als sie aus einem der Turbolifte stiegen, meldeten seine Scanner ihm etwas beunruhigendes.

"Bleib stehen!!!", wies Kandosi´ja Midlo über Komlink an. Mehr sagte er nicht, denn er konzentrierte sich auf die Resultate seiner Scanns. Nach einer Minute hatte er sämtliche Daten beisammen.

"Es gibt hier eine verdammt hohe Konzentration von XG-Strahlung. Normalerweise ist das nichts ungewöhnliches, da jedes Lebewesen eine bestimmte Menge dieser Strahlung absondert aber... Die Bio-Scanns haben kein Leben auf diesem Schiff lokalisiert, und hier ist genug XG-Strahlung für eine ganze Menge Menschen, obwohl nur wir beide hier sind...", gab Kandosi´ja besorgt von sich. Er drehte sich zu Midlo um und sah ihn unter seinem Visier heraus fragend an.

[Tiefraum - Sternenzerstörer] Midlo, Kandosi´ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Gang] Midlo, Kandosi'ja

Der Devaronianer blieb stehen und hörte den Ausführungen seines Begleiters geduldig zu, bis sich dieser zu ihm umwandte.

"Dafür kann es nur eine logische Erklärung geben", meinte Midlo leise, als ob er Angst hätte, dass sie jemand belauschen könnte.

"Deine Scanner sind Schrott", rief er plötzlich lautstark. "Benutz' deinen Verstand! Wer soll sich denn auf diesem Schiff befinden? Glaubst du, dass die Besatzung mit uns Verstecken spielt? Wenn sich hier noch Personen befinden würden, hätten wir das längst bemerkt."

Midlo versuchte ein menschliches Kopfschütteln, um seine Worte zu unterstreichen. Dann wurde ihm klar, dass er wohl überreagiert hatte. Der Verlust der Skydancer saß noch tief und sein Frust hatte sich gerade wieder Bahn gebrochen.

"Können wir jetzt weiter?" fragte er schließlich ruhig, während Triple, sein Astromechdroide, im Hintergrund zwitscherte.

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Gang] Midlo, Kandosi'ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Gang] Midlo, Kandosi´ja

Kandosi´ja sah den Devaronianer durch sein Visier hindurch verstimmt an, doch im Grunde hatte er ja recht. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, hob er seinen Blaster und bewegte sich wieder weiter ins Innere des Schiffes.
Sie waren jetzt kurz vor der Brücke, als Kandosi´ja abermals stehen blieb, dieses Mal mehr fasziniert als beunruhigt.


"Hörst du das???", fragte er Midlo,"Das klingt wie... Die laufenden Brückensysteme eines Kreuzers!!! Irgendwie müssen die Systeme des Sternenzerstörers das, was das restliche Schiff außer Gefecht gesetzt hat, überlebt haben!!!"

Kandosi´ja stürmte durch die Tür zur Brücke und sah sich um. Ein seltsames Gefühl überkam ihn wieder, es war dasselbe, welches er vorhin alleine im Hangar bei dem alten Wartungsgang gefühlt hatte. Doch jetzt war es intensiver...

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Brücke] Midlo, Kandosi´ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Brücke] Midlo, Kandosi'ja

"Scheint als hättest du dich nicht verhört."

Neugierig blickte sich Midlo auf der Brücke um. Es sah tatsächlich so aus, als hätte die Besatzung gerade erst den Raum geräumt. Mehrere Schalttafeln und Bildschirme vermittelten vollständige Einsatzbereitschaft.
Es schien so, als hätte man das Schiff bewusst und kontrolliert hier zurückgelassen. Auf die Frage, warum ließ man ein intaktes Schiff einfach im Nichts zurückließ, wusste der Devaronianer allerdings immer noch keine Antwort.


"Triple, stöpsel dich mal ein und sieh ob du rausfinden kannst, was mit diesem Schiff los ist!" wies er seine R3-Einheit an.
Dann wandte sich Midlo selbst einer der Konsolen zu. Sein vorrangiges Anliegen war es hier fortzukommen und das mit seiner wertvollen Fracht. Der Sternenzerstörer enttäuschte ihn nicht. Ein vollständig einsatzbereiter Hyperraumantrieb und genug Treibstoff. Dieses Schiff schien nur darauf gewartet zu haben, sie hier wegzubringen. Ferner würde er mit so einem Brocken unter seinen Füßen sicherlich keine Probleme mehr mit Piraten bekommen.


"Ich glaub, ich weiß, wie wir hier wegkommen", meinte Midlo lächeln, als er sich zu Kandosi'ja umdrehte.

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Brücke] Midlo, Kandosi'ja
 
[Hyperraum nach Weltraum (Outer Rim) - Frachter - Lagerraum] - Syler

Der Flug war ein Versteckspiel gewesen, ein Spiel, das wohl leider für längere Zeit kein Ende nehmen würde, auch nicht jetzt wo sie den Hyperraum verlassen hatten. Er wusste nicht wo sie waren geschweige denn wie lange sie schon unterwegs waren, denn Zeit verlor in den Weiten des Raums seine Bedeutung. Er hatte geschlafen, wenn er sich in Sicherheit wägte, und gegessen, wenn sich gerade die Gelegenheit bot der Besatzung etwas zu klauen ohne das diese Verdacht schöpfte. Seine Hoffnung bestand darin, dass sie bald auf einem nahegelegenem Planeten landen würden um ihre Fracht loszuwerden und er sich dann irgendwie hinausschleichen könnte. Einen Plan hatte er ganz sicher nicht, aber auch keine Wahl.

Er vernahm Schritte im Gang neben ihm, die sich seinem Versteck beständig nährten und er zog seinen Blaster. Langsam um kein Geräusch zu verursachen glitt er mit dem Rücken an die Wand gelehnt an dieser hoch in eine stehende Position. Die Schritte wurden lauter und er zog sich weiter in die Schatten der Kisten um ihn herum zurück. Er sah eines der Besatzungsmitgleider um die Ecke biegen und genau auf ihn zukommen. Der andere hatten ihn noch nicht entdeckt, doch es konnte sich nur noch um Sekunden handeln, bis dies geschehen würde. Es gab keine Richtung mehr in die er ausweichen konnte und auch keine Möglichkeit in einem anderen Versteck Zuflucht zu finden ohne das Blickfeld des Mannes zu Kreuzen. Er fällte die Entscheidung während eines Liedschlags, verhärtete den Griff um seinen Blaster und trat aus den ihn umgebenden Schatten hervor, den Lauf auf den Kopf seines Gegenüber gerichtet, der ihn überrascht und vollkommen entgeistert anblickte. Er lies ihn einige Schritte zurück in den Raum treten bis er ihn ansprach.


"Ich will hier kein Blutbad anrichten. Setzt mich einfach auf dem nächten Planeten ab und ihr seht mich nie wieder."

Der Mann öffnete den Mund, stammelte aber mehr als das er sprach.

"Wir... sind im Outer Rim... Hier gibt es keinen bewohnten Planeten."

Outer Rim, das hatte ihm gefehlt.

"Wie lange braucht dieses Schiff um wieder in einen bewohnten Teil des Universums zu kommen?"

Seine eigene Stimme zitterte nicht, anders als dies bei seiner Geisel der Fall war, aber dafür konnte er spüren, wie er den Blaster nicht gänzlich ruhig halten konnte. Der Mann blickte ihn nur weiter entsetzt an, bis seine Augen kurz den Fokus verloren um dann einen Punkt hinter ihm anzustarren. Er registrierte es leider einen Augenblick zu spät. Noch während er herumfuhr spürte er kaltes Metall an seinem Hinterkopf. Vielleicht hätte es ihm seine Konstitution unter anderen Umständen erlaubt nicht ohnmächtig zu werden, doch die Situation überforderte seinen geschwächten Körper. Noch bevor er aufschlug wurde es Schwarz um ihn.

[Weltraum (Outer Rim) - Nahe dem Sternenzerstörer - Frachter - Lagerraum] - Syler
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Brücke] Midlo, Kandosi´ja

Als Kandosi´ja sich über eine der Kontrolltafeln in einem der Brückengräben beugte, piepte plötzlich sein HelmKom.

"Hey Midlo, ich bekomm hier gerade ne Meldung rein!!!",rief er,"Es ist ziemlich undeutlich, aber ich glaube, da versucht jemand im Hangar Kontakt zu uns aufzunehmen!!! Warte mal...
Da scheint mächtig was los zu sein!!! Anscheinend sin wir hier doch nicht so alleine, wie wir dachten!!! "


Und mit diesem Satz sprintete Kandosi´ja los, aus der Brücke, durch den Gang zurück und zu den Turboliften.

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Brückenetage] Midlo, Kandosi´ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Brücke] Midlo, Kandosi'ja

"Was?"
Midlo war von den Worten des Mandalorianers mehr verwirrt worden, als dass er Aufschluss über die Situation bekommen hätte. Doch wenn es im Hangar Probleme gab, würde er sich darum kümmern müssen. Seine Sorge galt vor allem der wertvollen Schmuggelware, die Vigo Gale gehörte.
Zu seinem Pech war Kandosi'ja schon auf dem Gang verschwunden, bevor er nachfragen konnte.

"Kark! Warum müssen diese Mandies immer mit dem Kopf durch die Wand?!"
Der Devaronianer machte sich daran Kandosi'ja zu folgen.
"Triple, du bleibst und passt auf die Brücke auf", rief seinem Astromech zu, bevor auch er auf den Gang entschwand. Midlo erreichte den Turbolift, als Kandosi'ja die Kabine bereits betreten hatte. Wortlos trat er ein. Während sie sich so dem Hangar näherten, versuchte der Devaronianer Darsie über Kom zu erreichen, was jedoch ohne Erfolg blieb.
Unruhig erwartete Midlo ihre Ankunft beim Hangar, welchen sie schließlich so vorfanden, wie sie ihn verlassen hatten. Wie erwartet waren auch hier die Lebenserhaltungssysteme wieder einigermaßen in Betrieb, doch Midlo hatte trotzdem seine Atemmaske wieder angelegt. Schnell begab er sich zu dem Frachter, der Darsie gehörte und machte sich bemerkbar. Es dauerte nicht lange, bis sie eingelassen wurde, auch wenn man sie mit gezückten Blastern empfing.

"Ferglutz! Sind hier denn alle durchgedreht?" fragte Midlo aufgebracht, als sie die Atemmaske von Gesicht zog. Hinter ihnen hatte man eilig wieder die Rampe hochgefahren. Zudem bemerkte Midlo, dass sich mehrere andere Schmuggler auch an Bord dieses Frachters befanden.
Der Devaronianer forderte eine Erklärung von Darsie und was er bekam, klang wie ein schlechtes Raumfahrermärchen. Drei der Schmuggler waren bei ihrem Versuch eines der Schiffe wieder hyperraumtauglich zu machen in einem der Seitengänge des Hangars angegriffen worden. Zwei waren tot. Der Letzte hatte überlebt und war zurückgekehrt, doch er hatte eine Vergiftung davongetragen. Die Angreifer hatte er als kleine Kreaturen, mit aus Zähnen und Augen beschrieben und angeblich waren sie unsterblich.
Die anderen Schmuggler waren nun entweder an Bord von Darsies Frachter oder hatten sich auf ihr eigenes Schiff zurückgezogen. Midlo war wenig überzeugt und verlangte das Opfer zu sehen.
Als Darsie ihn weiter in das Schiff hinführte, fiel der Blick des Devaronianers auf einen dunkelhaarigen Humanoide, der gefesselt am Boden lag. Zudem war der Kerl scheinbar bewusstlos.


"Wer ist das?"
"Oh, unser anderes Problem. Grusha und Baxter haben wohl einen blinden Passagier an Bord gehabt."

Interessiert beugte sich Midlo über den Fremden und versuchte ihn mit ein paar Schlägen ins Gesicht aufzuwecken.

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangardeck - Frachter] Syler, Midlo, Kandosi'ja
 
Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangardeck - Frachter] Midlo, Syler, Kandosi´ja

Kandosi´ja sah Midlo zu, als dieser mit den anderen redete und sich schließlich dem Gefangenen zuwand. Er versuchte die letzten Ereignisse auf diesem imperialen Schiff zu ordnen und irgendwie miteinander in Verbindung zu bringen, doch er kam zu keinem Ergebnis. Dann fragte er Midlo, der immer noch mit dem Gefangenen beschäftigt war:

"Warte mal!!! Wenn diese Viecher oder was auch immer hier tatsächlich auf diesem Schiff herumrennen, haben wir eine plausible Erklärungfür die hohen XG-Strahlenwerte. Allerdings haben unsere Bio-Scans keine Ergebnisse erziehlt, was darauf hindeuten könnte, dass diese "Tiere" Zugang zur Macht haben. Ich habe schon mal von so einer mutierten Spezies gehört, die die Macht benutzen und stören konnte. Immerhin würde das auch erklären, warum sie angeblich "unsterblich" sein sollen. Das liegt nur daran, dass sie sehr stark und schnell sind!!!"

Kandosi´ja sah zu Midlo, der ihn ebenso ungläubig anstarrte, wie er es nach so einer Theorie wohl auch getan hätte.

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangardeck - Frachter] Midlo, Syler, Kandosi´ja
 
[Weltraum (Outer Rim) - Nahe dem Sternenzerstörer - Frachter - Lagerraum] - Syler

Er wusste im Nachhinein nicht mehr hundertprozentig, ob er getragen, über den Boden gezogen oder anderweitig transportiert worden war, aber glaubte sich bereits nicht mehr im Lagerraum, in dem er sich versteckt gehalten hatte, zu befinden. Schmerz war das erste was er wirklich bewusst wahrnahm. Es tat nicht übermäßig weh, doch er bekam wiederholt einige Schläge mit der flachen Hand ins Gesicht, die ihn wohl aus seiner gewaltsam herbeigeführten Ohnmacht wecken sollten. Dann waren da noch Handschellen, welche seine Hände hinter seinem Rücken fixierten, der kalte Stahl an seiner linken Seite, der ihn frösteln lies und natürlich die Stimmen. Stimmen, die von Weit her an sein Ohr drangen. Die Eindrücke waren zuviel für ihn, er wäre so viel lieber zurück in den wohltuenden und bisher bei Weitem zu kurz andauernden Schlaf gesunken, doch die beständigen Hiebe hielten ihn wach, führten ihn beständig näher an die Realität heran, bis es zuviel war. Er schlug die Augen auf.

Hätte er, wie viele primitive Völker auf unterentwickelten Planeten es noch immer taten, an eine Hölle geglaubt, einen Ort, der einen nach dem Tod für all seine Missetaten bestrafte, dann würde er sich jetzt dort wägen. Zum Glück war er nicht gläubig, sonst wäre ihm der Devaronianer vor seinen Augen wie die Ausgeburt des Teufels erschienen. Natürlich fragte er ihn wer er sei. Noch etwas schlaftrunken und nicht minder erschöpft, wie zu der Zeit, als er den Frachter, auf dem er hergekommen war, betreten hatte und das war bereits misserabel gewesen.


"Mein..."

Er musste sich räuspern, sein Mund fühlte sich so trocken an wie die Haut eines Rancors.

"Mein Name ist Bail."

Nur allzugern hätte er seinen Hinterkopf abgetastet, denn er bildete sich ein seine Beule, an der Stelle an der er den hinterhältigen Schlag abbekommen hatte, bereits wachsen spüren zu können, seine Fesseln hielten ihn jedoch davon ab. Er blinzelte mehrmals und schüttelte leicht den Kopf, was zwar wiederholt weh tat, aber seine Müdigkeit entgültig verscheuchte. Er blickte dem Devaronianer streng in die Augen und wartete auf eine Reaktion, während er sich darüber ärgerte überrumpelt worden zu sein und gleichzeitig Gedanken darüber machte, wie er sich aus dieser Situation herauswinden konnte.

[Weltraum (Outer Rim) - Sternenzerstörer - Hangardeck - Frachter] - Midlo, Kandosi'ja, Syler
 
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"Das ist mir Abstand das Dämlichste, was ich je gehört habe", entgegnete Midlo dem Mandalorianer.
Die Theorien von Kandosi'ja kamen ihm recht ungelegen. Er musste dafür sorgen, dass die anderen Schmuggler, leichtgläubig wie sie waren, sich nicht aus Angst vor einer Gefahr, die nur in ihren Köpfen existierte, hier weiter verkrochen.


"Erzählst du mir als nächstes, dass das Geisterschiff des alten Admirals Fa'rey, Anzati und der verfluchte Palast auf Zabba Zwei auch echt sind, weil du mal von davon gehört hast. Denk nach! Wie sollte irgendwas auf diesem Schiff überlebt haben?"

Dann meldete sich ihr blinder Passagier zu Wort.

"Was interessiert mich dein Name, Abschaum?" sagte Midlo und unterstrich seine Worte mit einer weiteren Backpfeife. "Sag mir, was du hier zu suchen hast!"

Der Devaronianer wollte nicht ausschließen, dass Bail etwas mit seinem Pech in letzter Zeit zu tun hatte.

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Anstatt ihm eine weitere Frage zu stellen schlug ihm der Devaronianer mit der flachen Hand abermals ins Gesicht, was seinen Kopf zur Seite katapultierte und ihn spüren lies wie seine Lippe aufplatzte. Er schmeckte kein Blut, beziehungsweise das anzatische Äquivalent dazu. Es war schon so lange her, dass er seinen eigenen Lebenssaft erblicken musste, doch der Schmerz zeigte die gleiche Wirkung indem er noch etwas mehr stressbedingte Harmone, bei einem Menschen wäre es Adrenalin gewesen, durch seinen Körper schießen lies. Es war beinahe schon ein gutes Gefühl, aber leider eben nur fast. Irgendwie schien ihm der Gedanke gerade jetzt äußerst verlockend von dem Glück dieses Geschöpfes zu kosten, ganz besonders nachdem dieses sich gerade geäußerst hatte, dass es an so etwas wie die Anzati nicht glauben mochte. Leider war er nicht gerade in der Situation, die ihm das ermöglichen würde. Noch nicht.

Der rote Teufel blaffte ihn an sein Name interessiere ihn nicht und er solle ihm gefälligst sagen wie er hier her kam. Ganz langsam leckte er sich über die Lippe. Die Wunde war nicht tief, wahrscheinlich hätte sie sogar bei einem Menschen, deren Rasse um so Vieles verletzlicher war als die seine, nicht geblutet. Er blickte dem Anführer, zumindest schätzte er ihn als solchen ein, dieser Bande erneut geradewegs in die Augen und fragte sich was er ihm antworten sollte. Die Wahrheit wäre wohl keine gute Idee, am Ende lieferten sie ihn sonst noch an die Behörden aus und kassierten dafür sogar noch ordentlich ab, aber immerhin bliebe er dann so lange am Leben. Schwierige Entscheidung. Möglicherweise musste er aber nicht wirklich lügen, auch ein Teil seiner ganzen Geschichte, natürlich mit einigen ausgelassenen Gegenbenheiten, würde dem Ganzen Abhilfe schaffen. Er legte sich ein paar Worte zurecht und began kurz bevor der Devaronianer erneute zu einem Schlag ausholte zu sprechen. Provokation war gut, damit zeigte er seinem Gegenüber, dass er kein verweichlichter Schwächling war, er durfte es nur nicht übertreiben.


"Ich war Kopfgeldjäger auf Nar Shaddaa", was an sich keine Lüge war, da der Offizier unter dem er diente ihn praktisch als solchen missbraucht hatte, "bevor mich mein Auftraggeber nach getaner Arbeit verraten hat und liquidieren lassen wollte, als er keine Verwendung mehr für mich sah."

Er wandte den Blick nicht eine Sekunde von den Augen des über ihm drohenden roten Humanoiden ab. Seine Geschichte musste glaubhaft wirken, sonst wäre er mit an ziemlicher Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tot, was ihm aber so oder so bevorstehen konnte. Er konnte seine Chancen nur verbessern indem er authentisch wirkte, aber da ihm das Lügen noch nie Probleme gemacht hatte, machte er sich, zumindest in dieser Hinsicht, wenig Sorgen.

"Ich war auf der Flucht und als ich den Frachter sah wusste ich, dass er meine einzige Chance war den Planeten lebendig zu verlassen. Ich hoffe mich so lange versteckt halten zu können, bis das Schiff seinen Zielpunkt in irgendeiner Gegend weit ab von Nar Shaddaa erreicht hatte und ich mich dann heimlich von Bord schleichen könnte. Ich wollte weder das Schiff stehlen noch der Crew etwas antun."

Er lächelte gequält, fast schon resigniert.

"Wenn ich gewusst hätte, dass ich hier lande, hätte ich das Schiff wohl nicht betreten."

Zumindest dieser Teil seiner knappen Erzählung, wobei er sich bei seinem letzten Satz selbst unsicher war, beinhaltete nichts als die reine Wahrheit, lies sich nur hoffen, dass der Devaronianer das genauso sah.

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Nachdem Midlo ihn so barsch zurückgewiesen hatte,
trat Kandosi´ja neben ihn und hörte die Geschichte des Gefangenen mit an.
Etwas zurückhaltend studierte er den blinden Passagier und versuchte zu erkennen, ob dieser log oder nicht. Doch das war nicht einfach; anscheinend konnte er gut Pokern. Alles in Allem klang seine Geschichte jedoch recht glaubhaft, und so überließ Kandosi´ja die weiteren Verhandlungen
Midlo.
Er prüfte noch einmal die Daten seines HUD´s, dann setzte er sich an eine Wand, lehnte sich zurück und schloss die Augen.


[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangardeck - Frachter] Midlo, Syler, Kandosi ´ja
 
[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangardeck - Frachter] Syler, Midlo, Kandosi'ja

Der blinde Passagier gab an sich nur aus der Not heraus an Bord geschlichen zu haben. Er stellte sich als ein Opfer der Umstände, welches völlig zufällig in diesem Konvoi gelandet war, dar. Bei seinem letzten Satz musste der Devaronianer grinsen.

"Ja, da bin ich sicher."

Midlo überlegte, ob er den Fremden am Leben lassen sollte. Offensichtlich hatte er ihm nicht die ganze Wahrheit gesagt, wenn er jedoch wirklich ein Kopfgeldjäger war, könnte er ihm gefährlich werden. Es bestand jedoch auch die Möglichkeit, dass er von der Black Sun gesucht, die einige Sektoren auf Nar Shaddaa kontrollierte. In diesem Fall könnte der Fremde ihm lebendig möglicherweise noch ein hübsches Kopfgeld einbringen.
Letzendlich ließ er Bail unversehen zurück und folgte Darsie zu dem Überlebenden. Leider hatte der Kerl bereits das Bewusstsein verloren. Midlo besah sich den Körper des Schmugglers etwas näher und drehte sich schließlich triumphierend zu Darsie um.


"So eine Vergiftung kann genausogut durch ein Gasleck entstanden sein. Vielleicht waren die Drei einfach unvorsichtig."
"Ja, vielleicht, aber vielleicht auch nicht. Mutanten, die Macht, ein Gasleck... wenn du denkst, dass ich freiwillig draußen nach der Wahrheit suche..."
"Ich denke, dafür haben wir schon einen Freiwilligen."

Als der Devaronianer zu Bail zurückkam, hatte zur Einschüchterung sein Vibroschwert gezogen. Der blinde Passagier sollte wissen, dass er es nicht aus dekrativen Zwecken trug.

"Es gibt da etwas du für mich erledigen könntest. Im Austausch für deine Freiheit. Interessiert?"

[Tiefraum - Sternenzerstörer - Hangardeck - Frachter] Syler, Midlo, Kandosi'ja
 
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