Wie könnte das Debakel der ST gelöst werden?

Aber wenn ich jetzt schreibe, Luke hat mit seiner Aktion den Widerstand gerettet und der Galaxis Hoffnung gegeben, im richtigen Moment doch zurückzuschlagen, wirst Du eh schreiben, dass Du das nicht gelten lässt, weil das ja in TROS nicht gezeigt, sondern maximal angedeutet wurde und überhaupt ja Lando alles gemacht hätte, was Du widerum unrealistisch findest, weil Du dich auf das naheliegende nicht einlässt.

OK ohne Ray wäre der Wiederstand niemals aus dieser Falle entkommen. Also Luke schindet genau genommen nur Zeit bis Ray den Wiederstand retten kann.

Und in TROS wird in keiner Sekunde angedeutet das diese riesige flotte sich wegen Luke Skywalker's Opfer von dem nur eine Hand voll Leute wussten das er es wirklich gebracht hat versammelt haben.

Die ein Jahr lang keinen Finger krumm gemacht haben und erst nach der Drohung der absoluten Vernichtung durch Palpatine den Arsch hoch bekommen.

Meiner Meinung nach ist nach dem auf der Leinwand gesehenen und der zeitlichen Abfolge der Ereignisse eben nicht deine Sicht die naheliegende so meine Sicht.

Ich lasse es einfach mal so stehen. Ich werde es nicht relativieren, denn solch eine Antwort provozierst Du ja nur mit so einer Anklage. Ich sage bloß: ich beziehe mich nicht auf Intellekt.

Dann hättest du es doch aber komplett anders formuliert besonders mit dem Wissen das mit dieser Äußerungen im Fandom gerade nach TLJ geradezu um sich geworfen wurde um die meinungsgegner du diskreditieren.

Da ist natürlich was dran. Das hat man nicht elegant gelöst.

Aber du verteidigt doch gerade diese Entscheidungen?

Das ist nicht gerade fein, was Du hier abziehst, Ashaar. Etwas nicht (beim ersten Mal) zu verstehen oder etwas nicht verstehen (auch im Sinne von: akzeptieren) zu wollen, hat nicht unbedingt etwas mit Intellekt zu tun.

In diese Ecke hast du dich doch selbst gestellt den das Wort verstehen hat nichts damit zu tun das Story Elemente nicht meinen Wünschen entsprechen.

Und warum hast du da nicht gesagt das man Sachen nicht für sich akzeptirt sondern es eben nicht versteht?

Ach, Du, ich glaube, solche Leute hast Du in beiden Lagern. Guck nur mal auf YouTube. Ein Moloch erster Güte. Hier im PSW finde ich die Atmosphäre in Bezug auf Beleidigungen zum Beispiel echt gut gemanaged. Da erblickt kein „Du *****“ die 'Vor-10-Minuten'-Anzeige.

Den meisten YouTubern die du meinst würde ich doch mal ihr Fan sein absprechen, was meiner Meinung nach durch die Themen die sie bedienen und ansprechen deutlich zum Tragen kommen.

Auch das komischer weiße nach der Disney Übernahme diese Chanels wie Pilze aus dem Boden gesprossen sind. Also sehe ich die meisten eher als Disney Fanboys und Disney hater und lege grundlegend keinen Wert auf deren Meinungen und Äußerungen.

Es giebt da nur eine Hand voll wirklich echte YouTuber die ihren wahren Fokus auf Star Wars haben.

Jein. In einer Diskussion versucht man natürlich, andere von seiner Überzeugung zu überzeugen oder zumindest alternative Sichtweisen auf XY mit auf den Weg zu geben. Was ich meinte: Ich will keinen missionieren im Sinne von „Ihr müsst die ST genau so wie ich interpretieren!“. Nein, ich gebe lediglich Lösungsvorschläge mit auf den Weg. Damit Frust, Bash und Missverständnis ein bisschen aufgeweicht werden kann. Kann, nicht muss. Bin vielleicht auch zu harmoniesüchtig.

Also willst du doch im Grunde genommen die Meinung anderer beeinflussen um sie danach eher an deiner Meinung verorten zu können.

Nunja, kommt auf den Maßstab an. Hier ist man ja fast nix anderes außer „Die ST hat die Saga runiert“ mehr gewöhnt. Wenn dann jemand beispielsweise TROS in gewissen Punkten verteidigt, wirkt der natürlich direkt wie ein „White Knight der ST“ oder was Du da gerade meintest. Zu Zeiten von TLJ habe ich hier aber genügend kritisiert und der Film bleibt für mich mit knapp 7/10 Punkten der schwächste der Saga. Ich komme ja auch kaum ins kritisieren, so viel, wie ich hier immer Frust, Missverständnisse und Fehlinterpretationen aufdröseln möchte (weil damit ja auch mehrmals die Woche die Threads gefüllt sind). Da fühle ich mich irgendwie eher zu hingezogen, als jetzt zu sagen, dass ich den Mutter-Witz in TLJ zum Kotzen fand oder dass die Angelegenheit mit dem Funktrum in TROS bescheuert war und einfacher gelöst hätte werden können. Für Dich bin ich halt ein Fanboy oder gar White Knight. Aber das zeigt mir nur, in welcher Schublade ich bei Dir stecke und mit wie vielen Schlüsseln Du die abgeschlossen hast.

Das ist genau das Problem wenn du eine so kritische Meinung hast wie du es beschreibst und deine Meinung nicht kundtust nur weil andere eine kritischere meinung hat und dich dadurch genötigt fühlst die ST zu verteidigen macht dich das doch zum typischen White Knight der zur Rettung der ST stürmt.

Du könntest ohne weiteres deine Kritik äußern und im gleichen Atemzug andere Kritikpunkte adressieren.

Finde zum Beispiel diesen Feminismus Vorwurf schwachsinnig wen man bedenkt das Ray ohne Ben ein nicht's wäre. Den ihre Kräfte hat sie ja durch diesen dämlichen Force Download erhalten als er in ihren Gedanken rumgewühlt hat.

Aber das zeigt mir nur, in welcher Schublade ich bei Dir stecke und mit wie vielen Schlüsseln Du die abgeschlossen hast.

Natürlich steckst du für mich in der Schublade und das hat ja auch seinen Grund und du giebst ja auch kaum Anlass dies zu ändern.

Des weiteren schließe ich mich meine Schubladen nicht ab sondern überlasse die Äußerungen und Taten meines Gegenüber die Einordnung.

Ich käme auch nie auf die Idee, jemandem zu sagen "Deine Meinung ist falsch". Im Gegenteil, ich habe ausdrücklich gesagt, dass eine bloße Meinung bereits valide Kritik darstellen kann. Unterstell mir also doch sowas bitte nicht.

Dann ist es doch blanke Doppelmoral wenn du auf der einen Seite Meinungen als Kritik anführst aber wenn andere eine meinung äußern ist es keine Kritik sondern eben bloß meinung.

Auch zu beobachten bei deiner Kritik die du an den Prequels äußerst die nicht's weiter sind eis dein persönliches empfinden und Erwartungen und Vorstellungen die einfach nicht erfüllt wurden. Ebenso deine Äußerungen über das EU.

Jetzt ärgert es dich das so viele eine so negative Einstellung zu der ST haben und diese kundtun. Und deren Meinung einfach auf falschen annahmen und eindrücken fußt und deren Unwillen diese zu akzeptieren.

Jetzt unterstelle ich dir einfach mal das dein Missfallen der PT nur auf falschen annahmen und eindrücken fußt und natürlich in erster Linie deinem Unwillen dich den Prequels zu öffnen.

Das ist nämlich mein Problem das du Anforderungen an andere stellst die du selbst nicht willens bist selbst einzuhalten.

Und auch keinen "Feldzug". Egal, was du wegen der Minch-Sache neulich denken magst, ich bin nicht dein Feind. Wir sind eigentlich Teil desselben Fandoms.

Macht aber deutlich den Eindruck, besonders hast du mir vor nicht all zu langer Zeit noch den Vorwurf gemacht das ich überall in den Thread's umherspringe um mich über die ST auszukotzen aber in jedem dieser Thread's ist es auch angebracht und passt zum Thema.

Weist du wo mein Meinung nicht sinnvoll ist?

Z.B. im "Die PT wie sie wirklich hätte sein müssen" und zwar weil meine Meinung dort überhaupt keinen Sinn macht da ich die PT Klasse finde und sie für mich nicht anders sein müssen.

Du jedoch bist überall sofort zu stelle wenn die ST Kritisiert wird (hat zumindest für mich den Anschein) auch wenn der Thread Name schon impliziert das zur Lösung der Frage Kritik und negative Meinungen geäußert werden müssen. Du bist nämlich für die Lösung zur Frage die der Thread genau so hilfreich wie die die sich hier nur auskotzen.

Um nochmal zum Thema zu kommen die der Thread eigentlich hat. Das Dilemma kann meiner Meinung nach nur mit der Löschung der ST gelöst werden was nicht passieren wird.

Heißt de facto für mich das mir alles post Endor vollkommen egal ist und mich in keinster Weise begeistern kann. Und Disney Star Wars für mich zu etwas verkommen ist das ich nur so nebenbei konsumiere.

Die ST hat für mich z.B. die Magie und Begeisterung die ich für Star Wars früher hatte (das EU begeistert mich immer noch, hat es immer wird es immer) aber Disney Star Wars ist für mich nicht's besonderes mehr und Welt bei mir keinerlei Begeisterung oder Vorfreude ist halt da.
 
Und in TROS wird in keiner Sekunde angedeutet das diese riesige flotte sich wegen Luke Skywalker's Opfer von dem nur eine Hand voll Leute wussten das er es wirklich gebracht hat versammelt haben. Die ein Jahr lang keinen Finger krumm gemacht haben und erst nach der Drohung der absoluten Vernichtung durch Palpatine den Arsch hoch bekommen. Meiner Meinung nach ist nach dem auf der Leinwand gesehenen und der zeitlichen Abfolge der Ereignisse eben nicht deine Sicht die naheliegende so meine Sicht.
Diese Antwort Deinerseits habe ich ja bereits antizipiert. Ich sehe es halt anders. Die Tatsache, dass die Botschaft von Luke Skywalker als Hoffnungssymbol sich von Crait aus bis in den Stall dreier Sklavenkinder auf einem Planeten am anderen Ende der Galaxis (!) herumgesprochen hat, zeigt doch, dass dieses aufrüttelnde Opfer reichweitentechnisch sehr wohl den Salzplaneten verlassen hat. (Vergleiche Position Crait und Cantonica: https://static.wikia.nocookie.net/s...st/scale-to-width-down/1000?cb=20200102070639) Außerdem wird ja im Gespräch zwischen Poe und Zorri auf dem Dach von Babu Friks Werkstatt aufgegriffen, ob die Galaxis bereits aufgegeben hat oder nicht. Im Prinzip ist es eher so, dass die Galaxis vielleicht Angst hat und sich eingeschüchtert fühlt („Sie gewinnen, indem sie Dir das Gefühl geben, dass Du allein bist“), nicht aber aufgegeben hat. Dass sich dann am Ende von TROS in einem kollektiven Akt der Wehr innerhalb kürzester Zeit so viele einem Raumschiff-Korso anschließen und von Hoffnung in die Hölle von Exegol getragen werden, spricht für mich einfach dafür, dass Lukes Opfer da eine nicht zu unterschätzende Rolle gespielt hat - denn auf Crait hat auf das Notsignal niemand reagiert und da war der galaxisweit zu dem Zeitpunkt geschätzte Widerstand (Wüsteneinwohnerin Rey in TFA: „Du bist beim Widerstand?“) bereits mächtig in Gefahr. Du hast natürlich Recht, dass die Letzte Ordnung nochmal eine andere Hausnummer war und dass da vielleicht auch ein paar den Hintern hoch bekommen haben, die auch nach Crait noch keinen Finger gerührt haben - das ist absolut möglich und realistisch. Luke war mit Sicherheit nicht Motivation für die gesamte Galaxisflotte. Das wäre auch zu viel verlangt - und unrealistisch. Aber warum muss man daraus quasi eine Filmschwäche machen? Es bietet sich in meinen Augen einfach dermaßen an, dass man da einfach 1 und 1 zusammenzählt (eben weil es am Ende von TLJ doch impliziert wird, dass sich eine Hoffnungsbotschaft verbreitet). Dass Du die Sichtweise einer gewissen Konsistenz oder Handlungsfortführung innerhalb der ST ablehnst (weil es für Dich „halt einfach nicht funktionieren will, ach menno“), überrascht mich allerdings nicht.

Dann hättest du es doch aber komplett anders formuliert besonders mit dem Wissen das mit dieser Äußerungen im Fandom gerade nach TLJ geradezu um sich geworfen wurde um die meinungsgegner du diskreditieren.
Nein, ich habe es so formuliert, wie ich es formuliert habe. Also dann doch nochmal: Ich sage, dass man SW mit „inkompatiblen Prämissen“ falsch verstehen kann bzw. entgegengesetzt dem, wie es ganz offensichtlich verstanden werden will. Ich kann auch sagen, dass ich Vaders Verbündungsversuch mit Luke als Absicht gedeutet habe, dass Luke verängstigt Selbstmord begeht. Wäre das offensichtlich ziemlich konträr dem gegenüber, was Lucas/Kirshner damals als Intention hatten? Ja, ich würde sagen ja. Mein Eindruck ist einfach, dass sich Änderungen bzw. Etablierungen von Neuem, Zitieren von Altem sowie Schwammigkeiten übermäßig oft als Zielscheibe von gewissen Fans entpuppt haben. Klar, es kommt auch auf das 'Wie' an. Es darf nicht beliebig neu oder beliebig anders sein. Aber es fällt halt schon auf, dass von manchen Fans sehr viel ST-bezogenes negativ gedeutet wird. Es fehlt am nötigen Maß von Wohlwollen in Sachen Realismus/Unrealismus (gegenüber diesem seit Dekaden schon mal mehr, mal weniger unrealistischen Soft-Fantasy-Weltraummärchen), an Bereitschaft die eigene Kreativität zu nutzen (um mal ein Plothole oder vermeintliches Plothole per Kopf-Kanon zu stopfen) sowie an einer gewissen Offenheit gegenüber Inhalten, welche der eigenen (festgefahrenen?) Vorstellung von Figuren oder auch Ereignissen (stark) widersprechen. Das hat auch mit Gelassenheit zu tun. Ein Hobby, was seit Kindheitstagen am Herzen gedeiht, ist aber weniger Gelassenheit, sondern eher Verbissenheit. Daher kann ich Leute wie Dich schon auch verstehen. Du redest von mangelnder Empathie, dabei kann ich - wie ich neulich in einem Beitrag auch schon meinte - wirklich nachvollziehen, wie bitter die Disney-Übernahme für Dich gewesen sein muss bzw. als wie bitter sich diese für Dich innerhalb der ersten Jahre (Stichwort TFA) dann herausgestellt hat. Irgendwie aber steht mir nicht immer der Sinn nach „Sonderbehandlung“ von Fans, die zwar emotional ordentlich beeinträchtigt wurden (sich auf gut deutsch schlicht und ergreifend vera****t fühlen), immer wieder aber Produktionen für Dinge kritisieren, die eher in ihrem eigenen Kopf passieren (wenn man mich fragt). Wenn man sich quasi ausnahmslos immer für die Deutungsmöglichkeit einer Szene entscheidet, welche die Macher und/oder die Figuren innerhalb der Geschichte wie Idioten dastehen lässt oder welche Filmereignisse maximal unplausibel oder undurchdacht erscheinen lässt, ist das für den Filmen eher wohlgesonneneren Personen nicht immer leicht kommentarlos zu lesen. Und ja, die ST funktioniert anders als PT und OT. Sie ist (oft) schwammiger als gefühlt beide anderen Trilogien zusammen und erzählt alles in allem sehr OT-zitierend/reimend. Aber gerade deshalb muss man sie anders sehen, wahrnehmen, einordnen und ja, letztlich: verstehen. Andernfalls wird man damit nicht glücklich. Also: Es hat nichts mit dem reinem Intellekt zu tun, sondern eher mit Prämissen, die man setzt sowie mit einer bestimmten Art von Wohlwollen, die man diesen Filmen einfach entgegenbringen muss (v.a. in Sachen Realismus, Schwammigkeit und Handlung). Und um nochmal auf die Aussage zu kommen, man hätte die Geschichte nicht verstanden, wenn man nach Episode IX sagt, die Skywalkers seien Versager: Es ist natürlich eine Frage der Moraleinstellung und der Sicht auf die Welt. Dennoch trieft dem Film an sich aus allen Poren, dass man auch in der dunkelsten Stunde Hoffnung haben soll und egal wie tief man gefallen ist, vom Licht regelrecht empfangen werden kann, wenn man denn möchte - denn man hat die eigene Entscheidungsgewalt. Ein urtypisches SW-Motiv, wenn man so möchte. Auch, dass man Hoffnung teilen kann und geteilte Hoffnung doppelte Hoffnung ist. Man könnte auch sagen: Jemand, der die Charaktere an ihrem früheren Verhalten misst oder daran, ob sie erfolgreich sind oder alt werden, ist von dem, was SW seit jeher ganz offensichtlich ausstrahlen möchte, wohl (noch) nicht infiziert. Man könnte sagen: geistig (im Sinne von: moralisch) quasi sogar inkompatibel mit der Essenz von SW. Natürlich ist SW immer in der Veränderung und was in der OT war, hatte seinerzeit noch keine PT und keine ST; trotzdem hat die ST in meinen Augen jene Essenz nicht neu erfunden oder stark verändert, sondern bloß in für manche Fans unangenehme/nervige Szenarien eingebettet. Inhaltlich kann man immer kritisieren, auch im Detail (z.B. ob Rey zu schnell lernt oder nicht), aber zu sagen, die Skywalker-Familie hätte am Ende verloren und die Palpatines sind die Lachenden, trifft die Filmbotschaft einfach derartig nicht, dass es beinahe schmerzt. Es ist, als ob diese Leute gesehen, aber nicht geschaut hätten.

Aber du verteidigt doch gerade diese Entscheidungen?
Das dürfte ein Missverständnis sein. Ich dachte, Du beziehst Dich (primär) auf die außenpolitische Art und Weise der Etablierung des Neuen Kanons. Da finde ich nämlich tatsächlich, dass das um einiges transparenter und geschmeidiger hätte laufen können. Ich hatte nämlich eher das Gefühl, man wollte möglichst wenig Leuten vor den Kopf treten und hat dann lieber irgendwelche Traumschlösser à la „Star Wars für jederman“ propagiert.

In diese Ecke hast du dich doch selbst gestellt den das Wort verstehen hat nichts damit zu tun das Story Elemente nicht meinen Wünschen entsprechen.
Erneut: Es ist ein Unterschied, ob ich einem Werk zumindest seine offensichtliche Botschaft zugestehe und im Kontext dessen meine Kritik verfasse, oder ob ich dem Werk quasi Dinge unterstelle und die Kritik so noch übler ausfällt (oder: ausfallen kann). Runtergebrochen: Lässt man sich auf diesen SW-Geist ein oder nicht? Wer also ernsthaft der Überzeugung ist, dass der Film vermitteln will, dass die Palpatines am Ende gewonnen haben und die Skywalkers nur Feiglinge und Versager waren, der hat nicht verstanden oder will nicht verstehen, was der Film (offensichtlichst) in Wahrheit vermitteln will. Was soll ich dazu noch sagen? Sollten wir nicht generell im Leben den Respekt vor dem Künstler haben, zumindest seine (offensichtlichste, weil angedeutete oder sogar ausgesprochene/gezeigte) Intention als Basis für unsere Kritik zu nehmen? Ist das nicht der Mindestrespekt, der eigentlich nötig ist, um sich wahrhaftig und wertvoll mit einem Werk auseinanderzusetzen? Etwas mutwillig misszuverstehen oder sich mit seinem eigenen Moralansatz arg im Wege zu stehen, wird daher nur sehr selten zu einer Rezension/Kritik führen, die dem Werk gerecht wird. Ich finde, es wird hier desöfteren nicht gerecht. Aber das hat wie bereits angedeutet auch etwas mit Grundrespekt zu tun. Wo „Jar Jar Abrams“ oder „Ruin Johnson“ die Beiträge einleiten, ist der Schritt zu übermäßiger Emotionalität oder allgemein unsachlichem und unfairen Diskussionsniveau nicht mehr weit.

Den meisten YouTubern die du meinst würde ich doch mal ihr Fan sein absprechen, was meiner Meinung nach durch die Themen die sie bedienen und ansprechen deutlich zum Tragen kommen.
Wirklich? Ich würde nie soweit gehen und diesen Leuten ihr Fansein absprechen. Das finde ich schon recht krass, die Aussage. Das sind oft 45-jährige Nerds vor einem Regal voller SW-Merch, die durch ihre Hipster-Brille dicke Tränen rollen lassen. Für mich sind das absolut Fans. Nur sind die halt ein wenig engstirnig oder setzen wie gesagt die falschen Prämissen, um mit den neuen Inhalten glücklich zu werden. Und die Fanboys...ja gut. Es gibt halt so Leute, die mit dicker Vereins- oder Franchisebrille durchs Leben laufen. Die alles verteidigen und alles gut finden (wollen). Ich persönlich sage mal: ein Gespräch mit Fanboys finde ich tendenziell faszinierend bis amüsant, ein Gespräch mit Hatern frustrierend bis toxisch. Also wen der beiden „Sorten“ Fan ich tendenziell eher mag und unserem Leben als auf positive Gefühle sowie Gelassenheit ein Stück weit angewiesenen menschlichen Wesen mehr entspricht, ist für mich klar. Aber das soll nichts zwischen den Zeilen sein. Auch wenn Du vielleicht bei vielen als solcher Hater gilst (Zitat von Dir: „Ich hasse TFA und stehe dazu.“), könnte ich mir gut vorstellen, dass wir im realen Leben ein echt gutes persönliches Gespräch führen könnten, ohne uns gegenseitig als was-auch-immer zu diskreditieren. Man muss solche eingefahrenen Fan-Philosophien ja von der restlichen Person trennen können. Also denke bitte nicht, dass ich Dich nicht respektiere oder so.

Das ist genau das Problem wenn du eine so kritische Meinung hast wie du es beschreibst und deine Meinung nicht kundtust nur weil andere eine kritischere meinung hat und dich dadurch genötigt fühlst die ST zu verteidigen macht dich das doch zum typischen White Knight der zur Rettung der ST stürmt.

Du könntest ohne weiteres deine Kritik äußern und im gleichen Atemzug andere Kritikpunkte adressieren.
Also, dass ich gleichzeitig loben und kritisieren könnte, ist ja richtig. Aber dass es jetzt ein - Zitat - „Problem“ sein soll, dass ich nicht immer Bock habe zu kritisieren, sondern in einer meiner Meinung nach ohnehin schon eher negativ aufgeladenen „Stimmung“ eher positiv schreiben mag (um auch selbst nicht den Spaß an der Sache zu verlieren), lässt mir den Mund offenstehen. Denn mir geht es mitnichten darum, dass die ST „nicht zu viel Kritik abbekommen soll“, sondern um die nicht vorhandene Ausgewogenheit zwischen positiver und negativer Rezension bzw. Stimmung sowie das Diskussionsniveau bzw. Argumentationsniveau an vielen Tagen. Und trotzdem macht das natürlich etwas mit einem. Einen Film, den man mag und mögen will, der aber hier gefühlt bei jeder Gelegenheit auseinandergenommen wird, den soll man dann noch auf negative Aspekte absuchen und sich darüber hier austauschen, wenn man sich eigentlich eine ausbalanciertere Rezeption erhoffen würde, um natürlich gannnz egoistisch Freude in einem Fan-Forum (!) zu teilen, statt dafür direkt oder indirekt noch als ambitionslos, Bauer oder Feminismus-Mitpropagandist bezeichnet zu werden? Manchmal denke ich, wenn ich hier etwas Positives oder Verteidigendes zur ST schreibe, komme ich bestenfalls aus der Nummer raus, wenn ich ignoriert werde und mir keine drei, vier, fünf Posts von „der anderen Seite“ durchlesen muss. Wie pervertiert und bitter ist das denn? Ja, jemand wie Du hat damals bei der PT auch gelitten und fühlte sich oft bestimmt auf weiter Flur. Aber fandest Du das cool? Hat man Dich da auch als weißen Ritter oder Fanboy bezeichnet? Bestimmt, oder? Und hat sich das gut angefühlt? Wurdest Du auch indirekt dazu genötigt (Stichwort Wortwahl „Problem“), wenn Du das „erforderliche Mindestmaß“ an PT-Kritik nicht „vorgebracht“ hast?

Natürlich steckst du für mich in der Schublade und das hat ja auch seinen Grund und du giebst ja auch kaum Anlass dies zu ändern.

Des weiteren schließe ich mich meine Schubladen nicht ab sondern überlasse die Äußerungen und Taten meines Gegenüber die Einordnung.
Das freut mich einerseits zu lesen; auf der anderen Seite schwant mir schon, was ich „leisten“ müsste, um da wieder raus zu kommen. Ganz ehrlich: Ich bin mir ganz und gar nicht sicher, ob ich in nächster Zeit dazu bereit sein werde und ob ich das überhaupt möchte.
 
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Und in TROS wird in keiner Sekunde angedeutet das diese riesige flotte sich wegen Luke Skywalker's Opfer von dem nur eine Hand voll Leute wussten das er es wirklich gebracht hat versammelt haben.

Ich dachte, die sind alle gekommen, weil Lando mal kurz durch die Galaxie gedüst ist - und die Galaxie zum Glück kaum größer als ein Kuhkaff ist. Als Leia (immerhin renommierte Politikerin und wohl eine der Persönlichkeiten der Rebellion) um Hilfe bat, interessierte es entweder all diese Heuchler nicht oder sie hatte halt nicht die richtigen Beziehungen. Aber einem windigen Schmuggler kann man schon mal folgen, wenn er überraschend anklopft.

Grüße,
Aiden
 
Um nochmal zum Thema zu kommen die der Thread eigentlich hat. Das Dilemma kann meiner Meinung nach nur mit der Löschung der ST gelöst werden was nicht passieren wird.

Ich finde den letzten Satz genauso unnötig, wie wenn jemand das über die PT sagt. Du bist mit der PT aufgewachsen, die Du damals in jungen Jahren auch im Kino erleben konntest. Solche jungen Menschen gibt es heute auch, die die Filme der ST im Kino gesehen haben - und dadurch zu Star Wars-Fans geworden sind.

Also, ich bin auch ein großer Alien- und Predator-Fan. Aber jetzt auf die Idee zu kommen, die Löschung der Prometheus-Filme zu fordern, halte ich für übertrieben. Zumal ich diese Filme quasi in einer Privatvorstellung, zu der Uhrzeit war niemand außer mir und mein Kunpel in dem großen, noblen Kinosaal, genießen konnte und es durchaus ein angenehmes Anschauen war.
 
Ich betrachte es ganz einfach so: dank den Geschehnissen aus der OT und speziell ROTJ wurde Palpatine aufgehalten, kurz bevor er davor stand, unbesiegbar zu werden. Nur weil er in der OT fiel, ist er in der ST in der unvorteilhaften Situation, noch angreifbar genug zu sein, dass er vernichtet werden konnte. Damit passt dann nämlich auch die Bedeutung der Skywalkers für seinen Fall - und zwar aller Skywalkers, inklusive Ben und auch Leia.
Wenn wir uns mal kurz vorstellen, die OT wäre nicht passiert und Palpatine hätte die Galaxis weiterregiert, so hätte er zum Zeitpunkt der ST mindestens zwei Todessterne, die Starkiller-Basis, die Sith-Flotte kurz vor der Fertigstellung (und das womöglich nicht im Verborgenen, wo sie auf Exegol noch angreifbar war, sondern ganz offen in den Raumwerften) und womöglich bereits neue Schüler, vielleicht sogar einen neuen jüngeren Körper. Das erscheint mir weitaus unbesiegbarer als die Ausgangslage in der ST. Die Skywalkers durchkreuzten seine Pläne im kritischsten Moment und das erlaubte der Galaxis, sich jahrelang zu erholen und dagegen zu wappnen, was als Letzte Ordnung noch als Prüfung vor ihr liegen würde. So erkläre ich es mir halt.

Die Erste Ordnung, hinter der in Wahrheit Palpatine steht, herrscht lt EP8 und 9 über die Galaxis. Bei der Exogol-Flotte ist anscheinend jeder Sternenzerstörer mit Todesstern-Waffen ausgestattet (was würden da 1, 2 mehr für einen großen Unterschied machen?). Die Erholung der Galaxis war auch völlig für den Hugo, reichte die Zerstörung des Hosnian-Systems, dass alle in Argonie verharren und die Erste Ordnung leichtes Spiel mit nur dem Widerstand (nicht größer als einst der Rebellenhaufen) gegen sich hat.

Einzig seinen Körper hätte der gute Palps nicht verloren, wobei das mit dem Klon aus den Filmen auch nirgendwo hervorgeht.

Da gibt es eine Zeile im Trevorrow-Entwurf, die ich diesbezüglich sehr problematisch finde, nämlich die Stelle, an der Rey im "Jenseits" mit den anderen Jedi spricht und Yoda sagt, sie (= das Kollektiv der Jedi, welche vor ihr 1000 Generationen lang Hüter des Friedens und der Gerechtigkeit waren) hätten soviel von ihr gelernt. Das finde ich weitaus anmaßender und weniger respektvoll für die anderen Figuren als alles, was in TROS passiert ist. 900 Jahre gelebt und dann soll Yoda nach seinem Tod von der jungen Rey noch lernen, was ein richtiger Jedi ist? Und zwar gar nicht von der Macht und vom Können her, sondern von der Philosophie? Das fand ich eine geradezu schreckliche Idee. Das wäre das ultimative Eingeständnis der Figur Yoda etwa gewesen, dass alles, was er in der PT als Jedi-Meister und alles was er in der OT bei der Vorbereitung und Ausbildung Lukes gemacht hat eigentlich nur Blödsinn war, den er gebaut hat, weil er es halt nicht besser wusste, der kleine grüne Racker.
So verbleibt ihm mit TLJ und TROS wenigstens, dass am Ende alles sich so gefügt hat, wie er es hoffte und worauf er hinarbeitete seit der Rückkehr der Sith. Und dass er den Lebenden noch die eine oder andere Lektion beibringt... nicht umgekehrt.

Ich hatte mir die Jedi in der OT auch völlig anders als in der PT vorgestellt. Aber die PT ist nun einmal Teil der SW-Saga. Und darin sehen wir einen verbohrt rückständigen Jedi-Orden. Mace Windu ist ein arrogante Ar**-Loch. Yoda scheint auch halbwegs verblendet zu sein ("Frohlocke und jauchze für die, die eins werden mit der Macht - betrauern tue sie nicht, vermissen tue sie nicht" - auf so einen Gaga-Rat hat Anakin in der Situation sicherlich gewartet ;)). Dass die Jedi an ihrem eigenen Untergang mitschuld sind, war ein wichtiger Bestandteil der PT. Vor der ST konnte man nun meinen, dass Luke jetzt einen neuen, besseren Orden als den alten aufbaut. Dank der ST geht dieser Kelch nun an Rey über. IMO haben schon Obi Wan und Yoda von Luke viel gelernt (haben sie ihn wegen Vader belogen, wollten dass er ihn tötet anstelle das Gute in ihm wiederfindet) und waren schon zu OT-Zeiten nicht "allwissend". Nun lernen sie halt von Rey, dass das wahre Gleichgewicht nur im Grauen bestehen kann. Passt IMO schon.

Diese Antwort Deinerseits habe ich ja bereits antizipiert. Ich sehe es halt anders. Die Tatsache, dass die Botschaft von Luke Skywalker als Hoffnungssymbol sich von Crait aus bis in den Stall dreier Sklavenkinder auf einem Planeten am anderen Ende der Galaxis (!) herumgesprochen hat, zeigt doch, dass dieses aufrüttelnde Opfer reichweitentechnisch sehr wohl den Salzplaneten verlassen hat. (Vergleiche Position Crait und Cantonica: https://static.wikia.nocookie.net/s...st/scale-to-width-down/1000?cb=20200102070639)

Crait liegt am anderen Ende der Galaxis als Canto Bight?! Puh, dann müssen Fin und Rose echt schnell gewesen sein, haben sie den Flug hin und zurück binnen weniger Stunden absolviert, wie aus den Zeitangaben von TLJ hervorgehen.

..., aber zu sagen, die Skywalker-Familie hätte am Ende verloren und die Palpatines sind die Lachenden, trifft die Filmbotschaft einfach derartig nicht, dass es beinahe schmerzt. Es ist, als ob diese Leute gesehen, aber nicht geschaut hätten.

Natürlich trifft es das nicht. "Die Palpatines" sind nicht die Lachenden. Nur wird Palpatine letztenendes nicht von den Skywalkers (die in ihrem ganzen Bestreben so gut wie nichts erreicht haben), sondern von seiner eigenen Enkeltochter - oder von der seines Klones, wer soll sich bei dem ganzen wirren JJ-Zeugs noch auskennen? - zur Strecke gebracht.
 
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@Ashaar Khorda
Ich bin nun wahrlich kein großer ST Fan, die Filme haben meine Begeisterung für Star Wars kaum beeinflusst, also weder zum Positiven, noch zum Negativen. Trotzdem fand ich es natürlich spannend, als TFA rauskam und ich dadurch zum ersten Mal einen SW-Film im Kino erleben durfte . Insofern verbinde ich schon auch was Besonderes damit.
Doch unabhängig davon käme ich nie auf die Idee, die Löschung von Filmen zu befürworten, nur weil ich selbst keinen Gefallen an ihnen finde. Das finde ich gleichermaßen egozentrisch wie kindisch und einfach völlig unverhältnismäßig.
Gerade als jemand, der unter ähnlich destruktiven Stimmen gegenüber der PT zu leiden hat(te), solltest du es eigentlich besser wissen und nun nicht ins exakt selbe Horn blasen wie die ganzen anderen "Hater".
Und niemand muss sich dafür "entschuldigen" die ST zu mögen und verteidigen zu wollen, wenn sie angegriffen wird. Das machen wir doch alle mit Dingen, die uns am Herzen liegen...
 
Dann ist es doch blanke Doppelmoral wenn du auf der einen Seite Meinungen als Kritik anführst aber wenn andere eine meinung äußern ist es keine Kritik sondern eben bloß meinung.
Da bringst du irgendetwas heftig durcheinander. Ich habe doch auf der Vorseite sehr ausführlich und detailliert dargelegt, wieso ich manche Arten, Kritik/Meinungen zu äußern, stark hinterfrage (also das Wie, nicht das Was). Nochmal: wenn jemandem etwas nicht gefällt, weil es einfach nicht seinen Geschmack trifft, dann ist es um Gottes Willen halt so. Was ist daran denn schlimm? Wie käme ich dazu, jemandem einzureden, er läge falsch damit, dass er etwas nicht mag? Das würde ich nicht mal dann machen, wenn ich es hypothetisch sogar so empfinden würde, weil es einfach eine Verschwendung(!) meiner(!!) Lebenszeit ist. Auf so eine Sinnlosigkeit, die zu nichts führen kann, lasse ich mich doch nicht ein, dafür ist mir doch meine eigene Zeit viel, viel zu kostbar!
Was ich aber sehr wohl hinterfrage, weil ich es für angebracht, richtig, sachlich und somit für den Diskurs bedeutsam halte, ist, wenn jemand seine subjektive Meinung in mehr zu verpacken versucht, als sie ist. "Das gefällt mir nicht, weil ich es blöd finde" - dagegen kann ich nicht argumentieren. Ich kann mir meinen Teil über die Person und ihren Geschmack denken und das steht mir auch frei, so wie das bestimmt auch ein Haufen Leute über mich macht (sieht man eh hier, wenn ich es wage, mich als einen der größten Kritiker der ST zu betiteln, wird mir Überheblichkeit vorgeworfen und schon rollen die Like-Lawinen), aber ich habe keine argumentative Handhabe. "Das gefällt mir nicht, weil es ein Logikfehler ist und XY widerspricht" - das ist mehr als eine Meinungsäußerung, das ist dann schon eine Behauptung. Und eine Behauptung kann ich untersuchen und auf ihren Wahrheitsgehalt hin prüfen. Und falls ich dann feststelle, dass diese Behauptung unwahr ist, dann ist es in meinen Augen auch völlig in Ordnung, die Person das wissen zu lassen. Denn immerhin ändert sie dadurch eventuell ihre Meinung (die sie ja auf falschen Tatsachen begründet hat) oder, falls das nicht passiert, kann sie in Zukunft zumindest aufhören, diese widerlegte Behauptung an ihre Meinung zu koppeln. Denn das ist im Endeffekt der einzige Anspruch, den ich an meine Diskussionspartner wirklich stelle und definitiv auch selber einhalte: doch bitte keinen Blödsinn zu verzapfen. Das beste Beispiel dafür ist der "Logikfehler" mit dem TIE-Jäger, mit dem Ben nach Exegol kommt. Ich weiß schon nicht mehr, wie oft ich jetzt schon Leute diesbezüglich darauf hinweisen musste, dass es sich um ein Aufklärungsschiff mit Hyperantrieb handelt und der von ihnen verortete Fehler dadurch nicht vorliegt. Mehrere Male jedenfalls, und trotzdem hält sich dieser negative Eindruck eines fälschlich als Fehler wahrgenommenen Inhalts weiter hartnäckig. Aber wieso weiß ich das und die anderen nicht? Weil ich, als mir dieser Fehler zum ersten Mal zugetragen wurde, es auch als Fehler empfunden habe und mir dachte, klar, das ist eindeutig ein Fehler / eine Logiklücke, da stimmt was nicht. Aber dann habe ich mich näher damit beschäftigt und gelesen, dass jemand erwähnte, im Roman würde der TIE als Aufklärungsschiff mit Hyperantrieb identifiziert. Also habe ich nachrecherchiert und herausgefunden, dass das sowohl kanonisch stimmt als auch mit der Darstellung im Legends-EU übereinstimmt, wo es auch bereits ident aussehende TIEs mit Hyperantrieb gab. Sprich: sogar wenn man den Legends-Kanon bevorzugt, muss man eingestehen, dass auch dort diese Verwechslung hätte stattfinden können, weil auch dort ein TIE Scout wie ein normaler Jäger aussieht. Lange Rede kurz: ich habe eine vermeintliche Logiklücke wahrgenommen, mich mit diesem Kritikpunkt auseinandergesetzt, recherchiert, darüber reflektiert und bin zu dem Schluss gelangt, dass ich den Inhalt nicht kritisieren kann, weil der Fehler, den ich darin sah, einfach nicht vorliegt. Und wenn ich das kann, kann das jeder andere auch. Dieser reflektierte Umgang mit der eigenen Kritik, und nichts weniger, das ist der einzige Anspruch den ich an mich und an meine Diskussionspartner stelle, die in einen ernstgemeinten Diskurs treten wollen.

Auch zu beobachten bei deiner Kritik die du an den Prequels äußerst die nicht's weiter sind eis dein persönliches empfinden und Erwartungen und Vorstellungen die einfach nicht erfüllt wurden. Ebenso deine Äußerungen über das EU.
Das klingt bei dir so, als wäre die PT quasi nicht kritisierbar. Das halte ich für eine sehr zweifelhafte Sicht der Dinge, denn jedes Werk hat Schwachstellen (ja, auch OT und ST). Aber ja, meine größten Kritikpunkte an der PT sind sicherlich unerfüllte persönliche Wünsche. Wobei ich zu einem guten Teil auch Dinge kritisiere, die ganz einfach nach objektiven Kriterien handwerklich schlecht gelungen sind gemessen an den Industriestandards (manch visuelle Effekte, beispielsweise). Dass meine Kritik also "nichts weiter" als ausschließlich persönliches Empfinden sei, halte ich für eine sehr mangelhafte Beobachtung.

Jetzt ärgert es dich das so viele eine so negative Einstellung zu der ST haben und diese kundtun. Und deren Meinung einfach auf falschen annahmen und eindrücken fußt und deren Unwillen diese zu akzeptieren.
Nein, das ärgert mich ganz und gar nicht, soviel emotionale (negative) Energie ist mir die Sache gar nicht wert. Mich stört es lediglich, wenn Halb- und Unwissen verbreitet werden und sich auf dieser (sehr unsachlichen) Basis dann Meinungen und größere Stimmungsströmungen bilden. Wenn alle die ST kacke finden, weil sie sie halt schlecht finden, meinetwegen, sollen sie. Andere Menschen, andere Meinungen. Stört mich ja auch nicht, dass soviele sich über den Legends-Cut grämen, den ich begrüße. Aber wenn alle sagen, sie finden die ST so kacke, weil sie ach so viele Logiklücken hat, dann erzeugt das in mir einen Konflikt, wenn ich diese Logiklücken nicht wahrnehmen kann. Das bedarf dann natürlich Klärung, denn entweder ist die vorherrschende Meinung über die Fülle an Fehlern falsch, oder meine Wahrnehmung dafür, was widersprüchlich und/oder unlogisch ist, ist schwer gestört. Und mit Letzterem hätte ich verständlicherweise ein ernsthaftes Problem.
Ich will einfach eine gescheite und sachliche Diskussionsbasis, in der ich dann negative Kritik und Meinungen auch ernstnehmen kann und mir nicht denken muss "Hat der User den Film überhaupt aufmerksam angesehen?". Ein ganz reales Beispiel hier aus dem Forum: der Kampf Ben vs. Ritter von Ren wurde kritisiert. Es sei so unlogisch, dass Ben nicht mal einen Machtstoß gegen sie benutzt. Das erzeugt bei mir natürlich Stirnrunzeln, denn dann schaue ich mir den Kampf an, um die Aussage zu überprüfen, und dann sehe ich, dass ein Machtstoß buchstäblich das allererste ist, was Ben in diesem Kampf tut. Wirklich, sein allererstes Manöver! Und einen anderen wirft er später damit noch in einen Abgrund. Ich meine... wenn ich ins PT-Forum rassle und dort sage: "AotC ist so schlecht. Die zeigen ja nicht mal einen Schwertkampf zwischen Anakin und Dooku", würdest du das dann als meine Kritik so stehen lassen wollen? Oder mir dann nicht doch widersprechen und sagen: "So ein Quatsch, hast du den Film überhaupt gesehen? Anakin und Dooku kämpfen doch gegeneinander, war 'ne coole Szene".

Jetzt unterstelle ich dir einfach mal das dein Missfallen der PT nur auf falschen annahmen und eindrücken fußt und natürlich in erster Linie deinem Unwillen dich den Prequels zu öffnen.
Die Unterstellung kann ich relativ problemlos zurückweisen, da ich weiß, wie ich zur PT stehe, wie und wann sich meine Meinung dazu gebildet hat und aus deinem Urteil außerdem erahnen kann, dass dieses nur deinem sehr oberflächlichen Bild von mir aus den letzten Wochen entspringen kann. Das ist natürlich nicht sehr substantiell. Und dass ich Unwillen gehabt hätte, mich der PT zu öffnen, ist eine groteske Idee: als ich TPM im Kino sah, war ich elf. Der Hype vor und nach dem Film war unglaublich und auch ich habe Sommer damit verbracht, wie viele andere Kinder auch, mit Bambusstöcken die Schwertkämpfe von Maul und den Jedi nachzuspielen. Trotz meiner Enttäuschung über AotC habe ich Episode III entgegengefiebert wie keinem anderen Film in meinem Leben (auch seither nicht mehr). Sogar zum TCW-Pilotfilm drei Jahre später bin ich extra ins Kino gegangen, obwohl die Trailer Anlass zur Skepsis gaben. Unwillen, mich dieser SW-Epoche zu öffnen, ist eine eher alberne Behauptung. Ich habe Episode VI und Episode I zeitlich näher beieinander zum ersten Mal gesehen als IV und VI. Wann/wie sollte ich also realistisch so eine enorme Erwartungshaltung aufgebaut haben der PT gegenüber, dass ich mich dieser nicht öffnen konnte? Nein, eine Zeit lang habe ich mich trotz teils anderer Erwartungen mit der PT-Epoche auch komplett arrangiert und mein Verständnis von Star Wars auch dahingehend geformt, dass es mit den Prequels gut zusammenpasst. Sie waren in meiner Kindheit und Jugend definitiv sehr prägend. Aber je älter ich wurde, desto mehr fielen mir halt Diskrepanzen auf zwischen dem, wie ich Star Wars bevorzuge (OT) und dem, zu was Star Wars geworden war (PT und EU). Ich bin den Prequels einfach entwachsen und als ich dann in der Disney-Ära gesehen habe, dass Star Wars auch noch auf die Art möglich ist, wie ich es vermisst habe, hieß ich das natürlich willkommen.

Das ist nämlich mein Problem das du Anforderungen an andere stellst die du selbst nicht willens bist selbst einzuhalten.
Nun, die Ansprüche, die ich an mich und andere stelle, habe ich ja oben dargelegt. Und ich denke nicht, dass es zuviel verlangt ist oder dass ich mich selbst nicht daran halten würde. Wenn ich mal eine Äußerung mache, die eigentlich nicht meinen eigenen Kriterien für ernstgemeinten Diskurs entspricht, dann ist es in der Regel entweder humoristisch gemeint oder ein Wink mit dem Zaunpfahl, wenn ich dem Gegenüber einen Spiegel für sein Diskussionsverhalten vorhalten möchte. Aber ich habe natürlich auch gelegentlich einfach einen schlechten Tag, wo ich sicher mal nachlässig bin, das streite ich nicht ab. Muss aber auch fairerweise anmerken, dass bei soviel Negativität, die hier zur Zeit und im ST-Diskurs im Speziellen herumfliegt, es nicht einfach ist, sich nicht die Laune verderben zu lassen.

Macht aber deutlich den Eindruck, besonders hast du mir vor nicht all zu langer Zeit noch den Vorwurf gemacht das ich überall in den Thread's umherspringe um mich über die ST auszukotzen aber in jedem dieser Thread's ist es auch angebracht und passt zum Thema.

Weist du wo mein Meinung nicht sinnvoll ist?

Z.B. im "Die PT wie sie wirklich hätte sein müssen" und zwar weil meine Meinung dort überhaupt keinen Sinn macht da ich die PT Klasse finde und sie für mich nicht anders sein müssen.
Das sehe ich zum Beispiel anders. Warum sollte deine Meinung nicht sinnvoll dort sein? Ein Thread muss doch keine Echokammer sein. Bzw. sollte er es nicht sein, denn, um Peter Kurse zu zitieren: ein System, das ohne internen Widerspruch arbeitet, unterliegt der exponentiellen Verdummung (ist jetzt kein Urteil über Intellekt, das war seine Formulierung). Sprich: wenn sich Leute in einer Gruppe nur dem Ja-Sagen hingeben und gegenseitig bestätigen, dann mag das zwar vielleicht innerhalb dieser Gruppe für Harmonie sorgen, aber ihnen fehlen wertvolle Impulse, um neue Ideen und Ansichten entwickeln zu können. Im Kapitalismus ist es doch auch so, dass starke Konkurrenz stärkere und bessere Produkte hervorbringt. Meinungen, die sich Konfrontation und Hinterfragen gegenübersehen, können also stärker, besser, stichhaltiger werden als wenn man einander nur zunickt und alle sowieso im Einvernehmen sind darüber, wie etwas zu beurteilen ist. Wenn du dir nur Threads rauspickst, wo deine Meinung gut hinpasst in der Hoffnung, dass diese nicht hinterfragt wird, was soll man denn dann an Diskussion groß erwarten? Bzw. was erwartest du dir außer einem Ventil für deinen Unmut? Das kann zwar hilfreich sein, aber mich auf sowas zu beschränken, wäre mir persönlich auf Dauer zu uninteressant und auch zu wenig konstruktiv, aber das liegt womöglich daran, dass ich grundsätzlich sehr lösungsorientiert bin. Du hattest in einem vorherigen Post, glaube ich, etwas mit Empathie angesprochen, und die ist nicht meine größte Stärke.

Du jedoch bist überall sofort zu stelle wenn die ST Kritisiert wird (hat zumindest für mich den Anschein) auch wenn der Thread Name schon impliziert das zur Lösung der Frage Kritik und negative Meinungen geäußert werden müssen. Du bist nämlich für die Lösung zur Frage die der Thread genau so hilfreich wie die die sich hier nur auskotzen.
Ich sehe es so: ich trage meinen Teil dazu bei, dass das PSW nicht zu einer Echokammer des ST-Hates verkommt. Weil das weder für altgediente User wie mich noch für Neufans, die vielleicht aufgrund der ST ihren Weg hierher gefunden haben, ein erstrebenswertes Szenario ist. Star Wars ist mein Hobby, darum suche ich den Austausch mit Leuten, die dieses Hobby teilen. Das ist Teil meiner Freizeit und sollte eigentlich ein Ort des Rückzugs, der Entspannung sein und nicht einem Minenfeld gleichen, bei dem ich aufpassen muss, wo ich hintrete. Und ich will auch nicht, dass Leute, die meine Sicht auf Star Wars teilen und mit denen ich mich konstruktiv austauschen könnte, gleich wieder vergrault werden weil der falsche Eindruck entsteht, dass das Fandom relativ geschlossen die ST oder die Disney-Ära im Allgemeinen ablehnt. Deswegen ist es mir auch wichtig, gerade dort, wo viel Unmut und Kritik losgelassen wird, mit einer positiven Alternative präsent zu sein, wenn ich diese habe. Vor allem, wenn dieser Unmut zumindest teilweise auf Halbwissen oder Unwahrheiten beruht, die einfach unreflektiert losgelassen und wiederholt werden, ohne dass man sie in Frage stellt (siehe TIE Scout). Übrigens: das habe ich in der Vergangenheit auch schon für die PT getan an Stellen, wo ich fand, dass ihr Unrecht getan wurde. Weil ich beispielsweise fand, dass Episode III etwas tiefgründiger und nicht so oberflächlich war, als ihr zugestanden wird teilweise, habe ich schon seitenweise Diskussionen darüber geführt, warum ich denke, dass Mace Windu Palpatine nicht besiegt hat, sondern dies zum Plan des Sith-Lords gehörte. Hier habe ich den Film im Grunde verteidigt und George Lucas beim Writing mehr Intention und Raffinesse zugesprochen, als eine oberflächliche Betrachtung der Szene zulassen würde. Und das würde ich auch heute noch tun, weil sich meine Ansicht dazu nicht geändert hat. Aber solche Dinge kannst du nicht wissen, weil die einfach mehr als zehn Jahre, bevor du im PSW angekommen bist, passiert sind. Wenn du also eine Beobachtung machen willst über mich, dann zieh dabei wenigstens in Betracht, dass du nur einen vergleichsweise kleinen Teil siehst.
 
In-universe hieß es das aber nie. Natürlich war Luke sehr stark (was ja auch The Mandalorian) zeigt, aber dieses „Der darf nicht scheitern und den darf keiner übertrumpfen und wenn er doch scheitert, dann muss er doppelt so krass daraus hervorgehen, weil der mir 1983 als Poster bei mir an der Wand hing und überhaupt“ finde ich daneben.
Ich wollte ja gar nicht, dass Luke so supermächtig dargestellt wird. Das ist ja gerade der Grund, warum mich diese Aussage der Verantwortlichen so ärgerte; man nimmt Luke aus der Gleichung (weil zu mächtig) nur um dann einen Charakter einzuführen, welcher sogar ohne Ausbildung in allen Belangen fähiger ist als die alten Helden. Dabei wurde Obi-Wan in der OT ja auch nicht als unbesiegbarer Machtgott dargestellt, deshalb habe ich das "Luke ist zu mächtig-Problem" auch nie nachvollziehen können. Der Weg, den man deswegen ging hat für mich halt nicht funktioniert. Darüber hinaus, geht es mir lediglich darum, dass die alten Hasen aus OT und PT durchaus einen Sonderstatus einnehmen sollten anstatt von der erstbesten neuen Figur in den Schatten gestellt zu werden. Und wenn man dies dann kritisiert, heißt es: "Das siehst du ja nur so weil Rey eine Frau ist", das ist ganz einfach Quatsch.
Und ich sage: Wenn man solche Prämissen stellt bzw. solch eine Erwartungshaltung hat, können die Filme manchmal einfach nicht ihre Wirkung entfalten.
Ich habe ganz andere Gründe, warum die ST für mich ein Debakel ist. Ich mag Rey als Charakter nämlich eigentlich ganz gerne. Sie ist nur eben völlig übertrieben dargestellt worden, wie Alles in der ST.
Stattdessen hätte man ihr eine wirklich neue Story spendieren sollen, eine neue Ausgangssituation in E VII, in der Rey sich als neuer Charakter frei entfallten hätte können und den Sequels die Möglichkeit gegeben eine eigene Identität zu entwickeln, statt den galaktischen Bürgerkrieg aus der OT nochmal passieren zu lassen, inklusive aller Details, nur eben 30 Jahre später und an die Art und Weise angepasst, wie heutzutage Filme eben zu sein haben. Dieses freche, faule Konzept führte zu Allem, was mir bei der ST sauer aufstößt:

Es wurde im letzten Drittel einer zusammenhängenden Geschichte (ST) der vorangegangene Mittelteil ebendieser Geschichte (OT) auf dreiste weise Kopiert, Das gilt auch für Episode VIII (von Wegen visionär).
Man verhinderte (weil man mit Luke nichts anfangen konnte) das Zusammentreffen der alten Helden, das, was ich mir, zusammen mit einer neuen Ausgangssituation, am allermeisten gewünscht habe.
Man orientierte sich an den Marvel-Filmen und führte selbstironischen Humor ein. (Auch hier ist Johnson einfach den Weg von Abrams weitergegangen). Bis zu diesem Zeitpunkt haben sich die Star Wars-Filme noch ernst genommen.
Man ersetzte Kreativität einfach durch haushohe Übertreibungen.
Man führte Mystery-Boxen ein und verarschte dann die Fans auch noch, wenn sie sich darauf einließen und sich Theorien überlegten.
Und um das Ganze dann noch abzurunden, erklärte man alle Kritiker zu Sexisten, Rassisten und russischen Bots, während man sich zuvor noch auf die Seite der PT-Hater gestellt hatte.
Das ist einfach alles nicht meins.:zuck:
 
Was ich meinte: Ich will keinen missionieren im Sinne von „Ihr müsst die ST genau so wie ich interpretieren!“. Nein, ich gebe lediglich Lösungsvorschläge mit auf den Weg. Damit Frust, Bash und Missverständnis ein bisschen aufgeweicht werden kann. Kann, nicht muss. Bin vielleicht auch zu harmoniesüchtig.

Aber ich fühle mich missioniert in dem Sinne, dass mir Bash und Missverständnisse unterstellt werden. Das ist doch das gleiche wie „ich muss es einfach anders sehen, und dann verstehe ich es endlich und dann ist alles wieder supi“. Auch das „mutwillig negativ interpretieren“. Natürlich interpretiere ich es negativ, weil es mir nicht gefällt. Was soll dieses mutwillig Füllwort.
 
Die Tatsache, dass die Botschaft von Luke Skywalker als Hoffnungssymbol sich von Crait aus bis in den Stall dreier Sklavenkinder auf einem Planeten am anderen Ende der Galaxis (!) herumgesprochen hat, zeigt doch, dass dieses aufrüttelnde Opfer reichweitentechnisch sehr wohl den Salzplaneten verlassen hat.

Kinder spielen auch mit Marvel Action figuren. ;-)

Aber nach dieser Szene wird damit doch nie wieder etwas gemacht.

Aber warum muss man daraus quasi eine Filmschwäche machen?

Die Tatsache das es so wäre ist de facto keine Filmschwäche sondern die Umsetzung die in keiner Sekunde von TROS kommt impliziert das dies der Fall ist.

Und das ist für mich einfach schlechtes Story telling und in TROS ergeben sich durch das gesehene und erlebte einfach min. 2 weitere möglichkeiten die genauso oder viel wahrscheinlicher sind als Luke Opfer die die Motivation der erschienenen flotte inspizieren.

Dass Du die Sichtweise einer gewissen Konsistenz oder Handlungsfortführung innerhalb der ST ablehnst (weil es für Dich „halt einfach nicht funktionieren will, ach menno“), überrascht mich allerdings nicht.

Ich habe immer nur das gesehene und erlebte beurteilt, wenn ein film Dinge nur durch "musst du dir halt so und so denken" funktioniert ist er einfach schlecht geschrieben.

Ich kann auch sagen, dass ich Vaders Verbündungsversuch mit Luke als Absicht gedeutet habe, dass Luke verängstigt Selbstmord begeht. Wäre das offensichtlich ziemlich konträr dem gegenüber, was Lucas/Kirshner damals als Intention hatten? Ja, ich würde sagen ja.

Luke Absicht geht im Film aber eindeutig hervor nicht nur durch Andeutungen sondern durch klare Aussagen von Seiten Lukes's.

In der ST ist sehr vieles einfach unglaublich schwammig und widerspricht sich teilweise von Film zu Film das vieles nur mit viel fantasy eindeutig interpretieren lässt.

Irgendwie aber steht mir nicht immer der Sinn nach „Sonderbehandlung“ von Fans, die zwar emotional ordentlich beeinträchtigt wurden (sich auf gut deutsch schlicht und ergreifend vera****t fühlen), immer wieder aber Produktionen für Dinge kritisieren, die eher in ihrem eigenen Kopf passieren (wenn man mich fragt).

Dann musst du dir aber auch von meiner Seite gefallen lassen das ich dir unterstelle das du dein Gegenüber als "Dumm" bezeichnest um Kritik abzuwehren. :zuck:

Und ich war sogar jemand der sich auf den neue Kanon gefreut hat und voller Hoffnung war die Entstehung und Entwicklung eines Kanon endlich von Anfang an beizuwohnen (so alt bin ich nämlich auch noch nicht). Was dann aber größtenteils kam hat mich weder Qualitativ überzeugt noch war es wirklich war neues sondern meiner Meinung nach nur das selbe neu verpackt.

Sie ist (oft) schwammiger als gefühlt beide anderen Trilogien zusammen und erzählt alles in allem sehr OT-zitierend/reimend.

Es sind einfach teilweise 1:1 recycelte Szenen, Motive und Story Elemente da reimt sich nicht's, da spiegelt sich nicht's und da zitiert nicht's.

Es soll einfach nur durch das Drücken von Nostalgie Knöpfen eine möglichst große verkaufszahl erreichen. Den vertraute Bilder erzeugen einfach wohlwollen.

Aber wenn ich persönlich Nostalgie haben möchte schaue ich die alten Filme bei neuen Produktionen möchte ich einfach nur etwas neues haben. Und das war auch die einzige Anforderung die ich z.B. an TFA gestellt habe und diese wurde bei weitem nicht zufrieden stellend erfüllt.

aber zu sagen, die Skywalker-Familie hätte am Ende verloren und die Palpatines sind die Lachenden, trifft die Filmbotschaft einfach

Aber die Skywalker family hat doch auf ganzer Linie versagt.

Weder konnte Vader/Anakin seine Familie vor Palpatine bewahren.

Das einzige was Luke in den Filmen erreicht hat ist ein guter Treffer auf dem seine ganze Legende fußt.

Und Leia hat als Mutter versagt und als Politikerin weshalb sie sich wie Han in alte Muster zuruckgeflüchtet hat.

Und Palpatine ist vielleicht noch nicht einmal nach TROS endgültig besiegt und hat mehr oder weniger dafür gesorgt das alle skywalker über den Jordan wandern.

Und seine Enkelin hat am Ende obsiegt.

Also Familie Palpatine hat da doch deutlich die Oberhand und der offizielle Saga Name ist deutlich der Falsche.

Wirklich? Ich würde nie soweit gehen und diesen Leuten ihr Fansein absprechen. Das finde ich schon recht krass, die Aussage.

Gerade Chanel wie TheQuadering und Geeks&Gamers (im Grunde so ziemlich die ganze The Fendom Menace Bewegung ) und mittlerweile auch MikeZero (?) haben einen offensichtlich politisch getriebenen content der sich so gut wie gar nicht nicht mit Star Wars an sich befasst sondern nur diese anti Manestream Media anti SJW Tour fahren.

Also ich ja ich spreche solchen Leuten ihr Fan sein ab oder nehme es ihnen nicht ab dass sie wirklich an Star Wars per se interessiert sind da spielen ganz andere Dinge eine vorrangige Rolle.

Erneut: Es ist ein Unterschied, ob ich einem Werk zumindest seine offensichtliche Botschaft zugestehe und im Kontext dessen meine Kritik verfasse, oder ob ich dem Werk quasi Dinge unterstelle und die Kritik so noch übler ausfällt (oder: ausfallen kann).

Das ist doch Quatsch, selbst wenn ich jetzt die Botschaft des Filmes anerkenne macht es die Filme für mich doch nicht besser.

Um das zu erreichen müsste ich meine komplette Meinung die ich mir ja aber durch das schauen der Filme gebildet habe ändern.

Ist das nicht der Mindestrespekt, der eigentlich nötig ist, um sich wahrhaftig und wertvoll mit einem Werk auseinanderzusetzen?

Was der Regisseur Aussagen will oder nicht ist bei der Bewertung erst einmal vollkommen unwichtig. Der Film muss für sich sprechen wenn die intension des Regisseurs nicht erkannt wird liegt es nicht in erster Linie am Zuschauer sondern am Regisseur der seine gewollte Aussage nicht an den Zuschauer vermitteln konnte.

So einfach ist das, du machst Dinge manchmal einfach viel komplizierter als sie in Wirklichkeit sind.

Ja, jemand wie Du hat damals bei der PT auch gelitten und fühlte sich oft bestimmt auf weiter Flur. Aber fandest Du das cool? Hat man Dich da auch als weißen Ritter oder Fanboy bezeichnet?

Um ehrlich zu sein hatte ich nie das Bedürfnis die PT bis aufs Messer zu verteidigen. Natürlich habe ich meine Meinung geäußert aber die Meinung anderer über die PT war mir im Grunde genommen immer ziemlich egal sonst müsste ich mich ja wie verrückt auf den ganzen Thead's herumtreiben die die PT kritisieren aber warum sollte ich, sehe da keinen Mehrwert für mich und meine Meinung.

Und nein als Fanboy oder White Knight wurde ich nie bezeichnet den wie gesagt die Meinung anderer im Bezug auf die PT interessiert mich nicht wirklich den sie sind da und ich erfreue mich daran also passt.

Finde die situation die aktuell durch Disney erzeugt wurde sehr viel kritischer und schwieriger.

Das freut mich einerseits zu lesen; auf der anderen Seite schwant mir schon, was ich „leisten“ müsste, um da wieder raus zu kommen.

So viel wäre das doch gar nicht.
Aber wenn du alles an der von dir ja so kritisch gesehenen ST verteidigst anstatt einen Eindruck zu zeichnen der deine kritische Haltung widerspiegelt hast du wahrlich keine chance dies zu erreichen.

Du erwartest einen ausgeglichenen Konsens und versuchst dies zu erreichen indem du einseitig Stellung beziehst anstatt das Ideal darzustellen und eben beides machst die guten aber auch die Schlechten Dinge der ST hervorzuheben. Ich kann dir versprechen, das klappt so nicht und sorgt nur für einen "Stellungskrieg".

Ich dachte, die sind alle gekommen, weil Lando mal kurz durch die Galaxie gedüst ist - und die Galaxie zum Glück kaum größer als ein Kuhkaff ist. Als Leia (immerhin renommierte Politikerin und wohl eine der Persönlichkeiten der Rebellion) um Hilfe bat, interessierte es entweder all diese Heuchler nicht oder sie hatte halt nicht die richtigen Beziehungen. Aber einem windigen Schmuggler kann man schon mal folgen, wenn er überraschend anklopft.

Eben es macht eben diesen Eindruck.
Und mit diesen ganzen Zeitangaben die sie in der ST immerzu wieder einstreuen und die meist nur wenige Stunden beträgt haben sie sich einfach keinen Gefallen getan.

Doch unabhängig davon käme ich nie auf die Idee, die Löschung von Filmen zu befürworten, nur weil ich selbst keinen Gefallen an ihnen finde. Das finde ich gleichermaßen egozentrisch wie kindisch und einfach völlig unverhältnismäßig.

Du hast schon das Thead Thema gelesen oder?

Ich meine damit das die Filme nun mal da sind und sie auch nicht mehr verschwinden werden und somit eine Lösung dieses "Problems" eben nicht möglich ist.(meiner Meinung nach).

Würde ich eine entkanonisierung befürwortet? Ja sogar ein dickes festes ja. Aber warum sollte ich diese Meinung nicht vertreten wenn es doch meine Meinung ist.
Warum sollte meine Meinung zu entkanonisierung der ST weniger Wert sein als die Meinung derer die die Streichung des EU befürworten?

Gerade als jemand, der unter ähnlich destruktiven Stimmen gegenüber der PT zu leiden hat(te), solltest du es eigentlich besser wissen und nun nicht ins exakt selbe Horn blasen wie die ganzen anderen "Hater".

Weder habe ich unter der Meinung anderer gelitten noch habe die Absicht aus irgend welchen persönlichen Befindlichkeiten anderer meine Meinungen zu solchen Themen zurückzuhalten.

Und niemand muss sich dafür "entschuldigen" die ST zu mögen und verteidigen zu wollen, wenn sie angegriffen wird.

Hat hier auch niemand verlangt oder habe ich da was verpasst.

(sieht man eh hier, wenn ich es wage, mich als einen der größten Kritiker der ST zu betiteln, wird mir Überheblichkeit vorgeworfen und schon rollen die Like-Lawinen)

Wundert dich das wirklich wenn du mit solchen Superlativen um dich schmeißt kommt das nun mal extrem selbstverliebt und überheblich rüber. Und das du die ST so großartig Kritisierst habe ich noch nicht erlebt, eher das Gegenteil und das in einem überwältigenden Maß.

Und eine Behauptung kann ich untersuchen und auf ihren Wahrheitsgehalt hin prüfen.

Viele Behauptungen "Wiederlegst" du aber auch mir deinen persönlichen Meinungen und Sichtweisen.

"Das gefällt mir nicht, weil ich es blöd finde" - dagegen kann ich nicht argumentieren

Machst du doch aber die ganze zeit also sprich dich jetzt nicht heiliger als du bist.

sie finden die ST so kacke, weil sie ach so viele Logiklücken hat, dann erzeugt das in mir einen Konflikt, wenn ich diese Logiklücken nicht wahrnehmen kann.

Auch hier geht es um persönliche Wahrnehmung die du verteidigen willst und hat rein gar nichts mit Objektiver Sicht auf die Meinung anderer zu tun.

Dieser reflektierte Umgang mit der eigenen Kritik, und nichts weniger, das ist der einzige Anspruch den ich an mich und an meine Diskussionspartner stelle, die in einen ernstgemeinten Diskurs treten wollen.

Sehe ich und einige andere zwar nicht aber okay.

Das klingt bei dir so, als wäre die PT quasi nicht kritisierbar.

Habe ich auch nie behauptet.

die ganz einfach nach objektiven Kriterien handwerklich schlecht gelungen sind gemessen an den Industriestandards (manch visuelle Effekte, beispielsweise).

Und schon diese Sicht ist nicht objektiv sondern rein subjektiv. Den der subjektive Eindruck den ich auch teile ist das das CGI nicht gut ist.

Bei meiner objektiven Betrachtung des Problemes mit dem CGI muss ich diese natürlich auch im Kontext der Zeit sehen in dem es entstanden ist und vor 22 Jahren war es mit das beste was zu dieser Zeit auf Leinwand gebracht wurde.

Als würde ich die Grafik von AAA Titeln der 2020er mit spielen der 90er vergleichen und dabei die über 20 Jahre unterschied in detaillierte Entstehungsgeschichte ignorieren.

Wenn alle die ST kacke finden, weil sie sie halt schlecht finden

Was ja hier im Grunde der Fall ist.

dass bei soviel Negativität, die hier zur Zeit und im ST-Diskurs im Speziellen herumfliegt, es nicht einfach ist, sich nicht die Laune verderben zu lassen.

Wen die Leute die Filme einfach schlecht und scheiße finden wie willst du den da in den ST kritischen Thread's glücklich werden. Die ST wird nunmal im gleichen Maße von mindestens genauso vielen Leuten Abgelehnt/Gehasst wie sie Akzeptiert/Geliebt wird. Sich dann noch mit dem Wissen das die negative Einstellung der Leute die die ST Hassen/Ablehnen dich runterzieht in die Höhle des Löwen zu begeben ist schon arg selbstzerstörerisch.

Das sehe ich zum Beispiel anders. Warum sollte deine Meinung nicht sinnvoll dort sein? Ein Thread muss doch keine Echokammer sein. Bzw. sollte er es nicht sein,

Aber wenn man nichts weiter beiträgt als wehren seine Stellung zu verteidigen und keinerlei konstruktiven Beitrag zur Lösung der als Tread Thema gestellten Frage beiträgt ist das kontraproduktiv.

Wie schon als Beispiel angebracht für mich ist die PT richtig so wie sie ist warum also sollte ich mich immer wieder wiederholend in einem Tread in dem es darum geht wie die PT wirklich sein sollte, dazu äußern das sie genau richtig ist, wenn nicht um die anderen davon zu überzeugen das es eben doch nicht anders sein müsste.

Ich würde zu der Diskussion nichts anderes beitragen als ihr Liegt falsch alles toll so wie es ist.

aber ihnen fehlen wertvolle Impulse, um neue Ideen und Ansichten entwickeln zu können.

Aber welche neuen Absichten und Impulse außer "alles supi giebt also kein Debakel zu lösen" hast du den speziell zu diesem Thread beigetragen?

und die ist nicht meine größte Stärke.

Merkt man sehr deutlich, besonders manchmal in der Art und Weise wie du dich ausdrückst.

Ist für mich aber fraglich wie ein Mensch der es nicht so mit Empathie hat und sehr oft auch mit einer ziemlich herablassenden und überheblichen Art und Weise daherkommt es schaffen will Konsens und Harmonie zu gestalten/erzeugen?

der Entspannung sein und nicht einem Minenfeld gleichen, bei dem ich aufpassen muss, wo ich hintrete.

Also sollen jetzt alle ihre negativen Meinungen zu der ST zurückhalten damit du einen save space hast?

Wenn ich hier schreibe das ich die ST Hasse und Grotten schlecht finde ist das meine Meinung und wenn du dich daran störst ist das dein problem nicht meins. Und wenn meine meinung kritisiert wird muss ich damit klaar kommen.

Genau wie deine meinung das man die ST nicht mag weil es nicht wie die PT für leute gemacht ist die an einer beschränkten aufmerksamkeitsspanne leiden ist das mein problem nicht deins. Und wenn ich dich dafür kritisiere musst du damit klarkommen.

Denn nicht jeder im Leben ist deiner Meinung und damit muss man einfach umgehen können.

Und meine Meinung zu der ST kannst du einfach nicht ändern den den weit ab von diesem Mary Sue geschwafel und meine Helden sind nicht mehr die selben habe ich unzählige probleme mit der Story, dem Worldbilding, der Darstellung, Choreographien, Darstellung von Schlachten , Kontinuität, Charakterentwicklungen und und und. Das negative überwiegt das positive bei weiten und da die ST Filme eine komplette Ära in der Star Wars definiert versterkt sich dieser negative Eindruck natürlich um ein vielfaches.
 
Deine Erklärung verstehe ich und sie ist auch gut, aber der ganze Plot wirkt wie aus einem Adventure-Game. Finde den geheimen Planeten, aber dafür musst du die magische Pyramide finden. Um diese zu finden musst du einen magischen Dolch finden. Und für mich bleibt es einfach unglaubwürdig, dass solch riesige Trümmer nach der Explosion, des zweiten Todesterns übrig geblieben sind. Und dann natürlich gerade der Thronraum des Imperators. Sogar die Glasscheiben haben es überstanden. Und Sturmtruppenrüstungen auch. Hier wird einfach nur mit der Emotion der OT-Liebhaber gespielt, um lazy storytelling zu kaschieren.



Naja dein Vergleich mit Luke hinkt. Denn wir wussten schon in ANH, dass Lukes Vater ein Jedi-Ritter war, auch wenn wir da noch nicht wussten, dass Vader sein Vater ist. Und wie ich schon sagte Lukes Fähigkeiten steigen nicht sprunghaft. Seine erste große Tat ist etwas, was er schon kann und auch in seiner Freizeit geschult hat. Fliegen und Zielen. Die Macht verstärkt sein Können nur. Als Obi-Wan auf dem Falken unterweist, hat er Schwierigkeiten, die Schüsse abzuwehren. Die Telekinese beherrscht er erst in TESB. Und bevor er zu Yoda kommt, muss er sich dafür noch sehr konzentrieren. Rey ist fast schon ein Piloten-Ass, wenn man sieht wie sie den Falken fliegt. Sie meistert den Gedankentrick, sie meistert die Telekinese, alles in TFA. Ihre Entwicklung ist einfach zu sprunghaft, wirkt auf mich computergamehaft.




In der OT gab es ja keine brennzligen Situationen, wo man hals über Kopf springen hätte müssen. Die Flucht des Falken von Tatooine, die Flucht vor der Exekutor. Alles Gefahrensituationen, wo man durchaus in Panik springen hätte können. Wird aber nicht gemacht? Wieso? Für mich wieder ein typischer JJA, den Preis für "tolle" Action bezahlt man mit storytechnischer Glaubwürdigkeit. Einfach nur um Emotionen auszulösen.



Zu Palpatine:
Der einige der hier einen Notfallplan hatte war JJA. Wieder um nostalgische Gefühle der Zuseher anzusprechen zaubert man den alten Oberschurken aus dem Hut. Warum nicht ließ er nicht Kylo einfach als neuen starken Bösewicht bleiben?

Zu den Machtgeistern:
Obi-Wans "Ich kann nicht eingreifen" in TESB ist nicht Etablierung genug? Luke Ratschläge zu geben, ist was völlig anderes, als einen X-Wing herauszuheben oder ein Lichtschwert zu fangen. Ich hab das immer auf physisches Eingreifen bezogen. Was hätte Obi-Wan sonst meinen sollen? Und das Obi-Wan in ROTJ die Äste streift verbuch ich mal, als Schlampigkeitsfehler beim Dreh.



Ich bezweifle, dass Snoke Rey wirklich töten will. Außerdem steht hier eher Kylos Verrat im Vordergrund.

Ja, aber ohne Rey hätte Luke wohl überhaupt nix getan.

Ja, aber das passiert m.E. nur damit wir einen Redemption-Part ala Anakin/Vader bekommen, sowie einen hanebüchenen Kuss. Was du vergisst, dass es Rey und Leia waren, die Kylo auf den richtigen Pfad zurück geführt haben. Han scheitert da in TFA.




ZU Han/Leia im EU: ich habe die späten Geschichten nicht gelesen, aber das was ich inhaltlich mitbekommen habe, spricht auch eher dafür, dass das Leben der beiden zu dem Zeitpunkt, zu dem es auch im neuen Kanon problematisch wurde, auch im alten EU nicht mehr gerade märchenhaft war. Aber wie gesagt, das kenne ich nur die Eckdaten.

Ja im alten EU hatten sie nach Chewies Tod eine Kriese. Han hat aber trotzdem noch was sinnhaftes gemacht. Er ist nicht einfach nur in alte Muster zurück gefallen.[/QUOTE]

Sorry, hat ne Weile gedauert, bis ich Zeit hatte zu antworten.
Ich habe es auch nicht so mit geteilten Zitaten, daher in einem Rutsch.

Ok, wenn dir die Adveture-artige Geschichte nicht gefällt, ist das so. Da kann, will und werde ich nix dagen sagen. Mir ging es eben darum, dass du die Dolch-Geschichte als Logiklücke bezeichnet hast. Das sehe ich anders. Der RS als Location? Ja, da hätte es physikalisch wohl glaubwürdigeres gegeben (irgendeine geheim Villa Palpatines auf irgendeinem Planeten). Da das aber für den Verlauf der Geschichte egal ist, wo das spielt, hat man sich für die coole Varainte entschieden. Mich hat es angesprochen, ich kann die wissenschaftliche Kritik zumindest zum teil aber nachvollziehen.

Bei Luke hast du mich missverstanden. Du hattes die Erklärung, warum Rey ein starker Machtnutzer ist, angezweifelt, weil das bei der Entwicklung von TFA ja noch gar nicht klar gewesen sei (was ja stimmt). Für mich spielt die Geschichte aber die einzige Rolle, wohingegen ich die Entstehunggeschichte ausklammere. Dehalb mein Luke Leia-Beispiel: Luke wurde erst in er Entwicklung von E5 zu Vaders Sohn, Leia erst vor E6 zu Lukes Schwester. Dennoch ist Luke für mich auch in E4 schon sein Sohn und Leia Lukes Schwester, da ich eben nur das Wissen aus der Geschichte ziehe. In eine ähnlich Richtung auch "unser" Machtgeistdisput (ich mag die Machtgeister übrigens nicht mal besonders, die sind für mich durchgängig ein potenziell großes Plothole, egal ob PT; ST oder OT). Aber ich sehe nun mal diese wackelnden Äste und für mich ist das damit Teil der Geschichte. Für dich ist es ein Produktionsfehler. Damit wird es schwer, das zwischen uns zu diskuitieren, da wir uns hier ja nicht mal auf die Existenz eines Bildes einigen können :-D

Auch bei Palpatine agierst du aus dem Wissen um die Produktionsumstände heraus. Ich nur aus der Geschichte. Da wird es dann schwierig. Luke hat kaum was WEGEN Rey getan. Er hat auf alte Kumpels gehört (Yoda; R2) und danach seine Meinung geändert (vor allem wegen Yoda; kurz davor hat er sie noch rausgeworfen und ihr den - durchaus richtigen - Hinweis gegeben, dass das auf der Supremacy nicht so laufen werde, wie sie das glaubt.


Bei den Punkten bezüglich Reys durchaus vorhandener "Abhängigkeit von Männern"-Szenen. Klar ist es in anderen Szenen anders (wäre ja auch übel, wenn nicht). Aber die von mir genannten Punkte sind so nun mal da.
Man weiß nicht, ob Snoke sie getötet hätte, aber warum sollte er nicht? Also steht die Szene.
Und warum man Ben har Rey retten lassen (also produktionshintergrundtechnisch), ist mir nicht geläufig. Im Film ist es halt so: sie will nachgeben und Palpatines Wunsch erfüllen. Ben hält das auf und am Schluss opfert es sich für sie. Sie ist abhängig von einem Mann (wie immer man das findet)

@all

Zur Frage, welche Bedeutung die Ereignisse aus 4-6 für den Sturz Palpatines hatten:

Ich halte analog die Völkerschlacht bei Leipzig immer noch für sehr wichtig für den Sturz Napoleons - auch wenn der dann nochmals einen 100-Tage-Epilog hinlegte und sein Waterloo bekam. So ähnlich sehe ich das auch in der ST.
 
Crait liegt am anderen Ende der Galaxis als Canto Bight?! Puh, dann müssen Fin und Rose echt schnell gewesen sein, haben sie den Flug hin und zurück binnen weniger Stunden absolviert, wie aus den Zeitangaben von TLJ hervorgehen.
Jep, das war ziemlich seltsam und einer der Kopf-aus-Film-an-Momente von TLJ.

Nur wird Palpatine letztenendes nicht von den Skywalkers (die in ihrem ganzen Bestreben so gut wie nichts erreicht haben), sondern von seiner eigenen Enkeltochter - oder von der seines Klones, wer soll sich bei dem ganzen wirren JJ-Zeugs noch auskennen? - zur Strecke gebracht.
Alle haben ihren Teil zum großen Ganzen beigetragen. Wie kann das nicht klar sein? Mir kommen aktuell immer Vergleiche zum Fußball (fragt mich nicht, wieso): Mannschaft A führt gegen Mannschaft B durch ein Tor in der 89. Minute mit 1:0, der Torschütze, ein langjähriger Held des Vereins, der schon genug Pech erlebt hat, gilt schon als Held. In der 90.+3 bekommt Mannschaft B einen unverdienten Strafstoß zugesprochen und gleicht aus. Der Torschütze zum 1:0 ist doch nicht mehr der ganz große Held. In der 120. Minute trifft dann der Eingewechselte 19-jährige (ist vor der Saison aus der Jugend von Erzrivale Mannschaft B gekommen) von Mannschaft A und dieser wird zum Helden. Die Zeitung berichtet vom Wunderknaben. Was war das für ein mieser Strafstoß in der Nachspielzeit? Warum war es dem Vereinshelden nicht vergönnt? Aber hat dieser Vereinsheld nicht dazu beigetragen, dass man letztlich überhaupt in der Verlängerung gelandet ist? Und so sehe ich das mit Anakin, Luke und Leia. Anakin hat den Imperator vorerst entmachtet und in seinen Plänen zurükgeworfen, Luke hat vorher den Todesstern zerstört und zu Vaders Bekehrung beigetragen und Leia hat den Widerstand gegründet und angeführt sowie Rey ausgebildet und ihren Sohn (gemeinsam mit Han) zurück zum Licht geführt; jener Ben hat bei der Vernichtung Palpatines mitgeholfen und hat Rey das Leben geschenkt. Die Skywalkers haben alles in allem vielleicht zwei Schritte vor, drei zurück, zwei vor, einen zurück, drei vor, einen zurück gemacht (also so sinngemäß), aber im Endeffekt haben sie alle ihren Anteil am Sieg der Jedi über die Sith und der Demokratie über das Imperium. Aber ist wohl wirklich Ansichtssache, was für einen ein Fußstapfen in der Welt sowie eine Beteiligung an einem großen Ganzen ist und was nicht.

Man orientierte sich an den Marvel-Filmen und führte selbstironischen Humor ein. (Auch hier ist Johnson einfach den Weg von Abrams weitergegangen). Bis zu diesem Zeitpunkt haben sich die Star Wars-Filme noch ernst genommen.
Guck mal, den Humor finde ich in VIII auch (größtenteils) bescheiden und in VII in gewissen Zügen. In IX wiederum finde ich mit den besten Humor in einem Saga-Film überhaupt wieder.

Man führte Mystery-Boxen ein und verarschte dann die Fans auch noch, wenn sie sich darauf einließen und sich Theorien überlegten.
VIII/Johnson hat getrollt, gewiss. Aber IX/Abrams hat, wie ich finde, durchaus versucht, das ganze wieder in seriöse Bahnen zu lenken.

Und um das Ganze dann noch abzurunden, erklärte man alle Kritiker zu Sexisten, Rassisten und russischen Bots, während man sich zuvor noch auf die Seite der PT-Hater gestellt hatte.
Ja, die Kommunikation läuft halt immer wieder richtig mies und man hat von vorne rein irgendwo auch auf's falsche Pferd gesetzt. Dass Teile der Fans, denen man sich vorher noch angebiedert hat, jetzt auf den Konzern draufknüppeln, ist halt bitter für jenen, aber ist halt so. Komplett verscherzen sollte man es sich aber auch mit denen nicht, weil die das Fandom und dessen Stimmungen durch YouTube-Kanäle und ähnliches ein Stück weit mit steuern. Dass man gefühlt 80% aller Fans mit The Mandalorian wieder im Sack hat, tut Disney dahingehend auf jeden Fall gut und man hat ein bisschen Kredit - auch was potentielle Boykotts und Kampagnen bezüglich weiterer Kinofilme angeht. Es ist und bleibt ein schmaler Grad für Disney/Lucasfilm. Irgendwas sagt mir jedoch, dass es diesbezüglich tatsächlich eher bergauf statt bergab gehen wird; vielleicht ist es die Tatsache, dass das Dutzend angekündigte Serien nicht so viel Wind macht wie eine Sequel-Trilogie das tat.

Aber ich fühle mich missioniert in dem Sinne, dass mir Bash und Missverständnisse unterstellt werden.
Hm, ok.

Das ist doch das gleiche wie „ich muss es einfach anders sehen, und dann verstehe ich es endlich und dann ist alles wieder supi“.
So ist es ja im Idealfall auch. Kommen wir zurück auf das Fallbeispiel mit der Fehlinterpretation, dass Vader wollte, dass Luke sich auf Bespin umbringt. Wenn derjenige, der von so etwas überzeugt war, zu dem Punkt gelangt, dass dem seeehr wahrscheinlich nicht so ist, weil er seine Sichtweise nach ein wenig Input ändert, fängt er vielleicht an, den Film ein bisschen mehr zu mögen. Derjenige war nicht dumm oder lag in dem Sinne im verbotenen Bereich - er hat es bloß falsch gedeutet.

Natürlich interpretiere ich es negativ, weil es mir nicht gefällt. Was soll dieses mutwillig Füllwort.
Nunja, das trifft auf die Fälle zu, bei denen offensichtliches absichtlich oder bloß dumm gestellt so ausgelegt wird, dass es Macher und/oder Figuren möglichst dumm dastehen lässt bzw. gezeigte Ereignisse möglichst unlogisch oder kontextlos. Sowas habe ich auch schon oft gewähnt in manchen Kommentaren im Internet.

Kinder spielen auch mit Marvel Action figuren.
Die spielen doch wohl ganz klar die Szene auf Crait nach mit dem AT-M6-Läufern.

Aber nach dieser Szene wird damit doch nie wieder etwas gemacht.
Muss es denn immer straight-in-the-face nach Erklärbär-Methode sein? Also für mich nicht. Da brauche ich nur 1 und 1 zusammenzuzählen.

Und das ist für mich einfach schlechtes Story telling und in TROS ergeben sich durch das gesehene und erlebte einfach min. 2 weitere möglichkeiten die genauso oder viel wahrscheinlicher sind als Luke Opfer die die Motivation der erschienenen flotte inspizieren.
Ich sage ja nicht mal, dass Luke mit 100%iger Wahrscheinlichkeit der Hauptgrund für das Zusammenkommen der Flotte war. Bloß, dass er für mich ziemlich wahrscheinlich einen Anteil daran hatte - wie mittelgroß, groß oder riesig der auch immer gewesen sein mag.

Ich habe immer nur das gesehene und erlebte beurteilt, wenn ein film Dinge nur durch "musst du dir halt so und so denken" funktioniert ist er einfach schlecht geschrieben.
Hm...Geschmackssache für mich.

In der ST ist sehr vieles einfach unglaublich schwammig und widerspricht sich teilweise von Film zu Film das vieles nur mit viel fantasy eindeutig interpretieren lässt.
Das mit dem Widersprechen würde ich nichtmal sagen. Aber es ist schwammig, definitiv. Man muss auf jeden Fall mitdenken.

Aber wenn du alles an der von dir ja so kritisch gesehenen ST verteidigst anstatt einen Eindruck zu zeichnen der deine kritische Haltung widerspiegelt hast du wahrlich keine chance dies zu erreichen.
Rede ich denn nicht vernünftig und rational genug mit Dir, als dass Du mir eine ausgewogene Sicht abkaufen könntest? Wirke ich echt dermaßen fanboyhaft? Braucht es wirklich eine Art Mindestmaß an ST-Kritik?

Dann musst du dir aber auch von meiner Seite gefallen lassen das ich dir unterstelle das du dein Gegenüber als "Dumm" bezeichnest um Kritik abzuwehren.
Hmm...ich würde es weiterhin nicht „dumm“ nennen. Ich kann mich hier an keinen User oder ST-Kritiker erinnern, wo ich wirklich gesagt hätte „Der ist doch einfach nur dumm“. Dich halte ich jedenfalls nicht für dumm.

Es sind einfach teilweise 1:1 recycelte Szenen, Motive und Story Elemente da reimt sich nicht's, da spiegelt sich nicht's und da zitiert nicht's.
Guck Dir den Instagram-Kanal "Star Wars Parallels" oder den "TROS Mirroring Thread" auf jedi-council.com an. Vielleicht änderst Du dann Deine Meinung diesbezüglich.

Also Familie Palpatine hat da doch deutlich die Oberhand und der offizielle Saga Name ist deutlich der Falsche.
Selbst ich resümiere hier: Es ist wohl zwecklos.

Also ich ja ich spreche solchen Leuten ihr Fan sein ab oder nehme es ihnen nicht ab dass sie wirklich an Star Wars per se interessiert sind da spielen ganz andere Dinge eine vorrangige Rolle.
Achso, dann haben wir vielleicht von unterschiedlichen Leuten geschrieben.

Der Film muss für sich sprechen wenn die intension des Regisseurs nicht erkannt wird liegt es nicht in erster Linie am Zuschauer sondern am Regisseur der seine gewollte Aussage nicht an den Zuschauer vermitteln konnte.
Also eigentlich hätte ich SW jetzt nicht zu der Sorte Film gezählt, die ne' Verständnisanleitung benötigen. Das sind Filme, die sogar Kinder verstehen sollen. Denn natürlich sind Filme manchmal auch Erziehung und moralisches Narrativ. Interpretieren ja, aber blaue Schafe in einem Weltraumbild sehen? Ich weiß nicht.....

Finde die situation die aktuell durch Disney erzeugt wurde sehr viel kritischer und schwieriger.
Die ist auch kritischer. Habe damals schon gesagt, dass wird viel mehr verbrannte Erde hinterlassen als es die PT je hätte tun können, da ja da noch Godfather Lucas persönlich am Start war. Wahrliche Spaltung erleben wir jetzt.

Sich dann noch mit dem Wissen das die negative Einstellung der Leute die die ST Hassen/Ablehnen dich runterzieht in die Höhle des Löwen zu begeben ist schon arg selbstzerstörerisch.
Da gibst Du ihm aber einen weisen Ratschlag. Die Höhle namens PSW oder wie?
 
Ich halte analog die Völkerschlacht bei Leipzig immer noch für sehr wichtig für den Sturz Napoleons - auch wenn der dann nochmals einen 100-Tage-Epilog hinlegte und sein Waterloo bekam. So ähnlich sehe ich das auch in der ST.

Napoleon kehrte aber nicht nach Elba stärker denn je zurück. Palpatine nach Endor aber schon. Waterloo war ein letztes Aufbäumen Napoleons, bei Exogol hatte Palpatine eine größere Flotte und mehr "Todessterne" als jemals zuvor.

VIII/Johnson hat getrollt, gewiss. Aber IX/Abrams hat, wie ich finde, durchaus versucht, das ganze wieder in seriöse Bahnen zu lenken.

Wo hat RJ bei den Mystery-Boxen getrollt? JJ hat (alles "Lost") in EP7 Unmengen Mystery-Boxen geschaffen, sich selbst aber keine Gedanken über die Auflösung gemacht und anschließend RJ und Colin Trevarrow (wie damals Damon Lindelof und Calton Cuse) darauf sitzen gelassen. Das ist einfach JJs (IMO schlechter) Schreibstil. Bei EP9 musste dann widererwarten er selbst die Antworten liefern, was er aber wenig bis gar nicht getan hat. Warum RJ etwas vorwerfen,wenn selbst der Erschaffer der Rätsel sich vor deren Auflösung drückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte Napoleon nach Elba aber bei Waterloo gewonnen, hätte der Baum aber auch wieder lichterloh gebrannt - egal, ob seine Armee und sein Stand zu Hause größer oder kleiner war als zuvor. Und so wie man Napoleon in die Schranken gewiesen hat, hat man Palpatine daran gehindert seine Flotte auszuparken. Hätte Napoleon in Russland (Todesstern) oder in Leipzig (Endor) gesiegt, hätte es nie die Gelegenheit zu Waterloo gegeben und er hätte eine neue Armee (LO) erst gar nicht gebarucht.
 
So ist es ja im Idealfall auch. Kommen wir zurück auf das Fallbeispiel mit der Fehlinterpretation, dass Vader wollte, dass Luke sich auf Bespin umbringt. Wenn derjenige, der von so etwas überzeugt war, zu dem Punkt gelangt, dass dem seeehr wahrscheinlich nicht so ist, weil er seine Sichtweise nach ein wenig Input ändert, fängt er vielleicht an, den Film ein bisschen mehr zu mögen. Derjenige war nicht dumm oder lag in dem Sinne im verbotenen Bereich - er hat es bloß falsch gedeutet.

Aber Du unterstellst mir damit, dass ICH einer Fehlinterpretation unterliege. Was wäre, wenn Du einer Fehlinterpretation unterliegest, um Dir den Film schönzureden. Das funktioniert nämlich in beide Richtungen.

Ich denke nämlich nicht, dass ich da großartige Fehlinterpretationen hinlege, sondern ich interpretiere Szenen so, wie sie mir stimmig erscheinen (und begründe das ja auch). Wenn Du sie anders interpretierst, weil sie Dir anders stimmig erscheinen, dann würdest Du auch verstimmt, wenn ich Dir eine Fehlinterpretation unterstelle.

Und ich bin ja nicht die Einzige auf weiter Flur, die das so sieht. Und es gibt Menschen, die es noch anders sehen. Also scheint es ja noch andere mögliche Interpretationen zu geben.

Gestern haben wir die letzte Folge von TCW ersehen. Mein Mann stand auf und sagte: die ST höre es so nie geben dürfen, denn dort wurde explizit erwähnt, dass ein Skywalker der Galaxis ewigen Frieden durch den Sieg über die Sith bringt.

Und er ist jetzt Niemand, der sich mit der Thematik beschäftigt.

Klar kann ich jetzt sagen, naja, die Rey, die nennt sich ja Skywalker, dann ist das irgendwie schon in Ordnung. Aber hier wäre dieses die Fehlinterpretation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die spielen doch wohl ganz klar die Szene auf Crait nach mit dem AT-M6-Läufern.

Und hier sind marvel Helden fantasie und kein Teil der Realität.

Wenn über die ganze Zeit in TFA Luke Skywalker als Legende von deren wahren Existenz selbst Ray überrascht war dargestellt wird und ein paar Kinder eine Geschichte nachspielen von der sie wie auch immer in so kurzer Zeit gehört haben. Ist das für mich kein Beleg das 10 000 e Schiffe mit samt Besatzung ihr Leben aufgrund einer Geschichte deren Wahrheitsgehalt nur von den aller wenigsten belegt werden kann aufs Spiel setzen.

Ich zahle da bei dem gesehenen nur 1 und 1 zusammen
Luke opfert sich -› ein paar Kinder spielen das nach -» ein Jahr scheint nichts zu passieren -» Palpatine droht der Galaxis mit Vernichtung -» Lando zieht los und in weniger als einem Tag erscheint eine riesige flotte

Luke Opfer hat vielleicht ein paar seiner alten weggefährten motivieren können aber die Masse kämpft meiner Meinung nach nur um der Vernichtung zu entgehen.

Muss es denn immer straight-in-the-face nach Erklärbär-Methode sein? Also für mich nicht. Da brauche ich nur 1 und 1 zusammenzuzählen.

Wieso gleich straight-in-your-face es wird ja noch nicht mal angedeutet.

Jetzt hätte ich gerne mal ein Beispiel einen Satz oder irgendeine Äußerung in TROS die sie Interpretation zulässt dass die flotte Lukes Beispiel gefolgt sind. Es giebt keinen, sondern deine Sicht beruht genau wie meine auf nicht's anderem als der Annahme/Interpretation das es eben so der Fall ist für dich funktioniert es und für mich ergibt es aus der Situation einfach keinen Sinn und legt andere Antriebe der Flotte nahe.

Hm...Geschmackssache für mich.

Natürlich ist es Geschmackssache was den auch sonst. Aber ich schaue keinen Film wenn ich mir die halbe Story zusammenfantasieren muss. :zuck:

Das mit dem Widersprechen würde ich nichtmal sagen. Aber es ist schwammig, definitiv. Man muss auf jeden Fall mitdenken.

Doch es giebt meiner Meinung nach Elemente die sich von Film zu Film widersprechen.

Mit mitdenken hat das meiner Meinung nach nicht viel zu tun, dafür sind Star Wars Filme in ihrer ganze bei weitem nicht komplex genug. Ich bin einfach nur nicht gewillt mir den halben Film mit irgendwelchen "HeadCanon" Erklärungen schön zu reden.

Wirke ich echt dermaßen fanboyhaft? Braucht es wirklich eine Art Mindestmaß an ST-Kritik?

Ehrlichgesagt auf mich wirkst du so den du übst ja kaum sichtbar Kritik sondern nimmst nach meinem Eindruck eine reine verteidiger Rolle ein. Wenn du als ST Kritiker keine Kritik äußerst kann ich dich doch als solchen nicht für voll nehmen. Aber wie gesagt nur mein persönlicher Eindruck.

Guck Dir den Instagram-Kanal "Star Wars Parallels" oder den "TROS Mirroring Thread" auf jedi-council.com an. Vielleicht änderst Du dann Deine Meinung diesbezüglich.

Kann ich machen aber wenn da die selben Argumente kommen mit welchen schon seit über 5 Jahren um sich geschmissen wird sehe ich da keine Möglichkeit mich zu "Bekehren"

Selbst ich resümiere hier: Es ist wohl zwecklos

Dito.

Achso, dann haben wir vielleicht von unterschiedlichen Leuten geschrieben.

Anscheinend, denn wenn du wüsstest was auf diesen Chanels seit der Kündigung von Gina Corano abgeht würdest du dein es geht bergauf Resümee wahrscheinlich wieder revidieren. Denn da wir von Chanels mit mehreren hundert tausend Abonnenten wieder von Boycott Disney geschriehen.

Also eigentlich hätte ich SW jetzt nicht zu der Sorte Film gezählt, die ne' Verständnisanleitung benötigen. Das sind Filme, die sogar Kinder verstehen sollen.

Eben und das schaffen die Filme meiner Meinung nach nicht l.

Kannst ja mal hundert Kindern alle 3 sequel Filme Kommentarlos vorführen und fragen warum die flotte aufgetaucht ist. Und ich würde mit dir wetten das 80% - 90% nicht Luke Opfer anführen sondern Eber die Angst vor Palpatine oder Lando hat se zusammengetrommelt.

Und genau an diesem Punkt hätte der Regisseur eben versagt seine intension nämlich Lukes Opfer als hoffnungsschimmer für die Galaxis verständlich auf die Leinwand zu bringen. Da gebe ich noch nicht einmal Abrams die Schuld welcher meiner Meinung nach noch nie mehr als Durchschnitt war und auch nicht die erste oder zweite Wahl für den Regie Posten war. Sondern den Leuten hinter den Kulissen.

Ich bin auch der festen Überzeugung Rain Johnson hätte eine Trilogie initiiert die das Fandom weit weniger gespalten hätte.

da ja da noch Godfather Lucas persönlich am Start war.

Weil Lukas auch immer eine klare Ansage gemacht hat und dann war das auch so.
Während des PT Bashings hat Lukas die Situation eben nicht noch durch selten dämliche Kommentare seitens der offiziellen angeheizt

Noch war das EU wirklich Kanonisch sondern eben nur die Filme. Könnte ihn also diesbezüglich niemals attackieren.

Da gibst Du ihm aber einen weisen Ratschlag. Die Höhle namens PSW oder wie?

Jetzt hast du die Sache aber mutwillig falsch verstanden wenn ich einen Thread betrete der mit seinem Namen schon darauf hingewiest das da wahrscheinlich einer Vielzahl von Personen kritische Äußerungen jedweder Art ablassen darf man sich danach nicht darüber beschweren.

Giebt ja auch haufenweise Trwads die pro ST sind und da tauchen ja nicht andauern Leute auf um dort zumzuhaten.

Stimmt wohl. Trotzdem endet Deine in Negativität und Unstimmigkeiten. Was ist wohl erfolgreicher?

So funktioniert das ja aber nunmal nicht.

Ich finde TFA zum Beispiel grottig soll ich mich jetzt selbst betrügen und ihn einfach toll finden obwohl es nicht der Fall ist?
 
@Ashaar Khorda
@Nomis Ar Somar

Bei der Sache mit der Flotte muss ich den Kritikern recht geben. Mir erscheint es grundsätzlich im Gegensatz zu "Lando-cruist-herum-und-alle-folgen-sofort" zwar auch plausibler, dass sich in dem Jahr nach E8 infolge von Lukes Opfer (nicht nur, aber als Gründungsmythos) auch mit Landos Hilfe ein Netzwerk gebildet hat, das für den Tag X grundsätzlich bereit steht, dass es aber einen weiteren Angstimpuls von außen (Palpatines Ankündigung) brauchte, um dieses Netzwerk zu aktivieren. Und da Lando durchaus noch tut, was Leia ihm sagt (wartet auf Rey und Co.), könnte er das auch durchaus unter der Hand im Auftrag Leias gemacht haben.

ABER: Man hat wirklich versäumt, das in den Film zu nehmen. Dabei wäre es so einfach gewesen. Als Lando gefragt wird, ob er nicht mehr für den Widerstand tun wolle (sinngemäß), hätte er nur sagen müssen: "Jeder macht das, was er am besten kann. Manche fliegen, manche kämpfen. Ich erzähle eine Geschichte." Poe und Finn hätten mit Schultern zucken können und alles hätte weitergehen können.
Und als er dann auftaucht, hätte er erwähnen können, dass die Flotte einen Namen hat. "Skywalkers Funke" (oder irgendetwas cooleres). Ja das wäre der Holzhammer gewesen, aber es hätte das alles innerhalb von fünf Sekunden erklärt und die Filme miteinander verbunden. Verpasste Gelegenheit.
 
Stimmt wohl. Trotzdem endet Deine in Negativität und Unstimmigkeiten. Was ist wohl erfolgreicher?

Arbeitest Du nebenbei als Guru und Mindtrainer?

Wer weiß, vielleicht habe ich ja auch diabolischen Spass daran. Bin nämlich fast immer gut gelaunt, selbst morgens um halb fünf.

Wie in der Firma. Projekt läuft nicht, alle treffen sich um zu beratschlagen. Da lass ich mir doch auch nicht sagen, dass ich das einfach anders betrachten soll, damit ich positiver in den Tag reinschwinge, das rettet dass Projekt auch nicht, sondern nur klare Manöverkritik und dann beim nächsten Mal besser machen.
 
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