Du kriegst immer alles in den falschen Hals. Machst du das absichtlich?
Wenn hier einer was in den falschen Hals kriegt, dann bist das nach durchlesen deiner abstrusen Gedankengänge imo du, der keine Ahnung von realem Leben, insbesondere einer funktionierenden modernen Armee in einem demokratischen Staat hat.
Einen Spruch, auch wenn er sehr zynisch und grob klingt, kann ich dir ans Herz legen. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man ab und an die Fresse halten.
Du baust hier Hypothesen auf und bringst wahrhaft zum Kopfschütteln abstruse Beispiele, nur um deinen falschen, auf mangelnden Erfahrungen beruhenden, Standpunkt durchzubringen und lässt Argumente von jenen überhaupt nicht zu, die im Gegensatz zu dir wirklich eben von der Materie (über die du in deiner Ahnungslosigkeit dich erdreistest auszukennen) wirklich etwas verstehen (weil sie wirklich eben diese Dinge erlebt und erfahren haben).
Dieser Satz von dir setzt dem und damit deiner bornierten Unbildung die Krone auf:
Ich bin nicht hier um mich von dir von irgendwas überzeugen zu lassen.
Damit ist ja wohl jedwede Diskussion überflüssig, da du ja ohnehin alles weist, auch wenn du es hier offensichtlich nicht tust.
Wenn du freiwillig irgendwo mitmachst wirst du dich, ganz egal wie hoch dein IQ ist, dem Drill nicht entziehen (können).
Warst du jemals in der Armee? Das erste was man da lernt ist, was darf mein Vorgesetzter und was darf er nicht, wie kann ich mich beschweren und ihn umgehen, wenn ich mich in meinen Menschen- und Bürgerrechten verletzt sehe. Drill, wie es im TV Hollywoods und billiger RTL Produktionen dargestellt wird, wirst du in der BW so gut wie nicht finden, bzw. weis ein mündiger Bürger (nichts anderes ist auch ein Soldat), wie er dem zu begegnen hat. Disziplin ist hier das Zauberwort, und du scheinst das mit dem Hollywooddrill zu verwechseln.
Will sagen du ziehst dir den Schuh an, egal wie bitter es wird, egal was du aushalten musst.
Ist es so oder ist es nicht so? Oder bist du immer "aufsässig" gewesen?
Warst du jemals in der Armee, siehe oben. Aushalten muss man in jedem Beruf einiges, manche können das besser, andere schlechter. Stress gibt es überall und einige ertragen den mehr und andere weniger. Aber unmenschlichen Dumpfkram wie Hollyowood habe ich nie erlebt, siehe eben auch oben.
Es brauch mir keiner hier zu erklären was Disziplin bedeutet. Ich bin gut erzogen, auch was Disziplin anbelangt. Auch ich habe eine gewisse Intelligenz und stellte Anordnungen von älteren Verwandten nicht in Fagre........in Frage stellte ich sie manchmal schon, aber befolgt habe ich sie trotzdem.
Ich habe eher den Eindruck, dass du überhaupt keine Ahnung hast, was Disziplin bedeutet, zumindest scheinst du ein vollkommen falsches Bild davon zu haben, was es im Militär bedeutet. Da glaub einfach mal all denen, die dir hier sagen, dass es eben nichts völlig dumpfes ala Drill ist, wie du es uns weis machen willst, denn ÜBERRASCHUNG; TROMMELWIRBEL wir waren in der Armee und haben alle Ahnung, was das ist. Deine Unwissenheit und bornierte Unterstellung, wir wüssten nicht, was wir im Leben erfahren haben, ist eine bodenlose Frechheit.
Was ich meine ist was völlig anderes. Etwas was man mit Intelligenz NICHT abstreifen kann, wenn einmal freiwillig zuließ, daß es einen "verändert hat" - bzw. zu gemacht hat was man nun ist.
WTF faselst du da? Lernen tut man in jedem Beruf einiges und dem Vorgesetzten, sei es dein Chef auf der Arbeit, dem Vorarbeiter, der Chefarzt, der Stationsschwester oder sonstwem, insoweit zu gehorchen, dass man eine ganz normale Anweisung in bezug auf das was man zur Erfüllung der eigenen Arbeit zu tun habe, ausführt, ist überall so. Würde die Schwester im Krankenhaus machen was sie will, genau das unterstellst du einem sog. undisziplinierten Soldaten, und sich nicht an den Dienstplan halten, sähe es im Krankenhaus noch schlimmer aus, als es das schon tut. Wenn mir ein Leutnant sagte, heute kriegen wir einen neuen LKW rein, da muss das und das gewechselt und überprüft werden, dann machte ich das. Das ist mein Dienstplan im Bund gewesen. Oftmals haben wir sogar eigenverantwortlich entschieden, was wir machen und wie wir es machen, keiner stand daneben und hat uns angebrüllt, oder was auch immer du in deiner recht blühenden Fantasie dir nun vorstellst. Das ist ein normaler Job, nix weiter. Als Ergänzung zum normalen INST Dienst stand eben ab und an eine Schießübung auf dem Dienstplan, dann fuhr man hübsch auf den Übungsplatz, kriegte seine Waffe, die Mun und los gings. Alles gesittet und nach Plan. Keiner gröhlte, keiner demütigte, nada. Man hat uns gezeigt, wie man die Waffe hält, wie man sie lädt, entsichert, zielt und feuert und nun wandte man es an. Das alles geht zu, wie wenn dein Zahnärztin ihrer Helferin sagt, reinige dem Patienten mal bitte die Zahnzwischenräume.
Wenn du mir nun vorwerfen willst, dass wir alle Psychopathen wären, weil wir mal Anweisungen von uns Vorgesetzten durchgeführt haben und nicht in der Lage wären selbsständig zu denken, dann zweifle ich ernsthaft daran, dass du jemals in der Lage bist überhaupt eine Arbeit aufzunehmen.
Ich erzähle euch beiden jetzt mal von einem ganz krasses Beispiel, was garantiert KEIN Unfug war.
Ein Beispiel wo man deutlichst gesehen hat, daß z.B. jahrelanger Drill (zur "Kampfmaschine") wohl doch nicht so einfach "abzuschalten" bzw. "einzuschalten" ist, wie das gerne in manchen Hollywoodstreifen postuliert wird.
Das habe ich selbst miterlebt:
Vor vielen Jahren habe ich mal Karate gemacht. Mein Trainer war zweifacher Deutscher Meister in Kumite ("Freikampf") und Kata.
In den 70er bis Anfang 80er war das ein knallhartes "Geschäft" (rein körperlich gesehen).
Man musste schon mit dem ein oder anderen Knochenbruch rechnen, wenn man an sowas teilnahm. 15 Jahre danach, - mein Trainer hatte sein eigenes Dojo, mit vielen Mitgliedern -, brachte er den Leuten Karate auf eine "kultivierte Weise" bei und nicht nach der Holzhammermethode aus den Pionierjahren.
Eines Tages trainierte einer mit uns, der 20 Jahre lang in der französischen Fremdenlegion war. Der wollte unbedingt Karate lernen.
Nun war es so, daß wir neben der "Grundschule" und "Kata" auch einge Runden "Freikampf" (Kumiter) übten. Dabei sollte man den Gegner zwar mit Trefferwirkung (zumindest am Bauch) berühren, aber natürlich nicht umhauen. Vorm Gesicht musste man 2 cm (ungefähr) davor abstoppen.
Dieser eh. Fremdenlegionär kapierte das aber nicht. Der konnte nur entweder 100% oder garnicht. Eben genau so wie er gedrillt wurde.
Der durfte also nur mit unserem Trainer die Runde Fraikampf mache.
Es war in seinen ersten Trainingstagen jedesmal ein echter Kampf. Der bekam den Fuß meines Trainers in's Gesicht, daß sein Kopf zurückgeflogen ist (jeder andere wäre K.O. gegangen) und der machte weiter. Ein Tritt in den Bauch oder die Beine weggezogen, daß er quer in der Luft schwebte (bevor er hart aufschlug) und der machte weiter. Der hat NIE aufgegeben, bis er so fertig war, daß er sich kaum noch rühren konnte. Im Prinzip wurde ihm von meinem Trainer regelrecht "die Sch**** aus dem Leib rausprügelt", bis er begriff um was es beim Karate NICHT geht.
Sowas kann man eben nicht einfach abschalten.
Auch nicht das "die Grenzen austeten".
Was hat das jetzt bitte mit der BW zu tun? Die Legion war lange Zeit ein wenig außerhalb des französischen Rechtssystems, etwas dass sich übrigens in den letzten Jahren auch sehr geändert hat (insofern sie heute schon viel mehr einer normalen Armee gleicht und auch der Legionär heute wieder mehr Rechte genießt). Aber von uns, die wir die BW, von der wir hier reden, erlebt haben, lässt du keinerlei reale, wirkliche Erlebnisse, als Argument zu und kommst uns mit diesen Ballaballabeispielen? Mal abgesehen davon, wo war da eigentlich dein Sinn für die Rechte eines freien Bürgers, wenn du da tatenlos zugesehen hast, immerhin galt ja laut dir:
Dabei sollte man den Gegner zwar mit Trefferwirkung (zumindest am Bauch) berühren, aber natürlich nicht umhauen.
Ergo als jemand, der ja so überaus auf Wahrung von Freiheit und Rechten bedacht ist, wäre es doch eigentlich deine verdammte Pflicht gewesen deinen Trainer darauf hinzuweisen, dass er hier über die Stränge schlägt. Zivilicourage schon mal was von gehört? Also beim Bund hat man wenigstens sogar in solchen Dingen Schulung erhalten, inkl. so mancher Rechtsvorschriften und Gesetze.