Brianna Kae
Silbermähne
Alzoc III - Verladestation - an der Klotztür - bewusstloser Pirat, Rilanja und Brianna
So richtig verübeln konnte sie es Rilanja nicht, dass sie ihr nicht bei der Durchsuchung des Iktotchi half, immerhin hatte der Sinn der Aktion hauptsächlich darin bestanden, sie irgendwie in die Operation mit einzubinden. Wenn sie also von sich aus aktiv wurde und selbst wusste, was sie zu tun hatte, durfte sie das gerne. Immerhin schien es nicht so, als ob sie gerade in dem Moment in der Lage war, einen folgenschweren Fehler zu machen, den Brianna nicht mit einem kräftigen Tritt wieder ausbügeln konnte. Infolgedessen ließ sie sie beruhigt machen, zumal ihr Gemurmel hoffen ließ, dass sie sich wirklich mit dem Generatortyp auskannte wie sie behauptet hatte, und kümmerte sich stattdessen um ihren bewusstlosen „Freund“ vor ihr. Die Falleen wusste ja hoffentlich, dass dies die wirkliche Galaxis war und verriegelte Türen eben nur mit dem richtigen Code, einer Codekarte oder einem biometrischen System zu öffnen waren (abgesehen von roher Gewalt), und die Holofilmmethoden, wild auf das Bedienfeld einzuhacken oder einen roten mit einem blauen Draht zu verbinden, infolgedessen auch nicht funktionierten.
Die Echani befreite den Piraten von einem Vibromesser und einem Blaster (wobei sie letzteren eher widerwillig an sich nahm), fand tatsächlich eine Zugangskarte (es hätte sie überrascht, wenn die Bad Wolves die aufwendige Pflege von Stimmproben oder Netzhautmustern für ihre offenbar hastig errichteten Basen durchführten) und begann ihn zu knebeln und zu fesseln, als ein plötzliches Geräusch sie innehalten ließ – eines, das verdächtig nach einer sich öffnenden Tür klang, und wie ein kurzer Blick bestätigte, war dem tatsächlich so. Es war schwer zu glauben, doch Rilanja in einer typischen Rilanja-Situation vorzufinden (oder was Brianna für eine solche hielt), unterstützte die Glaubwürdigkeit: irgendwie hatte die Schuppige es geschafft, die Türe kurzzeitig zu öffnen und sich in den Spalt zu klemmen, bevor dieser sich wieder schloss.
„Wie um alles in der Galaxis hast du das denn fertiggebracht?“
Wunderte sich die Echani ehrlich, als sie ihrer Kollegin wunschgemäß zu Hilfe eilte. Mit der Schulter stemmte sie sich gegen die eine Hälfte der Tür, und obwohl diese massiver war als vermutet, hatte sie dem Ansturm der jungen Weißhaarigen nur wenig entgegenzusetzen, so dass Rilanjas Unterstützung dabei keine wirkliche Rolle spielte. Geschwind drückte sie den Flügel bis ganz in die Offen-Position, was der Falleen erlaubte, sich zu lösen. Leider machte die Türe keinerlei Anstalten, sich geschlagen zu geben und offen zu bleiben, so dass die muskulöse Padawan sich drehte, um sich mit den Beinen gegen die andere Seite zu stemmen. Die zweite Hälfte konnte sich alleine zwar ohnehin nur bis zur Mitte schließen, aber sich in den Türrahmen zu klemmen war wesentlich einfacher, als die Türe bei dem rutschigen Untergrund festzuhalten, bis die Frau vom Fach im Generatorhaus fertig war. Sie wollte nämlich gerne vermeiden, dort drinnen eingeschlossen zu werden und zog es vor, den Eingang offen zu halten. Falls es in dem Klotz einen Öffner ging, gut, ansonsten würde die Echani-Athletin es auch aushalten. Eigentlich fiel es ihr gar nicht einmal besonders schwer, der nicht gerade geringen Kraft ihrer Beine sei dank, es drückte lediglich ein bisschen im verlängerten Rücken. Der Gedanke, hineingehen zu müssen und sich mit der großen Maschinerie und den ganzen Knöpfen und Hebeln ausgeliefert zu sein wäre ihr dagegen wesentlich unangenehmer gewesen. Doch zum Glück war es Rilanjas Part mit ihnen zu hantieren, und wie es erfreulicherweise schien, kannte sie sich wohl tatsächlich damit aus.
„Das war gut, ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass du das hinkriegst!“
Meinte Brianna zu der Grünschuppigen anerkennend, als die Tür schließlich doch aufgab und sie sich wieder aus ihr lösen konnte.
„Wenn das so ist, lasse ich mich von dir gerne noch weiter überraschen. Meinst du, wir können den Piraten gefesselt im Klotz deponieren? Ich möchte ihn nur ungern an einem Ort zurücklassen, wo man ihn sehen kann.“
Als die silberhaarige Padawan darüber nachdachte, fand sie die Tatsache geradezu unerhört, dass sie die Falleen inzwischen sogar um ihre Meinung bat. Natürlich war es wieder etwas anderes zu kämpfen, aber wenn alles lief wie sie es sich vorstellte, würden sie auf nichts treffen, womit sie nicht auch alleine fertig würde. Vielleicht würde ihre kleine Mission doch gar nicht so schwierig werden wie gedacht – womöglich konnten sie ihre jeweiligen Meisterinnen sogar ein wenig stolz machen.
Alzoc III - Verladestation - in der Klotztür - bewusstloser Pirat, Rilanja und Brianna
So richtig verübeln konnte sie es Rilanja nicht, dass sie ihr nicht bei der Durchsuchung des Iktotchi half, immerhin hatte der Sinn der Aktion hauptsächlich darin bestanden, sie irgendwie in die Operation mit einzubinden. Wenn sie also von sich aus aktiv wurde und selbst wusste, was sie zu tun hatte, durfte sie das gerne. Immerhin schien es nicht so, als ob sie gerade in dem Moment in der Lage war, einen folgenschweren Fehler zu machen, den Brianna nicht mit einem kräftigen Tritt wieder ausbügeln konnte. Infolgedessen ließ sie sie beruhigt machen, zumal ihr Gemurmel hoffen ließ, dass sie sich wirklich mit dem Generatortyp auskannte wie sie behauptet hatte, und kümmerte sich stattdessen um ihren bewusstlosen „Freund“ vor ihr. Die Falleen wusste ja hoffentlich, dass dies die wirkliche Galaxis war und verriegelte Türen eben nur mit dem richtigen Code, einer Codekarte oder einem biometrischen System zu öffnen waren (abgesehen von roher Gewalt), und die Holofilmmethoden, wild auf das Bedienfeld einzuhacken oder einen roten mit einem blauen Draht zu verbinden, infolgedessen auch nicht funktionierten.
Die Echani befreite den Piraten von einem Vibromesser und einem Blaster (wobei sie letzteren eher widerwillig an sich nahm), fand tatsächlich eine Zugangskarte (es hätte sie überrascht, wenn die Bad Wolves die aufwendige Pflege von Stimmproben oder Netzhautmustern für ihre offenbar hastig errichteten Basen durchführten) und begann ihn zu knebeln und zu fesseln, als ein plötzliches Geräusch sie innehalten ließ – eines, das verdächtig nach einer sich öffnenden Tür klang, und wie ein kurzer Blick bestätigte, war dem tatsächlich so. Es war schwer zu glauben, doch Rilanja in einer typischen Rilanja-Situation vorzufinden (oder was Brianna für eine solche hielt), unterstützte die Glaubwürdigkeit: irgendwie hatte die Schuppige es geschafft, die Türe kurzzeitig zu öffnen und sich in den Spalt zu klemmen, bevor dieser sich wieder schloss.
„Wie um alles in der Galaxis hast du das denn fertiggebracht?“
Wunderte sich die Echani ehrlich, als sie ihrer Kollegin wunschgemäß zu Hilfe eilte. Mit der Schulter stemmte sie sich gegen die eine Hälfte der Tür, und obwohl diese massiver war als vermutet, hatte sie dem Ansturm der jungen Weißhaarigen nur wenig entgegenzusetzen, so dass Rilanjas Unterstützung dabei keine wirkliche Rolle spielte. Geschwind drückte sie den Flügel bis ganz in die Offen-Position, was der Falleen erlaubte, sich zu lösen. Leider machte die Türe keinerlei Anstalten, sich geschlagen zu geben und offen zu bleiben, so dass die muskulöse Padawan sich drehte, um sich mit den Beinen gegen die andere Seite zu stemmen. Die zweite Hälfte konnte sich alleine zwar ohnehin nur bis zur Mitte schließen, aber sich in den Türrahmen zu klemmen war wesentlich einfacher, als die Türe bei dem rutschigen Untergrund festzuhalten, bis die Frau vom Fach im Generatorhaus fertig war. Sie wollte nämlich gerne vermeiden, dort drinnen eingeschlossen zu werden und zog es vor, den Eingang offen zu halten. Falls es in dem Klotz einen Öffner ging, gut, ansonsten würde die Echani-Athletin es auch aushalten. Eigentlich fiel es ihr gar nicht einmal besonders schwer, der nicht gerade geringen Kraft ihrer Beine sei dank, es drückte lediglich ein bisschen im verlängerten Rücken. Der Gedanke, hineingehen zu müssen und sich mit der großen Maschinerie und den ganzen Knöpfen und Hebeln ausgeliefert zu sein wäre ihr dagegen wesentlich unangenehmer gewesen. Doch zum Glück war es Rilanjas Part mit ihnen zu hantieren, und wie es erfreulicherweise schien, kannte sie sich wohl tatsächlich damit aus.
„Das war gut, ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht, dass du das hinkriegst!“
Meinte Brianna zu der Grünschuppigen anerkennend, als die Tür schließlich doch aufgab und sie sich wieder aus ihr lösen konnte.
„Wenn das so ist, lasse ich mich von dir gerne noch weiter überraschen. Meinst du, wir können den Piraten gefesselt im Klotz deponieren? Ich möchte ihn nur ungern an einem Ort zurücklassen, wo man ihn sehen kann.“
Als die silberhaarige Padawan darüber nachdachte, fand sie die Tatsache geradezu unerhört, dass sie die Falleen inzwischen sogar um ihre Meinung bat. Natürlich war es wieder etwas anderes zu kämpfen, aber wenn alles lief wie sie es sich vorstellte, würden sie auf nichts treffen, womit sie nicht auch alleine fertig würde. Vielleicht würde ihre kleine Mission doch gar nicht so schwierig werden wie gedacht – womöglich konnten sie ihre jeweiligen Meisterinnen sogar ein wenig stolz machen.
Alzoc III - Verladestation - in der Klotztür - bewusstloser Pirat, Rilanja und Brianna
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