Eli's Base
Dienstbote
Coruscant - Ebene 1311 - Jedi-Tempel/ Provisorischer Außenposten Ios - Kath, Emerald, Maxard, Owen, Pathran, Krina, zwei Jedi-Heiler, Sicherheitskräfte
Freier Händler also? Dachte der gestandene Jedi-Ritter. Als Ermittler war der Mon-Cal geschulten Auges, und meinte eine Unsicherheit in Kath Nero zu erkennen. Doch er widersprach dem Neuankömmling nicht. Er war hier, das zählte. Noch war ihm nicht ganz klar, was der KelDor genau beim Orden suchte, doch er nahm den in seinen Augen ernstgemeinten Vorschlag mit Vorbehalt an.
"Keine Sorge, Kath Nero. Wir führen hier kein Bewerbungsgespräch. Wenn du davon überzeugt bist, dass die Ideale des Ordens auch deine Ideale sind, dann bist du hier willkommen."
Ein Lächeln folgte und die Kräftige Fischhaut bot dem Fremden den gemeinsamen Weg an.
"Du bist also freier Händler auf tugendreicher Mission." fasste Darug zusammen und neigte sein zu ihm gewandtes Auge dann kurz zu ihm herüber. "Das ehrt dich, auch dass du so konkret weißt, wie du uns unterstützen kannst. Sahst du viele Sicherheitskräfte scheitern?" Der Mon-Calamari bohrte weiter. Er wollte den Kel'Dor noch ein wenig aus der Reserve locken, wo er sich doch scheinbar sicher war, für Sicherheit sorgen zu können. Darug war in der Tat ganz Ohr ...
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Das Lufttaxi rauschte zielgerichtet durch die Dunkelheit, während die Gruppe sich im Inneren über Jedi-Weisheiten unterhielt. Krina holte Luft und atmete dann direkt in Richtung Pathran aus. Wortdreherei.
"Pathran hör zu. Wir haben uns seiner Zeit bereit erklärt, mit der Republik zu kooperieren, weil wir ihre Ideale im Großen und Ganzen teilen. Doch wir mischen uns nicht ein, um alles vermeintlich zum Guten zu wenden, wenn wir glauben, dass es das ist." sie hatte über ihre Sitzschulter zurückgeschaut und bedachte den gefiederten Schüler mit einem 'so einfach war das nun mal nicht' Blick. "Und nach der Auffassung der Ideale, die wir mit der Republik teilen, ist stehlen nun mal falsch, genau so wie diabolische Bestrafungen und Mord." Sie schloss die Erklärung und drehte sich um. "Oder hast du schon mal von einem Jedi-Tempel auf einer imperialen Welt gehört?"
Kein nächstes Mal. Sie würde aufhören über die grundlegenden Dinge in dieser Galaxis zu sprechen.
"Ich möchte, dass du dir den Kodex schnappst wenn du zurückkommst und eine Interpretation findest, die den Jedi gerecht wird." Gut und Böse war nicht weit genug gedacht.
In einer anderen, späteren Szene war die Gruppe bereits im Lazarett angekommen. Mit einem Zischgeräusch deutete sie dem Seargent seine bewaffnete Polizistentruppe aus dem Bereich der Kranken zu entfernen und generell so unauffällig wie möglich zu bleiben. Im Lazarett war es immer noch so voll, wie das Briefing versprochen hatte. Gerade einmal zwei Heiler waren noch hier. Beides Ritter. Zum einen die Heilerin Shila und der Heiler Tylas. Ihre Gesichter verrieten, dass sie schon lange ihre Kraftreserven nicht mehr dafür verwendet hatten, sich selbst ein wenig Kraft zurück zu geben, sondern ihre gesamte Kunst anwandten, um ein paar Lebewesen vor dem Tod zu retten, oder ihnen selbigen leichter zu machen. Ihr Blick führte sie einmal durch den gesamten Raum. Sie zählte fünf, zehn, fünfzehn, mindestens zwanzig Notleidende. Gerade so überschaubar. Das alte Hotel hatte also hergegeben, was man von ihm verlangte. Abgeschiedenheit. Der Plan war, die Patienten handverlesen auszusuchen und herzubringen, ohne dass die provisorische Krankenstation vollständig überrant würde. Krina tauschte den Status mit den beiden Heilern aus, die sie vertraut in den Arm nahmen. Beide Kollegen berührte sie jeweils an den Händen. Sie waren fix und fertig. Und gerade einmal 48 Stunden hier. Regelmäßig kamen Droiden, um Verstorbene herauszubringen. Shila meinte sogar, dass sie aufgehört hatte zu zählen, wieviele sie schon verloren hatten. Die dunkelhäutige, gestandene Heilerin runzelte die Stirn. Nachdem sie auf dem Rückweg zur Gruppe war, stellte sie fest, wie Pathran schon neue Kontakte zu knüpfen schien.
"Joras richtig?" sie gab dem Blinden einen Impuls von Wärme, einen Hauch der Macht. "Shila hat mir von deiner Hilfe erzählt und meinte, dass du gute Arbeit leistest und mit Naturheilkunde gut kannst. Wir sind im Auftrag des Rats hier, um zu helfen. Komm doch kurz mit." sie deutete dem Sathari mit einem milden Lächeln an, es ihm gleich zu tun und zeigte mit dem Arm auf Maxard, Owen und Emerald, die noch erstaunt den Droiden und Sicherheitskräften auswichen.
Als sich die wuschelhaarige Ritterin versichert hatte, dass alle Schützlinge anwesend waren, setzte sie zu einer erneuten Erklärung an.
"Gut, dass ihr hier seid."
Die Heilerin wechselte plötzlich ihre sonst so zynische Strenge gegen eine gewisse bestimmende Ruhe. Sie verschränkte die Hände hinter ihrem Rücken.
"Wir haben vom Rat einen wichtigen Auftrag bekommen." ja sie hatten richtig gehört. Es war der Rat, der alle Heiler aufforderte Unterstützung in allen Rängen zu sammeln, und sich in den unteren Ebenen nützlich zu machen. "Nahe zu alle Heiler aus dem Tempel sind nun auf dem gesamten Planeten verstreut, um zu helfen. Auf einen Heiler kommen jeweils kleine Gruppen wie ihr." fuhr sie dann fort ihre Haltung öffnend. "Euch hier her zu bringen ist keine einfache Entscheidung, denn bis auf wenige von euch, seid ihr frisch im Orden, kennt die Lehren nicht oder habt viel zu wenig Erfahrung im Umgang mit der Macht." Doch wo Samen gesät wurde, wuchs etwas, wenn man ihn goss. "Und dennoch sind wir auf eure Hilfe angewiesen. Nicht jedem von euch wird es sofort gelingen, und nicht jeder von euch wird überhaupt etwas damit anfangen können, doch jede Unterstützung, die ihr leisten könnt hilft uns Leben zu retten. Und deshalb sind wir hier." in ihrer Stimme war mittlerweile sogar etwas berührend geworden. "Wir möchten, dass ihr uns beim Heilen mit der Macht helft, alle solange Darug noch nicht aufgeschlossen hat. Er hat später noch einen anderen Auftrag, bei dem er Hilfe brauchen wird."
Shila und Tylas schlossen zu ihrer Schwester auf und nickten den Schülern würdigend zu. Sie hatten ihre Robe schon lange abgelegt und ihre lange Heilerkleidung war mittlerweile schmuddelig gewesen. Ihre Augen brachten die Erschöpfung hervor, doch sie strahlen immernoch Hoffnung und Hingabe aus.
"Wir bilden drei Gruppen. Lernt euch kennen, lernt von eurem Mentor und lernt von einander. Das ist unfassbar wichtig." Unterstrich sie dann in alter Mannier, in dem sie sich in die Hände schlug. "Maxard, Pathran wir bilden das erste Team. Joras und Owen, ihr geht bitte mit Shila." und vorerst blieb nur eine Schülerin übrig. Einzelunterricht. "Emerald, geh bitte mit Tylas."
Tylas war ein kleinwüchsiger Nosaurianer von gutmütiger Natur. Er hatte schon unzählige Individuuen mit seinen Heilkünsten geholfen. Vor allem aber war es seine effiziente Art, die ihn für diesen Außenposten so wertvoll machten. Ohne, dass sie die Menschliche verstehen konnte, da der gehörnte Jedi keine für die meisten verwertbare Sprache sprach, führte er die junge Schülerin durch die Macht zu dem, was er vor hatte. Zuerst einmal musste Emerald nämlich fühlen, was es bedeutete zu heilen, wenn sie es nicht eh schon wusste.
Shila tat es ihm gleich und nahm Owen beinahe an die Hand. Sie erklärte dem Nachwuchs aufgeregt, wo alles war, zeigte die Ausrüstung auf der Station, was man womit anstellen konnte und was man besser nicht anfasste. Sie kannten nun den Platz für kleine Bactareserven, allerhand medizinische Analysegeräte, manuelle Werkzeuge oder Hautregeneratoren. Joras kannte in etwa, wo alles war, er hatte eine ähnliche Führung bekommen, nur detaillierter.
"Toll, dass ihr euch hier runter getraut habt. Wart ihr schon mal bei einer Heilung dabei?" Sie schaute aufmerksam in die Augen der beiden Schüler. Shila fühlte sich unter ihres Gleichen sehr wohl. Eine aufgeschlossene, aufgeweckte Person, die stets bemüht war, ihrer Umgebung ihr freundlichstes zu geben. Man konnte auch sagen, dass sie ihren Patienten allein mit ihrem Lächeln schon ein wenig Linderung verschaffte. "Tylas geht gleich aufs Ganze." sie warf dem Nosaurianer einen verspielten Blick zu, der eine angenommene Herausforderung andeutete, dann machte sie ein undeutbares Geräusch, welches der Nosaurianer mit etwas noch viel undeutbarerem erwiderte. "Dann machen wir das auch. Ich werde jetzt in die Macht eintauchen, ihr wisst wie das geht, richtig?" sie zögerte noch kurz. "Joras, du wirst meine Hand erspüren müssen." Eine zusätzliche Schwierigkeitsstufe, doch Shila hatte in den letzten Tagen gesehen, was in dem jungen Machtsensitiven steckte. Er brauchte seine Augen nicht und Shila bewunderte das.
"Wie ist dein Name?" wandte sie sich dann an den älteren Mann. Sie lächelte aufgeschlossen und begann dann mit der Behandlung. "Legt eure Schreibhand auf eine meiner Hände." Dann begann sie, ihre Fühler in der Macht auszustrecken, sammelte ihre Kraftreserven zusammen und ließ die salbende Energie frei, die sie in ihren Händen kanalisierte.
Die beiden Heiler hatten sich je einem Infizierten gewidmet. Sowohl Tylas als auch Shila wussten, dass sie für ihre Patienten nichts weiter tun konnten, außer ihre Schmerzen zu lindern. Präsent sein und ihnen Wertschätzung entgegen bringen war dabei selbstverständlich.
"Nun, wir sollten auch direkt loslegen." meinte Krina dann. Die Heilerin war wieder in ihrem Element und wurde wieder daran erinnert, dass sie hier nicht nur einen Heilauftrag, sondern auch einen Lehrauftrag hatte. "Welchen Patienten wählt ihr. Entscheidet gemeinsam." fragte sie dann ernst gemeint. Es standen massig zur Auswahl, die meisten lagen in den Betten. Krina hatte ihre klare Struktur, doch sie wollte wissen, ob der rundliche Frischling und der Federmann sich ähnlich entscheiden würden.
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"... lass mich dir folgenden Vorschlag machen." der Jedi-Ermittler hatte weiter mit Kath gesprochen. Ihn über seine Person befragt, was er getan hatte und was er dachte genau in den unteren Ebenen tun zu können. Da Darug die Macht in ihm spürte, bot er ihm ohne zu zögern das Vertrauen an, indem er seine Hand auf seine Schulter legte. "Ich spüre die Macht in dir, Kath. Und ich möchte verdammt sein, ein Potenzial hier einfach stehen zu lassen. Was hältst du also davon, wenn du uns durch die Unterstadt navigierst. Ich gebe dir einen Navpunkt, aber keine Route." der Mon-Cal war sofort im Begriff den Neuankömmling zu testen. Und wenn er mal nicht weiter wusste, war das auch kein Problem. Er konnte eingreifen, denn er war kein schlechter Pilot und hatte den sichersten Kurs auf seinem Comm.
"Wähle die sicherste Route aus. Und ..." er hustete. "Vertrau dabei nicht auf dein Wissen, sondern auf deinen Instinkt, o.k.? Auf das, was du fühlst."
Coruscant - Ebene 1311 - Jedi-Tempel/ Provisorischer Außenposten Ios - Kath, Emerald, Maxard, Owen, Pathran, Krina, zwei Jedi-Heiler, Sicherheitskräfte
Freier Händler also? Dachte der gestandene Jedi-Ritter. Als Ermittler war der Mon-Cal geschulten Auges, und meinte eine Unsicherheit in Kath Nero zu erkennen. Doch er widersprach dem Neuankömmling nicht. Er war hier, das zählte. Noch war ihm nicht ganz klar, was der KelDor genau beim Orden suchte, doch er nahm den in seinen Augen ernstgemeinten Vorschlag mit Vorbehalt an.
"Keine Sorge, Kath Nero. Wir führen hier kein Bewerbungsgespräch. Wenn du davon überzeugt bist, dass die Ideale des Ordens auch deine Ideale sind, dann bist du hier willkommen."
Ein Lächeln folgte und die Kräftige Fischhaut bot dem Fremden den gemeinsamen Weg an.
"Du bist also freier Händler auf tugendreicher Mission." fasste Darug zusammen und neigte sein zu ihm gewandtes Auge dann kurz zu ihm herüber. "Das ehrt dich, auch dass du so konkret weißt, wie du uns unterstützen kannst. Sahst du viele Sicherheitskräfte scheitern?" Der Mon-Calamari bohrte weiter. Er wollte den Kel'Dor noch ein wenig aus der Reserve locken, wo er sich doch scheinbar sicher war, für Sicherheit sorgen zu können. Darug war in der Tat ganz Ohr ...
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Das Lufttaxi rauschte zielgerichtet durch die Dunkelheit, während die Gruppe sich im Inneren über Jedi-Weisheiten unterhielt. Krina holte Luft und atmete dann direkt in Richtung Pathran aus. Wortdreherei.
"Pathran hör zu. Wir haben uns seiner Zeit bereit erklärt, mit der Republik zu kooperieren, weil wir ihre Ideale im Großen und Ganzen teilen. Doch wir mischen uns nicht ein, um alles vermeintlich zum Guten zu wenden, wenn wir glauben, dass es das ist." sie hatte über ihre Sitzschulter zurückgeschaut und bedachte den gefiederten Schüler mit einem 'so einfach war das nun mal nicht' Blick. "Und nach der Auffassung der Ideale, die wir mit der Republik teilen, ist stehlen nun mal falsch, genau so wie diabolische Bestrafungen und Mord." Sie schloss die Erklärung und drehte sich um. "Oder hast du schon mal von einem Jedi-Tempel auf einer imperialen Welt gehört?"
Kein nächstes Mal. Sie würde aufhören über die grundlegenden Dinge in dieser Galaxis zu sprechen.
"Ich möchte, dass du dir den Kodex schnappst wenn du zurückkommst und eine Interpretation findest, die den Jedi gerecht wird." Gut und Böse war nicht weit genug gedacht.
In einer anderen, späteren Szene war die Gruppe bereits im Lazarett angekommen. Mit einem Zischgeräusch deutete sie dem Seargent seine bewaffnete Polizistentruppe aus dem Bereich der Kranken zu entfernen und generell so unauffällig wie möglich zu bleiben. Im Lazarett war es immer noch so voll, wie das Briefing versprochen hatte. Gerade einmal zwei Heiler waren noch hier. Beides Ritter. Zum einen die Heilerin Shila und der Heiler Tylas. Ihre Gesichter verrieten, dass sie schon lange ihre Kraftreserven nicht mehr dafür verwendet hatten, sich selbst ein wenig Kraft zurück zu geben, sondern ihre gesamte Kunst anwandten, um ein paar Lebewesen vor dem Tod zu retten, oder ihnen selbigen leichter zu machen. Ihr Blick führte sie einmal durch den gesamten Raum. Sie zählte fünf, zehn, fünfzehn, mindestens zwanzig Notleidende. Gerade so überschaubar. Das alte Hotel hatte also hergegeben, was man von ihm verlangte. Abgeschiedenheit. Der Plan war, die Patienten handverlesen auszusuchen und herzubringen, ohne dass die provisorische Krankenstation vollständig überrant würde. Krina tauschte den Status mit den beiden Heilern aus, die sie vertraut in den Arm nahmen. Beide Kollegen berührte sie jeweils an den Händen. Sie waren fix und fertig. Und gerade einmal 48 Stunden hier. Regelmäßig kamen Droiden, um Verstorbene herauszubringen. Shila meinte sogar, dass sie aufgehört hatte zu zählen, wieviele sie schon verloren hatten. Die dunkelhäutige, gestandene Heilerin runzelte die Stirn. Nachdem sie auf dem Rückweg zur Gruppe war, stellte sie fest, wie Pathran schon neue Kontakte zu knüpfen schien.
"Joras richtig?" sie gab dem Blinden einen Impuls von Wärme, einen Hauch der Macht. "Shila hat mir von deiner Hilfe erzählt und meinte, dass du gute Arbeit leistest und mit Naturheilkunde gut kannst. Wir sind im Auftrag des Rats hier, um zu helfen. Komm doch kurz mit." sie deutete dem Sathari mit einem milden Lächeln an, es ihm gleich zu tun und zeigte mit dem Arm auf Maxard, Owen und Emerald, die noch erstaunt den Droiden und Sicherheitskräften auswichen.
Als sich die wuschelhaarige Ritterin versichert hatte, dass alle Schützlinge anwesend waren, setzte sie zu einer erneuten Erklärung an.
"Gut, dass ihr hier seid."
Die Heilerin wechselte plötzlich ihre sonst so zynische Strenge gegen eine gewisse bestimmende Ruhe. Sie verschränkte die Hände hinter ihrem Rücken.
"Wir haben vom Rat einen wichtigen Auftrag bekommen." ja sie hatten richtig gehört. Es war der Rat, der alle Heiler aufforderte Unterstützung in allen Rängen zu sammeln, und sich in den unteren Ebenen nützlich zu machen. "Nahe zu alle Heiler aus dem Tempel sind nun auf dem gesamten Planeten verstreut, um zu helfen. Auf einen Heiler kommen jeweils kleine Gruppen wie ihr." fuhr sie dann fort ihre Haltung öffnend. "Euch hier her zu bringen ist keine einfache Entscheidung, denn bis auf wenige von euch, seid ihr frisch im Orden, kennt die Lehren nicht oder habt viel zu wenig Erfahrung im Umgang mit der Macht." Doch wo Samen gesät wurde, wuchs etwas, wenn man ihn goss. "Und dennoch sind wir auf eure Hilfe angewiesen. Nicht jedem von euch wird es sofort gelingen, und nicht jeder von euch wird überhaupt etwas damit anfangen können, doch jede Unterstützung, die ihr leisten könnt hilft uns Leben zu retten. Und deshalb sind wir hier." in ihrer Stimme war mittlerweile sogar etwas berührend geworden. "Wir möchten, dass ihr uns beim Heilen mit der Macht helft, alle solange Darug noch nicht aufgeschlossen hat. Er hat später noch einen anderen Auftrag, bei dem er Hilfe brauchen wird."
Shila und Tylas schlossen zu ihrer Schwester auf und nickten den Schülern würdigend zu. Sie hatten ihre Robe schon lange abgelegt und ihre lange Heilerkleidung war mittlerweile schmuddelig gewesen. Ihre Augen brachten die Erschöpfung hervor, doch sie strahlen immernoch Hoffnung und Hingabe aus.
"Wir bilden drei Gruppen. Lernt euch kennen, lernt von eurem Mentor und lernt von einander. Das ist unfassbar wichtig." Unterstrich sie dann in alter Mannier, in dem sie sich in die Hände schlug. "Maxard, Pathran wir bilden das erste Team. Joras und Owen, ihr geht bitte mit Shila." und vorerst blieb nur eine Schülerin übrig. Einzelunterricht. "Emerald, geh bitte mit Tylas."
Tylas war ein kleinwüchsiger Nosaurianer von gutmütiger Natur. Er hatte schon unzählige Individuuen mit seinen Heilkünsten geholfen. Vor allem aber war es seine effiziente Art, die ihn für diesen Außenposten so wertvoll machten. Ohne, dass sie die Menschliche verstehen konnte, da der gehörnte Jedi keine für die meisten verwertbare Sprache sprach, führte er die junge Schülerin durch die Macht zu dem, was er vor hatte. Zuerst einmal musste Emerald nämlich fühlen, was es bedeutete zu heilen, wenn sie es nicht eh schon wusste.
Shila tat es ihm gleich und nahm Owen beinahe an die Hand. Sie erklärte dem Nachwuchs aufgeregt, wo alles war, zeigte die Ausrüstung auf der Station, was man womit anstellen konnte und was man besser nicht anfasste. Sie kannten nun den Platz für kleine Bactareserven, allerhand medizinische Analysegeräte, manuelle Werkzeuge oder Hautregeneratoren. Joras kannte in etwa, wo alles war, er hatte eine ähnliche Führung bekommen, nur detaillierter.
"Toll, dass ihr euch hier runter getraut habt. Wart ihr schon mal bei einer Heilung dabei?" Sie schaute aufmerksam in die Augen der beiden Schüler. Shila fühlte sich unter ihres Gleichen sehr wohl. Eine aufgeschlossene, aufgeweckte Person, die stets bemüht war, ihrer Umgebung ihr freundlichstes zu geben. Man konnte auch sagen, dass sie ihren Patienten allein mit ihrem Lächeln schon ein wenig Linderung verschaffte. "Tylas geht gleich aufs Ganze." sie warf dem Nosaurianer einen verspielten Blick zu, der eine angenommene Herausforderung andeutete, dann machte sie ein undeutbares Geräusch, welches der Nosaurianer mit etwas noch viel undeutbarerem erwiderte. "Dann machen wir das auch. Ich werde jetzt in die Macht eintauchen, ihr wisst wie das geht, richtig?" sie zögerte noch kurz. "Joras, du wirst meine Hand erspüren müssen." Eine zusätzliche Schwierigkeitsstufe, doch Shila hatte in den letzten Tagen gesehen, was in dem jungen Machtsensitiven steckte. Er brauchte seine Augen nicht und Shila bewunderte das.
"Wie ist dein Name?" wandte sie sich dann an den älteren Mann. Sie lächelte aufgeschlossen und begann dann mit der Behandlung. "Legt eure Schreibhand auf eine meiner Hände." Dann begann sie, ihre Fühler in der Macht auszustrecken, sammelte ihre Kraftreserven zusammen und ließ die salbende Energie frei, die sie in ihren Händen kanalisierte.
Die beiden Heiler hatten sich je einem Infizierten gewidmet. Sowohl Tylas als auch Shila wussten, dass sie für ihre Patienten nichts weiter tun konnten, außer ihre Schmerzen zu lindern. Präsent sein und ihnen Wertschätzung entgegen bringen war dabei selbstverständlich.
"Nun, wir sollten auch direkt loslegen." meinte Krina dann. Die Heilerin war wieder in ihrem Element und wurde wieder daran erinnert, dass sie hier nicht nur einen Heilauftrag, sondern auch einen Lehrauftrag hatte. "Welchen Patienten wählt ihr. Entscheidet gemeinsam." fragte sie dann ernst gemeint. Es standen massig zur Auswahl, die meisten lagen in den Betten. Krina hatte ihre klare Struktur, doch sie wollte wissen, ob der rundliche Frischling und der Federmann sich ähnlich entscheiden würden.
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"... lass mich dir folgenden Vorschlag machen." der Jedi-Ermittler hatte weiter mit Kath gesprochen. Ihn über seine Person befragt, was er getan hatte und was er dachte genau in den unteren Ebenen tun zu können. Da Darug die Macht in ihm spürte, bot er ihm ohne zu zögern das Vertrauen an, indem er seine Hand auf seine Schulter legte. "Ich spüre die Macht in dir, Kath. Und ich möchte verdammt sein, ein Potenzial hier einfach stehen zu lassen. Was hältst du also davon, wenn du uns durch die Unterstadt navigierst. Ich gebe dir einen Navpunkt, aber keine Route." der Mon-Cal war sofort im Begriff den Neuankömmling zu testen. Und wenn er mal nicht weiter wusste, war das auch kein Problem. Er konnte eingreifen, denn er war kein schlechter Pilot und hatte den sichersten Kurs auf seinem Comm.
"Wähle die sicherste Route aus. Und ..." er hustete. "Vertrau dabei nicht auf dein Wissen, sondern auf deinen Instinkt, o.k.? Auf das, was du fühlst."
Coruscant - Ebene 1311 - Jedi-Tempel/ Provisorischer Außenposten Ios - Kath, Emerald, Maxard, Owen, Pathran, Krina, zwei Jedi-Heiler, Sicherheitskräfte