- Coruscant - Untere Ebenen - And Hunger For All - Jibrielle -
Unter anderen Umständen hätte Chesara einen Bogen um das kleine, ziemlich unauffällige Lokal gemacht, das sie nun betreten hatten. Der Laden sah nicht besonders einladend aus, ein typisches Geschäft der unteren Ebenen. Die Stühle waren klapprig, die Tische nur dürftig abgewischt und die Auswahl an Essen war beschränkt, doch all dies spielte im Augenblick keine große Rolle, sie war froh sich an einen Tisch setzen und sich ausruhen zu können. Immerhin kam sofort ein alter, fast schrottreifer Droide heran gerollt, der ihre Bestellung aufnahm. Chesara bestellte einen heißen Tee, und eine mit Gemüse gefüllte Teigrolle. Sie war zwar skeptisch, was das Essen anging, doch war ihr matschiges Gemüse noch immer besser als halb vergammeltes Fleisch. Der Droide bejahte sogar ihre Frage, ob man auch liefern lassen konnte und somit bestellte sie Würstchen und Salat zur Auslieferung an Azgeths Adresse.
"Wie lange war ich denn bewusstlos?"
Wollte Chesara nun wissen, nachdem auch Jibrielle ihre Bestellung aufgegeben hatte und der Droide wieder fort gerollt war.
"Und vor allem, was ist in dieser Zeit passiert?"
Bisher hatte Chesara nur spekulieren können, Zeit zum Reden mit Jibrielle war ja nicht gewesen und sie hatte sich gehütet Azgeth noch einmal darauf anzusprechen. Es drängte sie jedoch zu wissen, wer oder was Azgeth davon abgehalten hatte ihr Werk zu vollenden. Chesara rieb sich mit geschlossenen Augen die Stirn.
"Mir geht es soweit gut. Mein Kopf schmerzt - ich habe eine ganz schöne Beule - und mein Arm ist ausgerenkt, aber ansonsten ist alles in Ordnung."
Sie schaute Jibrielle an und ein besorgter Ausdruck glitt über ihr Gesicht.
"Ich mache mir mehr Sorgen um dich. Habe ich dir zuviel zugemutet?"
Die Jedi-Rätin studierte ihre Padawan und schüttelte sacht den Kopf, was wiederum mehr Schmerzen bei ihr selbst verursachte.
"Ich habe die Lage nicht richtig eingeschätzt und ich muss mich bei dir entschuldigen. Im Grunde hätte ich es besser wissen müssen."
Chesara hielt inne. Das war eben das schlimme an den Sith: sie waren unberechenbar.
"Jedenfalls habe ich dich in große Gefahr gebracht. Sie hätte uns beide töten können."
Sie sprach nur so laut, dass Jibrielle sie hören konnte. Außer ihnen war nicht viel los in dem Lokal, nur zwei andere Tische waren besetzt, aber Vorsicht musste gewahrt werden.
"Nach dem was heute geschehen ist, hast du jedenfalls eine sehr wichtige Sache gelernt: wir können uns alle irren, auch Jedi, auch Jedi-Rätinnen."
Chesara schmunzelte, obwohl ihr nicht dazu zu Mute war. Aber es half ja nichts.
"Es tut mir wirklich leid. Ich bin einen Schritt zu weit gegangen, indem ich dich mitgenommen habe. Morgen werde ich alleine gehen. Ich möchte das Risiko nicht wiederholen."
Als sie das Heranrollen des Droiden vernahm, stellte Chesara das Reden ein und warf einen Blick über ihre Schulter. Sie hatten nur kurz gesessen und schon wurde das Essen serviert - ein Anzeichen dafür, dass es sich um vorbereitete Speisen handelte, die nur kurz aufgewärmt wurden. Doch sie wollte jetzt nicht reklamieren, im Gegenteil. Sie war froh etwas warmes essen zu können, das war alles. Und der Tee war eine gute Abwechslung zu dem heißen Wasser, das es zuvor gegeben hatte.
"Die dunkle Seite hat viele Gesichter. Sie ergreift Besitz, kontrolliert Geist und Körper von ihren Dienern... so wie du es heute erlebt hast. Azgeth hat seinerzeit den Weg der Dunkelheit gewählt, aber es ist längst nicht mehr so, dass sie selbst alle Entscheidungen trifft. Wut und Zorn machen sie blind, stark und schwach zugleich. Du hast es gefühlt, nicht wahr? Ja, das war eine Möglichkeit von dem, was sein kann, wenn man der dunklen Seite verfällt."
Chesara nahm ihr Besteck und schnitt die Teigrolle auf. Wie erwartet war das Gemüse völlig verkocht und konnte nur noch als Pampe bezeichnet werden. Sie nahm es mit einem Achselzucken hin. Es gab schlimmeres.
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Unter anderen Umständen hätte Chesara einen Bogen um das kleine, ziemlich unauffällige Lokal gemacht, das sie nun betreten hatten. Der Laden sah nicht besonders einladend aus, ein typisches Geschäft der unteren Ebenen. Die Stühle waren klapprig, die Tische nur dürftig abgewischt und die Auswahl an Essen war beschränkt, doch all dies spielte im Augenblick keine große Rolle, sie war froh sich an einen Tisch setzen und sich ausruhen zu können. Immerhin kam sofort ein alter, fast schrottreifer Droide heran gerollt, der ihre Bestellung aufnahm. Chesara bestellte einen heißen Tee, und eine mit Gemüse gefüllte Teigrolle. Sie war zwar skeptisch, was das Essen anging, doch war ihr matschiges Gemüse noch immer besser als halb vergammeltes Fleisch. Der Droide bejahte sogar ihre Frage, ob man auch liefern lassen konnte und somit bestellte sie Würstchen und Salat zur Auslieferung an Azgeths Adresse.
"Wie lange war ich denn bewusstlos?"
Wollte Chesara nun wissen, nachdem auch Jibrielle ihre Bestellung aufgegeben hatte und der Droide wieder fort gerollt war.
"Und vor allem, was ist in dieser Zeit passiert?"
Bisher hatte Chesara nur spekulieren können, Zeit zum Reden mit Jibrielle war ja nicht gewesen und sie hatte sich gehütet Azgeth noch einmal darauf anzusprechen. Es drängte sie jedoch zu wissen, wer oder was Azgeth davon abgehalten hatte ihr Werk zu vollenden. Chesara rieb sich mit geschlossenen Augen die Stirn.
"Mir geht es soweit gut. Mein Kopf schmerzt - ich habe eine ganz schöne Beule - und mein Arm ist ausgerenkt, aber ansonsten ist alles in Ordnung."
Sie schaute Jibrielle an und ein besorgter Ausdruck glitt über ihr Gesicht.
"Ich mache mir mehr Sorgen um dich. Habe ich dir zuviel zugemutet?"
Die Jedi-Rätin studierte ihre Padawan und schüttelte sacht den Kopf, was wiederum mehr Schmerzen bei ihr selbst verursachte.
"Ich habe die Lage nicht richtig eingeschätzt und ich muss mich bei dir entschuldigen. Im Grunde hätte ich es besser wissen müssen."
Chesara hielt inne. Das war eben das schlimme an den Sith: sie waren unberechenbar.
"Jedenfalls habe ich dich in große Gefahr gebracht. Sie hätte uns beide töten können."
Sie sprach nur so laut, dass Jibrielle sie hören konnte. Außer ihnen war nicht viel los in dem Lokal, nur zwei andere Tische waren besetzt, aber Vorsicht musste gewahrt werden.
"Nach dem was heute geschehen ist, hast du jedenfalls eine sehr wichtige Sache gelernt: wir können uns alle irren, auch Jedi, auch Jedi-Rätinnen."
Chesara schmunzelte, obwohl ihr nicht dazu zu Mute war. Aber es half ja nichts.
"Es tut mir wirklich leid. Ich bin einen Schritt zu weit gegangen, indem ich dich mitgenommen habe. Morgen werde ich alleine gehen. Ich möchte das Risiko nicht wiederholen."
Als sie das Heranrollen des Droiden vernahm, stellte Chesara das Reden ein und warf einen Blick über ihre Schulter. Sie hatten nur kurz gesessen und schon wurde das Essen serviert - ein Anzeichen dafür, dass es sich um vorbereitete Speisen handelte, die nur kurz aufgewärmt wurden. Doch sie wollte jetzt nicht reklamieren, im Gegenteil. Sie war froh etwas warmes essen zu können, das war alles. Und der Tee war eine gute Abwechslung zu dem heißen Wasser, das es zuvor gegeben hatte.
"Die dunkle Seite hat viele Gesichter. Sie ergreift Besitz, kontrolliert Geist und Körper von ihren Dienern... so wie du es heute erlebt hast. Azgeth hat seinerzeit den Weg der Dunkelheit gewählt, aber es ist längst nicht mehr so, dass sie selbst alle Entscheidungen trifft. Wut und Zorn machen sie blind, stark und schwach zugleich. Du hast es gefühlt, nicht wahr? Ja, das war eine Möglichkeit von dem, was sein kann, wenn man der dunklen Seite verfällt."
Chesara nahm ihr Besteck und schnitt die Teigrolle auf. Wie erwartet war das Gemüse völlig verkocht und konnte nur noch als Pampe bezeichnet werden. Sie nahm es mit einem Achselzucken hin. Es gab schlimmeres.
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