Utopio
Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, ni
|| Malastare • Pixelito • Untergrund • Gebäude || • Utopio, Ulera, Aredhel, Sahra, Andras
Bevor die eigentliche Lagebesprechung begann kam eine weitere Person hinzu, die ihnen als Torres vorgestellt wurde. Es handelte sich dabei um einen männlichen Bothaner, der Sicherheitschef dieses Widerstands. Für einen Augenblick ruhten misstrauische Augen auf ihm, deren Ursprung Utopio schleierhaft waren. Vielleicht wurde man mit der Zeit einfach übervorsichtig, aber irgendwie hatte es Utopio im Gefühl, dass es sich dabei um etwas ganz anderes handelte. Die Bezeichnung Terrorist missfiel ihm, dabei hatte er selbst die Art der Vorgehensweise bereits erkannt. Guerilla Krieger hörte sich irgendwie besser an, oder Freiheitskämpfer, aber im Endeffekt waren das nur rhetorische Mittel um ein und das Selbe auszudrücken. Viel mehr interessierte ihn wie Ulera darauf gekommen war, dass sein Padawan diesen Gedanken hegte. Das war es wohl, was man allgemein als weibliche Intuition bezeichnete. Er selbst kannte die menschliche Mimik noch nicht gut genug um in ihr lesen zu können wie in einem Buch. Er hatte bis zu seinem 15. Lebensjahr noch nicht einen Menschen gesehen, inzwischen hatte er die üblichsten Gestiken erlernt, aber versteckte Körpersprache wusste er nicht zu deuten.
Er lehnte sich zurück als die Beschreibungen der momentanen Lage begannen. Er notierte sich die wichtigsten Punkte im Kopf, Kommunikation abgeschnitten, Kopfgeldjäger angeheuert, Handelsroute zum Stocken gebracht, planetenweites Netzwerk von Spitzel und Informanten. Das hörte sich auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht an, wenn man aber näher darüber nachdachte war kein wirklich großer Sieg darunter. Das waren kleine Erfolge, aber nichts, das die Regierung auch nur ansatzweise in Gefahr brachte. Sicherlich, man störte die Arbeit des amtierenden Gouverneurs, aber mehr auch nicht. Die imperiale Herrschaft würde so in 100 Jahren nicht auf dem Spiel stehen. Was brachten dem Volk kleinere Schaumützel, wenn sie der Freiheit nicht einen Schritt näher kamen? Er glaubte ein etwas verzweifeltes Gesicht auf Andras Schultern auszumachen und konnte seine Gefühlslage nur zu gut nachvollziehen.
Dann sprach der Bothaner über Probleme die Kommunikation für das Imperium unzugänglich zu machen und Evakuierungsfortschritte. Wohin evakuierte man die Leute denn überhaupt? Utopio räusperte sich, er hatte zumindest für die Kommunikation eine Idee. Er war kein Soldat, aber es schien die nahe liegenste Lösung für dieses Problemchen zu sein.
Warum müllen wir die Kommunikationsnetze nicht mit Fehlinformationen voll? Dann nützt es dem Imperium nichts wenn sie diese abhören können. Es benötigte natürlichen einen Schlüssel, mit dem die eigenen Leute richtige von falschen Informationen trennen können.
Wenn der Schlüssel oft genug geändert würde könnte das kurzfristige Nachrichten relativ sicher machen. Er war ein Genie! Damit hatte er seine Arbeit erledigt und konnte ja wieder heim fliegen. Das Kommunikationsproblem war gelöst, man brauchte keine Jedi mehr. Wenn es nur so einfach wäre. Die wichtigste Aufgabe war wohl die Hoffnung. Jedi waren ein Symbol, selbst wenn man nur eine Jedi Attrappe aufstellen würde, die Armeen kämpften dann automatisch zwei Mal so tapfer und erfolgreich wie sonst.
Und außer dem, zu mehr waren sie nicht zu gebrauchen? Selbst Jedi waren eben keine Halbgötter, heutzutage waren eine schlagkräftige Armee und viele große Sprengköpfe wichtiger geworden. Da durfte man sich gar nichts vormachen. Jedi und Sith spielten nur noch am Rand eine Rolle, als Symbole. Und es war auch gut so! Das Volk musste alleine seinen Weg beschreiten, Religion durfte dabei keine Rolle spielen. Religion war für das Seelenheil, die Sinnschaffung, die Lehen der Macht, wichtig, nicht aber für Staat und Politik.
Ja, Hoffnung, vielleicht das einzige, das bleiben wird.
Wie groß sind wirklich unsere Chancen diesen Krieg zu gewinnen?
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