Militärgeschichte

Das ist so nicht richtig. Auch in der Wehrmacht gab es einige hochrangige Offiziere, die ein nationalsozialistisches Weltbild vertraten (v. Reichenau z.B.), und sehr viele, die zwar keine überzeugten Nazis waren, sich aber daran berauschten, daß Hitler Deutschland und dessen Militär zu "alter Größe" zurückgeführt hatte.

Stimmt, absolut will ich auch nciht bestreiten.

Es ging mir auch mehr um den Stabs Offizier oder Regiments- bzw. Divisions Kommandeur.
Heute lernt man bei der Bundeswehr über die Befehle die man bekommt nachzudenken bevor man sie ausführt. War halt damals nicht so.

v. Mansteinw ar hier wohl ein schelchtes Beispiel aber er war eben der prominentste Vertereter dieser "Ich bin Soldat und kann in jeder Armee dienen und Politik geht mich nichts an." Meinung.
 
@Jedihammer
Ich hoffe du verzeihst mir, dass ich dich hier in Schutz nehme (hast das nicht nötig ich weis) aber ich bin auch mal mit der gleichen Argumentation an dich rangetreten und wurde eines besseren belehrt. :D

Auch wenn ich fähig bin,gerade mit solchen Herrschaften wie Gilgamesh alleine fertig zu werden,so danke ich gerade Dir für deine Worte.


Ja, ich denke, mit diesem Niveau könnt ihr euch gerne weiter am Morden ergötzen, aber ohne mich.....

Es zwingt Dich keiner,hier zu lesen oder zu posten.
Und nach der Show,die Du hier abgezogen hast,wird Dich auch keiner vermissen.
desweiteren solltest Du Dir mal den Unterschied zwischen Kriegshandlungen und Morden erklären lassen.


Verherrlicht nur Leute die auf einen Massenmörder geschworen haben, verherrlicht die Taten der Wehrmacht, sucht die Schuld wo anders, aber vergesst nicht eure kleinen Scheuklappen aufzubehalten
Gerade DUwillst hier was von Scheuklappen erzählen ?
Darf ich Dich mit diesem Zitat daran erinnern ,

Dein Avatar und Deine Sig sind meines Erachtens absolut unangebracht und eine Verhöhnung der Opfer dieser Kriegsverbrecher im Generalsrang....
daß Du hier,indem Du die Personen,welche ich in meiner Sig zitiere wohl gar nicht kennst,sondern nur auf den Rang eines Generals reagierst.
Zu Deiner Information sei Dir gesagt,daß lediglich Erich von Manstein im II.WK aktiv war.
Die beiden anderen,Friedrich Wilhelm von Seydlitz und Carl von Clausewitz,waren zu Beginn des II.WK schon Jahrhunderte tot.

Von mir werdet ihr zu diesem Thema, oder der Tatsache, dass man Kriegsverbrecher verherrlicht in Bild und Wort nichts mehr hören, die Admins haben es ja erlaubt, also was schere ich mich dann um den Ruf dieses Forums......

Nachdem von mir oben genannten Unsinn,sowie Deiner Behauptung,Generalfeldmarschall Walter Model hätte bei Arnheim versagt(die Begründung dafür bist Du ja bis heute schuldig geblieben,trotz zweifacher Aufforderung),bin ich für meinen teil nicht traurig,wenn Du hier fern bleibst.
Aber ich würde Dir doch empfehlen,hier zumindest mal öfter zu lesen.
Da kannst Du noch etwas lernen,und weißt dann vieleicht,wovon Du eigenlich sprichst.
Bisher hast Du das m.E. leider nicht gewußt.

Es reicht mir schon, dass sich die Militaristen Niveaulos gebärden....

Du hast es gerade nötig,uns niveaulos zu nennen.

Was heißt in dem Zusammenhang "in den letzten Jahren". Ich habe Literatur, die sicher schon um die 30 - 35 Jahre auf dem Buckel hat, aus Deutschland, aus den USA, aus Großbritannien usw. und bereits da wurde - so weit ich das überblicken kann - wertfrei und getreu der bekannten und gesicherten Fakten über solche Hergänge berichtet.

Ich spreche hier über das verhalten deutscher Historiker und die öffendliche Diskusion über Kriegsverbrechen gerade der Westmächte.
Da ist man in den letzten 10 bis 15 Jahren um einiges lockerer und selbstbewußter geworden.

Aber dennoch kann ihnen die Erinnerung noch heute einen Streich spielen. Der falsche Eindruck, den man einmal unter dieser Extremsituation gewonnen hat wird vom Gehirn als Erinnerung abgelegt, egal ob es nun tatsächlich so war, oder nicht.

Gut.
Gegen diese Argumentation kann selbst ich jetzt kein Gegenargument hervorbringen.
Da gibt es nur Glauben oder Nichtglauben.

Natürlich mag es möglich sein, aber eben nur unter Risiko. Befindet man sich während eines Kampfes auf der Flucht vor einem Widersacher mag das Risiko akzeptabel erscheinen, geht man ohne Not so tief herunter mag es das nicht sein.

Jeder weis,daß gerade die Jagtflieger auf beiden seiten sehr Risikofreudig waren.
Daher ist dies m.E. kein Argument,warum es nicht zu Tieffliegerangriffen gekommen sein soll.


Weil man sich in der Forschung zunächst einmal auf das beschränkt, was man mit Sicherheit (oder zumindest ziemlicher Sicherheit bei nicht-exakten Wissenschaften) weiß und nicht auf das, was sein könnte.
Im übrigen kam auch die eingangs erwähnte und eingestellte Kommission "nur" auf die Zahl von ca. 35.000 Toten.

Dann muß ich Dich jetzt einfach mal fragen,ob Du nicht glaubst,daß man sich in der BRD bis zur Wiedervereinigung nicht gescheut hat,nach den wahren zahlen zu fragen,mit Rücksicht auf die Verbündeten,die damals dieses Verbrechen begangen haben.


Was hätten die Alliierten denn sonst fordern sollen? Aus ihrer Sicht gab es keine andere Forderung und angesichts der Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes hätte auch nichts anderes Sinn gemacht, solange Hitler und seine Gesellen noch an der Macht waren, und das waren sie nunmal bis zum bitteren Ende.
.

Ich beantworte diese Frage jetzt stellvertretend für alle,die ebenfalls gefragt haben :

Nun,es gilt heute als Fakt,daß die Forderung nach der bedingungslosen Kapitulation den Krieg unnötig verlängert hat.
Deutschland hat den Krieg ob dieser Drohung weitergeführt,lange nachdem das Deutsche Volk bereit gewesen wäre,die Waffen niederzulegen.
Roosevelt haate die Formel ohne die Zustimmung Churchills ausgesprochen,und Churchill war auch sehr verärgert darüber.
Hätte man Deutschland eine Möglichkeit für einen akzeptablen Frieden OHNE Adolf Hitler und die Nationalsozialisten gelassen,so wäre es der Wehrmacht und Teilen Waffen-SS um einiges leichter gefallen,die Macht zu übernehmen,den braunen Sumpf auszubrennen,und einen einiegermaßen akzeptablen Frieden zu erreichen.
Diese Forderung aber,verhinderte dies.Nach den schlechten Erfahrungen des I.WK,gab es für die Militärs nur noch eines :Weiterkämpfen,da das absolute Ende drohte.
Was dann auch geschah.



Zu Rotterdam :

Rotterdam war ein Eckpfeiler der Festung Holland,voll mit holländischen Truppen,und weigerte sich,zu kapitulieren.
Daher wurde das 54. Kampfgeschwader zum Angriff auf Rotterdam angesetzt.
Nachdem am 10.05.1940 deutsche Luftlandetruppen wichtige Positionen eingenommen hatte,weigerte sich der Stadtkommandant,Oberst Scharroo,zu kapitulieren.
Erst als sich die Spitzen der 18.Armee unter dem damaligen General der Artiilerie und späteren generalfeldmarschall Georg von Küchler der Stadt näherten,kapitulierte Oberst Scharroo.
Leider war das KG 54 in diesem Moment bereits im Anflug.
Von den 100 Bombern des KG 54,vom Typ He 111,konnten von deutscher Seite aus noch 40 Maschinen mit Leuchtraketen zum Abdrehen bewegt werden.
Doch die übrigen 60 Bomber luden ihre Fracht ab.
Im Fall von Rotterdam handelt es sich m.E. nicht um ein Kriegsverbrechen.
Zumal die Stadt voll mit feindlichen Truppen war.

Übrigens wurde die Stadt und der Hafen im Verlauf des Krieges auch von den Westmächten wiederholt bombardiert.

Was den Luftkrieg als solchen angeht,so hat Deutschland den Alliierten regelung zum Bombenkrieg angeboten,was diese ablehnten.
Nachzulesen in dem Buch "Soldat bis zum letzten Tag"von GFM Albert Kesselring.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Crimson
Nein ich meine nicht Rudolf Heß, sondern Fritz Hesse einem Mitarbeiter von Ribbentrob.
[Hatte das Buch 5+2 oder so ähnlich nur ausgeliehenn, sonnst würde ich gleich nachschlagen; ich werde aber mal bissl nach dem angegebenem Datum suchen]

@Komission
Ich habe das hier gerade im Netz gefunden.
http://www.welt.de/data/2006/06/29/936775.html

EDIT
Ich füge mal ein paar Zitate aus einem Politikforum zu diesem Artikel hinzu.


Handeln ist bezeichnend, Unterlassen aber auch. Wenn das Geld nicht zusammenkommt, dann vermute ich sehr stark, das etwas nicht herauskommen soll!

Diese Geldstreichung kann eigentlich nur eines bedeutenden: Die Ergebnisse dieser Kommission waren nicht politisch korrekt und daher wurde jede Unterstützung abgebrochen. Spricht also eher für höhere Opferzahlen als 25.000, eine Zahl, die als politisch korrekt anzusehen ist. Der Historiker Schaarschmidt kam nach Erforschung aller verfügbaren Dokumente und Fakten zum Schluss, dass es etwa 100.000 Todesopfer waren, die zu beklagen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder weis,daß gerade die Jagtflieger auf beiden seiten sehr Risikofreudig waren.
Daher ist dies m.E. kein Argument,warum es nicht zu Tieffliegerangriffen gekommen sein soll.

Die US-Jäger hatten aber zunächsteinmal den Auftrag, die Bomberverbände vor deutschen Abfangjägern zu schützen. Eventuelle Angriffe auf Bodenziele waren nur dann befohlen, wenn sich keine solchen zeigten.
Da es aber laut deutschen wie auch alliierten Quellen während der dritten Welle am 14.2.45 zu Luftkämpfen zwischen deutschen und amerikanischen Jagdflugzeugen kam, kann man durchaus darauf schließen, daß es eher keine Tieffliegerangriffe gab.

Dann muß ich Dich jetzt einfach mal fragen,ob Du nicht glaubst,daß man sich in der BRD bis zur Wiedervereinigung nicht gescheut hat,nach den wahren zahlen zu fragen,mit Rücksicht auf die Verbündeten,die damals dieses Verbrechen begangen haben.

Ja, das glaube ich, da ich Literatur aus den 70er und 80er Jahren besitze (sogar welche aus den USA und GB) in denen explizit von 40.000 bis 100.000 Opfern (meistens sind es 60.000) gesprochen wird, und das sind nichtmal irgendwelche Bücher, die schwer zu bekommen gewesen wären oder solche, die einen revisionistischen Hintergrund hätten.

@ Talon

Aus dem Welt-Artikel geht u.a. hervor, daß die Finanzierung durch Parteiengezänk geplatzt ist, und das bezeichnenderweise zuletzt nur die PDS(!) noch einer Weiterfinanzierung der Kommission zugestimmt hat. Gerade dieser Partei dürfte jedoch am wenigsten daran liegen, daß bei den Forschungen dieser Kommission "politisch unkorrekte" Ergebnisse zu Tage kommen, sollte man meinen. :verwirrt:

C.
 
@Crimson
Also das Datum der Hesse-Reise ist der 02.09.1939. ( War sogar hier im Thread schon angebracht worden und ich müh mich mit suchbegriffen ab, wenns so einfach war :konfus: )

Das ausgerechnet die PDS dafür gestimmt hat die fehlenden 93.000€ zu gewähren finde ich ebenfalls bezeichnend. Bedenkt man wieviel Geld der Staat für sinnlosere Dinge verballert, wirkt das geradezu lachhaft.

Ich persönlich finde das auch sehr schade. Egal welche Ergebnisse die Komission nun gebracht hätte. So wird ein Teil der Geschichte auch weiterhin im dunklen bleiben.

So kann die eine Seite nach wie vor sagen, dass die Untersuchung noch 100.000 Tote oder mehr am Ende erbracht hätte. Die andere Widerrum kann sich zwar auf die angegebenen 25.000 beziehen, nur wird das weiterhin eine ewige Debatte in der mehr Meinungen als Fakten dominieren bleiben.

Letztlich finde ich das zwar erbärmlich... da ein einzelner ermordeter Unschuldiger schon zuviel ist (und Mord bleibt es so oder so), aber anscheinend brauchen einige einfach ein paar Zahlen zum dramatisieren/relativiern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzer Zwischeneinwurf :

Heute vor genau 60 Jahren wurde Generaloberst Alexander Löhr in Belgrad durch ein Erschiessungskommando hingerichtet.
Generaloberst Löhr war einer von nur drei Generalobersten der Deutschen Wehrmacht,die aus Österreich stammten,und der einzige Generaloberst der Deutschen Luftwaffe,welcher aus Österreich stammte.

Loehr-Alexander4.jpg




Alexander Löhr

dt. (österr.) Generaloberst (3.5.41)geboren 20. Mai 1885 Turnu Severingestorben 16. Februar 1947 Belgrad
Eintritt ins österreich. Heer 1904, Infanterieoffizier, 1916/17 und 1918 in der Luftabteilung des Kriegsministeriums, 1933 Generalmajor und Schöpfer der österreich. Luftstreitkräfte und ihr Befehlshaber, 1.2.38 Generalleutnant. Löhr wurde nach dem Anschluss Österreichs an das Dt. Reich am 1.4.38 Kommandierender General der Luftwaffe in der Ostmark und am 16.4.39 General der Flieger und Chef der Luftflotte 4, mit der er am Polen- und Balkanfeldzug sowie bis zum 23.6.42 am Krieg gegen die Sowjetunion teilnahm. Seit 1.1.43 war Löhr OB Südost, später bei der Heeresgruppe E auf dem Balkan, mit der er noch im Januar 45 eine Abwehrfront in Jugoslawien aufbaute. Erst am 15.5.45 ging er freiwillig in jugoslaw. Gefangenschaft. Wegen des von Hitler angeordneten Luftangriffs auf Belgrad am 6.4.41 wurde ihm der Prozess gemacht und das Todesurteil vollstreckt. Es wurde nicht als mildernd anerkannt - u.a. wegen einiger Fehlwürfe -, dass er Hitlers totalen Zerstörungsbefehl eigenmächtig auf militär. wichtige Ziele beschränkt hatte. Die Enthüllung einer Gedenktafel für ihn in einer Wiener Offiziersakademie führte noch 1986 zu massiven jugoslaw. Protesten und nach erhebl. polit. Turbulenzen zur Entfernung der Tafel.

Ritterkreuz (30.9.39) mit Eichenlaub (20.1.45).

Ich persönlich halte die Hinrichtung des Generalobersten für nicht gerechtfertigt,da er zumindest versucht hatte,den totalen Vernichtungsbefehl Hitlers zu verhindern

Aus dem Welt-Artikel geht u.a. hervor, daß die Finanzierung durch Parteiengezänk geplatzt ist, und das bezeichnenderweise zuletzt nur die PDS(!) noch einer Weiterfinanzierung der Kommission zugestimmt hat. Gerade dieser Partei dürfte jedoch am wenigsten daran liegen, daß bei den Forschungen dieser Kommission "politisch unkorrekte" Ergebnisse zu Tage kommen, sollte man meinen. :verwirrt:

Das meinst Du doch jetzt nicht ernst,oder :verwirrt:

Gerade diese Bande,die immer noch der Meinung ist,das alle Deutschen in den Jahren 1933 bis 1945 Täter waren,die hat mit historischen Wahrheiten neben der NPD der DVU und den Grünen ja wohl am wenigsten am Hut.
Die PDS verehrt heute noch Rosa Luxenburg und Karl Liebknecht.
 
Ich wollte kurz zwischenfragen ob man irgendwo einsehen könnte ob, wie, wo und wann Selbstmordattentäter im zweiten Weltkrieg und später von Ländern wie Deutschland, USA, England und der Sovietunion eingesetzt wurden bzw. sich selbst freiwillig für ihr Land opferten, da ich dazu mit einfachen Googeln nichts finden konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das meinst Du doch jetzt nicht ernst,oder :verwirrt:

Gerade diese Bande,die immer noch der Meinung ist,das alle Deutschen in den Jahren 1933 bis 1945 Täter waren,die hat mit historischen Wahrheiten neben der NPD der DVU und den Grünen ja wohl am wenigsten am Hut.

Ich meinte das insofern ernst, daß die PDS wohl am wenigsten ein Interesse haben dürfte, wenn diese Kommission zu einem Ergebnis gekommen wäre, welches deutlich höhere Opferzahlen oder einen hieb- und stichfesten Beweis für die Tieffliegerangriffe erbracht hätte, aber trotzdem am Ende als einige im Stadtrat vertretene Partei für die Weiterfinanzierung war.
Wie die Partei als solches oder einige ihrer Mitglieder ansonsten mit der "historischen Wahrheit" nehmen, ist dafür irrelevant.

Die PDS verehrt heute noch Rosa Luxenburg und Karl Liebknecht.

Und was ist daran so schlimm? :verwirrt:

C.
 
Und was ist daran so schlimm? :verwirrt:

C.

Naja,wenn man die Pläne der beiden,und vorallem Liebknechts Befürwortung eines bewaffneten Umschwungs hin zu einer kommunistischen Räterepublik sieht,dann sagt das eigentlich alles darüber aus,wessen geistes Kind diese beiden waren.

Ich wollte kurz zwischenfragen ob man irgendwo einsehen könnte ob, wie, wo und wann Selbstmordattentäter im zweiten Weltkrieg und später von Ländern wie Deutschland, USA, England und der Sovietunion eingesetzt wurden bzw. sich selbst freiwillig für ihr Land opferten, da ich dazu mit einfachen Googeln nichts finden konnte.

Was willst Du eigenlich jetzt wissen ?
Ob es Selbsmordattentäter gab ?
Oder ob sich Soldaten im Kampf geopfert haben ?
Das ist nähmlich ein gewaltiger Unterschied.
Du wirst doch wohl einen Kamikatze-Piloten nicht als Attentäter bezeichen wollen,oder ?
 
Was willst Du eigenlich jetzt wissen ?
Ob es Selbsmordattentäter gab ?

Ausgebildete, die extra nur dafür sich gegen den Feind zu werfen (wie Kamikaze) ausgebildet wurden und Selbstmordattentäter die sich freiwillig meldeten einfach sowas zu machen bzw. ohne auf Befehl für ihr Vaterland ein "Selbstmordkommando" durchzogen.

Oder ob sich Soldaten im Kampf geopfert haben?

Schon alles geopfert klar. Aber weniger das aus der Deckung gehen und dem Feind entgegenrennen als vielmehr eben sich selbst als lebende Bombe zu nehmen mit der Gewissheit zu sterben.

[/I]Das ist nähmlich ein gewaltiger Unterschied.
Du wirst doch wohl einen Kamikatze-Piloten nicht als Attentäter bezeichen wollen,oder ?

Ist mir schon klar keine Sorge, die würd ich so nicht bezeichnen wollen.^^
 
Ausgebildete, die extra nur dafür sich gegen den Feind zu werfen (wie Kamikaze) ausgebildet wurden und Selbstmordattentäter die sich freiwillig meldeten einfach sowas zu machen bzw. ohne auf Befehl für ihr Vaterland ein "Selbstmordkommando" durchzogen.

Ehrlich gesagt,ich verstehe es immer noch nicht,denn eine Kriegshandlung eines regulären Soldaten,auch wenn der Soldat bereit ist,den Erfolg mit seinem Leben zu erkaufen,kann kein Attentat sein,und er selber somit kein Selbstmordattentäter.
Diese kamen dann in den völkerrechtswiedrigen Attentate der Partisanenverbände vor.
Extra ausgebildete Verbände,die wie die Kamikaze-Piloten sind wie jetzt von Deutscher Seite nicht bekannt.Ebensowenig von Sowjetischer oder Britischer.
Und von den Yankees ohnehin nicht.
Am nähesten kommen den Kamikaze-Piloten wohl die deutschen Rammjäger,welche feindliche Bomber in der Luft rammen sollten.
Dise sollten aber nach Möglichkeit danach noch aus den Maschinen aussteigen.


Schon alles geopfert klar. Aber weniger das aus der Deckung gehen und dem Feind entgegenrennen als vielmehr eben sich selbst als lebende Bombe zu nehmen mit der Gewissheit zu sterben.

Nun,die Geschichte ist voll von Soldaten,die solche Dinge taten.
Besonderst in der Wehrmacht und der Roten Armee sind solche Dinge sehr oft geschehen,daß sich Soldaten z.B. eine Hohlhaftladung nahmen,und diese an ihrem eigenen Körper zur detonation brachten,um z.B. einen feindlichen Panzer zu vernichten.Acu bei den Briten und vorallem den japanern gab es solche Dinge.
Wenn Du möchtest,liste ich hier mal den einen oder anderen Fall auf.
 
Am nähesten kommen den Kamikaze-Piloten wohl die deutschen Rammjäger,welche feindliche Bomber in der Luft rammen sollten.
Dise sollten aber nach Möglichkeit danach noch aus den Maschinen aussteigen.

Gab es gegen Kriegsende nicht auch diese Mini-U-Boote auf deutscher Seite, die im Grunde nichts anderes waren, als von einem Matrosen gesteuerter Torpedo und bei denen die Überlebenschance des Lenkers gegen Null tendierte? :verwirrt:

C.
 
Gab es gegen Kriegsende nicht auch diese Mini-U-Boote auf deutscher Seite, die im Grunde nichts anderes waren, als von einem Matrosen gesteuerter Torpedo und bei denen die Überlebenschance des Lenkers gegen Null tendierte? :verwirrt:

C.

Immer wenn Du diesen Smilie nimmst,komme ich mir wie ein blöder Schulbub vor:(



Diese Torpedos und Mini U-Boote waren jedoch nicht als reine Selbsmordwaffen geplant.
Der Fahrer sollte,wie bei den Rammjägern,den Torpedo noch rechtzeitig verlassen,was vielen auch gelungen ist.

In Japan gab es übrigens ähnlich Mini U-Boote.
 
Diese Torpedos und Mini U-Boote waren jedoch nicht als reine Selbsmordwaffen geplant.
Der Fahrer sollte,wie bei den Rammjägern,den Torpedo noch rechtzeitig verlassen,was vielen auch gelungen ist.

In Japan gab es übrigens ähnlich Mini U-Boote.

Wieso verlassen?

neger.gif


Einfaches prinzip. Beides sind Torpedos von Typ G7. Beim oberen fehlte der Gefechtskopf, stattdessen eine Steuereinheit und Flossen. Hinfahren Torpedo abschiessen und mit dem NEGER wieder davonfahren. Verlassen muss man da nichts.

Das Prinzip hat man weiterentwickelt:

molch.gif


biber.gif


Alle aber total ******** :)
 
Ehrlich gesagt,ich verstehe es immer noch nicht,denn eine Kriegshandlung eines regulären Soldaten,auch wenn der Soldat bereit ist,den Erfolg mit seinem Leben zu erkaufen,kann kein Attentat sein,und er selber somit kein Selbstmordattentäter.

sry, hatte das Wort "Selbstmordattentäter" nur aus einem Forum herraus genommen wo es darum geht und um es am besten zu beschreiben damit man gleich weiss was gemeint ist. Ging dort um ein Computerspiel in dem nun beim dritten Teil solche Selbstmordeinheiten bei einer der drei Parteien dazukommen und das als unrealistisch bewertet wird, ich allerdings aufzeigen will das in der Geschichte solche einheiten aber auch nicht für den Selbstmord ausgebildete Soldaten für ihr Land/Machthaber usw. sowas getan haben und das keine neue Erfindung ist.

Wäre schön wenn du oder ein paar andere Explizite Fälle schreiben könntet und ein paar Quellenangaben, will ja das die Leute sich das auch selber durchlesen können dann und nicht denken ich hätte mir das ausgedacht.^^ Aufjedenfall habt ihr schon einiges intressantes genannt, danke.
 
Wieso verlassen?

neger.gif


Einfaches prinzip. Beides sind Torpedos von Typ G7. Beim oberen fehlte der Gefechtskopf, stattdessen eine Steuereinheit und Flossen. Hinfahren Torpedo abschiessen und mit dem NEGER wieder davonfahren. Verlassen muss man da nichts.

Das Prinzip hat man weiterentwickelt:

molch.gif


biber.gif


Alle aber total ******** :)

Aber gab es da nicht noch gegen Ende des Krieges diese Torpedos,auf denen man praktisch draufsaß ?Im Taucheranzug.




Wäre schön wenn du oder ein paar andere Explizite Fälle schreiben könntet und ein paar Quellenangaben, will ja das die Leute sich das auch selber durchlesen können dann und nicht denken ich hätte mir das ausgedacht.^^ Aufjedenfall habt ihr schon einiges intressantes genannt, danke.

Nun,die geschichte des deutsch/sowjetiischen Krieges ist voll von solchen Fällen.
Exemplarisch schildere ich mal kurz einen Sowjetischen und einen Deutschen.

Das ist z.B. der sowetische Komsomolze Alexander Matwejewitsch Matrossow.

matrosov_2_s.jpg

Dieser fiel am 23.02.1943 bei den Kämpfen um die Ortschaft Tschernuschki.
Sein Batallion wurde durch einen Reihe von Bunkern mit MG-Besatzung aufgehalten.Matrossow schafte es,sich einem der Bunker zu nähern,und deckte die Schiessscharte mit seinem Körper ab,sodaß der Bunker genommen werden konnte.
Matrossow wurde für diese Tat Posthum der Titel Held der Sowjetunion verliehen,und Stalin befahl:
Josef Stalin schrieb:
Dem 254. Gardeschützenregiment der 56. Gardeschützendivision ist der Name '254. Gardeschützenregiment Alexander Matrosow' zu verleihen

Über Alexander Matwejewitsch Matrossow ist viel im Internet zu finden.
Der dürfte womöglich sogar bei Wikepedia verzeichnet sein,daher ist eine Qulle leicht zu finden.


Auf deutscher Erwähne ich mal den Fall des Leutnant von Bülow.
Während der schweren Abwehrkämpfe in der Sowjet-Union sah der leutnant,wie ein Unteroffizier eine Hafthohlladung an einem Panzer befestigen wollte.
Doch die Besatzung des Panzers hatte den Panzer mit einer körnigen Zementmasse bestrichen,sodaß die Haftladung nicht kleben bleib.
Da sprang der Leutnant vor,entriss dem Unteroffizier die Ladung,schrie dem Unteroffizier zu,er solle in Deckung springen.
Dan sprang er auf den Panzer und zündete die ladung,und als diese nicht kleben bleib drückte er sie mit seinem Körper an dem Panzer fest,und lief solange neben dem Panzer her,bis die Ladung detonierte,und den Panzer vernichtete und den Leutnant tötete.

Quelle : "Mit Eichenlaub und Schwertern" von Karl Alman



Wie gesagt,der Krieg ist voll von solchen Begebenheiten.

Auch interessant zu erwähnen wäre die Tatsache,daß sich zwei Taucher an Bord der Bismarck anboten,sich mit Unterwassersprengladungen selbst zu töten,um damit die Verklemmte Ruderanlage wieder frei zu bekommen.
Kapitän zur See Lindemann untersagte dies.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedihammer schrieb:
Das ist z.B. der sowetische Komsomolze Alexander Matwejewitsch Matrossow.
Dieser fiel am 23.02.1943 bei den Kämpfen um die Ortschaft Tschernuschki.
Sein Batallion wurde durch einen Reihe von Bunkern mit MG-Besatzung aufgehalten.Matrossow schafte es,sich einem der Bunker zu nähern,und deckte die Schiessscharte mit seinem Körper ab,sodaß der Bunker genommen werden konnte.
Matrossow wurde für diese Tat Posthum der Titel Held der Sowjetunion verliehen,und Stalin befahl:
Sowas kann ich nun echt nicht verstehen. Für mich ist das missverstandener Heldenmut. Ich meine, warum hat er nicht Handgranaten mitgenommen und sie in die Bunkerscharte geworfen? DAmit wäre der gleiche Effekt erzielt worden, aber nein, man muss sich ja selbst opfern. Bei sowas, da werde ich einfach nur fassungslos...
 
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