Tagespolitik allgemein
- Ersteller Luce Skywalker
- Erstellt am
Harris zu nehmen wäre einfach ein bike-fall-Meme mit noch mehr Ansage.
Zum Glück haben die Demokraten es ja selbst in der Hand. Aber wie gesagt es wäre irgendwie komisch würde Biden Harris nicht nominieren.
Mein Bruder (bekanntlich Amerikaner und somit ein bisschen näher am „Puls“) meinte grad dass die 100 Millionen an Wahlkampf Spenden der Demokraten wohl explizit für Biden und Harris bestimmt waren. Da jetzt den Kandidaten auszutauschen wäre demnach wohl nicht so ohne weiteres möglich. Aber wer weiß..
David Somerset
Dr. rer. nat.
Pete Buttigieg wäre mir noch am liebsten. Harris ist trotz 4 Jahren als VP immer noch absolut unerfahren, weil absolut profillos.
icebär
♥ ♥ Pusteblume ♥ ♥
Naja... es redet gerade keiner mehr darüber, was letzte Woche Samstag noch passiert ist. Und Bidens Verzicht wird auch die News der nächsten Wochen und Monate dominieren, weil dieses akute Vakuum nun mal für alle ziemlich relevant ist. Um das Gespräch von Trump und seinem "gottgewollten Überleben" wegzubringen, war das schon sehr klug.
Nein. Das ist sogar sie denkbar schlechteste Entscheidung. Ich glaube, das wurde so noch nie thematisiert, aber: Das ein Spiel mit dem Feuer. Es gibt Fristen, die die Demokraten nicht werden einhalten können, es werden wahrscheinlich Wahlgesetze gebrochen und die GOP wird 104%-ig dagegen klagen. Vor dem Obersten Gerichtshof. Das, was gerade passiert, ist der GAU.
Das sehe ich ähnlich pessimistisch. Haben die Demokraten keine andere Leuchtfigur?
Grüße,
Aiden
Aber es kann doch immer mal passieren dass ein Kandidat kurz vor knapp aufgibt oder gar stirbt. Das muss doch irgendwie geregelt sein.
Janus Sturn
Man of wealth and taste
Mich beschleicht ein wenig das Gefühl, dass mal wieder nach der eierlegenden Wollmilchsau als Kandidaten für die Demokraten verlangt wird. Jung soll der Kandidat sein, aber möglichst viel Erfahrung besitzen. Ein markantes Profil, aber nicht zu stark, um ja niemanden zu vergraulen. Das politische System von innen kennen und lange darin tätig gewesen sein, aber gleichzeitig Außenseiter-Charme mitbringen und nichts getan haben, was auch nur ansatzweise zum Skandal (real oder aufgebauscht) taugen würde. Radikal und mitreißend sein, aber gleichzeitig die politische Mitte gewinnen und nicht zu feurig auftreten. Divers ja gerne, aber am besten gleichzeitig weiß, heterosexuell und männlich. Solchen Ansprüchen kann kein Mensch genügen, und so langsam sollte man sich klar werden, was man will: Ewiger circular firing squad und purity tests oder ernst zu nehmende und solide politische Arbeit unter den gegebenen Umständen mit vernünftigen Menschen, die sich bemühen, ihren Aufgaben gerecht zu werden.
Zuletzt bearbeitet:
Dark Igel
Ruhrpottler
Gibt es keine Regelung, dass ein Kandidat aus Schwäche ( Biden ist ja echt nicht mehr fit) einfach abgelöst werden muss ?
Ashaar Khorda
junger Botschafter
Er könnte Trump auch ordentlich Konter geben.
Aber do unerfahren ist Harris nicht, dass Problem sehe ich eher das ihre Beliebtheit genau so schlecht ist wie damals bei Hillary.
Ist ein ziemlicher Gamble und hätte man sich direkt ersparen können wäre man sich als demokratische Partei gegenüber selbst ehrlich gewesen und hätte Biden in seinen wohlverdienten Ruhestand geschickt.
Biden erinnert mich an diese Rentner die sich weigern ihren Führerschein abzugeben.
Was den kurzfristigen Kandidatenwechsel betrifft: Die Republikaner hätten doch das selbe Problem wäre Trump letzte Woche erschossen worden.
Irgendwie muss das doch vernünftig geregelt sein einen neuen Kandidaten aufzustellen.
Count Flo
weiser Botschafter
Ich habe vor dieser Entscheidung großen Respekt. Das hat hierzulande kein großer Staatsmann geschafft zurückzutreten, außer Helmut Schmidt.
Arlen
Κασσάνδρα | Fünfte Kolonne
Wenn ich den erwische der uns verflucht hat in interessanten Zeiten zu leben. Das wird noch hochspannend die nächsten Monate.
Zu Biden würde ich sagen: Besser jetzt als nächste Woche. Noch besser wäre die vorige Woche gewesen. Es ist zu hoffen dass der SC nicht doch noch eine Möglichkeit bekommt ihren Lieblingskandidatin auf den Thron zu setzen.
Zu Biden würde ich sagen: Besser jetzt als nächste Woche. Noch besser wäre die vorige Woche gewesen. Es ist zu hoffen dass der SC nicht doch noch eine Möglichkeit bekommt ihren Lieblingskandidatin auf den Thron zu setzen.
Das ist doch gar nicht der entscheidende Punkt. Es gibt 50 Bundesstaaten und jeder einzelne hat eigene Wahlgesetze. Das sind 50 potentielle Angriffspunkte für die GOP. Die Wahlen sind nicht im November, die beginnen schon im September, wenn Wahlzettel an Angehörige der Streitkräfte und im Ausland lebende US-Amerikaner versendet werden. Wenn diese Wahl vor dem Obersten Gerichtshof entschieden werden muss, ist das Ding gelaufen.
Irgendwo hatte ich gelesen, dass zB. in Ohio der Kandidat drei Monate bor dem Wahltermin feststehen muss. Das wäre am 5. August und somit sehr bald. Die Demokraten müssten sich also sehr schnell einig sein. Ich sehe da durchaus den Punkt von @Ben, denn der SCOTUS wird eindeutiger entscheiden als es die Wähler je könnten..
David Somerset
Dr. rer. nat.
Ich glaube nicht, dass der SCOTUS eine US-Wahl entscheiden, sondern höchstens Neuwahlen anordnen wird. Sollte es dazu kommen, dass der Verlierer der Wahl das Ergebnis anfechtet.