Mellah Amroth
Dienstbote
[Tirahnn - Tirahnn - Alte Stickerei - vor dem "OP-Zimmer"] Mellah, Tharen, drin ein NPC, Patient
Tharen schwieg. Das konnte einiges bedeuten - von "Ich bin absolut deiner Meinung" bis hin zu "Ich sehe das völlig anders, weiß aber, dass ich dir das jetzt eh nicht sagen brauche". Aber Mellah war gerade nicht in der Stimmung, dass er sie behandelte wie ein rohes Ei. Nein, sie war aufgebracht. Wütend darüber, dass sie sich in diese Situation hatte bringen lassen. Wütend darüber, dass sie offensichtlich als einzige das Problem an der Sache hier sah.
"Was hältst du davon?"
Jetzt musste Tharen Stellung beziehen.
"Ich denke..." Er redete langsam. "...dass ich verstehe, weshalb dich all das hier aufregt. Ich denke, du musst dich erst an all das hier gewöhnen. Vieles ist... anders, als du es gewöhnt bist. Ich denke..." Er fasste sie an beiden Schultern. "Du musst nichts tun, was dem widerspricht woran du glaubst. Ich wünschte, ich könnte bei dir bleiben und dich unterstützen und dir helfen, aber da das nicht geht, bitte ich dich nur - lass dich ein bisschen auf alles hier ein, okay? Du kannst Personen helfen, die sonst schlicht sterben würden, weil sie keine Hilfe bekommen können. So wie dieser Mann da drinnen."
Sein Blick war liebevoll, und Mellah sah in die tiefblauen Augen, die sie so liebte. Er war besorgt, das sah sie ihm an - und in Teilen hatte er sicher Recht. Gewöhnen. Sie musste sich gewöhnen, an diese Vorgehensweisen, an das, wie ein Widerstand überhaupt handelte. Sie hatte keine Ahnung davon. Aber wenn es bedeutete, Leute sterben zu lassen, die wo anders problemlos überleben konnten... Das gefiel ihr nicht. Es gefiel ihr gar nicht, aber andererseits hatte Tharen durchaus Recht. Es war einfach alles anders. Wahrscheinlich hätte man ihren Patienten ohne ihre Hilfe schlicht sterben lassen... eine grausige Vorstellung, und Mellah schüttelte es kurz.
Dann atmete sie durch.
"Du hast ja Recht, aber es gefällt mir trotzdem nicht."
Tharen lächelte sein unwiderstehliches Lächeln und küsste sie auf die Stirn.
"Ich weiß. Und unter anderem wegen dieser Einstellung liebe ich dich, weißt du. Und jetzt..."
Die Tür öffnete sich, und der Cathar, dessen Namen sie noch immer nicht wusste und dem sie vorher dankend abgelehnt hatte, sich um ihr Skalpell zu kümmern, stürmte an ihnen vorbei. Verwirrt sah sie ihm nach. Er musste fort? Das war ja absolut sein Recht, aber das klang eher so, als ob es einen weiteren Notfall gäbe... Vielleicht brauchte man sie?
Mellah drehte sich wieder zu Tharen um und öffnete den Mund, sagen brauchte sie jedoch nichts mehr.
"Geh, ich kümmere mich", fiel er ihr ins unausgesprochene Wort.
Schon war die Tirahnnerin auf dem Absatz umgedreht und lief dem Cathar hinterher. Er war groß und machte Schritte, denen sie kaum folgen konnte, so dauerte es eine ganze Weile, bis sie ihn eingeholt hatte - und das auch nur, weil er umdrehte und wieder in die andere Richtung lief.
"Ist etwas passiert, brauchen Sie mich?", fragte sie ihn, während er an ihr vorbeistürmte.
Sie hörte noch ein "Nein, aber kommen Sie, wenn Sie wollen", bevor er um die Ecke bog, und beschloss kurzerhand, ihm weiter zu folgen. Er schien etwas oder jemanden zu suchen, was ihr Glück war, denn so bremste er immer wieder in seinem Tempo ab, was Mellah die Möglichkeit gab, wieder aufzuschließen. Schlussendlich landeten sie beide, er scheinbar fit, sie ziemlich atemlos - sie würde vermutlich Sport brauchen, um hier mithalten zu können! -, in einem Büro, wo sich eine beachtliche Menge an Personen versammelt hatte. Neuigkeiten...? Der Cathar überreichte Simone Favreau irgendeine kleine Karte, und Mellah blieb unsicher im Türrahmen stehen.
"Soll... soll ich wieder gehen?"
Das hier sah fast nach einer Besprechung aus, nicht nach einem Notfall, und wahrscheinlich wollte man sie als Neuankömmling gar nicht hier haben... Also wartete sie nach ihrer kleinlauten Frage kaum ab und war schon wieder auf dem Weg, den Rückzug anzutreten.
[Tirahnn - Tirahnn - Alte Stickerei - Haleths Arbeitszimmer] Simone, Arda, Mellah, Aram, Janan, Kis'hor, Ilanit (alles NPCs)
Tharen schwieg. Das konnte einiges bedeuten - von "Ich bin absolut deiner Meinung" bis hin zu "Ich sehe das völlig anders, weiß aber, dass ich dir das jetzt eh nicht sagen brauche". Aber Mellah war gerade nicht in der Stimmung, dass er sie behandelte wie ein rohes Ei. Nein, sie war aufgebracht. Wütend darüber, dass sie sich in diese Situation hatte bringen lassen. Wütend darüber, dass sie offensichtlich als einzige das Problem an der Sache hier sah.
"Was hältst du davon?"
Jetzt musste Tharen Stellung beziehen.
"Ich denke..." Er redete langsam. "...dass ich verstehe, weshalb dich all das hier aufregt. Ich denke, du musst dich erst an all das hier gewöhnen. Vieles ist... anders, als du es gewöhnt bist. Ich denke..." Er fasste sie an beiden Schultern. "Du musst nichts tun, was dem widerspricht woran du glaubst. Ich wünschte, ich könnte bei dir bleiben und dich unterstützen und dir helfen, aber da das nicht geht, bitte ich dich nur - lass dich ein bisschen auf alles hier ein, okay? Du kannst Personen helfen, die sonst schlicht sterben würden, weil sie keine Hilfe bekommen können. So wie dieser Mann da drinnen."
Sein Blick war liebevoll, und Mellah sah in die tiefblauen Augen, die sie so liebte. Er war besorgt, das sah sie ihm an - und in Teilen hatte er sicher Recht. Gewöhnen. Sie musste sich gewöhnen, an diese Vorgehensweisen, an das, wie ein Widerstand überhaupt handelte. Sie hatte keine Ahnung davon. Aber wenn es bedeutete, Leute sterben zu lassen, die wo anders problemlos überleben konnten... Das gefiel ihr nicht. Es gefiel ihr gar nicht, aber andererseits hatte Tharen durchaus Recht. Es war einfach alles anders. Wahrscheinlich hätte man ihren Patienten ohne ihre Hilfe schlicht sterben lassen... eine grausige Vorstellung, und Mellah schüttelte es kurz.
Dann atmete sie durch.
"Du hast ja Recht, aber es gefällt mir trotzdem nicht."
Tharen lächelte sein unwiderstehliches Lächeln und küsste sie auf die Stirn.
"Ich weiß. Und unter anderem wegen dieser Einstellung liebe ich dich, weißt du. Und jetzt..."
Die Tür öffnete sich, und der Cathar, dessen Namen sie noch immer nicht wusste und dem sie vorher dankend abgelehnt hatte, sich um ihr Skalpell zu kümmern, stürmte an ihnen vorbei. Verwirrt sah sie ihm nach. Er musste fort? Das war ja absolut sein Recht, aber das klang eher so, als ob es einen weiteren Notfall gäbe... Vielleicht brauchte man sie?
Mellah drehte sich wieder zu Tharen um und öffnete den Mund, sagen brauchte sie jedoch nichts mehr.
"Geh, ich kümmere mich", fiel er ihr ins unausgesprochene Wort.
Schon war die Tirahnnerin auf dem Absatz umgedreht und lief dem Cathar hinterher. Er war groß und machte Schritte, denen sie kaum folgen konnte, so dauerte es eine ganze Weile, bis sie ihn eingeholt hatte - und das auch nur, weil er umdrehte und wieder in die andere Richtung lief.
"Ist etwas passiert, brauchen Sie mich?", fragte sie ihn, während er an ihr vorbeistürmte.
Sie hörte noch ein "Nein, aber kommen Sie, wenn Sie wollen", bevor er um die Ecke bog, und beschloss kurzerhand, ihm weiter zu folgen. Er schien etwas oder jemanden zu suchen, was ihr Glück war, denn so bremste er immer wieder in seinem Tempo ab, was Mellah die Möglichkeit gab, wieder aufzuschließen. Schlussendlich landeten sie beide, er scheinbar fit, sie ziemlich atemlos - sie würde vermutlich Sport brauchen, um hier mithalten zu können! -, in einem Büro, wo sich eine beachtliche Menge an Personen versammelt hatte. Neuigkeiten...? Der Cathar überreichte Simone Favreau irgendeine kleine Karte, und Mellah blieb unsicher im Türrahmen stehen.
"Soll... soll ich wieder gehen?"
Das hier sah fast nach einer Besprechung aus, nicht nach einem Notfall, und wahrscheinlich wollte man sie als Neuankömmling gar nicht hier haben... Also wartete sie nach ihrer kleinlauten Frage kaum ab und war schon wieder auf dem Weg, den Rückzug anzutreten.
[Tirahnn - Tirahnn - Alte Stickerei - Haleths Arbeitszimmer] Simone, Arda, Mellah, Aram, Janan, Kis'hor, Ilanit (alles NPCs)