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In einer abgeschotteten Ecke im Lagerraum der ‚Tyrant‘ hatte sich der bullige Hüne niedergelassen. Er schloss seine Augen und in wenigen Sekunden begab er sich in Meditation. Seine Jünger hingegen trainierten und übten weiterhin die Techniken und Kampfkünste, welche sie vorher auf Bastion erlernt hatten. Er konzentrierte sich und begab sich in seine Gedanken und kapselte sich von der Außenwelt ab.
Zion hatte sich die Unterlagen über die Mission und über die Yvethaner erneut angeschaut. Die außerirdische Spezies war für den kräftig gebauten Mann immer noch ein Rätsel. Wie konnte eine solche Rasse das glorreiche imperiale Militär so empfindlich treffen. In so kurzer Zeit konnten die Yevethaner, eine Rasse die für Zion schier unbekannt war, einen ganzen Cluster in Handumdrehen erobern. Teilweise respektiere er die Rebellen, aber im gleichem Atemzug wünschte er ihre totale Vernichtung. Kein Untertan des Imperiums hat das Recht sich gegen dieses zu erheben und die Waffen gegen es zu richten. Rebellion muss akribisch und mit voller Härte bekämpf und schlussendlich ausgerottet werden. Theoretisch hätte das Oberkommando direkt mit einer oder mehreren Gefechtsflotten den Aufstand im Keim ersticken müssen.
Es war Zion gleich, ob es Aliens oder Menschen waren. Der Fehler, den das Imperium einst bei den Ausläufern der sogenannten Neuen Republik gemacht hatte, durfte nicht erneut passieren. Ob Menschen oder Nicht-Menschen, keiner stand über dem Imperium.
Von der Rebellion der Yevethaner ging es für Zion schnell zu seiner derzeitigen Position im Orden der Sith. Es war wie ein fließender Übergang und es brauchte nicht viel für ihn. Der derzeit größte Krieg und seine Bestimmung als Krieger.
Der Sith-Executor kämpfte schon seit seinem ersten Tag im Orden der Sith für das Imperium und seinen Herrscher. Dieser Punkt würde auch immer so bleiben, Zion hatte keine Ambitionen auf den obersten Posten im Imperium und des Sith-Ordens. Seine Bestimmung waren der Kampf und das Schlachtfeld. Doch blind war Zion auch nicht. Alleine würde er immer vor anderen Sith kuschen müssen. Vielleicht waren diese Sith nicht stärker oder mächtiger als er. Aber sie hatten Kontakte und Verbündete. Zion brauchte jedoch keine eigene Armee oder hunderte Speichellecker. Ein Dutzend sehr gut ausgebildeter Krieger und einzelne Kontakte in der Hierarchie des imperialen Militärs müssten ausreichen. Damit würde er eine Stimme im Orden besitzen, wo sein Wort Gewicht hätte und gleichzeitig wäre er ein schwierigeres Ziel unbekannter Feinde. Mit dem Zirkel der Extinktoren hatte Zion bereits eine gute Basis gefunden, mit deren Hilfe er die Unterstützer gewinnen könnte. Und diese Jünger auf diesem Schiff würden ihren Teil dazu beitragen.
Jedoch hatte Zion das Glück, oder besser gesagt den Vorteil, noch andere Ressourcen in petto zu haben.
In seinem Unterbewusstsein hörte Zion eine laute Stimme. Er öffnete die Augen und beendete seine Meditation. Nun hörte er deutlich wie ein Militär eine Durchsage durch das ganze Schiff ab gab. In dreißig Minuten würden sie aus dem Hyperraum austreten und wieder im Normalraum bei Aradia sein. Der Sith-Executor schrieb eine verschlüsselte Nachricht an van Janetschko und speicherte diese auf einen Datachip. Mit neuen Kräften und ausgeruht erhob sich Zion und ging in Richtung Ausgang.
„Greift Euch eure Ausrüstung und folgt mir! Die Schlacht beginnt bald.“
Mit Vorfreude auf die bevorstehende Schlacht befeuerte Zion seinen Schritt zum Hangar, wo North wahrscheinlich schon seine Truppen bereitmachte.
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