Weltraum (Imperium)

[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Vlademir,Norin,NPCS

Aufmerksam lauschte Vlademir den Wörten des etwas jüngeren 2. Offiziers und nickte nach dessen Worten einfach. Alles was richtig gemacht worden, nur eine Frage stellte sich ihm.
Haben sie die Geschütze nur bemannt oder sie auch aktivieren lassen 2. Offizier? fragte Vlademir mit einer starken Betonung auf ,,bemannt´´ und ,,aktiviert´´. Hätte der 2. Offizier die Falsche option ausgewählt würde das wahrscheinlich katastrophale Folgen haben wenn man es nichtmehr korrigiert!
30. Minuten noch? Nun dann kann ich solange das Kommando wiede rübernehmen, legen sie sich schlafen LIeutnant COmmander Asharra, sie haben es sich verdient sprach Vlademir ohne jegliche Feindschaft in der Stimme zu seinem gegenüber und zeigte ihm ein schwaches lächeln.


[Weltraum-Hyperraum nach Corellia-an Bord der Behemoth-Brücke]Vlademir,Norin,NPCS
 
[Weltraum – kurz vor dem Sprung aus dem Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Brücke] Vlademir Krakov, Norin Asharra, Brückencrew

Norin schaute Krakov zweifelnd an, als dieser seine Frage stellte und ihn anschließend anwies, sich auszuschlafen. Jetzt wo es interessant zu werden schien, wurde er also wieder von der Brücke befohlen, Norin hatte es geahnt.

„Die Geschütze sind bemannt worden, Sir, ich wiederhole: nur bemannt. Die TIE-Jäger sind startklar und die Sensoren ausgerichtet. Der Schichtwechsel der Brückencrew erfolgte planmäßig, Lieutenant Commander Krakov.“

vervollständigte er seinen Bericht. Er konnte seine Verwirrung über den nun etwas angemesseneren Tonfall und das Fehler jeglicher Feindseligkeit in der Stimme des 1. Offiziers kaum verbergen als er fortfuhr:

„Damit übergebe ich Ihnen die Brücke, Sir.“

Norin salutierte, drehte sich dann um und verließ den Kommandobereich, aber er ging nicht gleich in sein Quartier. Er war hungrig und durstig, also marschierte er stracks in die Kantine. Erst nach einem warmen Essen, wollte er sich zur Ruhe begeben.

[Weltraum – kurz vor dem Sprung aus dem Hyperraum nach Corellia - an Bord der Behemoth - Kantine] Norin Asharra, NPCs

In der Kantine war es um diese Zeit relativ ruhig und er musste bei der Essensausgabe nicht lange warten.

„Kaf, Wasser und die warme Mahlzeit.“


„Wollen Sie sich das wirklich antun, Sir?“

fragte der Mann am Ausschank wobei er abwechselnd Norin und den Inhalt eines mit einer höchst zweifelhaften Masse gefüllten Topfes musterte.

„So ist es, denn schlechtes Essen ist besser als gar keins, und nun machen Sie, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.“

Bald saß Norin mit einem gefüllten Teller an einem leeren Tisch und schien das Mahl zu genießen. Tatsächlich war es so, denn er war weitaus Unappetitlicheres gewöhnt und konnte sich an zeitweise Hungerperioden erinnern, als er hinter der Frontlinie gar nichts hatte und er und seine Mannschaft gehofft hatten, mit dem nackten Leben davonzukommen, aber das war schon einige Jahre her. Außerdem war er ein genügsamer Mensch und brauchte keinen Luxus, was ihm das Leben bei den Imperialen Streitkräften sehr erleichterte.

Rasch beendete er sein Frühstück, achtete dabei nicht auf die anderen Besatzungsmitglieder und ging danach gleich in sein Quartier

Dort angekommen zog er sich lediglich die Schuhe aus und legte sich, wie er war ins Bett. Während des Essens hatte er es vermieden an den 1. Offizier und den Commander zu denken oder den Grund, warum sie nach Corellia beordert worden waren. Ihm fiel alles Mögliche dazu ein und nichts davon gefiel ihm besonders. Dann dachte er an den Wandel Krakovs und er fragte sich erneut, in wie weit er den Mann falsch eingeschätzt hatte. Nur selten kam es vor, dass er sich in einer Person irrte, aber es kam vor und dann war es schwer für ihn, von einer vorher gefassten Meinung abzurücken. Doch so eingebildet war er nicht, dass er keinen Fehler zugeben würde. Er beschloss, es vorerst dabei bewenden zu lassen und zählte den Schlaf herbei.


[Weltraum – kurz vor dem Sprung aus dem Hyperraum nach Corellia – an Bord der Behemoth – Quartier von Norin] Norin allein
 
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Hyperraum in Richtung Sullust - Solution – mit Radan

Mit einem alles sagenden Augenaufschlag lächelte Alisah ihren Mann an, als er davon sprach, die ihnen verbleibende Zeit damit zu verbringen, das Lager mit ihr zu teilen. Eigentlich hatte sie genau darauf gehofft, auch wenn sie natürlich Rücksicht auf Radan genommen hätte, wenn dieser seiner Krankheit Tribut hätte zollen müssen. So aber konnten sie wenigstens noch ein Mal ganz dicht bei einander sein!
Sein geflüstertes „Bitte“ lies Alisah dann endgültig dahin schmelzen. Sie schlang liebevoll ihre Arme um seinen Hals, erwiderte seine stürmischen Küsse und flüsterte zwischen den Berührungen der Lippen.


Du weist doch das ich meinem Mann keinen Wunsch abschlagen kann.

Dann versank sie endgültig in seiner Umarmung und gab sich ganz dem Moment hin, in dem sie beide jenem animalischen Instinkt folgten, dem Liebespaar schon seit Jahrtausenden nur zu gern nach gaben.
Die Zeit verflog während Beide nicht auf sie achteten und alles um einander vergaßen. In diesen kostbaren Moment war der Rest der Galaxis einfach nicht mehr existent. So als würde der gesamte Kosmos nur noch aus jenem Schiff bestehen, das sie aber letzten Endes immer weiter ihrer Trennung entgegen trug. Doch daran wollte in diesem Moment wohl weder Alisah noch Radan denken.

Noch immer hatte sich Alisahs Atmung nicht ganz beruhigt während sie sich entsannt und wohlig schnurrend an Radan kuschelte, seinen Duft tief in sich ein sog und dann sachte seine Wange und seinen Hals hinunter streichelte.


Warum kann die Zeit nicht genau jetzt stehen bleiben?
Ich hätte nichts dagegen auf ewig mit dir hier liegen zu bleiben.


Flüsterte sie leise und meinte es genau so wie sie es sagte.
Doch genau in diesem Moment, so als würde das Schicksal sie damit verhöhnen, ertönte der Rücksturzalarm und Alisah seufzte resigniert.


Hyperraum in Richtung Sullust - Solution – mit Radan
 
|Imperialer-Raum | 'Kali' |


[Verschlüsselte Nachricht – Verschlüsselungs Code Delta Vier]​

Weiterleitung von Sternenjägerkommandantur Yaga Minor nach Bastion. Weiterleitung an VSD 'Kali'.




Z.H. Wing Commander Jacen Foster




Hier mit übermitteln wir ihnen das von Uns genehmigte Versetzungsersuchen von Flight Officer J. W. Draike.







Gez. Flottenadmiral Winstel Nort


I.A.
unterschriften.gif


[Verschlüsselte Nachricht – Verschlüsselungs Code Delta Vier]​


|Imperialer-Raum | Kali |
 
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.:: Coruscant | An Bord der Tracinya| Messe | mit Jace, Maral und Josea ::.


Es war eine lockere Runde, welche sich hier am Tisch zusammengefunden hatte. Sie würden nach Joseas Einschätzung etwa sechs Tage unterwegs sein - Wirklich genug Zeit, um sich zu entspannen. Außerdem hatte sie so die Gelegenheit jeden einzelnen ihrer Begleiter besser kennenzulernen. Sicher, sie war jetzt schon eine Weile mit Josea unterwegs und Jace kannte Kate noch aus früheren Zeiten, aber einen von ihnen wirklich zu kennen, konnte sie nicht behaupten. Wenn es überhaupt möglich war, sie wirklich kennenzulernen. Wie oft hatte Dany damals gesagt, dass er sie zwar nun schon lange kannte, aber nicht wirklich "kannte"?
Zumindest wusste sie, dass die drei anderen eine Leidenschaft teilten und das war die Freude an gutem Alkohol... Josea freute sich zumindest schon darauf, Jace' Vorräte zu plündern, was Kate zum Schmunzeln brachte. Auch Maral war sofort dabei und aus der Sicht der Talusianerin nicht nur, um sie unter den Tisch zu trinken. Sie waren sich ähnlicher, als jemals eine von ihnen offen zugeben würde, das war sicher. Das kriegerische Temperament ließ sie aneinandergeraten, doch im Ernstfall würde es sie dazu bringen, auch zusammenzuarbeiten, wenn es angebracht war, auch in diesem Punkt war Kate sich sicher.
„Angenommen, wir finden Dany nicht, weder auf Mandalore noch bei den Chiss – was willst du gegen Gale unternehmen?“ Der Mandalorianer hatte die junge Schmugglerin mit seiner Frage genau mit dem richtigen Thema erwischt. Sie hatte sich noch keine großartigen Gedanken darüber gemacht, wie es mit der Black Sun weitergehen würde. Ob sie dem Ba'vodu die Treue schwören konnte, oder lieber aus der Organisation ausstieg, stand noch in den Sternen. Wahrscheinlich musste sie erst einmal herausfinden, was seine Absichten gegenüber den Mitgliedern waren und ob es sich weiterhin lohnte, für das Syndikat zu arbeiten. Es war alles recht schnell über die Bühne gegangen und man hatte sich nicht genug Zeit nehmen können, um sich über genaueres seine Gedanken machen zu können. So zuckte sie mit den Schultern, während sie das neu gefüllte Glas in der Hand schwenkte und die Flüssigkeit darin betrachtete.


"Ich bin Mitglied der Black Sun - Wenn ich etwas gegen ihn ausrichten wollte, bräuchte ich die richtigen Beweggründe dafür, sonst ginge es mir selbst an den Kragen..."

Nach zwei Sekunden der Stille hob Kate den Blick und sah zum Fragesteller hinüber.

"Ich denke, man müsste erst einmal abwarten, wie sich das Ganze entwickelt. Ob es mir passt oder nicht, ich könnte nicht einfach ein Attentat ansetzen, um ihn wieder loszuwerden. Wer weiß, vielleicht irre ich mich auch und er bringt neuen Schwung in die Organisation..."

So schwer es war, dies zuzugeben, aber vielleicht konnte er wirklich etwas ausrichten. Vermutlich war es sogar besser, dass der Vigorat nicht mehr am Steuer saß, sondern nun doch wieder einen absoluten Herren hatte - Sie hatten sich ja sowieso nur gegenseitige Machtkämpfe geliefert.

"Wer weiß das schon. Aber wichtig ist es jetzt, Dany zu finden. Er war auf jeden Fall der Beste Mann für den Job"

'... bis er ihn selbst an den Nagel gehängt hatte', fügte sie in Gedanken hinzu. Wie hatte er sich einfach so abseilen können? Wie hatte er sie alle so im Stich lassen können? Warum hatte er das Syndikat so von sich abhängig gemacht und es dann einfach zurückgelassen, ohne einen Nachfolger zu bestimmen, oder sich um die weitere Organisation zu kümmern? Langsam spürte Kate Wut in sich aufsteigen. Es war eine Wut, die durch ihre Hilflosigkeit hervorgerufen wurde. Sie hatte das Gefühl, alles zu verlieren, was ihr in der Vergangenheit wichtig gewesen war. Es störte sie, sich so zu fühlen. Sie verlor zunehmend die Kontrolle über ihr Leben und das konnte sie auf Dauer nicht über sich ergehen lassen...
Ein frustriertes Schnauben loslassend, hob Kate das Glas und schüttete dessen Inhalt einfach in sich hinein.



.:: Coruscant | An Bord der Tracinya| Messe | mit Jace, Maral und Josea ::.
 
Mondoberfläche - Lichtung - Janem - Vincent in der Nähe


Die Zeit floss zäh dahin bis der Truppentransporter Janems Standort erreicht hatte. Der Sith musste auf die Soldaten keinen sehr erhabenen Eindruck machen: Sein mechanischer Arm war an der Schulter abgerissen und lose Drähte ragten aus der mechanischen Wunde. Er hatte nige Schürfwunden erlitten, war von oben bis unten mir Schlamm beschmutzt und das weiss seiner Kleidung liess sich nur noch erahnen. Das gebrochene Knie konnte er noch mit der Macht im Zaum halten aber die Schmerzen nagten an ihm und lange konnte er sich dem Bacta nicht mehr entziehen. Der Chiss wollte aber keine Schwäche vor den Soldaten zeigen.

Als der Trupp auf ihn zukam meldten diese die Sicherung des Geländes was Janem ohnehin bewusst gewesen war. Da sämtliche Jedi dem imperialen Zugriff mittlerweile entflohene waren und somit auch die Unterstützung im Orbit mit wehenden Fahnen davoneilen würde, gab es hier nicht mehr zu tun. Ein weiterer Trupp hatte mittlerweile auch Janems Schüler Vincent aufgegabelt und man brachte ihm zum Sammelpunkt. Es war Zeit zu gehen.


Commander ziehen sie sämtliche EInheiten von der Oberfläche zurück. Die Kron soll an bord des Flaggschiffs der Flotille gebracht werden. Und bringen Sie meinen Schüler und mich dann ebenfalls dorthin. Dieses Kapitel ist geschlossen...

Janem begab sich in den Transporter und liss sich dort von einem Sanitäter notdürftig versorgen. Er liess nun sämtliche Anspannung fallen und der Schmerz überrollte ihn nun mit der Wucht eines Banthabullen. Der Medoffizier sah sich die Verletzung ungläubig an als Janem auf der Bahre vor ihm lag. Der Sith war schließlich eben noch hocherhobenen Hauptes selbständig durch die Tür gekommen.

Der Executer legte sich zurück und schloss die Augen. Sein Inneres war aufgewühlt und zerissen wenn sein Äusseres auch etwas anderes vermuten liess. Was hatte die ganze Aktion letztendlich eingebracht? Sein Schiff war gestohlen worden und trotz aller Sicherheitsvorkehrungen war es den Rebellen sicherlich gelungen einige Daten aus dem Computer der Kron zu extrahieren. Padmé war ihm entkommen und hatte sich mit Ihren Freunden wieder vereint. Und das in vollem Bewusstsein wer sie war. Janem hatte den Jedi sogar noch einen Vorteil verschafft. Er selbst war verwundet, wenn auch nicht schwer und sein Schüler wäre beinahe umgekommen.

Der Transporter erzitterte als er in den Raumtransporter geladen wurde und erneut jagten Wellen des Schmerzes durch Janems Bein. Dann spürte er wie der Transporter abhob. Er war wieder auf dem Weg in die Zivilisation.

Als sie auf dem Imperialen Kreuzer angekommen waren befahl Janem aus dem Hangar sofort den Sprung nach Bastion. Er liess sich ein Quartier zuweisen, gab Befehl das sein Schüler sich bei ihm melden sollte und er nicht gesört werden wollte. Dann humpelte er in den nächsten Turbolift. Als die Türen seines Quartiers sich hinter ihm schlossen, erlaubte der Executer sich endlich einen Moment der Schwäche.

Janem entledigte sich der völlig verdreckten Kleidung und warf sich in einen Sessel. Er würde über diese ganze Situation meditieren müssen. Der Kampf war nicht so gelaufen wie er es sich vorgestellt hatte und auch nicht so wie es früher gewesen war. Zum ersten Mal hatte Janem ein Gefühl der Schwäche so als ob ihn seine Prothese mehr behinderte als er sich eingestehen hatte wollen. Und auch die Macht war nicht so bei ihm gewesen wie er es gebraucht hätte. Der Executer beschloss auf Bastion sein Trainingsprogramm zu überdenken. Noch einmal würde er den Jedi nicht so leichtes Spiel machen.

Die Vibrationen des Schiffes verstärkten sich kurzfristig als der Kreuzer in den Hyperraum sprang.



Hyperraum - Auf dem Weg nach Bastion - VIN Massacre - Janems Quartier - Janem
 
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|Hyperraum ~ an Borden der Feuer | auf dem Weg nach Bastion ~ Alaine |

Der Flug durch den Hyperraum war nichts begeisterndes, nicht einzigartiges. Er war ruhig, fast langweilig, wenn man diese aufkommen ließ. Die Reise durch die Sterne war alltäglich, nichts was faszinieren konnte oder würde. Für Alaine war es ein Moment, ein Augenblick der Ruhe, in welcher man Zeit hatte nachzusinnen, zu trainieren, zu meditieren oder zu schlafen. Da sie selbst erst in einer tiefen Meditation versunken gewesen war, brauchte sie auf ihrem Flug nach Bastion keine neuerliche. Für Training würde auf Bastion noch genug Zeit bleiben, dafür allerdings würde sie wahrscheinlich so schnell keine Zeit für Schlaf finden. Doch dieses Tatsache machte nichts. Sie war ausgeruht, also konnte sie ebenso auch einfach hier sitzen und nachdenken. Es gab etwas, was sie tun wollte. Jemand, bei dem sie sich melden wollte, da diese Person nicht in der Lage war sich bei ihr zu melden. Ein junges Mädchen, gerade zur Apprentice ernannt, welche einen Weg beschritt, der Alaine nicht gefiel. Noch weniger gefiel ihr Alisahs Verbindung zu Raden, einem ehemaligen Jedi, der sich den Sith angeschlossen hatte und dennoch kein Sith war. Ein verweichlichtest Subjekt, welches kein Rückgrat besaß. Er wandelte zwischen ihnen, zwischen dem Sith sein und dem Jedi sein, wobei er mehr Jedi war. Dass ein solches missratenes Subjekt überhaupt aufgenommen würde war eine Schande und es verunreinigte den Orden. Andererseits gab es auch eine Aufgabe für diese, nämlich als Futter zu gelten für Kämpfe. Was Alisah an ihm fand konnte Alaine nicht verstehen. Er sah nicht schlecht aus, doch allein auf das Aussehen kam es nicht an. Er besaß weder Charakter, noch Stärke oder sonst irgendetwas, was von Belang, was wichtig gewesen wäre. In den Augen der Warrior war er nicht mehr wert als ein Wurm, wobei selbst ein Wurm noch einen gewissen Wert besaß. Er hingegen hatte keinen, was bedeutete, er war nicht einmal den Dreck unter dem Fingernagel wert. Sich mit einer solchen Person abzugeben war nicht nur töricht sondern grenzte schon an Verrat. Alisah wusste sehr genau, dass Alaine nur wenig von ihm hielt und nachdem sie damals von ihrer Liaison erfahren hatte, war sie wütende gewesen, zumal sie gerade Ian verloren hatte, von dem es hieß, dass er tot sei. Wenn Liebe bedeutet so schnell zu agieren, seine Gefühle so schnell einem anderen zu geben, dann gab es keine Liebe. Dann war dies nur ein Wort, ein Trugschluss und eine widerliche Lüge. Sie glaubte kaum, dass man innerhalb von nur so kurzer Zeit, in der man angeblich geliebt hatte, diese Liebe einem anderen schenken konnte. Alisah war nur ein Kind, naive, unerfahren und kindisch in vielen Dingen. Zum anderen war sie keine Sith. Sie besaß nichts, was in diese Richtung ging. An ihr hatte man versagt! Aber war dem so? Die kleine war verdorben worden, denn soweit Alaine wusste, war auch dieses Gör einmal bei den Jedi gewesen. Wenn man diese Tatsache berücksichtigte, dann passte sie sehr gut zu dem Schwächling. Eines war durchaus interessant, dass die Wingston Familie, zu der auch die Revens gehörten verweichlicht waren. Sie sprangen herum wie die Maden. Aus Fäulnis konnte nur Fäulnis geboren werden...

|Hyperraum ~ an Borden der Feuer | auf dem Weg nach Bastion ~ Alaine |
 
*****Comnachricht an Alaine Aren*****

Hallo Alaine!

Tut mir leid, dass ich so lange nicht geschrieben hab!
Aber ich hatte einfach so viel um die Ohren!
Im Moment ist es auch ganz ungünstig bei mir! Ich bin sehr beschäftigt!
Doch ich verspreche dir, ich melde mich sobald ich kann und dann schreib ich dir viel mehr als jetzt. Dann können wir ja auch besprechen wie das mit nem Wiedersehen ist.
Bitte sein nicht sauer wegen der kurze Nachricht
Bis bald!

Alisah

*****Comnachricht Ende*****​
 
[Hyperraum Richtung Corellia-Sentinel Fähre]Bruce,Nobel,Predatorsquad,NPCS

Mit einem Stöhnen lehnte sich Bruce an eine Wand innerhalb der Fähre und schloss die Augen. Es ist zwar alles gut gelaufen, die Piloten sind gerettet und alle unverletzt aber der Stress macht sich wiedermal bemerkbar. Das Predatorsquad war keine Infanterietruppe sondern Schleicher,Infiltratoren und Scouts. Neber ihm lehten sich Svenja,Nikolay und Shannon auch an die Wände während Smith mit seinen Leuten von Noble sprach.
He Phantom, wolltest du uns nicht so ein Lied mit uns singen? Hieß glaub ich Vode an sprach ihn Nikolay von der Seite an und grinste schelmisch woraufhin ihm Shannon wiedermal gegen den Kopf klopfte. Mit einem Schmunzeln blickte Bruce die Runde durch und nickte dann seufzend.
Gutgut, ich denke ihr kennt den Text noch? fragt Bruce sie alle woraufhin sie einfach nicken. Kurz atmete Bruce einmal ein bevor er zu sprechen begann. Das Predatorsquad setzte nach wenigen Wörtern sofort mit ein so das der Gesang durch das gesamte Schiff hallte.

Kandosii sa ka'rta, Vode An.
Coruscanta a'den mhi, Vode An
Bal kote, darasuum kote.
Jorso’ran kando a tome.
Sa kyr'am nau tracyn kad, Vode an.
Kandosii sa ka'rta, Vode An.
Coruscanta a'den mhi, Vode An
Bal Motir ca’tra nau tracinya.
Gra’tua cuun hett su dralshy’a.
Aruetyc runi solus cet o’r.
Motir ca’tra nau tracinya.
Gra’tua cuun hett su dralshy’a.
Aruetyc runi trattok’o.
Sa kyr'am nau tracyn kad, Vode an.


Nach dem Gesang blickte sich Bruce einmal um und bemerkte das fast alle Augen in der kleinen Fähre auf sie gerichtet waren. Stimmt, Bruce hatte ganz vergessen wie merkwürdig es aussehen würde wenn man 4 Soldaten Mando´a singen hören würde. Mit einem gespielt entschuldigendem Lächeln stoß er sich von der Wand ab und blickte sich in der Fähre um.
Keine Sorge, keiner von uns ist verrückt wir sind einfach nur Freunde guten Gesangs. Will jemand mitsingen?


[Hyperraum Richtung Corellia-Sentinel Fähre]Bruce,Nobel,Predatorsquad,NPCS
 
<<Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore – Messe>>
Josea, Kate, Jace, Maral


Die Antwort, die ihm Kate auf seine Frage lieferte, was sie zu tun beabsichtigte, falls sie Dany nicht fanden, klang größtenteils resigniert. Sie konnte nicht einschätzen, was Malor Gale mit der Umstrukturierung der Black Sun vorhatte und erhoffte sich von dem ehemaligen Commodore Rat oder Unterstützung. Die Art, wie sie ihren Drink herunterkippte, sagte viel über ihre Orientierungslosigkeit aus.

„Siehst du, cyar’ika, deswegen bin ich froh mein eigener Herr zu sein – wenn mir jemand dumm kommt, räume ich ihn aus dem Weg – pieeuuw!“

Er ahmte mit seinem Finger einen Blaster nach und blies grinsend imaginären Rauch weg. Dann legte er tröstend die Hand auf Kates Schulter.

„Du bist zu weichherzig, vielleicht doch eine Nebenwirkung deiner Jedi-Herkunft. Aber falls du unterwegs deine Meinung bezüglich Gale ändern solltest, stehe ich dir gerne für ein Attentat zur Verfügung oder vermittle dir jemanden.“

Im Gegensatz zu Kate trank Josea den Whiskey mit Genuss aus, und schenkte sich nach. Dabei füllte er auch das Glas der Schmugglerin, die offensichtlich das Bedürfnis hatte, ihren Frust in Alkohol zu ertränken. Zwar hielt sie sich für trinkfest, doch in ihrer gegenwärtigen Situation schätzte er, dass sie für die Wirkung des Whiskeys sowie der anderen Drinks empfänglicher und somit seinen ursprünglichen Absichten offener gegenüber stand. Er musste allerdings darauf achten, dass sie nicht zu betrunken wurde, um nicht wie Jaces Cantina-Eroberung bewusstlos zu werden. Ein wenig wehmütig dachte er an die rothaarige Schönheit zurück, doch er wusste schließlich, was er an der dunkelhaarigen Schmugglerin hatte.

Jace, pass auf, dass du nicht es nicht so wie auf Coruscant übertreibst. Hier wirst du im Recycler anstatt auf einer weichen Müllhalde landen…allein.“

Wahrscheinlich würde Maral noch dafür sorgen, dass die Entsorgung schneller als gewöhnlich ihre Arbeit erledigte, wenn Jace zu betrunken war, um ihre Bedürnisse zu befriedigen.

„Gute Idee, Gear, daran habe ich noch gar nicht gedacht“,

Maral leerte zügig ihr Glas und schenkte Jace ein nexuhaftes Lächeln.

„Aber du warst ein Elite-Pilot des Imperiums – du solltest lieber nicht vergessen haben, wie du die verlangte Leistung bringst. Als Versager hättest du es gar nicht soweit gebracht...“

Josea war gespannt, wie lange es dauerte, bis die Halb-Chiss Jace endgültig eingewickelt und mit ihm in ihrer Kabine landete. Jedenfalls schien der Coruscanti auf ihre direkte Art anzuspringen – was auch besser für ihn war.

„Nichts ist schrecklicher als der Zorn einer verschmähten Frau – ganz besonders, wenn es sich dabei um eine Mandalorianerin handelt. Dagegen würde mein kleiner Ausraster eher lächerlich aussehen…“,

flüsterte er Kate zu und angelte sich eine Flasche klaatooinischen Cognacs aus Jaces Wunderkiste. Er glaubte sich daran zu erinnern, dass sie dieses Getränk bei ihrer Begegnung im ‚Dead Man’s Cave’ auf Skip 4 bestellt hatte, kurz bevor dieser andere vod, Kaan Vos, für Aufruhr gesorgt und Josea Kate bei der Flucht aus der Cantina einfach mit sich gezogen hatte. Im Nachhinein hatte es sich als eine sehr lohnende Entscheidung heraus gestellt.

„Ich glaube, ich schulde dir sogar noch einen Drink. Hier Kate, das ist doch dein Lieblingsgetränk…“

<<Weltraum – Hyperraum in Richtung Mandalore – Messe>>
Josea, Kate, Jace, Maral
 
[Hyperraum Richtung Corellia - Sentinel Fähre] Lena Sundown, Nobel-Squad, Predator-Squad, NPCS

Alle waren sie müde und froh, an Bord der Fähre zu sein. In Sicherheit. Kein Beschuss. Keine Schreie. Kein Feuer. Keine Deckung. Keine Verwundeten. Keine Leichen. Das alles lag nur Augenblicke zurück, doch für den Moment war es nicht wichtig. Die Erinnerung daran würde sie erst später heimsuchen, manche mehr, manche weniger und wieder andere gar nicht. Zu welcher Gruppe Lena gehörte, wusste sie nicht, dafür hatte sie noch zu wenig Erfahrung im Einsatz sammeln können.

Nachdem sie die Fähre bestiegen hatte, ging Lena sogleich zu ihren Kameraden, warf den Rucksack, an dem ein Teil ihrer Ausrüstung gebunden war (was sehr unvorschriftsmäßig war, sie aber nicht kümmerte), zu Boden, dass es klapperte und setzte sich auf den nächstbesten Platz, oder besser gesagt, sie ließ sich darauf fallen. Ihren DC-15 Scharfschützenblaster hielt sie fast zärtlich an sich gedrückt als sie sich zurücklehnte und die Beine von sich streckte. Doch der Zopf störte sie, so nahm sie das Band ab und ließ sich das Haar ins Gesicht fallen. Angewidert schnüffelte sie einmal, dann band sie es doch wieder zusammen, lehnte sich erneut zurück, wobei sie murmelte: „Duschen und eine Woche schlafen, nichts anderes will ich und irgendwas, das gut riecht.“ Sie schloss die Augen, passte nicht mehr auf, was oder ob Sergeant Smith etwas sagte, als sie abhoben und wenig später in den Hyperraum eintraten.

Plötzlich hörte sie Gesang, der sie aus ihrem Dämmerschlaf riss. Das Predator-Squad sang ein Lied. Aber was für eins. Sie öffnete die Augen nun ganz und schaute zu den Sängern, hörte interessiert zu. Es war ein eigenartiger Gesang und wirkte fast hypnotisch in seiner Melodie. Lena kannte die Sprache nicht, fand aber die Laute faszinierend und sie beschloss, das einmal zu lernen, wenn sie Zeit dafür fand.

Als die Sänger fertig waren, war es einen Augenblick völlig still in der Fähre, dann sagte der Sergenat des Predator-Squads, Bruce Leto, mit einem Grinsen im Gesicht:

Keine Sorge, keiner von uns ist verrückt, wir sind einfach nur Freunde guten Gesangs. Will jemand mitsingen?

Ich möchte mitsingen, wenn mein Sergeant nichts dagegen hat. Aber ich kenne den Text nicht. Zwar singe ich mit Begeisterung, aber das meistens falsch, dafür ist meine Hingabe echt.

antwortete Lena, die nun ihre Müdigkeit abgeschüttelt und sich aufgerichtet hatte. Kerzengerade saß sie da und schaute abwechselnd die Predators an und ihren Teamleader, wobei sie gedankenverloren mit dem Anhänger ihrer Kette spielte, die sie immer trug. Sie war so eine Art Glücksbringer für Lena und das einzige, das sie von ihrer unbekannten Mutter bekommen hatte, abgesehen von ihrem Leben.

[Hyperraum Richtung Corellia - Sentinel Fähre] Lena Sundown, Nobel-Squad, Predator-Squad, NPCS
 
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- [Hyperraum zum Mandalore-System – YT-2400 'Ordo’Tracinya' - Messe] – mit Kate, Maral und Josea

Sechs Standardtage. Sein Blick huschte über seine drei Begleiter, blieb einen Moment lang an Maral und dann an der Kiste auf dem Tisch hängen. Seine Vorräte würden auf keinen Fall sechs Tage reichen, wenn sie alle so weitermachten wie sie gerade begonnen hatten und was die Chiss betraf, so würde es ihn überraschen wenn sie es einen Abend länger aushielt ohne ihm einen Besuch abzustatten bzw. ihn zu einem Besuch in ihrem Quartier 'einzuladen'. So leichtes Spiel hatte er schon lange nicht mehr gehabt. Grinsend leerte er ein weiteres Glas und hörte dem Gespräch zwischen Kate und Josea nur mit einem halben Ohr zu. Es interessierte ihn herzlich wenig wie es mit der Black Sun weiterging und welches Unheil diesen Gale erwarten würde, sollten sie Dany nicht finden können. Das einzige was ihn interessiert war, dass er weiterhin die Vorteile der Organisation für sich einsetzen konnte - zumindest solange wie er noch auf die eine oder andere Hilfestellung angewiesen war.

Allerdings ließ sich Kate's Überzeugung, dass Dany ganz sicher der beste Mann für diesen Job gewesen war, ohne weiteres von ihm teilen. Schließlich hatte er ein gutes und freundschaftliches Verhältnis zu dem ehemaligen Commodore geführt und damit konnte er nur gewinnen und das Beste für sich aus der ganzen Sache heraus schlagen - natürlich ohne den Chiss einfach nur auszunutzen. Ein leichtes Grinsen und einen Schluck aus dem Glas, ehe er sich entspannt zurücklehnte und grinsend die Sprüche der beiden Mandos zur Kenntnis nahm.


"Da läuft einmal eine Sache aus dem Ruder und schon darf man sich solche Sprüche anhören. Ihr Zwei hättet nicht mal die dritte Runde überlebt, zumal ich mir immer noch nicht sicher bin ob der Devaronianer sich nicht bei dem einen oder anderen Gläschen mit der Flasche vertan hat.", rechtfertigte er sich mit einem überzeugten Grinsen und dachte etwas wehmütig an Stella zurück. Das Finale hatten sie gründlich verpatzt und in dieser Galaxie dürfte es reichlich kompliziert werden sich noch einmal über den Weg zu laufen. Er zuckte innerlich mit den Schultern. Shit happens.

"Eben.", antwortete er auf Marals Feststellung seine Fähigkeiten betreffend und füllte ihr Glas nach, dem nexuhaften Grinsen mit einem amüsierten Blick begegnend. "Du wirst überrascht sein, Schätzchen. Von wegen Mandos sind die Besten..", gab er wie üblich selbstsicher zu Protokoll und leerte sein Glas mit Blick auf die Flasche in Joseas Händen.

"Gut, das ich sowas nicht vergesse.", feixte er und ließ sein leeres Glas lässig über den Tisch, direkt vor den Mando, gleiten.

- [Hyperraum zum Mandalore-System – YT-2400 'Ordo’Tracinya' - Messe] – mit Kate, Maral und Josea
 
Hyperraum nach Corellia/ ISD II „Crusader“ / Krankenstation/ Captain Muldoon/ Sergeant Shade/ verschiedene NPC´s

Überall auf den Gängen des Schiffes herrschten hektisches Treiben.
Crewmitglieder rannten von einer Station zur nächsten oder kümmerten sich um die Flüchtling vom Planeten. Sergeant Shade und Muldoon waren auf ihrem Weg zu Krankenstation, noch mehreren andern Verletzten begegnet und hatten sich diesen einfach angeschlossen.
So kamen die Beiden auch schon wenig später vor Ort an und warten in dem überlasten Aufnahmezentrum darauf das man sich um sie kümmerte.
Überall auf der Krankenstation roch es nach Blut, Erbrochenem, Desinfektionsmittel und Tot. In allen Ecken waren Verletzte die entweder vor sich hin jammerten, schrien oder keinen Ton von sich gaben und dazwischen das Medizinischepersonal, in dem Versuch allen gleichzeitig zu helfen und die Schwerstverletzten als erstes abzuarbeiten.
Muldoon wurde von Kitana zu einer Nische gebracht wo der angeschlagene Offizier sich erschöpft niederließ und die Augen schloss. Nur halb, nahm Robert die Worte seiner Soldatin wahr.

„Sir, ich werde jemanden holen der sich um sie kümmert.“

Nur noch bruchstückhaft Anwesend, nickte Muldoon der Frau zu und bekam schon nicht mehr mit, wie diese sich entfernte um Hilfe zu holen.

Captain Muldoon erwachte erst wieder als er ein schmerzhaftes Stechen in seinem Bein wahr nahm. Erschrocken sah sich der Armeeoffizier um und musste feststellen das er auf einem Krankenbett lag.
Neben ihm stand Shade, die frisch gewaschen aussah und deren Verletzungen versorgt worden waren. Robert wollte sich aufrichten, als ihn eine unbekannte Stimme davon abhielt.

„Bleiben sie ruhig liegen, sonst tut das ganze noch mehr weh!!“

Verwirrt sah Muldoon an sich herab und konnte einen Arzt erkennen, der gerade dabei sein Bein zu versorgen. Als dieser damit fertig war richtete der Mann sich auf und trat das Kopfende des Bettes.

„Ich hätte sie gerne in einen Bactatank gesteckt, doch leider haben wir nicht genug an Bord und es gab dringendere Fälle als sie. Wir haben ihr Bein gerichtet und ihnen eine Bactaverband angelegt und das Bein professionell Geschient. Außerdem haben wir ihre Kopfwunde versorgt.“


Knapp untersuchte der Arzt nochmals die Verletzungen von Muldoon und wandte sich dann zum gehen um.

„Ich muss mich jetzt um andere Patienten kümmern. In den nächsten Tagen sollten sie ihr Bein nicht belasten und benutzten sie die Krücken zum gehen.!!!“

Mit diesen Worten verschwand der Mann in dem Großraumkrankenzimmer zwischen den Betten der anderen hier untergebrachten Verletzten.
Verwirrt sah sich Robert zu Kitana, die neben seinem Bett platz genommen hatte.

„Wie lange war ich denn weggetreten ???“


Die brünette Sergeant stand auf und stellte sich an seine Seite.

„Nicht sehr lange Sir, 40 Minuten etwa. Als ich mit dem Arzt wieder zu ihnen zurück kam waren sie schon nicht mehr ansprechbar. Der Arzt untersuchte sich rasch und gab ihnen dann eine leichte Narkose um sie auf das Bett legen und ihr Bein ungestört behandeln zu können.“

Als einzige Antwort kam nur ein erschöpftes Brummen, denn Muldoon war immer noch zu schwach und mitgenommen um lange wach zu bleiben. Müde schloss Robert erneut die Augen und war Sekunden später eingeschlafen.

30 Mitnuten später wurde der Captain von einem lautstarken Wortgefecht aus dem Schlaf gerissen. Er erkannte das es sich dabei um Sergeant Shade handelte die sich mit zwei Besatzungsmitgliedern angelegt hatte. Muldoon brauchte noch einige Augenblicke um wieder ganz zu sich zu kommen und dann unterbrach seine tiefe, feste Stimmte die Streitigkeiten.

„Was geht hier vor!?!?!“

Knurrte Robert in seiner gewohnt grimmigen Manier die zwei Neuankömmlinge an. Doch bevor diese auch nur dazu kamen ein Wort von sich zu geben, beantworte ihm seine Soldatin die Frage.

„Die wollen sie in Arrest nehmen !!!“

Bei dem Wort Arrest, stellten sich sofort alle Nackenhaare des Captains auf, der den Ranghöheren der beiden Crewmitglieder fordert ansah.

„Auf wessen Befehl hin ???“

Knurrte Muldoon den Ensign weiter grimmig an, an dessen Uniform er erst jetzt die Abzeichen der Schiffssicherheit erkennen konnte. Der ca. 30 Jahre alte Mann trat an Shade vorbei und vor das Bett von Robert.

„Ich bin Ensign Perm. Auf den Befehl von Rear Admiral Harte, muss sie bitten mit uns zu kommen!!!“

Protestierend stellte sich Shade wieder an die Seite ihres Captains und wollte grade erneut ansetzten ihren Frust an den Beiden Männern auszulassen, als Muldoon sie davon abhielt.
Beruhigend legte er ältere Offizier der ehrgeizigen Frau die Hand auf den Unterarm und sah sie eindringlich an.

„Es ist schon gut Shade!! Ich kann mir denken um was es geht.!!!

„Aber Captain......!!!!“

Kam der erneute versuch des Einspruches von ihrer Seite, welcher aber von einem strengen Blick des Captains unterbunden wurde.
Zur Entspannung ließ Muldoon die Fingerknöchel knacken, richtete sich auf, schnappte sich seine Krücken und stand dann mit einer schnellen Bewegung auf. Leicht wackelig auf den Beinen hinkte Muldoon vor sein Bett, neben die Beiden Sicherheitsoffiziere.

„Bereit, wenn sie es sind, Ensign Perm!!“


Sowohl der Ensign, als auch sein Begleiter nahmen neben Robert Aufstellung und geleiteten den erfahrenden Offizier zu seiner Arrestzelle. Dabei wand sich Muldoon nochmal kurz um und schenkte der zurückgebliebenen Shade ein aufmunterndes Lächeln und ein Zwinkern.

Erhobenen Hauptes und ohne sich vor den herumlaufenden Soldaten und Besatzungsmitgliedern zu verstecken hinkte Muldoon auf seinen Krücken, zusammen mit seinen Bewachern die Gänge des Schiffes entlang. Hier und da mussten sie einen Turbolift nehmen um zu einer anderen Ebene zu gelangen, bis sie den Gefängnisblock und seine Arrestzelle erreichten.

„Captain, der Rear Admiral hat ihnen eine gewisse Sonderbehandlung zugestanden. Also.....“


Doch weiter lies Robert den Ensign nicht sprechen und winkte dankend ab.

„Nein danke, aber ich kenne die Sonderbehandlungen der Imperiums zur Genüge!!! Belassen wir es dabei, das sie mich nicht Foltern.“

Dem jungen Sicherheitsoffizier, schlief sichtlich das Gesicht ein, als ihn Muldoon mit diesen Worten stehen ließ und seine Zelle betrat. Die sich dann Sekunden später hinter ihm schloss.

Hyperraum nach Corellia/ ISD II „Crusader“ / Gefängnisblock AA-24/ Arrestzelle E-2B/ Captain Muldoon allein
 
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Hyperraum Richtung Corallia | Sentinel Fähre | John, Jade, Dryo, Lyn, Lenna, Bruce mit seinem Predatorsquad, Horatio und Noval plus die Piloten (NPCs)


John hatte die Augen geschlossen und wäre wohl eingenickt wenn nicht in diesem Moment ein Gesang einsetzte den er noch nie zuvor gehört hatte. Er hatte durchaus etwas Hypnotisches und exotisches. Er öffnete die Augen und sah Bruce mit dem Rest seines Squads das Lied singen. Bruce bemerkte wohl seinen skeptischen Blick und versicherte ihm das keiner von ihnen verrückt sei und das jeder mitsingen könnte der wollte. Zu seiner Überraschung sprang Lena sofort auf das Angebot an, aber nur wenn er nichts dagegen hätte. Dabei spielte sie mit einem Anhänger herum den sie um ihren Hals trug, er war John zuvor nicht aufgefallen aber er kam ihm sehr bekannt vor. Allerdings konnte ersich nicht erinnern wo er dieses Schmuckstück zu Letzt gesehen hatte oder überhaupt schon mal.

„Ja sicher, macht wozu ihr Lust habt. Schlaft spielt Karten oder was ihr sonst so zur Entspannung braucht. Bis Corellia haben wir ein bisschen Zeit uns zu erholen.“

Er selbst würde nicht mitsingen, im Moment wollte er einfach nur sitzen und sich erholen. Auf seinem kleinen Rundgang durch das Shuttle, bevor die Rebellen aufgetaucht waren, hatte er entdeckt das das Shuttle über zwei Mannschaftskabinen verfügte. Eine für Frauen und eine für Männer würde er tippen. Ebenso gab es eine Krankenstation die auch schon in Benutzung war, hoffentlich erfolgreich. Außerdem gab es eine Speedergarage mit drei 74-Z Speederbikes und eine Kabine für den Befehlshaber. Er hatte keine Ahnung für wenn dieses Shuttle eigentlich gedacht war, aber bestimmt nicht für die regulären Truppen. Die Waffenkammer war gut Bestückt und auch Vorräte vorhanden. Das einzige was nicht wirklich rund lief war wohl der Generator gewesen, bis sich Norm und Carol ihn wieder in Gang bekommen hatten. In diesem Moment befanden sich die drei Piloten vorne im Cockpit und brachten sie zum Sammelpunkt im Corellia-System. Der verwundete pilot hatte darauf bestanden auch ins Cockpit gebracht zu werden. Da seine Verletzung nicht kritisch war hatte John dem Wunsch statt gegeben.

Da er nun die Augen offen hatte und das Quintett, bestehend aus Bruce, seinem Squad und Lena, das Lied trällerte war an schlafen nicht mehr zu denken. Dryo saß immer noch ihm gegenüber und machte keine Anstalten sich der Gesangsgruppe anzuschließen. Er mochte den Noghri, er war geradlinig und relativ einfach gestrickt. Genauso wie John selbst, eine Soldatennatur durch und durch. Aber nicht nur er, alle die er bis hier her kennen gelernt hatte waren ihm sympathisch. Von Bruce über Azalyn und auch die drei verschollenen beziehungsweise gefallenen Kameraden. Jade war etwas anders, etwas was er nicht bereit war zuzugeben, er hoffte nur, dass sie ihre Verletzung überlebte.

Alles in allem ein durchwachsener Einsatz. Er war gespannt was das OK dazu sage würde und wann und wo der Gegenschlag erfolgen würde. Denn wenn er eins beim Imperium gelernt hatte: Es schlug immer zurück!



Hyperraum Richtung Corallia | Sentinel Fähre | John, Jade, Dryo, Lyn, Lenna, Bruce mit seinem Predatorsquad, Horatio und Noval plus die Piloten (NPCs)
 
[Hyperraum | Richtung Corellia | Sentinel Fähre | John, Jade, Dryo, Lyn, Lena, Bruce mit seinem Predatorsquad, Horatio und Noval plus die Piloten (NPC's)]

Ruhe.Ruhe war alles was jetzt folgte.Endlich.Azalyn hatte sich auf dem Boden der Fähre niedergelassen und sich an die Wand gelehnt.Das brummen der Maschienen wirkte beruhigend.Es dauerte nur ein paar Momente und Azalyns Augen fielen zu.Aber wegen ihrem konstanten Schädelbrummen,welches jetzt,als auch das letzte Miligramm Adrenalin verflogen war,nur stärker schien,kam sie nicht wirklich zum einschlafen.
Doch langsam kam die Erschöpfung in ihrem ganzen Ausmaß.Ihre Hände zitternden leicht,überansprucht von den letzten Stunden.

Momentan war ihr Kopf noch leer,völlig frei von komplizierten Gedanken.Und da wollte sie vorerst auch bleiben.Als sie nun doch kurz vor dem einschlafen stand drang plötzlich ein viel zu lauter Gesang an ihre Ohren.Sie grummelte und blickte sich um.Das Predator-Squad hatte angefangen zu singen.Sie verengte ihre Augen zu Schlitzen.Ihr war nicht wirklich nach Singen.Auch wenn sich der Gesach nicht schlecht anhörte,hämmerte er in ihrem Kopf doch nur um so härter.Als dann auch noch Seargent Leto einlud um mitzusingen,verdrehte Azalyn die Augen und zischte nur leise:


"Ruhe würde durchaus mehr helfen... ."

Sie zog ihre Knie an sich heran,legte ihre Arme darauf und den Kopf auf Selbige.Es galt zu hoffen,dass dieses Gesinge nicht zu lange andauern würde,oder sie musste sich doch einen Platz in einer der Mannschaftskabinen suchen,auch wenn sie nicht glaubte,dass sie da noch viel Glück haben würde.Aber vorerst würde sie es so aushalten müssen.

[Hyperraum | Richtung Corellia | Sentinel Fähre | John, Jade, Dryo, Lyn, Lenna, Bruce mit seinem Predatorsquad, Horatio und Noval plus die Piloten (NPC's)]
 
[Weltraum Imperium - Hyperraum nach Corellia - VSD II Aquila - Krankenstation] Mira ‚Angel‘, Mile, Ärzte, Verwundete, Droiden (NPC’s)

Nachdem Commander Joya No, der Techniker Josh Gray und die verbliebende Mannschaft der „Galactic Dawn“ von den Sturmtruppen aus der Krankenstation zu ihren vorläufigen „Behausungen“ begleitet wurden, ruhte Miras Blick noch etwas länger als es nötig gewesen wäre auf der geschlossenen Tür der Sickbay. Die Ärztin nahm sich vor, später noch mal nach den Gefangenen zu sehen, sobald es die Zeit erlaubte. Vielleicht konnte sie ja jetzt schon den Gefangenen auf irgendeine Art und Weiße helfen, Kontakt mit der NR aufzunehmen. Denn für Angel stand schon so langsam fest, sollte es eine Möglichkeit geben, Joya und die anderen zur Flucht zu verhelfen, würde sie diese nutzen. Das Wort „Desertion“ übte auf einmal eine verlockende Anziehungskraft auf Mira aus. Mit einem Leichten seufzen widmete sich Angel nun aber erst einmal um die anderen Verletzten, die sie noch auf der Station aufhielten. Sie hatte sich gerade einem Verletzten mit spontaner Lochbildung, wie Schusswunden gerne auch unter den Combat-Medic’s, med. Personals und den Ärzten genannt wurden, gekümmert, als sich die Tür zur Krankenstation öffnete und ein neuer Strom an Verletzten ankam. Darunter erblickte sie eine zierliche rötlich-blonde Combat-Medic (Susan Reeve), die sich, ohne große Worte zu machen, Latexhandschuhe schnappte, ein Medi-Kit und sich direkt um einen der Verletzten kümmerte, dessen linke Körper- und Gesichtshälfte mit Brandwunden übersät war. Doch bevor sich Angel der Neuen vorstellen und sie sich aus der Nähe ansehen konnte, schnappte sich die Ärztin ein Datapad und versuchte die einkommenden Verletzten nach Grad, Schwere und Art der Verletzungen zu sortieren.

Mittlerweile war die Temperatur in der Sickbay um einige Grad gefallen. Man hatte wohl auf der Brücke befunden, dass die Energie, die zum „heizen“ der Station genutzt wurde, anderweitig eine bessere Verwendung hatte. Mira schnaubte verächtlich. Das war so typisch Captain Toral und auch nicht anders zu erwarten von einem Mann, der wertende Väter unter Druck setzt, um an Informationen zu kommen. Wusste dieser feine Herr eigentlich, WAS er diesem armen Kerl, diesem Gray damit angetan hatte? Wenn die NR genauso mit Verrätern umging, wie das galaktische Imperium, dann hatte ihr „glorreicher“ Captain das Todesurteil von Josh Gray unterschrieben. Mit solchen und ähnlichen Gedanken beschäftig, zuckte sie merklich zusammen, als jemand sie von hinten auf die Schulter tippte. Genervt und mit leichtem Zornesfunkeln in ihren smaragdgrünen Augen drehte sich die zierliche Ärztin zu dem Störenfried um. Sie hatte mit allem und jedem gerechnet, aber nicht mit dem Captain persönlich. Die dunklen Ringe unter seinen braunen Augen ließen ihn älter wirken, als der Captain in Wirklichkeit war. Angel’s Augen weiteten sich vor Überraschung ihn hier auf der Krankenstation anzutreffen, ohne Anzeichen einer Verletzung. Der Captain schien dies recht amüsant zu finden, denn ein kleines Schmunzeln umspielte seine Lippen.

„Stehen sie bequem, Leutnant. Wie läuft die Versorgung der Verwundeten? Haben sie hier genügen Platz und Personal? Wenn nicht dann sagen sie es mir. Wir können bestimmt im Hangar bereich noch Platz schaffen und eventuell auch noch weitere Soldaten aus den Betten holen.“

Mira räusperte sich leicht und schaute sich in der hoffnungslos überfüllten Krankenstation um. Da man keinen Platz mehr in der Hauptstation hatte, von dem Operationssaal und den Baktatanks ganz zu schweigen, war man gezwungen, auf die Räumlichkeiten der Aufnahme und des Bereitschaftsraumes auszuweichen. Aber auch da wurde der Platz eng und man wich schon auf den Hauptgang aus. Die Krankenzimmer platzen auch schon aus ihren Nähten. Wegen den gefallenen Temperaturen wurden schon wärmende Decken an die Patienten verteilt.

„Nun, Sir. Wir könnten tatsächlich mehr Platz gebrauchen. Die Kapazität dieser Krankenstation ist an ihrem Limit angekommen. Zusätzliche helfende Hände wären auch sehr Willkommen, Sir.“

Nun, da das Objekt ihrer aufkommenden Unzufriedenheit direkt vor ihr Stand, wollte sie ihm zu gerne alles Mögliche an den Kopf werfen; was sie von ihm hielt; das er so mit Gefangenen nicht umspringen konnte usw. Doch Angel biss sich auf die Zunge. Ihre Zeit würde noch kommen, um ihm dies alles zu sagen, doch im Moment nütze es weder Joya noch seiner Crew, wenn sich Mira mit dem Captain anlegte und wohlmöglich wegen „Anmaßung“ ebenfalls in der Arrestzelle landen würde. So schluckte sie alles hinunter und lächelte ihn leicht an. Doch eine kleine, bissige Bemerkung konnte sie sich nicht verkneifen. Denn wenn es um ihre Patienten geht, da kann Mira über Leichen gehen und scheut sich auch nicht, sich mit einem Rear Admiral diesbezüglich anzulegen. Immerhin verlangte man von den Ärzten und dem med. Personal, das sie die verwundeten Soldaten wieder zusammenflicken sollen. Dann sollen aber auch wenigstens humane Bedingungen herrschen. Was hier gerade nicht der Fall war. Miras Meinung nach.

„Vielleicht könnten Sie ja dann auch dafür Sorgen, dass die Wärmethermostate in den anderen Räumlichkeiten und im Hanger auch richtig funktionieren. Denn hier in der Krankenstation muss dieses Thermostat wohl defekt sein, Sir.“

Angel konnte sich ein kleines zuckersüßes Lächeln nicht verkneifen und klemmte sich eine vorwitzige schwarze Haarlocke hinter das Ohr. Schräg hinter ihr konnte sie Medical-Chief James Erickson (NPC) hören, wie er scharf die Luft einatmete ob ihrer Bemerkung dem Captain gegenüber.


[Weltraum Imperium - Hyperraum nach Corellia - VSD II Aquila - Krankenstation] Mira ‚Angel‘, Mile, Ärzte, Verwundete, Droiden (NPC’s)
 
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[Denon-System | Schlachtfeld über Denon | VSD II Aquila | Zellenblock A | Einzelzelle] Joya No

Getreu seinem Vorsatz, nicht aufzugeben, sondern die Hoffnung an einen Sieg der Republik und seine Befreiung aufrecht zu erhalten, saß Commander Joya No schweigend in seiner Zelle. Er lauschte auf jedes noch so kleine Geräusch, auf jede Vibration im Boden. Die Schmerzen, die er noch immer in Hals, Nacken und Schädel spürte, machten dies nicht gerade einfacher, aber er flog schon eine ganze Weile durchs All und wusste viele subtile Zeichen zu deuten, wenn er sich konzentrierte. Die Zelle war schalldicht, so dass man nicht hören könnte, was draußen auf dem Gang vor sich ging: Dies sollte den Druck der Isolation steigern. Aber die Erschütterungen von einschlagenden Turbolasersalven oder Explosivkörpern auf der ungeschützten Hülle konnte man bis in den innersten Kern des Schiffes wahrnehmen.

Eine ganze Weile prasselten die Treffer auf die ›Aquila‹ ein, und No schätzte, dass der Rumpf schon stark beeinträchtigt sein musste. Schließlich intensivierte sich das leichte Beben sogar - bedeutete dies die baldige Niederlage für das Schiff? Doch dann, völlig abrupt, herrschte Ruhe, und nur ein leises und gleichmäßiges Vibrieren verlief durch die kalten Deckplatten. Der Kaminoaner wusste, was dies bedeutete: Sie hatten die Schlacht verlassen. Die Vibrationen rührten vom aktiven Hyperantrieb her, und das Waffenfeuer der republikanischen Kriegsschiffe lag in diesem Moment schon tausend Kilometer hinter ihnen.

Die imperiale Flotte zog sich aus dem Denon-System zurück. Die Neue Republik war wieder einmal siegreich; nach Bothawui, der zweite große Triumph.

Aber in No regte sich Angst. Denn für ihn und die anderen Gefangenen bedeutete dies ein Ende der Hoffnung, dass die Tür plötzlich von republikanischen Marines aufgesprengt oder gar von einem grünen oder blauen Lichtschwert durchschnitten wurde. Die VSDII ›Aquila‹ und all ihre Insassen hatten sich dem Zugriff der möglichen Befreier entzogen, hatten das System verlassen und flogen nun einem unbekannten Ziel entgegen. Wohin man ihn verschleppte, das konnte Joya No nicht einmal ahnen.

Aber wo auch immer im weiten, tiefen imperialen Raum ihr Ziel lag: Dort - und vielleicht schon auf dem Weg - wartete nichts Gutes auf Commander No, Mira Spencer, Lieutenant Nolboss, Ampa Tenduun und die anderen Gefangenen der ›Galactic Dawn‹!


[Weltraum Imperium | Hyperraum | Corellian Run | Von Denon nach Corellia | VSD II Aquila | Zellenblock A | Einzelzelle] Joya No
 
Hyperraum nach Corellia/ ISD II „Crusader“ / Gefängnisblock AA-24/ Arrestzelle E-2B/ Captain Muldoon allein

Seit nun mittlerweile 2 Stunden befand sich Captain Muldoon in der Arrestzelle und bis jetzt hatte es niemand für nötig gehalten mit ihm zu reden.
Warum auch !?! Denn es war klar, weshalb man ihn hier her gebracht hatte.

„Verdammter Kommissar!!!“


Murmelte Muldoon finster vor sich hin, der es sich in der Zwischenzeit so bequem wie möglich auf der schmalen und harten Pritsche gemacht hatte.
Welche wie für imperiale Zelle üblich, der einzigste Einrichtungsgegenstand in dem kleinen Raum war.
Man hätte ihm wenigstens die Gelegenheit geben können sich zu waschen und frische Kleider anzuziehen.
So trug Robert immer noch die alte, verdreckte, blutverschmierte und zerrisse Uniform, die er im Gefecht an hatte. Und ebenso wie seine Uniform sah er selber aus, mitgenommen, verdreckt und blutverschmiert.
Das Personal auf der Krankenstation hatte nur die Stellen um seine Verletzungen herum gesäubert um so die Wunden steril zu bekommen. Außerdem hatte man ihm das rechte Hosenbein aufgeschnitten, damit man besser das gebrochene Bein behandeln und schienen konnte.

Resigniert schüttelte Muldoon mit dem Kopf, für was waren allen die Strapazen gut gewesen ?!? Für NICHTS !!! Sie hatten versagt, Denon aufgegeben und den Rebellen überlassen.
Wie viele abertausende Soldaten und Zivilisten haben ihr Leben dabei verloren !?!

Und jetzt so kurz nach der Niederlage hatte das Oberkommando nichts besseres zu tun, als ihn unter Arrest und sehr bald schon vor Gericht zu stellen.
Hatte man bei der Schlacht nicht schon genug Offiziere verloren, musste man jetzt auch noch die die überlebt hatten dafür bestrafen !?!?
Wie weit war es nur mit dem Imperium gekommen, für das er so oft sein Leben riskiert hatte, so oft geblutet und gelitten hatte, für das er jeder Zeit sein Leben gegeben hätte !?!
Vor ein paar Jahren hätten man solche Typen wie diesen Kommissar nicht mal beachtet, den diese Kerle waren nicht die Luft wert die sie atmeten.
Doch seit einiger Zeit musste man immer und überall aufpassen, nicht nur wegen den Rebellen, nein sonder auch wegen den Feinden in den eigenen Reihen. Den das waren diese Kommissare, der Rostfleck am einstmals so glanzvollen Schwert des Imperiums!!!

Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen lag Muldoon auf der Pritsche und starrte an die Decke aus schwarzen Durastahl. Nach und nach kamen ihn die Gesichter der Menschen ins Gedächtnis die ihm in den letzten Monaten, Wochen, Tagen und Stunden am nächsten gewesen waren und von denen er nicht einmal wusste ob sie noch alle lebten:
John Smith und die Mitglieder seines Nobel Teams, die ehrgeizige Leutnant DelTenna und Karski. Sein Zugschreiber Sheridan und sein alter Kamerad Knight der hoffentlich noch immer auf seinem Lehrgang war. Der junge verschollene Private Sourax, Kitana und diese Perry ohne die es Robert wohl nie bis hierher geschafft hätte.

Langsam schloss der Captain die Augen und schlief ein, mit der Gewissheit das nach diesem Tag nichts mehr so sein würde wie es einmal war.


Hyperraum nach Corellia/ ISD II „Crusader“ / Gefängnisblock AA-24/ Arrestzelle E-2B/ Captain Muldoon allein
 
[Hyperraum :: nach Corellia :: Reste der Verteidigungsstreitkräfte :: ISD II „Crusader“ :: Büro des Admirals :: Rear Admiral Melville Harte, ein schweigender Ensign]

Denon war ein niederschlagender Verlust für das Galaktische Imperium – und schon die zweite sehr große Niederlage seit die Rebellen den Both-Raum erobert hatten, während man zur selben Zeit auf Bastion ein Spiel der Throne gespielt hatte. An dieser betrüblichen Erkenntnis konnte Rear Admiral Melville Harte, der Kommandeur über die verbliebenen Reste der Denon-Verteidigungsflotte, nun – im Nachhinein – nichts mehr ändern. Schweigend saß der alte Imperiale in seinem Büro und blickte auf eine angepasste Holokarte. Im Allgemeinen nahm man diesen Stadtplaneten wahrscheinlich nur als „kleinen Bruder“ Imperial Citys (Coruscant), aber strategisch hatte dieses System sehr viel mehr zu bieten. Schließlich kreuzten sich genau an dieser Stelle der Hydrian Way und der Corellian Run – beides äußerst wichtige und große Hyperraumrouten. 'Nun können die Rebellen ihren Vorstoß ins Herz der Galaxie sichern', dachte sich Harte mit verärgerter Miene, 'und im Zweifelsfall dient ihnen nicht nur Corellia als Ziel neuer militärischer Unternehmungen, sondern genauso Malastare.' Wieso hatte das Imperium nur so lange geschlafen? Statt dem Bruderkrieg der Sith abzuwarten, hätte man in dieser Zeit problemlos den schwachen Feind endgültig zerschlagen können.

„Das gnadenlose Ende der 'Forces of Hope' hat uns doch aufgezeigt, dass man mit den Rebellen nur auf diese Weise umzugehen hat“
, grübelte der ergraute Rear Admiral und rieb sich ganz sanft beide Schläfen, damit die Müdigkeit verschwand.

Seine „Flotte“ hatte vor zwei Stunden den Sammelpunkt bei Iseno verlassen. Bloß aus einem Grund hatte man den Hyperraum verlassen – und zwar nahm man schnell die Truppentransport auf, die für den langen Flug bis nach Corellia nicht wirklich geeignet waren. Zudem gab es auf den meisten der kleinen Schiffe noch weitere Verwundete, die auf einer richtigen Krankenstation (mit Medi-Droiden und einer ordentlichen Portion Bacta) behandelt werden mussten. Außerdem hatte der Rear Admiral diesen kurzen Moment genutzt, um ein Kommuniqué über die Lage bei Denon sowie die Stärke des Feindes abzuschicken. Nun, da man sich wieder im Hyperraum befand, hoffte er, dass die Nachricht ihren Bestimmungsort noch vor seiner Ankunft im Corellia-System erreichen würde. Ebenso hoffte er darauf, dass sie nicht von einem feindlichen Geheimdienst abgefangen werden würde. Denn nach seiner Erfahrung waren Zeit und Aktualität äußerst wichtige Faktoren im Krieg. 'Und jede Sekunde kann das Imperium zur Sicherung der wertvollen Core Worlds gebrauchen.'

Langsam löste sich sein nachdenklicher Blick von der Karte und kehrte zu dem Schriftstück zurück, das im Moment auf seinem Schreibtisch lag. Obwohl das Imperium die Schlacht verloren hatte, war Harte nicht bereit das Denken einiger Offiziere nicht zu würden. Besonders Captain Toral, der neue Kommandant der „Aquila“, hatte sich in Augen des älteren Flottenoffiziers um einen Orden für sein taktisches Verständnis im Vorfeld der Schlacht verdient gemacht. Deshalb wollte er ihn, Mile Toral, auch für ein solches Stück Metall – poliert und mit Respekt behaftet – vorschlagen. Schweigend las der Rear Admiral die letzten Zeilen, die er geschrieben hatte. Für einen Moment kam ihm die Frage in den Sinn, ob seine Stimme nach diesem Desaster überhaupt noch etwas zählte. Immerhin hatte er einen Supersternzerstörer – samt High Admiral – verloren! Plötzlich riss ihn ein höfliches Räuspern aus seiner Gedankenwelt. Etwas verwundert sah der Rear Admiral auf. Ein junger Ensign hatte vor seinem Tisch Haltung angenommen. Dem recht angestrengten Gesichtsausdruck nach sogar länger als nur zwei, drei … oder gar fünf Minuten. Als der rangniedrigere Offizier merkte, dass er endlich Hartes Aufmerksamkeit hat, schnappte er leise nach Luft.

„Sir, der Commander der Stormtrooper und Colonel Brysten von der 'Recknoning sind mittlerweile an Bord und im Besprechungsraum Sieben-D“, meldete der Ensign etwas nervös. „Der Captain hat mich als Schriftführer ausgewählt.“

„Nun gut“, brummte der ältere Imperiale und erhob sich langsam. „Dann wollen wir diese Offiziere, die stets mit ihren Hufen scharren, nicht warten lassen. Nicht jeder kann die ewige Geduld eines der Mitglieder dieser ehrwürdigen Flotte haben.“

Nervös lächelte der Ensign. Man kannte die Konkurrenz zwischen der Armee und der Flotte. Einige gingen sogar davon aus, dass schon vor dem goldenen Zeitalter – als in der Galaxie noch ein äußerst korruptes Systems namens „Galaktische Republik“ herrschte – dieser Wettstreit zwischen den zwei Militärgattungen existierte. Man sah sich also in einer Tradition, die schon seit etlichen Dekaden, Jahrhunderten oder vielleicht Jahrtausenden gepflegt wurde. Mit der üblichen Ruhe der Imperialen Flotte schritten Rear Admiral und Ensign den Korridor in Richtung Turbolift entlang. Auf dem Weg berichtete ihm der junge Offizier, dass die Anklage durch einen eifrigen Junior Kommissar vertreten würde, während sich der Angeklagte wie gewohnt selbst verteidigen musste. In aller Eile – bedingt durch den flüchtigen Aufenthalt im Iseno-System – hatte man den Kommissar von dem schweren Vindicator-Kreuzer „Fearless“ zur „Crusader“ gebracht. Die letzten paar Stunden hatte dieser dann genutzt, um sich in den Fall „einzulesen“. Denn glücklicher Weise hatte Brigadier Ernest Rasmus, der ehemalige Kommandeur einiger Kampfzonen auf Denon, einen Teil der Anklage retten können.

Nachdem man über diverse Turbolifts ins Innere des Imperial-II-Sternzerstörers gelangt war, waren beide Flottenoffiziere ihrem Ziel nicht mehr fern. Zwei schneeweiße Stormtrooper bewachten den umgebauten Besprechungsraum. Eigentlich hatte Harte die Techniker für wichtigere Aufgaben – so zum Beispiel zum Reparieren zerstörter Leitungen – eingesetzt, aber die beiden Armeeoffiziere und der Junior Kommissar hatten auf einen „seriösen“ Verhandlungsraum bestanden. Somit hatte er sich zum Schluss doch beugen müssen. Kerzengerade – mehr Statuen als Menschen – standen die beiden Elitesoldaten vor der Tür. Per Knopfdruck öffnete sich die geschlossene Tür zischend. Bereit für die geplante Verhandlung saßen der Field Commander, ein blonder Muskelberg in schwarzer Uniform, und Colonel Brysten, ein etwas stämmiger Mensch mit feuerrotem Haar als ziemlich altmodischer Backenbart sowie Glatze, hinter einem länglichen Tisch – dem ehemaligen Konferenztisch. Flüchtig musterte Harte die beiden Beisitzer. Der Field Commander der Stormtrooper, die auf seinem Schiff stationiert waren, wirkte auch in diesem Moment wie ein dressierter Kampfhund. Brysten hingegen kam mehr den Vorurteilen gerechnet, die man landläufig gegenüber der Imperialen Armee besaß. Er hatte sich mit einem breiten Grinsen hingesetzt und zupfte an seiner oliv-grauen Uniform.


„Admiral Harte, ich hoffe wir können endlich beginnen“, sprach ihn auf einmal ein ziemlich dürrer Kommissar von der Seite an. „Sie haben bestimmt etwas besseres vor als sich bloß mit solch einem Schwerverbrecher zu beschäftigen.“

„Lassen Sie uns erst einmal den Angeklagten holen, Kommissar...“, entgegnete Harte kühl.

Sa'well … Junior Kommissar Sa'well, Sir“, warf der dürre Jüngling ein.

Noch einmal warf der Rear Admiral dem eifrigen Vertreter der Anklage einen sehr kühlen Blick zu, bevor er gemächlich in Richtung seines Platzes ging. Zwischen den beiden Armeeoffizieren sollte er – als ranghöchster Offizier – sitzen. Damit hatte er den Vorsitz in diesem Tribunal, wobei ihm seine Beisitzer stets mit Rat und Tat zur Seite stehen sollten, sollte er über gewissen Gegebenheiten in der Imperialen Armee kein Wissen haben. Mit einem Handzeichen schickte der Junior Kommissar zwei Stormtrooper, die sich im Inneren des Raumes positioniert hatten, los. Erst jetzt hatte der alte Mann sie bemerkt. Ebenso fiel ihm erst in diesem Moment auf, dass als einziger Zuschauer der Brigadier im hinteren Teil des Raumes Platz genommen hatte. Das Tribunal hatte mit voller Absicht diese eine Gerichtsverhandlung für die Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht. Kriegsgerichte gehörten nicht zu den Dingen, die Zuschauern Spaß und Belustigung bringen sollten. Sondern sie zeigten allein die Schande des Militärs auf – und sollten deshalb hinter verschlossener Tür behandelt werden.

Es dauerte nicht einmal zwanzig Minuten, dann führten die beiden Stormtrooper endlich den älteren Offizier herein. Frisch rasiert und mit einer Uniform, die wahrscheinlich eine Nummer zu groß war, trat der Captain der Imperialen Armee, Robert Muldoon, vor das Tribunal. Für Harte wirkte er trotz allem wie ein kläglicher Hund. Doch welcher Armeeoffizier erschien ihm nicht so? Etwas sehr rüde drückte der eine Stormtrooper, ein Corporal mit weißer Schulterklappe, den Angeklagten auf den leeren Stuhl vor dem „Richtertisch“. Danach positionierten sich die beiden Elitesoldaten bloß einen knappen Schritt hinter Captain Muldoon. Noch einmal nahm Harte einen Schluck erfrisches Wasser, bevor er endlich das Wort an den Angeklagten vor sich richtete. Dabei bedachte er diesen kläglichen Mann mit einem strengen Blick. Sollte die Verhandlung zeigen, ob er schuldig war oder nicht.


Robert Muldoon, Captain der Imperialen Arme sowie der ehemaliger Kommandant der 'Gladiator'-Kompanie“, begann der Rear Admiral mit ruhiger, aber eiskalter Stimme und fixierte weiterhin den Offizier. „Sie wurden vom Kommissariat für Imperiale Angelegenheiten, in Form von Kommissar Loor, der 'Amtsanmaßung' und „'Trunkenheit im Dienst', mit Verweis auf die laufende Schlacht im Denon-System, angeklagt. Nachdem der Junior Kommissar die detaillierte Anklage, gemäß unserer Protokollarien verlesen hat, bitten wir Sie um ihre Stellungnahme.“

[Hyperraum :: nach Corellia :: Reste der Verteidigungsstreitkräfte :: ISD II „Crusader“ :: Deck Fünfzehn :: umgebauter Konferenzraum (Besprechungsraum) :: Rear Admiral Melville Harte, Field Commander Klarsen, Colonel Brysten, Junior Kommisar Sa'well und Captain Muldoon; im Hintergrund Brigadier Rasmus sowie zwei Stormtrooper]
 
[Hyperraum Richtung Corallia - Sentinel Fähre] John, Jade, Dryo, Lyn, Lena, Bruce mit seinem Predatorsquad, Horatio und Noval, plus die Piloten (NPCs)

Lena stand auf, stützte sich auf ihr Gewehr und zeigte ihr seltenes Lächeln. Das war ein Angebot ihres Sergeanten! Sie konnte machen was sie wollte – na ja, nicht ganz, aber im Rahmen der sich hier bietenden Möglichkeiten, war es nicht schlecht, eine Auswahl zu haben. Umsichtig lehnte sie ihren DC-15 Scharfschützenblaster an die Bordwand und schritt zu Bruce und seinen Leuten, die etwas zusammenrückten, damit sie Platz zwischen ihnen fand. „Dann auf ein Neues“, sagte Bruce, und etwas langsamer, damit Lena mit dem Text mitkam, begannen sie erneut zu singen.

„Kandosii“ und „vode an“ sang sie bereits mit und man erkannte rasch, die Begeisterung, die sie dabei erfasste. Es war einfach packend und neu für Lena, spülte die Müdigkeit hinweg, die sich wohl bald erneut zeigen und sie überrollen würde. Aber schlafen wollte sie jetzt nicht. Kameradschaft genießen, wo so viele andere bekannte und unbekannte Kameraden gestorben waren für etwas, das jetzt verloren war.
„Gar nicht so schlecht, die Begeisterung ist auf jeden Fall nicht zu überhören“, meinte Nikolay, auf ihre falsch getroffenen Töne, was Gelächter zur Folge hatte. Lena grinste verlegen, bekam allerdings keine Gelegenheit zu kontern, denn sie sangen bereits weiter. Bald konnte sie den Text so halbwegs mitsingen und ihre raue Stimme vermischte sich neuerlich mit denen vom Predator-Squad.

Während sie sang, vergaß sie den Gestank und die Melodie des Todes, nur für eine Weile, irgendwann würde es wieder so sein: Schüsse, Deckung, Rauch, Schreie, Blut, Splitter, Detonationen, doch im Moment hatte sie das weit weggeschoben. Denon lag hinter ihr. Doch das Imperium kannte keine Gnade, was verloren war, musste zurückerobert werden – Zeit spielte dabei keine Rolle.

Lena saß neben Bruce und genoss es, nicht in Deckung zu sein und auf irgendjemanden zu schießen, der sie erschießen wollte oder Dets irgendwo anzubringen oder zu entschärfen. Jetzt war sie bei Kameraden, bei Freunden. Alle, so fand sie, waren ihr sympathisch, obwohl sie noch kaum Gelegenheit gehabt hatte, viel mit den Einzelnen zu sprechen oder sie näher kennen zu lernen: der Sarge, der ihr streng vorkam und doch irgendwo eine vertraute Saite in ihr zum Klingen brachte, was sie verwirrte, Lyn, die immer konzentriert wirkte und, wie es Lena vorkam, wusste, was sie wann zu tun hatte, Jade, auch sie war ihr sympathisch und ebenso der Noghri Dryo. Sie wollte von keinem mehr getrennt werden. Es war gut, eine Einheit zu haben, zu der man gehörte. Das hatte Lena schon früh im Waisenhaus gelernt: wer allein war, ging unter.

Eine Weile sang sie noch mit, dann streckte sie sich und gähnte.
„Danke für den Gesangsunterricht, aber ich bin jetzt echt platt, Leute“, sagte sie, lächelte ihnen zu und ging zu ihrer Squad zurück. Vor John blieb sie stehen und fragte: „Sarge, ist noch irgendwo Platz in den Mannschaftsquartieren?“ Abermals gähnte sie und hoffte, dass die Antwort positiv ausfiel. Etwas hinlegen würde nicht schaden. Sie schaute sich in der Fähre um und dachte dabei, dass es mehreren so ging wie ihr. John wirkte wie erschlagen, als er sie anblickte. Lyn schien im Sitzen eingenickt zu sein. Bei Dryo war sie nicht sicher, nur das Predetorsquad schien gute Laune und Agilität zu verströmen oder sie konnten die Müdigkeit besser verbergen.

[Hyperraum Richtung Corallia - Sentinel Fähre] John, Jade, Dryo, Lyn, Lena, Bruce mit seinem Predatorsquad, Horatio und Noval, plus die Piloten (NPCs)

[OP: Ich hab die Erlaubnis von Bruce, seine Antworten zu schreiben.]
 
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