Wontos Zauberkiste
Wonto Sluuks NPC-Account
[Weltraum (Imperium) | Sammelpunkt Milestone nahe Corellia | Kampfgruppe 9 | STR Red Giant | Brücke] Captain Takao'ee
Die beiden Commander Kayla Conyers und Sarrus Octavian hatten zu Takao'ees Ausführungen weder etwas hinzuzufügen noch etwas dagegen einzuwenden. Beide bestätigten ordnungsgemäß die Einsatzbereitschaft ihrer Schiffe. Im Augenblick wies nichts darauf hin, dass es Unwägbarkeiten und Probleme gab, denen während der Schlacht und auch schon in ihrer Planung Rechnung getragen werden musste. Ganz so wie er es mochte: Alles nach Plan. Der blassgelbe Twi'lek nickte zufrieden, verabschiedete sich knapp von seinen beiden Untergebenen und beendete die Komverbindung. So weit, so gut. Sobald die Kampfgruppe vollzählig war, würde er eine knappe Bereitschaftsmeldung an Admiral Stazi geben, und dann hieß es nur noch warten.
Doch schon sehr kurze Zeit nach dem Gespräch mit den beiden Korvettenkommandanten erreichte ihn eine Dringlichkeitsmeldung. Commodore Korus rief im Namen Admiral Stazis die Anführer aller Kampfgruppen zu einer Konferenz. Takao'ee hatte natürlich mit einer solchen Einsatzbesprechung gerechnet, aber sie kam doch früher, als er erwartet hätte. Man hatte es offenbar eilig. Um so besser: Er liebte klare, geordnete Verhältnisse, und je eher eine Entscheidung herbeigeführt war, um so schneller traten diese ein.
Die verschiedenen Holos erschienen verkleinert über dem Projektor. Die Kommandanten aller elf Kampfgruppen waren zugegen, mit Ausnahme von Admiral Stazi persönlich. Es fiel Takao'ee auf, dass auch der Republikverband nicht vertreten war; wahrscheinlich erhielt dieser eigene Order. Mit Ausnahme von ihm selbst und Captain Navara Ven, bekleideten alle Gesprächsteilnehmer den Rang eines Commodore. Einige Gesichter waren ihm fremd.
Korus erläuterte nun detailliert und anhand aktuellster Aufklärungsdaten die Strategie der Flotte und Takao'ee hörte aufmerksam zu. Er hatte noch nicht viel Erfahrung in diesem Metier, doch klang alles plausibel und machbar. Eine gute Basis, auf der sich hoffentlich ein Sieg aufbauen ließ. Als der Monolog zuende war und niemand etwas hinzuzufügen hatte, beendete Stazis Stellvertreter die Holokonferenz - es war genau wie zuvor das Gespräch zwischen Takao'ee und seinen eigenen Untergebenen, bloß in umgekehrten Rollen. Nun war es an ihm, die Informationen an seine Leute weiterzugeben. Die Zeit war knapp.
»Verbinden Sie mich mit allen Kommandanten der Kampfgruppe«, ordnete er an.
»Sir, die Deliverance unter Commander Elizabeth Irons ist noch nicht eingetroffen!«
»Wie bitte?«
»Sir, ich sagte, die Delive-...«
Entnervt winkte Takao'ee diese überflüssige Wiederholung ab. Seine Kampfgruppe war noch gar nicht vollzählig! Wie hatte er das nur aus dem Blick verlieren können? Das war eine mittlere Katastrophe - vielleicht nicht für die Flotte, aber doch für ihn. Die Illusion von routinierter Selbstverständlichkeit, die bisher an allem geklebt hatte, löste sich auf und zeigte ihm, dass er entgegen seiner Bestrebungen und frommen Wünsche doch nicht Herr der Lage war. Zumindest nicht, bis er diese Sache geregelt hatte.
»Folgende Mitteilung aufzeichnen und mit Dringlichkeitsvermerk an Admiral Stazi und Commodore Korus leiten:«
Dieser knappe Einzeiler musste aus Zeitdruck genügen. Allerdings glaubte der Twi'lek nicht, dass nun auf die Schnelle noch eine Formationsänderung durchgeführt werden würde und man ihm ein anderes Schiff zuwies. Dass man den Start verschieben würde, um für unbestimmte Zeit auf den Nachzügler zu warten, war voll und ganz ausgeschlossen. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als vorläufig davon auszugehen, dass er nur fünf Schiffe befehligte statt sechs und ihm ausgerechnet der Schwere Kreuzer fehlte, der einen festen Platz in all seinen Überlegungen und Planungen eingenommen hatte.
»Jetzt die Kommandanten, bitte.«
Das unerwartete Problem setzte Takao'ee ziemlich zu. Vielleicht konnte man das seiner angespannten Miene und dem nervösen Zucken seiner Lekku ansehen, als er nun zu den Holos der vier Commanders, darunter abermals Octavian und Conyers, sprach:
»Meine Damen und Herren, Sie erhalten nun die letzten Informationen vor der Schlacht. In acht Minuten müssen wir uns für den Sprungbefehl bereit halten. Leider ist der Dreadnaught Deliverance nicht eingetroffen, so dass wir schon jetzt unter Sollstärke und damit sehr verwundbar sind.
Unsere Aufgabe wird es sein, gemeinsam mit der ersten und dritten Flottille die Werft zu attackieren, während uns der Republikverband und die zweite Flottille so viele imperiale Schiffe vom Hals halten wie möglich. Wir befinden uns auf Position 3 einer doppelspitzigen Keilformation, in deren Mitte sich die 10. Kampfgruppe unter Führung der Reef of Resistance befindet. Wir befinden uns also an Backbord des MC102, während vor uns die siebte und hinter uns die achte Kampfgruppe fliegt. Die rechte Flanke wird von der 1. Flottille gedeckt.
Das Kommandoschiff nimmt eine Schlüsselrolle bei der Eroberung der Werft ein und muss daher auf jeden Fall geschützt werden. Alle imperialen Schiffe, die sich durch unsere Formation hindurch dem MC102 nähern wollen, sind auf jeden Fall und mit allen Mitteln abzuwehren, das wird unsere vorrangige Aufgabe sein. Halten Sie demnach unbedingt Ihre Position in der Formation ein: Keine Ausfälle, keine Verfolgungen, bis Sie etwas anderes hören. Dabei haben Sie Feuerfreigabe für alle relevanten Ziele in Reichweite. Wenn wir bei der Werft angekommen sind, beteiligen wir uns nach Möglichkeit an deren Eroberung. Die Werft selbst soll keine unnötigen Schäden davontragen und ist insofern nur mit Ionenkanonen zu beschießen, über die nur die Apollo, die Red Giant und unsere Bomber verfügen.
Unsere Formation ist folgende: Die Red Giant, die Sequor und die Apollo fliegen in dieser Reihenfolge hintereinander. Die Kreuzer richten ihr Feuer wenn möglich auf Großkampfschiffe, die Fregatte konzentriert sich auf Jäger und Bomber. Die Piper Maru nimmt eine Position oberhalb, die Scavenger unterhalb der Fregatte Sequor ein. Ihre Aufgabe ist es, flexibel zu bleiben und auf Schiffe zu achten, die uns ober- oder unterhalb der Formation umgehen wollen, und diese gegebenenfalls abzufangen. Ansonsten wählen Sie Ziele nach eigenem Ermessen, je nachdem, was den stärksten Druck auf uns ausübt.
Das war alles. Gutes Gelingen und einen baldigen Sieg uns allen.«
Das Briefing war vorbei und die letzten Minuten liefen ab. Bald würde es beginnen und sie mussten das Beste daraus machen.
Keine Spur von der Deliverance.
[Weltraum (Imperium) | Sammelpunkt Milestone nahe Corellia | Kampfgruppe 9 | STR Red Giant | Brücke] Captain Takao'ee
Die beiden Commander Kayla Conyers und Sarrus Octavian hatten zu Takao'ees Ausführungen weder etwas hinzuzufügen noch etwas dagegen einzuwenden. Beide bestätigten ordnungsgemäß die Einsatzbereitschaft ihrer Schiffe. Im Augenblick wies nichts darauf hin, dass es Unwägbarkeiten und Probleme gab, denen während der Schlacht und auch schon in ihrer Planung Rechnung getragen werden musste. Ganz so wie er es mochte: Alles nach Plan. Der blassgelbe Twi'lek nickte zufrieden, verabschiedete sich knapp von seinen beiden Untergebenen und beendete die Komverbindung. So weit, so gut. Sobald die Kampfgruppe vollzählig war, würde er eine knappe Bereitschaftsmeldung an Admiral Stazi geben, und dann hieß es nur noch warten.
Doch schon sehr kurze Zeit nach dem Gespräch mit den beiden Korvettenkommandanten erreichte ihn eine Dringlichkeitsmeldung. Commodore Korus rief im Namen Admiral Stazis die Anführer aller Kampfgruppen zu einer Konferenz. Takao'ee hatte natürlich mit einer solchen Einsatzbesprechung gerechnet, aber sie kam doch früher, als er erwartet hätte. Man hatte es offenbar eilig. Um so besser: Er liebte klare, geordnete Verhältnisse, und je eher eine Entscheidung herbeigeführt war, um so schneller traten diese ein.
Die verschiedenen Holos erschienen verkleinert über dem Projektor. Die Kommandanten aller elf Kampfgruppen waren zugegen, mit Ausnahme von Admiral Stazi persönlich. Es fiel Takao'ee auf, dass auch der Republikverband nicht vertreten war; wahrscheinlich erhielt dieser eigene Order. Mit Ausnahme von ihm selbst und Captain Navara Ven, bekleideten alle Gesprächsteilnehmer den Rang eines Commodore. Einige Gesichter waren ihm fremd.
Korus erläuterte nun detailliert und anhand aktuellster Aufklärungsdaten die Strategie der Flotte und Takao'ee hörte aufmerksam zu. Er hatte noch nicht viel Erfahrung in diesem Metier, doch klang alles plausibel und machbar. Eine gute Basis, auf der sich hoffentlich ein Sieg aufbauen ließ. Als der Monolog zuende war und niemand etwas hinzuzufügen hatte, beendete Stazis Stellvertreter die Holokonferenz - es war genau wie zuvor das Gespräch zwischen Takao'ee und seinen eigenen Untergebenen, bloß in umgekehrten Rollen. Nun war es an ihm, die Informationen an seine Leute weiterzugeben. Die Zeit war knapp.
»Verbinden Sie mich mit allen Kommandanten der Kampfgruppe«, ordnete er an.
»Sir, die Deliverance unter Commander Elizabeth Irons ist noch nicht eingetroffen!«
»Wie bitte?«
»Sir, ich sagte, die Delive-...«
Entnervt winkte Takao'ee diese überflüssige Wiederholung ab. Seine Kampfgruppe war noch gar nicht vollzählig! Wie hatte er das nur aus dem Blick verlieren können? Das war eine mittlere Katastrophe - vielleicht nicht für die Flotte, aber doch für ihn. Die Illusion von routinierter Selbstverständlichkeit, die bisher an allem geklebt hatte, löste sich auf und zeigte ihm, dass er entgegen seiner Bestrebungen und frommen Wünsche doch nicht Herr der Lage war. Zumindest nicht, bis er diese Sache geregelt hatte.
»Folgende Mitteilung aufzeichnen und mit Dringlichkeitsvermerk an Admiral Stazi und Commodore Korus leiten:«
Prioritätsnachricht
Absender: STR Red Giant, Captain Takao'ee
Empfänger: MC90 Picon, Admiral Stazi; CC: RSD Legend of the Republic, Commodore Korus
Nachricht:
DRD Deliverance nicht eingetroffen, 9. KG unvollständig. Erwarte Order.
Takao'ee
Dieser knappe Einzeiler musste aus Zeitdruck genügen. Allerdings glaubte der Twi'lek nicht, dass nun auf die Schnelle noch eine Formationsänderung durchgeführt werden würde und man ihm ein anderes Schiff zuwies. Dass man den Start verschieben würde, um für unbestimmte Zeit auf den Nachzügler zu warten, war voll und ganz ausgeschlossen. Also blieb ihm nichts anderes übrig, als vorläufig davon auszugehen, dass er nur fünf Schiffe befehligte statt sechs und ihm ausgerechnet der Schwere Kreuzer fehlte, der einen festen Platz in all seinen Überlegungen und Planungen eingenommen hatte.
»Jetzt die Kommandanten, bitte.«
Das unerwartete Problem setzte Takao'ee ziemlich zu. Vielleicht konnte man das seiner angespannten Miene und dem nervösen Zucken seiner Lekku ansehen, als er nun zu den Holos der vier Commanders, darunter abermals Octavian und Conyers, sprach:
»Meine Damen und Herren, Sie erhalten nun die letzten Informationen vor der Schlacht. In acht Minuten müssen wir uns für den Sprungbefehl bereit halten. Leider ist der Dreadnaught Deliverance nicht eingetroffen, so dass wir schon jetzt unter Sollstärke und damit sehr verwundbar sind.
Unsere Aufgabe wird es sein, gemeinsam mit der ersten und dritten Flottille die Werft zu attackieren, während uns der Republikverband und die zweite Flottille so viele imperiale Schiffe vom Hals halten wie möglich. Wir befinden uns auf Position 3 einer doppelspitzigen Keilformation, in deren Mitte sich die 10. Kampfgruppe unter Führung der Reef of Resistance befindet. Wir befinden uns also an Backbord des MC102, während vor uns die siebte und hinter uns die achte Kampfgruppe fliegt. Die rechte Flanke wird von der 1. Flottille gedeckt.
Das Kommandoschiff nimmt eine Schlüsselrolle bei der Eroberung der Werft ein und muss daher auf jeden Fall geschützt werden. Alle imperialen Schiffe, die sich durch unsere Formation hindurch dem MC102 nähern wollen, sind auf jeden Fall und mit allen Mitteln abzuwehren, das wird unsere vorrangige Aufgabe sein. Halten Sie demnach unbedingt Ihre Position in der Formation ein: Keine Ausfälle, keine Verfolgungen, bis Sie etwas anderes hören. Dabei haben Sie Feuerfreigabe für alle relevanten Ziele in Reichweite. Wenn wir bei der Werft angekommen sind, beteiligen wir uns nach Möglichkeit an deren Eroberung. Die Werft selbst soll keine unnötigen Schäden davontragen und ist insofern nur mit Ionenkanonen zu beschießen, über die nur die Apollo, die Red Giant und unsere Bomber verfügen.
Unsere Formation ist folgende: Die Red Giant, die Sequor und die Apollo fliegen in dieser Reihenfolge hintereinander. Die Kreuzer richten ihr Feuer wenn möglich auf Großkampfschiffe, die Fregatte konzentriert sich auf Jäger und Bomber. Die Piper Maru nimmt eine Position oberhalb, die Scavenger unterhalb der Fregatte Sequor ein. Ihre Aufgabe ist es, flexibel zu bleiben und auf Schiffe zu achten, die uns ober- oder unterhalb der Formation umgehen wollen, und diese gegebenenfalls abzufangen. Ansonsten wählen Sie Ziele nach eigenem Ermessen, je nachdem, was den stärksten Druck auf uns ausübt.
Das war alles. Gutes Gelingen und einen baldigen Sieg uns allen.«
Das Briefing war vorbei und die letzten Minuten liefen ab. Bald würde es beginnen und sie mussten das Beste daraus machen.
Keine Spur von der Deliverance.
[Weltraum (Imperium) | Sammelpunkt Milestone nahe Corellia | Kampfgruppe 9 | STR Red Giant | Brücke] Captain Takao'ee
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