Weltraum (Neue Republik)

[op] Ich hoffe mein neues Gesicht gefällt :D ;)[/op]
Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine – mit Joseline

Ach eine Doppelkabine ist doch völlig in Ordnung Joseline!

Sen lies sich auf eine der Schlafnischen sinken, die Matratze war überraschend bequem. Ihre kleine Reisetasche platzierte sie am Fußende ihres Schlafplatzes.


Sie ist groß und bequem, glaub mir ich hab schon sehr viel schlechter geschlafen, mit sehr viel mehr Menschen in einem Raum

Irgendwie.......obwohl sie K´Kruhk zurück gelassen hatten viel Sen in kein Tief der Emotionen. Fast plagte sie ein schlechtes Gewissen, dass sie sich so gut fühlte, wo er auf dem Planeten solche Sorgen hatte. Dennoch....... Sen war zu gespannt auf ihr neues Leben, sie war zu wissbegierig, sie war zu gewillt viel und schnell zu lernen. Was das Leben als Jedi bedeutete - nun wollte sie das unbedingt heraus finden. Sie musste es unbedingt heraus finden....... Außerdem, K´Kruhk würde das schon schaffen.......


Training? Sie war gespannt auf das erste Training mit der blinden Meisterin! Sie konnte sich noch nicht einmal vorstellen wie genau so eine Übungs Einheit überhaupt ablief - wie sich die bloße Benutzung der Macht anfühlte.

Ihre Gedanken rutschten erneut zu ihrem Retter, Wehmut machte sich ein weiteres mal in ihr breit und vertrieb fast diese wunderbare Aufbruchstimmung die sie bis eben gefühlt hatte.


Doch nicht jetzt, das Mädchen aus Coruscant wischte den Gedanken an ihn so schwer es auch viel weg, jetzt beobachtete Sen fasziniert wie sicher sich die andere Frau trotz ihrer Blindheit durch den Raum bewegte.
Die Frage die sie eigentlich nicht stellen wollte, weil sie Joseline gegenüber nicht taktlos sein wollte rutschte ihr letztendlich doch über die Lippen.


Joseline? Darf ich dich etwas Fragen? Du musst mir nicht antworten wenn du nicht möchtest oder ich mich zu unverschämt verhalte. Verzei aber die Frage brennt mir auf der Seele. Ähm warst du schon immer........naja..........blind?


Sie jagte die nächsten Worte augenblicklich hinterher
.

Weist du es ist so faszinierend dir zu zu sehen. Wie "siehst" du? Du bewegst dich so sicher durch den Raum das man meinen könnte deine Augen tuhen ihren Dienst! Vergib mir meine Neugierde, aber es ist zu spannend!

Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine – mit Joseline
 
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[Hyperraum nach Coruscant | Fat Trader | Hauptdeck] Blaine, Bru-Th

Blaine blieb stehen, als die Laserdrähte erloschen und sah seinen Meister an. Er konnte nicht sagen, dass er undankbar war, als Bru-Th das Training vorerst unterbrach. Zugeben würde er das jedoch nicht.
Der Zabrak setzte sich und nahm das Handtuch entgegen. Darum ließ er sich nicht zweimal bitten. Zwar war Blaine nicht so erschöpft, dass er unmöglich hätte weitermachen können, aber die Pause tat trotzdem gut. Jedenfalls sah Blaine die Unterbrechung als solche an ? zumindest, bis Bru-Th äußerte, eine andere Meinung diesbezüglich zu haben. Dem entsprechend verzog der Iridorianer das Gesicht. Aufhören? Jetzt schon? Nein! Schwitzen, außer Atem? ja? vielleicht. Aber das störte Blaine nicht. Glaubte Bru-Th, dass er nicht mehr aushielt? Blaine Oaton war noch lange mit am Ende!

Allerdings schwieg er und hörte weiterhin zu, denn wenn er schon Antworten auf etwas bekam, dass sein für ihn hoch kompliziertes Inneres betraf, dann würde er sicher nicht unterbrechen. Vorausgesetzt, sein Gegenüber verstand mehr davon als er selbst? und das war bei seinem Meister definitiv der Fall. Mehr als bei jedem anderen.
Kurz nachdem Bru-Th seine Augen geschlossen hatte, tat Blaine es ihm gleich.

Etwas zu vertrauen, was so vollkommen fremd und andersartig war, sagte sich leichter, als es sich tatsächlich umsetzen ließ. Blaines erste Reaktion, wenn er sich auf etwas konzentrierte oder sich wehren musste, war nach wie vor sein Körper. Diese lange antrainierten Fähigkeiten in den Hintergrund zu stellen und den Fokus auf etwas nicht Greifbares zu richten, kostete Überwindung.

?Hatte ich eben schon? Wie eingerostet,?

murrte Blaine, daran zurückdenkend, wie widerlich unbeweglich er sich beim Aufstehen gefühlt hatte. ?Eingerostet?. Das sagte man so, wenn sich der Körper steif anfühlte, das Bewegen wehtat und träge, schwerfällig war.
Auf Bru-Ths letzte Frage hin ließ Blaine einen kurzen, nörgelnden Laut hören. Ob er darüber nachgedacht hatte? Vor dem Einschafen hatte er zumindest den Versuch unternommen, aber der Schlaf war mächtiger gewesen.


?Naja? jedenfalls? noch nicht allzu lange. Keine Zeit. Ich war müde und jetzt?? Aber..?

begann Blaine, mehr oder weniger geordnet. Scheinbar wollte sein Meister jetzt eine Antwort haben, also musste er sie finden.
Gab es denn wirklich gar keine Gemeinsamkeiten zwischen Iridorianern und Jedi? ? Zumindest hatten beide hohe Vorstellungen davon, was unter Ehre zu verstehen war. Beide Parteien legten ihre größten Werte zwar auf andere Bereiche? aber schlossen die sich denn tatsächlich aus, wenn sie immernoch unter ?Ehre? fielen?
Blaine konnte nicht abstreiten, dass sich ?nein? wie Aufgeben anfühlte.

?? ich kann gar nicht mehr ablehnen. Und ich will?s auch nicht. Ich bin ja nicht weggegangen, um zurück zu kommen, ohne irgendwas erreicht zu haben. Das geht nicht,?

antwortete der Iridorianer nach einer längeren Pause, die er brauchte, um sich ein weiteres Mal innerlich zu ordnen.
Wenn Bru-Th eine tiefgründigere Antwort erwartete, Erklärungen etwa, dann würde er nachharken müssen. Von sich aus war Blaine zumindest nicht bereit, Worte für etwas zu finden, dass sich richtig anfühlte und was er daher als Entscheidung gelten ließ. ?Warum? war eine so komplizierte Frage?


[Hyperraum nach Coruscant | Fat Trader | Hauptdeck] Blaine, Bru-Th
 
[OP]Jap, gefällt gut!
Leider hatte ich es, beim letzten durchblättern, aber auch übersehen und poste deshalb erst heute. Sorry!!![/OP]

Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine ? mit Sen

Sen?s Antwort brachte ein Schmunzeln auf Jo?s Gesicht. Zum Einen hatte die Padawan sie, so wie Jo es sich gewünscht hatte, endlich mit DU angesprochen und zum Anderen war sie auch zufrieden, das Sen die Unterbringung zu gefallen schien. Auf die Äußerung Sen?s, sie habe viel schlechter genächtigt, hatte Jo schon angesetzt zu antworten das auch sie schon eindeutig unkomfortablere Unterkünfte hatte, doch dann lies sie die Bemerkung und nickte nur immer noch schmunzelnd während sie nun ihre Sachen neben der Schlafnische platzierte, die für die Reise die ihre würde. Anschließend ging sie hinüber zum Tisch. Noch bevor sie dort an kam sprach Sen sie erneut an und es war in der Stimme der jungen Frau eindeutig Unsicherheit zu hören.

Etwas Fragen? Natürlich!

Erwiderte Jo, erfreut darüber das Sen so wissbegierig war. Im nächsten Moment wurde ihr aber klar, wieso da Unsicherheit in der Stimme der Padawan gewesen war. Jo schluckte leise und griff nach der Lehne des nahen Stuhles. Die Erinnerung tat weh! Aber die Frage war legitim. Wenn Jo ehrlich war hätte sie selbst wohl schon früher nachgefragt, wenn die Situation andersherum wäre.
Langsam lies sie sich auf dem Stuhl nieder, dessen Lehne sie bereits ergriffen hatte.


Die Macht ist ein starker Verbündeter. Sie lässt mich auch ohne meine Augen sehen. Oder besser fühlen. Du wirst es selbst erleben. Ich denke, gerade in der Beengtheit der Kabine werden deine ersten Lektionen ohnehin die Macht betreffen.

Wenn sie die restliche Frage hätte abblocken wollen, wäre es so sehr gut gegangen. Jo hätte jetzt einfach nicht weiter darauf eingehen müssen. Doch das wollte sie nicht. Ehrlichkeit und Offenheit waren wichtig. Das hatte sie Sen schon gesagt und nun war es an ihr dies auch durch Taten zu beweisen.
Tief atmete Jo also noch einmal durch und man merkte wohl das es nicht so ganz einfach war für sie. Aber dann sprach sie mit fester Stimme weiter.


Ja, die Macht lässt mich auf ihre Weise meine Umgebung wahrnehmen. Doch um deine Frage zu beantworten.
Nein!
Nein, es war nicht immer so! Ich kam sehend zur Welt und den größten Teil meines bisherigen Lebens habe ich genau wie du sehen können. ?


Jo?s Gesicht war jetzt geradeaus gerichtet und es wirkte als wären ihre blinden Augen auf einen weit entfernten Punkt fixiert. So als könnten sie in eine Zeit zurück sehen, in der sie Jo noch die alten Dienste taten.

Ich war bereits keine Padawan mehr. Bildete schon selbst Schüler aus und war über beide Ohren in einen Mitjedi verliebt. Van und ich, wir waren glücklich auch wenn es schwere Zeiten waren.
Die Jedi befanden sich damals noch auf Corellia und Van und ich, wir waren auch dort.

Ein Lächeln breitete sich auf Jo?s Gesicht aus, als sie an Van dachte, doch es wurde gleich wieder vertrieben, als die Erinnerungen an die Explosion hoch kamen.

Dann kam der Tag ? Van?s Schiff war unbemerkt von Feinden vermint worden.
Ich begleitete ihn zum Hangar. Er wollte irgend wohin fliegen um etwas zu erledigen und ich wollte ihn einfach verabschieden! Wir küssten uns ein letztes Mal und er wandte sich zu seinem Schiff während ich im Hangar stehen blieb. Als er die Einstiegsluke öffnete, spürte ich Gefahr, rannte noch zu ihm, doch es war zu spät. Ein gewaltige Explosion ergriff ihn und lies auch mich nicht ungeschoren. Ich verlor meine Liebe sowie mein Augenlicht und fast hätte ich auch meine Seele verloren.
Als ich zu mir kam,? später, ? viel später. Im Krankenzimmer. Blind! Verzweifelt!
Da war ich so nah an der dunklen Seite wie noch nie zuvor in meinem Leben! Ich fühlte brennend heiße Wut in mir! Hass! Und mein Herz schrie nach Rache! Gleichzeitig lies meine Blindheit mich verzweifeln! Wie sollte ich je wieder von Nutzen sein? Eine blinde Jedi! Ich wollte den Orden verlassen um nicht auch noch eine Last zu sein. Aber sie ließen mich nicht! Meine Freunde! Auch K?kruhk! Sie alle zeigten mir das es nicht vorbei war. Das ich trotz allem gebraucht wurde. Und ich lernte so zu sein wie ich jetzt bin.


Erst jetzt wandte Jo ihren Kopf von dem imaginären Punkt, den sie ?angesehen? hatte, wieder zu Sen und sie gab sich Mühe zu lächeln.

Es hat aber seine Zeit gebraucht ehe ich mich so sicher bewegen konnte wie jetzt. Es ist auch hier so wie mit allem! Übung ist der Schlüssel.

Jo erhob sich jetzt wieder von ihrem Stuhl und lies ich auf dem Fußboden nieder während sie in Sen?s Richtung eine einladende Geste machte sich zu ihr zu setzen.

Und wo wir gerade beim Üben sind, wie wäre es mit deiner ersten Übungsstunde?

Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine ? mit Sen
 
Hyperraum nach Coruscant - in der Fat Trader - Hauptdeck - Bru-Th - Blaine


Doch etwas überrascht über die saloppe Antwort Blaines, öffnete Bru-Th die Augen wieder und es waren nun eben jene graugrünen Sinnesorgane, die ihr Gegenüber ungehalten anfunkelten.

"Keine Zeit, ja?",

wiederholte Bru-Th, während er eine Augenbraue hochzog und Blaine mit seinen Blicken gefesselt hielt, gleich einem Lehrer, der einige Dinge richtig zu stellen hatte, dazu jedoch im Moment keine Wort fand, zumindest nicht sofort. Es vergingen einige Moment, bis der corellianische Jedi seine aufgewühlten Gedanken soweit im Zaun hatte, dass seine Anwort nicht der Weisheit entbehren musste, die man einem Ritter oder Meister zusprach.

"Du hast viel gelernt, doch offenbar scheinen dir gewisse Flausen noch immer im Kopf herum zu spuken",

bemerkte er schließlich lauter, nur wenig entfernt von wirklichem Geschrei. Bru-Th konnte nicht glauben, dass Blaine noch immer nur daran dachte, was er alles erreichen konnte und wie er einen möglichst großen Namen bekommen würde. Dieses egoistische Denken war eines Jedi nicht würdig und über alle Maßen gefährlich, naiv, dumm. Man wurde nicht leichtfertig ein Jedi und es war auch nicht einfach, denn nur die standfestesten und ausgeglichensten Gemüter mit der Macht als Verbündeten würden die Ausbildung abschließen und dies sah Bru-Th einfach bei Blaine noch nicht, sodass er schließlich nicht minder scharf seinem Padawan erklärte:

"Deine Antwort hat mich nicht überzeugt, Blaine Oaton und ich erkenne ehr den hitzköpfigen, unbedachten Jungen in diesen Worten, als die Weisheit und Weitsicht eines Jedi."

Bru-Th stand auf aus dem Schneidersitz, ohne die Hände dafür zu benutzen und baute sich fast drohend vor Blaine auf, nicht scheu noch deutlichere Worte zu finden:

"Wir erreichen Coruscant in etwas mehr als einem Tag. Geh zurück in die Kabine und denke über meine Worte nach! Genug Zeit solltest du dort finden, doch hoffe nicht auf meine Güte. Ich werden niemanden zum Jedi ausbilden, wenn ich glaube, dass er diese Bürde nicht tragen kann oder bereit ist sie zu tragen. ... Und wie es den Anschein hat, junger Padawan, bist du noch nicht bereit!"

Dass der junge Iridonianer vor ihm zweifelsohne sich gerne verteidigt hätte, war Bru-Th soweit bewusst, doch was würde dabei herauskommen? Schon ohne einen Konflikt war Blaine hitzig genug, wusste er und drehte sich deshalb mit einem strengen Blick um, Richtung Brücke gehend. Die Sterne des Hyperraums, die nichts weiter als hell lumineszierende Linien waren, zogen mit ungeheurer Geschwindigkeit an der Fat Trader vorüber. Bru-Th folgte ihnen mit seinen Gedanken, innerlich ein Stück schrumpfend, denn er hasste es, so lehrerhaft und arrogant sein müssen, obgleich er die Notwendigkeit dessen nicht bezweifelte. "Es war nicht fair", hörte er seine Gedanken artikulieren, doch was war schon fair? War es fair, jemanden auszubilden, der dann später für viel Leid und Unrecht sorgen würde? Was das fair?
Leichte Kopfschmerzen drangen wieder durch seine geistige Abschirmung, wobei Bru-Th diese nur als unangenehmes Drücken wahrnahm. Er machte sich Sorgen darüber, was aus Blaine werden würde, wenn dieser sich und seine Motive nicht änderte und er ihm dennoch die Ausbildung nicht verweigern würde. Ein leises Seufzen war zu hören, als Bru-Th schließlich einen Blick auf das Chrono warf und im Anschluss die Systeme kontrollierte. Auch er würde sich Gedanken machen, ebenso wie sein Padawan in seinem Quartier.



Hyperraum nach Coruscant - in der Fat Trader - Brücke - Bru-Th - Blaine
 
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[op] brauchst dich nicht entschuldigen ;)[/op]
Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine – mit Joseline
Obwohl nun ihre Neugierde befriedigt war fühlte Sen sich nicht mehr gut. Sie hatte ein tiefes Messer in eine seelische Wunde der blinden Meisterin gesteckt und es noch umgedreht. Was für eine tragische Geschichte! Sie hatte nicht nur ihr Augenlicht verloren, was wohl für einen bis zu dato sehenden Menschen DIE Qual überhaupt war, dann auch noch ihre große Liebe zu verlieren.............unglaublich das sie das ohne dauerhaft in die Tiefen der Dunkeln Seite ab zu rutschen überlebt hatte!
Sens Respekt für die Meisterin wuchs ein weiteres mal, wenige würden aus solch einer Sache so rauskommen. Sie konnte zwar Schmerz in den Worten und der Mimik Joselines erkennen, aber kein Zorn, keine Wut klang mit ihrer angenehmen Stimme. Sen konnte die Macht noch nicht aktiv einsetzen um solche Dinge zu spüren, hier griff ihre „Ausbildung“ in der „Schule der Harten Schläge“ von manchen auch Lebenserfahrung genannt.

Sie wollte den Mund aufmachen und etwas tröstliches sagen, doch dann wurde ihr bewusst das dies nicht von Nöten war. Die blinde Frau schien mittlerweile damit leben zu können. Sie lud Sen ein sich zu ihr zu setzen. Die erste Übung sollte beginnen! Sen war mehr als erfreut! Es schien endlich los zu gehen! Eines konnte sie sich während sie sich zu ihr auf den Boden setzte allerdings nicht verkneifen.


Dein Gefährte Van muss ziemlich glücklich gewesen sein, eine solche tolle Frau kann nicht jeder seine Allerliebste nennen. So und ich will das Thema nun nicht weiter ausreizen, vergib mir meine Neugierde. Ich will sie nun auf erfreulichere Dinge lenken Joseline! Ich bin gern bereit mich von dir anleiten zu lassen!
Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine – mit Joseline
 
[Alderaan - Aldera - Händlerviertel - Xiytiar-Frachter "Schemel" - Frachtraum] Daniel

Daniel überwachte wie die neue Fracht in den Frachtraum seines neuen Transporters geladen wurde. Sie wurde zwar durch Droiden vorgenommen doch wollte er vermeiden, dass ein imperialer Spion oder sonst wer an Bord schlich.

Kurz nach der Landung hatte er eine einmalige Gebühr von ein paar hundert Credits bezahlt, da er nur gelandet war und bald wieder abheben würde. In Aldera hatte er nach Großhändlern gesucht, was etwas länger dauerte, da er von der alderaanischen Architektur zutiefst beeindruckt war. Die perfekt geschwungenen Bögen, die Makellosigkeit der Fasaden und das unschuldige weiß. All dies rief positive Emotionen und Gedanken in ihm vor. Er war das erste Mal hier gewesen und liebte diesen Ort schon jetzt. Auf jeden Fall wollte er hier wieder Urlaub machen. Er fand einen Großhändler nach einer viertel Stunden laufen und ließ ein paar Kisten alderaanisches Quellwasser zur Landebucht liefern, dessen Einladung :-)konfus:) er jetzt überwachte.

Nachdem alle Kisten an Bord verstaut waren, schloss Daniel die Luke von innen und ging langsam in Richtung Cockpit. Er bat um Starterlaubnis und hob ab, nachdem er sie bekommen hatte. Der beschwerliche Frachter startete und flog langsam durch die Atmosphäre des wahrscheinlich pazifistisches von Menschen bewohnten Planeten. Egal was man sagte - die Menschen waren ein aggressive und kriegerische Spezies. Es gab zwar noch kriegerischere Spezies, doch die Menschen waren einfach am durchorganisiersten und was weitaus wichtiger war: um einiges zahlreicher als andere Spezies.

Im Orbit über Alderaan ließ Daniel einen Sprung nach Coruscant über Caamas, Tepasi und Anaxes nach Coruscant berechnen.

Nach einigen Minuten verschwand der Frachter im Hyperraum auf den Weg nach Coruscant.

[Hyperraum nach Coruscant - Xiytiar-Frachter "Schemel" - Cockpit] Daniel
 
[Hyperraum nach Coruscant | Fat Trader | Hauptdeck] Blaine, Bru-Th

Blaine war sicherlich überrumpelt. Er öffnete die Augen und sah seinen Meister mit einem Blick an, der genau das besagte. Als Bru-Th dann auch noch laut wurde, war seine Verwirrung komplett. ?Keine Zeit? entsprach doch nunmal den Tatsachen? obwohl dem Zabrak die Aussage gar nicht so wichtig vorgekommen war. Eine beiläufige Bemerkung, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt aber ritt Bru-Th darauf herum, als stünde unendlich viel mehr dahinter. Blaine hätte geknurrt, wäre da nicht wieder dieser alles durchbohrende Blick, den er so sehr lieben gelernt hatte und gegen den er sich einfach nicht wehren konnte.

Außerdem sollte die Antwort nicht überzeugend gewesen sein? Bitte was?! Was wollte Bru-Th denn hören? Ging es etwa wieder um dieses tiefgründige Zeug, dass Blaine nie und nimmer vollständig begreifen würde? Wahrscheinlich. Ja, und das war genau das, was er befürchtet hatte. Reichte ein einfaches ?ja? denn nicht?!

In der tat hätte Blaine sich gerne verteidigt, setzte sogar schon dazu an, doch seine momentane Verwirrung siegte. Er wusste nicht, wo er ansetzen sollte. Erst zu spät entschied er, dass er sich eindeutig nicht einfach so wegschicken lassen konnte. Bru-Th war jedoch schon im Begriff zu gehen. Zu spät. Blaine verschränkte die Arme vor der Brust und schwieg, leise in sich hinein grummelnd.
Bru-Th hatte ihn weggeschickt!
?Ich hab überhaupt keine Kabine auf diesem Schiff!? dachte der Zabrak trotzig, obwohl es wohl kaum darum ging, ob dem so war oder nicht. Es spielte wohl außerdem auch keine große Rolle, wohin Blaine sich zurückzog, solange er dort nachdachte.


?Du wolltest mich nie ausbilden,?


knurrte er beim Gehen, ungeachtet, ob Bru-Th ihn noch hören konnte oder nicht.
Eingeschnappt, wie er war, ging er zurück zum Erste-Hilfe-Raum. Den Weg dorthin kannte er und hinlegen konnte er sich dort ebenfalls. Nicht, dass Blaine Oaton das nach dem Training je nötig haben würde, aber? naja? ein Verbrechen war es auch nicht!
Dort angekommen zog er sich auf die Liege, blieb zuerst einige Sekunden auf der Decke liegen und zerrte diese dann etwas umständlich unter sich hervor, um sie dann halb über sich zu werfen, sich auf den Bauch drehte und den Kopf auf den verschränkten Armen ablegte.
Bru-Th wollte eine Antwort? Schön! Dann würde er eben eine bekommen!
Einerseits war Blaine viel zu wütend, um dem nachzukommen. Andererseits, und das war wichtiger, stand zuviel auf dem Spiel.

Weshalb wollte er also Jedi werden?
Weil es ein großer Schritt auf seine Ziele zu war. Weil er empfänglich für die Macht war und dieses Potenzial nicht ungenutzt lassen wollte, jetzt, wo er davon wusste. Weil die Jedi keine Niemande waren. Weil sie nicht, wie der Rest der Galaxis ? die Sith ausgenommen ? gewöhnlich gegenüber der Masse waren. Ja, richtig, das traf alles ebenfalls auf die Sith zu. Welche Seite einen der vollkommenen Freiheit nun näher brachte? Vielleicht machte das letztlich keinen Unterschied. Die Macht war schließlich die Macht? oder? Wie auch immer. Es gab trotzdem Gründe dafür, nie und nimmer den Lehren der dunklen Seite zu folgen.
Im Kampf zu töten, war eine Sache. Blaine war durchaus bereit, jemandem das Leben zu nehmen, wenn es sich nicht vermeiden ließ. Jedenfalls nahm er das an. Mord und Folter allerdings waren ehrlos und verachtenswert. Glaubte man dem, was man von den Sith hörte, störte diese das nicht. Was, davon abgesehen, brachte es einem überhaupt, ganze Planeten zu versklaven? Das war genauso verächtlich. Macht war ja schön und gut. Aber war man überhaupt wirklich mächtig, wenn man ständig darauf achten musste, nicht aus den eigenen Reihen von hinten erstochen zu werden? Das konnte kaum Freiheit bedeuten. Feinde gab es immer, aber sich auf niemanden, wirklich niemanden verlassen zu können? musste einengend sein.
Und dann war da noch eine Sache, die nicht direkt mit den Sith zutun hatte, oder besser: sie war viel allumfassender. Etwas, dass Blaine sich eigentlich gar nicht eingestehen wollte. Aber jetzt, wo er mit sich alleine war und nachdenken musste, drängte es sich wieder und wieder auf.

Stundenlang drehte und wälzte Blaine sich, während er nachdachte. Manchmal lieferte er sich den ein oder anderen Kampf gegen seine Decke, manchmal lag er still und unbeweglich da. Für eine oder zwei Stunden schlief er sogar ein, wenn auch nicht wesentlich tief. Trotzdem wirkte ein so heruntergefahrener Kreislauf Wunder auf das Finden durchdachter Antworten und die so selten vorhandene Selbstbeherrschung.
Letztlich schob sich der Iridorianer von der Liege. Einmal mehr hatte Bru-Th recht: Blaines Muskulatur begann damit, in den Streik zu treten.
Wie lange es wohl noch dauerte, bis sie Coruscant erreichten? Wieviel Zeit während seiner längeren Nachdenkphasen verging, konnte Blaine nie einschätzen. So auch jetzt.
Kurz entschlossen suchte er Bru-Th ? und fand ihn schließlich.


?Meister??

begann er, um dessen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.


?Wir? also die Iridorianer, bilden niemanden in hochrangigen Techniken aus, der die,?

Blaine fuhr eine seiner Tätowierungen im Gesicht dem Finger nach,

? nicht hat. Wir wollen unsere Feinde schließlich nicht selbst trainiert haben. Wenn es darum geht? und weil ich auf Ryloth mal sowas derartiges gesagt habe? Ich könnte nichts tun, was meine Ehre besudelt. Das, was die Sith machen, ist verachtenswert. Es gibt sicher viele Gerüchte, aber einiges ist? eindeutig.?


Unterworfene Planeten sog sich schließlich niemand aus den Fingern.

?Morden. Foltern... Feigheit... Naja und? nicht, dass ich Nee?la mochte. Aber sie hätte nicht sterben müssen. Ist nur sicher nicht die einzige und das nicht nur durch die Sith. Außerdem? gehört Iridonia so wie so der Republik an. Noch zumindest. Bevor Ihr mir gesagt habt, dass ich die Macht nutzen kann, wollte ich davon nichts wissen. Weil? es so wie so nichts geändert hätte. Was soll jemand, der nicht mit der Macht umgehen kann, gegen einen Sith ausrichten.. und was gegen eine Armee? ? Gar nichts. Nichts wirkungsvolles jedenfalls? Das hat sich geändert ? oder würde es jedenfalls. Wenn die Sith stärker würden, gehört ihnen irgendwann alles und das darf nicht passieren."

Abwartend sah Blaine seinen Meister an. Von dieser Antwort hing wahrscheinlich alles ab. Er hatte sich entschieden. Jetzt lag es an Bru-Th...

[Hyperraum nach Coruscant | Fat Trader | Hauptdeck(?)] Blaine, Bru-Th
 
Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine ? mit Sen

Es gibt nichts zu vergeben Sen!

Erwiderte Jo als Sen sich für ihre Neugierde entschuldigte. Und sie meinte dies auch wie sie es sagte. Natürlich, das Thema schmerzte noch immer aber es war ein Teil ihres Lebens und es zu verdrängen brachte nichts als weiteren Kummer. Außerdem hatte Sen ein Recht auf die Wahrheit, schließlich forderte Jo von der Padawan diese ebenso!
Sen?s Äußerung ,Van müsste glücklich gewesen sein weil Jo so toll war, lies Jo lächeln. Sie hoffte? nein, sie wusste zwar, das er glücklich war. Aber sie so toll? Das war eine gewagte These.


Na , das mit der tollen Frau wäre noch ein Diskussionspunkt.

Lachte Jo auf winkte dann aber ab. Eine weitere Diskussionen dieses Punktes waren nicht notwendig.

Aber du hast Recht. Wir beenden das Thema hier und wenden uns der Übung zu.

Sen hatte sich mittlerweile neben sie auf den Boden gesetzt und die erste bewusste Berührung mit der Macht lag direkt vor ihr.

Setz dich so hin wie es dir am bequemsten ist. Du kannst natürlich meine Haltung nachahmen aber auch jede Andere ist richtig. Hauptsache ist im Moment, du fühlst dich dabei wohl!
Und wenn du so weit bist, dann schließe bitte deine Augen, höre einfach auf meine Worte und lass dich treiben. Du muss die Macht erst fühlen können, bevor du sie nutzen kannst.


Einen kleinen Moment lies sie Sen nun Zeit um eine Haltung ein zu nehmen, die ihr angenehm war und die Augen zu schließen. Dann sprach sie weiter.

Die Macht ist ein Energiefeld! Das weist du sicher schon, denn diese Wahrheit ist weit verbreitet in der Galaxis. Die meisten nicht Machtsensitiven verstehen aber nicht wie weit dieses Energiefeld geht!
Manche denke Machtnutzer produzieren es oder sind die Einzigsten, die von diesem Energiefeld umgeben sind. Das ist nicht wahr.
Die Macht umgibt und durchdringt alles. Die Macht entsteht aus allem was lebt. Sie verbindet alles und hält die Galaxis zusammen. Die Macht selbst ist weder gut noch böse, weder hell noch dunkel. Sie IST einfach. Und jene die sie spüren können, jene die das Privileg haben sie zu nutzen, entscheiden darüber wie sie die Kraft, die die Macht ihnen gibt, nutzen. Wir Jedi empfinden uns als Diener der Macht, als Hüter von Frieden und Gerechtigkeit. Aber auch das weist du bestimmt schon. Doch ich erwähne es weil eben aus dieser Auffassung die Art entspringt, mit der wir uns der Macht zuwenden.
Die Sith reißen sie an sich! Nehmen sich brutal was sie glauben allein beanspruchen zu können.
Wir Jedi hingegen sind passiv. Wir lassen uns von der Macht durchströmen, uns von ihr leiten.
Und so ist Ruhe und Frieden der Schlüssel. Höre auf meine Worte. Entspanne dich. Las alle Gedanken fallen. Erzwinge nichts sondern las deinen Geist schweifen und fühle, fühle hinaus. Die Macht ist immer um dich, sie durchdringt dich und verbindet dich mit allem was dich umgibt. Du hast sie sicher schon gespürt. Bei Gefahr. Wie eine leise Stimme die dir zu flüstert dich zu ducken, diesen Weg nicht zu gehen... . All das und viel mehr ist die Macht. Fühle es, fühle den ewigen Strom des Lebens, mit dem du verbunden bist, fühle die Kraft die er dir gibt und weite deinen Geist bis du nicht nur dich in diesem Strom fühlst sondern auch alles was dich umgibt. Zum Beispiel mich. Andere Machtnutzer werden oft als besonders helle Punkte im Strom wahrgenommen. Aber du wirst bald auch andere Lebewesen und ebenso Gegenstände wahrnehmen können.


Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine ? mit Sen
 
Hyperraum nach Coruscant - in der Fat Trader - Brücke - Bru-Th - Blaine


Bru-Th hatte die Nacht über lange nachgedacht, mit sich selbst gerungen und immer wieder an die Zeit seiner Ausbildung sich zurück erinnert, doch war bei all dem nicht viel herum gekommen, denn zu müde war er gewesen, um die Probleme mit seinem Padawan des Nachts lösen zu können. Dennoch zwang ihn das Schiff wach zu bleiben, denn in regelmäßigen Abständen waren Kontrollen notwendig oder besser, Bru-Th wollte einem fremden Navigationscomputer nicht blind trauen.

Als nach einigen Stunden Blaine den Weg zurück auf die Brücke fand, saß der große Corellianer auf einem der Pilotensitze und checkte ein weiteres Mal die Exaktheit der Daten und ihrer Flugbahn. Er stand auf, als er seinen Padawan hörte und nachdem dieser ihn ansprach, hatte Blaine auch seine ungeteilte Aufmerksamkeit, denn er war interessiert, ob der junge Iridonianer über seine Worte nachgedacht hatte. Dem entsprechend ließ Bru-Th seinen Schüler auch gewähren und unterbrach ihn nicht. Seine kühle Miene behielt er jedoch bei, denn in der Sache würde er keine Kompromisse eingehen.


"Gut, du hast also über meine Worte nachgedacht",

entgegnete Bru-Th im Anschluss festhaltend, während er die Arme vor der Brust verschränkte und die Worte Blaines sorgsam abwog.

"Zunächst einmal, junger Padawan, spreche nicht von Gerüchten! Gerüchte sind trügerisch und alles andere als sichere Quellen. Du weißt, was der Kodex zu diesem Thema besagt",

mahnte er, seinen Blick nicht von Blaine nehmend, doch zugleich hatte seine Stimme mehr einen hinweisen Ton, denn um Gerüchte ging es ja nicht im Kern von Blaines Aussage.
Bedächtig legte Bru-Th einen Finger auf seine Lippen und machte ein nachdenkliches Gesicht. Wirklich zufrieden stellte ihn die Antwort seines Padawan noch immer nicht, doch wusste er auch, dass Blaine mit dem Artikulieren von Meinungen so seine Probleme hatte. Seinen Quasi-Eid, die Sith bekämpfen zu wollen, nahm Bru-Th zur Kenntnis, doch war ein solches Gelöbnis eben ein zweischneidiges Schwert:


"Dass du die Sith ablehnst, sprich für dich, Blaine. Doch frage ich dich, geht es wirklich darum, wieviel man im Stande ist gegen diese auszurichten? Davon abgesehen, definieren sich die Jedi nicht dadurch, dass sie gegen die Sith kämpfen und diese vernicht wollen. Solche Überlegungen sind gefährlich. Die Jedi dienen der Allgemeinheit! Wir schützen die Galaxis, doch sind wir keine Krieger. Wächter und Hüter zu sein, ... dies ist die Aufgabe, die seit Jahrtausenden im Tempel gelehrt wird."

Ein rotes Licht und ein Warnton zogen in diesem Moment Bru-Ths Aufmerksamkeit auf sich und er drehte sich dem Fenster zu, um der Sache nachzugehen. Nach wenigen Sekunde meldete er prognostizierend:

"Und es scheint, dass auch uns unser Weg genau dorthin führt. Wir sind da! Setz dich, wir springen zurück in den Normalraum!"

Nach weiteren zehn Sekunden machte die Fat Trader den Sprung durch die Lichtmauer und der ausgemusterte Angriffstransporter befand sich im Coruscant-System, dem wohl meistfrequentierten Sternensystem dieser Galaxis. Der gigantische Planet, der von mehr als einer Billionen Lebewesen bewohnt wurde und einer riesigen Stadt glich, war selbst aus dieser großen Entfernung schon zu sehen. Sonnenspiegel so hoch wie Wolkenkratzer erwärmten den Planeten selbst auf der Nachtseite, auf die sie gerade zuflogen. Ein Strom von hellen Lichtern zog sich wie ein Spinnennetz gewaltigen Ausmaßes über jeden Quadratkilometer des Planeten und darüber hinaus, denn es gab nirgendwo anders ein derart hohes Verkehrsaufkommen, sodass Bru-Th seinen Padawan schließlich bat, sich an die Sensoren zu setzen, einem Arbeitsplatz, der direkt neben den Steuerkontrollen lag. Dann wurde die Fat Trader von den orbitalen Anflugkontrollen gerufen. Bru-Th sah Blaine an.


Coruscant - im Anflug - Fat Trader - Brücke - Bru-Th - Blaine

[OP: Weiter im Coruscant-Thread!]
 
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Ossus--> Weltraum

Güterschiff-Lagerraum-Kestrel, Cal


Lange hatte Kestrel meditiert und sich relativ gut dabei erholt. Langsam schlug sie wieder ihre Augen auf und fand Cal neben sich sitzend und hellwach. Anscheinend hatte er Wache gehalten.

"Danke."

Meinte Kestrel und sah auf ihre Uhr. Sie hatte wohl ziemlich lange meditiert. Sie mussten wohl bald ankommen. So lange hatte sie noch nie meditiert, zumindest glaubte dies Kestrel.

"Tut mir, leid, aber anscheinend habe ich es gebraucht. Ich hoffe, du hast dich nicht all zu sehr gelangweilt."


Meinte Kestrel besorgt.


"Wir müssten in 40 Minuten auf Loronar ankommen. Dann haben wir es geschafft."

Meinte sie zuversichtlich und kontrollierte ihre Taschen, ob sie auch noch alles hatte.


Güterschiff-Lagerraum-Kestrel, Cal


Weltraum---> Loronar
 
Hyperraum nach Loronar - Gütertransporter - Frachtraum - Kestrel, Cal

Dank Kestrel war es für die Jedi und Ihren Padawan ein leichtes an Bord eines Raumschiffes zu kommen. Jedenfalls hatte es für Cal nun im Nachhinein betrachtet so ausgesehen. Während seine Meisterin nun zwischen den verschiedenen Frachtkisten meditierte, behielt Cal den Gang zwischen diesen im Auge, falls jemand unverhofft auftauchen sollte. Allerdings blieb alles ruhig, und der Flug verlief problemlos. In den Stunden die Kestrel meditierte, sortierte Ihr Padawan seine Ausrüstung nochmals, und nahm einige kleinteile aus seinem Seesack, die er für möglicherweise nützlich hielt. Darunter war auch ein Medipack, und seine restlichen Credits. Als seine Beine langsam zu schmerzen begannen, richtete er sich kurz auf, Streckte sich und begann dann einige Übungen auszuführen, die keinen Lärm verursachten. Wie immer begann er sein Training mit Liegestützen, wobei er sich an seine noch immer nicht ganz verheilten Wunden erinnerte, und diesmal nur 150 machte. Als er gerade eine kurze Pause machte, begann Kestrel wieder zu sprechen. Aus einem Ihm unerfindlichen Grund bedankte sie sich bei Ihm, und erkundigte sich ob er sich nicht allzusehr gelangweilt hätte. Anschließend teilte sie Ihm noch mit dass sie in 40 Minuten Ihr Ziel erreicht hätten.

Ich habe mich nicht gelangweilt... nur ein klein wenig für meinen Körper getan... 40 Minuten? Dann ist ja noch etwas zeit...

antwortete Cal, und lies sich langsam im Spagat zu Boden gleiten, um noch einige Dehnübungen vorzunehmen. Nachdem Kestrel begann Ihre Tasche zu kontrollieren, begann Cal wieder zu sprechen, ohne seine Verrenkungen zu unterbrechen.

Ich habe Sie nur etwas zur Seite geschoben, um nicht aus versehen dagegen zu stoßen...

Hyperraum nach Loronar - Gütertransporter - Frachtraum - Kestrel, Cal
 
:::::: Hyperraum : Raumtransporter : Passagierkabine : mit Joseline ::::::
Nachdem Sen sich bequem neben die Meisterin gesetzt hatte versuchte sich die Ex Prostituierte von ihrer Anspannung und ihren negativen Gedanken zu befreien. Sie legte sich für die Zukunft die Regel auf nicht gleich an das Scheitern zu denken sondern "es" einfach zu machen. Leichter gesagt als getan...........

Sie lauschte konzentriert Joselines Worten, ihre Erklärungen ihre Definition der Macht klar so klar und wahr. Fast war es ihr als würde die Macht selbst die Worte der blinden Frau formen, sie und ihren Körper als Werkzeug für ihre Belange nehmen. Moment mal? War ein Jedi nicht Diener der Macht? So war ihre eigene Formulierung doch gar nicht so falsch? HALT HÖR AUF ZU DENKEN! Die junge Frau ermahnte sich während sie weiter den Worten ihrer Meisterin lauschte.

Du hast sie sicher schon gespürt. Bei Gefahr. Wie eine leise Stimme die dir zu flüstert dich zu ducken, diesen Weg nicht zu gehen..

Ja! Ja! Jetzt wurde Sen klar das ihr die Macht, IHRE Empfänglichkeit für diese nicht nur einmal den Hals gerettet. Gefährliche Situationen, Gefährliche Menschen, Gewalt und Erniedrigung...............jetzt wurde ihr klar warum sie den Moloch Coruscant überhaupt überlebt hatte! Nicht dieser von ihren Kolleginnen oft bewunderte sechste Sinn sich und besonders den eigenen Hals vor brutalen Freiern zu retten hatte sie überleben lassen. Es war die Macht! Und DA! Als ihr diese Erkenntis in den Geist kam sah sie vor dem inneren Auge dicht neben ihr etwas aufflackern obwohl sie die Augen geschlossen hatte.


"Es" hörte so schnell auf wie es angefangen hatte, hatte sie Joseline für einen Augenblick durch die Macht gespürt?


:::::: Hyperraum : Raumtransporter : Passagierkabine : mit Joseline ::::::
 
Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine - mit Sen

Außer Jo?s Worten und ihrer eigenen, kontrollierten Atmung war im Raum nur noch die immer ruhiger werdenden Atemgeräusche Sen?s zu hören. Allein diese Tatsache, das eben diese Geräusche immer gleichmäßiger wurden, sagte Jo das die junge Frau neben ihr begann die ersten Schritte auf dem Weg der bewussten Wahrnehmung der Macht zu tun. Die ersten Schritte, die dazu führen würden, das Sen bald schon die Macht selbst nutzen konnte. Jo hoffte nur, ihre Worte halfen der Padawan ein wenig dabei.
Von Anfang an hatte Jo ihre Aufmerksamkeit genau auf Sen gerichtete. Natürlich nicht zu aufdringlich. Privatsphäre war ein hohes Gut und Jo würde nie ungefragt oder zwingende Not zu tief in das Bewusstsein eines Anderen eindringen.
Und doch fühlte sie deutlich wie Sen?s Gedanken anfangs immer noch zu rasen schienen, sich dann aber langsam beruhigten. Anscheinend ging das was Jo sagte, nicht ungehört an Sen vorbei und für einen winzigen Augenblick glaubte Jo sogar eine Berührung in der Macht zu fühlen. Hatte Sen es wirklich geschafft?
Es war nur kurz. So als habe sie jemand in der Macht berührt und sich dann erschrocken gleich wieder zurück gezogen. Und genau so wird es wohl auch gewesen sein. Allein Sen sagte nichts. War sie sich im Klaren was sie gerade getan, welchen Schritt sie gemacht hatte? War es ausversehen geschehen?
Jo wusste es nicht und ohne direkte Reaktion Sen?s konnte sie auch nicht direkt darauf ein gehen. Einzig auf die Berührung von gerade eben konnte Jo eingehen.


Ich habe deine Berührung in der Macht gespürt! Du lernst sehr schnell. Schneller als ich damals!
Es fühlt sich merkwürdig an am Anfang. Nicht wahr?
Ich selbst hatte massivste Probleme als ich es das erste Mal versuchte. Ich fürchtete mich! Hatte Angst mich in diesem Strom zu verlieren. Doch dies geschieht nicht.
Du musst dir also keine Gedanken machen und du musst es auch nicht erzwingen! Etwas zu erzwingen oder zu erwarten ist nicht notwendig! Las dich für dem Moment einfach treiben. Fühle! Alles was du tust ist richtig!
Und wenn du Fragen hast, dann frage.


Hyperraum - Raumtransporter - Passagierkabine - mit Sen
 
- [Hyperraum nach Mon Calamari - RSD "Legend of the Republic" - Quartier des Captains] - allein

Zur Abwechselung mal, wurde er nicht von dem Piepen eines Koms aus dem Schlaf gerissen, sondern wachte völlig ohne Fremdeinwirkung auf. Wes fühlte sich ausgeschlafen und ausgeruht an, während er noch im Bett lag wanderten seine Gedanken wieder zurück zu Backwater.
Hochverrat. Er hatte Ga'lor einiges zugetraut, aber das nicht. Er selbst hatte Glück gehabt, das sich die "Legend" nicht direkt im Kreuzfeuer der anderen Schiffe befunden hatte und schnell genug dort weg kam bevor es richtig ernst geworden wäre. Aber die Tatsache das die Schilde nur noch bei 27% gewesen waren, zeigte wie knapp es gewesen war. Die "Silver Ray" hatte nicht so viel Glück gehabt, wie es schien. Aber die Daten würde er sich erst noch anschauen müssen.
Er streckte sich noch einmal, schwang dann die Beine über die Bettkante und rieb sich die Augen. Jetzt würde er Duschen gehen und dann musste er sich um den Papierkram-Schei* kümmern. Gähnend schleppte er sich in die Hygienezelle und genoss die heiße Dusche.
Wenig später stand er frisch gewaschen und mit einer frischen Uniform am Körper im Quartier. Während er sich angezogen hatte, war ihm schon aufgefallen das, dass kleine Lämpchen, welches anzeigte das er neue Nachrichten hatte, an seinem Datenblock blinkte. Er ging hinüber zum Schreibtisch und ließ dahinter auf einen Stuhl sinken und öffnete das Nachrichtenfenster. Es waren ein paar Nachrichten eingegangen. Die Daten über die Schäden an der "Silver Ray", Berichte, Dienstpläne - das Übliche eben. Aber auch eine Nachricht die nicht zu den Üblichen zählte und zwar von Eryell. Er öffnete die Nachricht und stellte fest das sie bereits vor einigen Standardtagen eingegangen war, vermutlich bei Vortex. Lächelnd lass er die kurze Nachricht. Den ersten Schritt dazu hatte er nun schon gemacht, aber wie viele würden noch folgen? Er vermisste sie irgendwie, die beiden Tage auf Naboo waren so schön gewesen. Vielleicht würde sich ja irgendwann wieder die Gelegenheit für so etwas bieten. Er hoffte es zumindest.
Er lass die Nachricht noch einmal und begann dann damit die Antwort zu schreiben.


- [verschlüsselte Nachricht an Eryell Raistlin] -

Tut mir Leid das ich erst jetzt Antworte, aber ich war...beschäftigt und habe gerade den ersten Schritt dazu gemacht, gesund zurückzukommen.
Ich hoffe bei dir ist alles in Ordnung und wir sehen uns bald wieder.
Wes

- [Nachricht Ende] -

Er lass seine Antwort noch einmal und schickte sie dann ab. Da sie sich allerdings im Hyperraum befanden, konnte die Nachricht noch nicht abgeschickt werden. Sie würde rausgehen, sobald sie Mon Calamari erreichten.
Einen Moment blieb er einfach nur Sitzen und blickte auf den Datenblock, dann machte er sich daran die Berichte zu schreiben und den Papierkram fertig zubekommen. Aber die ehemalige Senatorin seines Heimatplaneten ging ihn nicht aus dem Kopf...


- [Hyperraum nach Mon Calamari - RSD "Legend of the Republic" - Quartier des Captains] - allein
 
|| Bastion ▫ Hauptstadt Center ▫ Seitengasse vor dem Platz am Raumhafengelände || ▫ Selina ▫ Ulic & Angelina

Ulics Nerven waren auch nicht mehr großartig belastbar. Scheinbar genervt von ihrer Frage, die zugegebenermaßen ziemlich pampig erfolgt war, erklärte er ihr weiteres Vorgehen. Aha, also wollte er es mit einem Täuschmanöver versuchen. Glaubte er wirklich dass dies funktionieren würde? Doch andererseits waren die einfachsten und simpelsten Pläne oftmals die wirkungsvollsten. Die kleine Twi’lek folgte ihrem "Sith-Anführer" und stellte sich neben ihn, als der imperiale Offizier sie anhielt. Was war hier eigentlich los? All dieser Aufwand konnte nicht ihretwegen veranstaltet worden sein. Dann begann der Mann zu sprechen und erzählte ihnen Geschichten über Wrackteile und Aufräumarbeiten. Hä? Wie bitte? Moment…
Selina hatte vage etwas wahrgenommen, kurz bevor sie der Kampf in vollem Umfang erwischt hatte.

Bastion war angegriffen worden? Von wem? Kämpfe untereinander? Wie verrückt dieses Imperium und die Sith doch waren. Doch da sie wohl kaum besonders gut ihre Tarnung aufrechterhalten konnten, wenn sie jetzt dämlich glotzend dreinschauten, reagierten sie nicht auf diese äußerst interessante Neuigkeit. Der Mann erwies sich als erstaunlich dickköpfig und ihr Gatte war gezwungen die Macht zum Schaden dieses Mannes einzusetzen. Und wieder konnte sie über sich selbst staunen. Sie hätte es beinahe selbst getan, anstatt sich wie früher, geschockt über diesen verderbten Einsatz der Macht aufzuregen. So schnell hatte sich all ihr Handeln und Denken verändert. Leider, bzw. glücklicherweise wusste Selina nicht was noch folgen würde. So überwanden sie also den Imperialen, mit dem sie nicht anders hatten umgehen können.

Schnell waren sie in eines der Schiffe eingestiegen und starteten so schnell wie möglich. Angelina wurde vorerst hinten auf einer Trage deponiert, während das Katarn-Pärchen im Cockpit verschwand um den eintreffenden Sturmtruppen zu entkommen. Puh! Das war knapp gewesen. Die Schwärze des Weltalls empfing sie als sie kurze Zeit später aus der Atmosphäre traten und einen kurzen Blick auf die Überreste eines großen Schlachtfeldes werfen konnten. Was zum Geier war hier geschehen? Es konnte nur so sein wie Ulic es formulierte. Dabei handelte es sich um die einzige logische Schlussfolgerung.


So krank wie sie sind, ist ihnen alles zuzutrauen , kommentierte sie knapp. Die Worte drangen auch eher gepresst aus ihrem Mund als wirklich gerne gesprochen. Zu groß war ihre Sorge dass im letzten Moment noch etwas schief gehen konnte bei ihrer Flucht. Ihr Mann, der glücklicherweise die Übersicht behielt war mit den Gedanken schon wieder beim nächsten Schritt. Was? Coruscant? Diese metallene Einöde? Was sollten Jedi dort verloren haben? Schon wieder eine imperiale Welt? Sie wollte lieber auf irgendeinen Hinterwäldlerplaneten und sich dort bis in alle Ewigkeit verkriechen, doch sie wusste dass dies nicht ging. Der Name des Selkath bohrte sich erneut in die noch offene Wunde und ließ ihr Inneres sich zusammenziehen.

Auf die folgenden Worte ihres Lieblings reagierte sie ebenfalls nicht. Ihre Gedanken hatten sie gefangen gehalten und ließen sie nun nicht mehr los. Als ein Ruck durch das Schiff ging, Indiz dafür dass sie in den Hyperraum entkommen waren, schrie die Jedi innerlich auf. Es war vorbei! Überstanden! Zu Ende! Mit jeder Sekunde ließ die Anspannung nach, die Sorgen und Ängste klangen ab und verloren an Substanz. Im Gegenzug allerdings nahmen Schmerz und Trauer zu. So langsam reagierte der Geist auf jene Ereignisse, die sie unten auf der Oberfläche hatte unterdrücken müssen. Selina starrte die Konsolen an und ordnete alles so gut es ging.


Es sieht so aus als würden die Sith uns ein mächtiges Schwert gegen sie in die Hand drücken. In ihrem Wahn reicht es ihnen nicht die Republik zu zerstören. Nein, jetzt wollen sie sich anscheinend auch selbst vernichten. Nun, dann würde ich vorschlagen wir stören sie nicht dabei und informieren den Rat. Warum sie sich auch immer auf Coruscant aufhalten. Hoffentlich ist auch ein Ratsmitglied unter ihnen.

Selina versank wieder in Schweigen und starrte vor sich hin. Erst nach einer Weile schaute sie wieder auf und blickte Ulic an. Sie waren beide angeschlagen und erschöpft, doch lebten sie. Ihr Mann wartete wohl auf etwas. Was nur allzu verständlich war. Sie stand auf und trat zu ihm. Er folgte ihrem Beispiel und so hatte er sie einen Moment später in den Armen. Sie drückte ihn so fest als würde er sich auflösen, wenn sie ihn wieder losließ. All das Grauen, all die Qualen und die Folter fielen von ihr ab. All das Böse das Ysim ihr angetan hatte, war nun entfernt und konnte sie nicht mehr erreichen. Was hatte sie nicht alles durchgemacht. Sie war so stark gewesen. Doch wofür? Ihre Kameraden waren gekommen um sie zu retten. Und dabei hatten sie den Tod gefunden.

Die ganze Tragweite der Tragödie wurde der Blauhäutigen nun klar. Horox war Tod. Er war zerstückelt worden, und es gab keine Möglichkeit ihn wiederzuholen. All das Glück das sie aufgrund dessen verspüren sollte, dass sie noch lebte, verschwand in der Betrachtung was dieses gekostet hatte. Der Preis war zu hoch gewesen. Viel zu hoch! Warum waren sie dieses Wagnis eingegangen? Es war eine Selbstmordmission gewesen. War das Wohl eines einzelnen mehr wert als das Wohl vieler? So wichtig war sie für diese Galaxis auch nicht. Natürlich betrachtete sie jedes Leben als wertvoll, gerade deshalb hielt sie sich selbst für nichts Besonderes. War Ulic eigentlich klar was er damit angerichtet hatte? Hatte er auch nur eine Ahnung was er von ihr verlangte? Sie hatte die Verantwortung für die beiden Tode zu tragen. Sie allein.

Es mochte sein dass Horox und Shaqual die Wahl aus freien Stücken getroffen hatten, dennoch war alles ihretwegen geschehen. Und nur weil sie unbedingt hatte alleine losziehen wollen. Sie hatte felsenfest darauf bestanden ohne Begleitung zu reisen. Hätte sie sich doch bloß nicht so stur gestellt! Dann wäre das alles nicht geschehen. So musste sie nun mit dem Wissen leben Todesbotin ihres Schülers und eines Freundes von Ulic zu sein. Warum bürdete er ihr dies auf? Wie sollte sie noch in den Spiegel schauen können, wie sollte sie auch nur einen Tag überstehen? Soviel Kraft hatte sie nicht. Diesen Schmerz konnte sie nicht ertragen. Sie wusste jetzt schon dass sie lange Zeit keinen ruhigen Schlaf finden würde. Doch wenn sie jetzt zerbrach, war alles, selbst ihre Opfer umsonst gewesen.

Selina wäre vor Verzweiflung am Liebsten zusammengebrochen, doch diese Schwäche wollte sie nicht zulassen. Endlich löste sie sich von ihrem Mann und schaute ihn traurig an. Der Moment war irgendwie zu intensiv, er war zu überfrachtet mit Emotionen. Selinas Körper agierte, ohne dass sie sich darüber bewusst war. Ihre Hand schnellte vor und eine Faust krachte in sein Gesicht. Sie war selbst überrascht was gerade geschehen war, ein Zucken spiegelte ihre Verwunderung wider.

Doch spürte sie auch den Zorn, die Bitterkeit in ihrem Herzen. Ihr wurde klar dass sie ihm gerade sehr wehgetan hatte. Nicht äußerlich, sondern innerlich. Hatte er nicht genauso seine Freunde verloren, genauso wie sie? Er hatte alle riskiert sie zu retten und nun schlug sie ihm als Erstes ins Gesicht? Was war nur los mit ihr? Es würde sie nicht überraschen wenn er zurückschlug. Das war gerade ziemlich böse gewesen. Doch die Bitterkeit und die Trauer waren zu stark um sie zu kontrollieren.


Warum Ulic? Warum hast Du das getan? Warum??? Warum habt ihr euch auf so etwas Dummes eingelassen?

Sie konnte ihm nicht mehr in die Augen sehen und ihr Blick richtete sich gen Boden. Ihre Fäuste krampften sich erneut zusammen und mit gepresster Stimme würgte sie heraus: Er ist tot. Tot!!

|| Hyperraum nach Coruscant ▫ Imperiales Shuttle: Lambda Klasse || ▫ Selina ▫ Ulic & Angelina
 
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- Hyperraum nach Coruscant - Xiytiar-Frachter "Schemel" - Cockpit - mit Daniel -

Catherine schlief ziemlich lange. Sie hatte einiges nachzuholen, so hatte es jedenfalls den Anschein.
Irgendwann tauchte sie wieder im Cockpit auf, wo sie Degana vermutete. Sie strich eine entflohene Strähne aus dem Gesicht zurück hinters Ohr. Eine Hand ruhte auf der Stuhllehne, während der Blick zum Frontfenster hinaus gerichtet war. Die Sterne zogen vorbei wie weiße Fäden.


Wann werden wir Coruscant erreichen?

, fragte sie. Sie wusste, dass sie lange geschlafen hatte und sie bereits auf dem Weg nach Coruscant selbst sein mussten. Endlich nahm sie neben ihm auf dem Copilotensessel Platz und betrachtete die Angaben auf den Amaturen. Es würde nicht mehr lange dauern. Es würde sicher interessant werden, wie sie die Sicherheitsbarrieren überwinden würden. Ob Schiffe einfach so landen konnten, war fraglich. Zur Sicherheit hatten sie einen Code bekommen, der angenommen werden müsste. Catherine wusste nicht viel über die Maßnahmen, die der Geheimdienst bereits vorgenommen hatte, um die eigenen Leute einzuschmuggeln und die Situation in der sich die Galaxis befand würde es ihnen sicher nicht erleichtern.

- Hyperraum nach Coruscant - Xiytiar-Frachter "Schemel" - Cockpit - mit Daniel -
 
Weltraum (Republik) ? New Hope || Kabine von Macen und Dace

Er hörte aufmerksam zu und er war nicht verwundert das er solch ein Angebot bekam, sie würde sicher gut zusammen passen und Macen könnte viel lernen. Er sollte zusagen und er würde es auch tuhen.

Ich würde mich freuen wenn du meine Ausbildung weiterführen würdest. Es stimmt genauso denke ich auch über diese zusammentreffen. Ich habe keine zweifel darin das es der richtige Weg für uns beide ist. Ich nehme das Angebot an.

In der tat war Macen froh auf Dace gestoßen zu sein, diese Begegnung war eine Fügung durch die Macht, nun wusste er gewiss das er ein Jedi werden sollte, es gab ihm Kraft und den Mut weiter an sich zu arbeiten.

Wan werden wir denn ungefähr Ossus erreichen, kann ja sicher nicht mehr lange dauern denke ich. Was sollen wir machen bis wir da sind?

Weltraum (Republik) ? New Hope || Kabine von Macen und Dace
 
Weltraum (Republik) ? New Hope || Kabine von Macen und Dace

Der Padawan sah es genauso wie der Ritter. Diese Begegnung musste die Macht bestimmt haben.
Es war kein Zufall gewesen allein der Wille der Macht. Andere Leute würden es auch Schicksal nennen.
Macen wollte wissen was die beiden nun in der Zeit machen würden bis sie auf Ossus ankamen.

Dace lächelte seinen neuen Schüler an, denn er war froh das er zugestimmt hatte.

Ich bin froh das du zugestimmt hast!
Wir beide werden deine Ausbildung planen um das zu können musst du mir Erzählen welche Techniken du schon beherrscht. Was du bis jetzt gemacht hast wie dein ehemaliger Meister dich unterrichtet hast.
Womit du vielleicht sogar Schwierigkeiten hattest. Solche sachen solltest du mir sagen.
Wie weit du mit den Lehren der Jedi voran geschritten bist.
Damit ich mir ein Bild machen kann.
Sicher werde ich es auf Ossus dann festigen können.

Doch wenn wir uns auf Ossus befinden tragen wir Zivilkleidung.
Denn das Lager ist als Archäologencamp getarnt.
Die Macht und das Lichtschwert dürfen fast auschliesslich nur in dem Trainingszelt benutzt werden.
Denn wir wollen unser Tarnung nicht verlieren.
Doch wenn wir auf dort sind muss dein Training warten wir müssen den Rat über das Seitenwechsel deines Meisters bescheid geben.
Ich weiß nicht ob er von Ossus wusste wenn ja wird es doppelt gefährlich.

Nunja wie dem auch sein erzähle mir wie deine Ausbildung bis jetzt abgelaufen ist.
Der Ritter war gespannt wie weit Machen schon mit der Ausbildung war und was er wohl noch zu Lernen hatte?

Weltraum (Republik) ? New Hope || Kabine von Macen und Dace
 
Weltraum – Ossus Orbit – New Hope || Kabine von Macen und Dace

Sicher ich meine hier auch Zivil Klamotten gesehen zu haben, die können wir nehmen.


Macen überlegte wie er anfangen sollte einiges hatte er durch die Schlachten lernen können, aber aus Fehlern hat er in der Vergangenheit auch lernen können. 2 Minuten bis zum Wieder eintritt. Sie waren also bald auf Ossus.


Also ich war eine weile auf Eriador der Heimatwelt meines alten Meisters dort musste ich als erstes mit ihm kämpfen, es herrschte Krieg auf dieser Welt und in der Stadt in der ich war befand sich das Flüchtlingslager, in der ersten Nacht musste ich eine Wache halten an dem Morgen darauf wurden wir angegriffen ich wurde praktisch ins kalte Wasser geschmissen. Vorerst beschützte ich die Zivil Bevölkerung brachte sie in ein Versteck und ging dann in die Schlacht, dort entwickelten sich meine Fähigkeiten stark. Ich lernte Dinge zu bewegen oder Trugbilder zu erstellen, mir wurde beigebracht das ein Jedi nie an eine Belohnung denkt wenn er hilft, das die Sith des Gegenstück der Jedi sind und auf die Dunkle Seite zu greifen sie handeln aus Wut Hass und Zorn, wir die Jedi handeln aus dem willen der Macht, wir lassen uns nicht von Aggression führen sondern bleiben Gelassen und behalten einen kühlen Kopf in brisanten Situationen zumindest sollten wir das. Ich spürte wie die dunkle Seite in mir wuchs, es war ein schwere weg aber ich war der Macht sei dank noch rechtzeitig von ihr los gekommen. Auf Malastare musste ich meinen ersten Kampf gegen eine Sith machen dieser Kampf ging ziemlich lange und wir beiden waren uns ebenbürtig durch eine durch mir ausgelöste Explosion gelang es mir mich zu retten doch der Marktplatz auf dem alles statt fand wurde zerstört sowie die Häuser in der unser Kampf tobte. Mann kann sagen ich habe viel im Praktischen gelernt als im Theoretischen. Ihr könnt mich ja mehr Dinge Fragen wenn ihr wollt ich werde Antwort geben. Sicher ist es besser wenn der Rat Bescheid weiß, aber ich glaube nicht das er davon wusste selbst ich der zuvor nur auf reisen war hörte nirgends davon selbst die Padawane die ich auf Dagobah traf erzählten nix von Ossus. Von ihnen lernte ich die Macht zu nutzten.


Er sah schon aus dem Bullauge einen Planeten um den es sich ohne zweifel um Ossus handeln musste. Sie waren also da. Macen war sichtlich angespannt.

Weltraum – Ossus Orbit – New Hope || Kabine von Macen und Dace
 
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|| Weltraum ▫ öder Planet ▫ Höhlensystem ▫ Höhle von Ar’kai & Ler’ia || ▫ Miron & Ureinwohner

Glühende Spitzen des Seins stachen in den Wahrnehmungsbereich des ehemaligen Hawk-Piloten. Das Feuer der brennenden Städte wurde unscharf, fast so als würde die Hitze die Luft um ihn herum flirren lassen. Und dann war alles vorbei, die Welt der Träume wich der Wahrheit der Realität. Miron Lora befand sich in einer Höhle, erwachte auf seiner steingehauenen Schlafstätte. Ar’kai hatte ihn geweckt, der Mann des Pärchens, bei dem er wohnte, war stets derjenige der ihn des Morgens aus dem Schlaf holte. Ler’ia war hingegen schon fertiggemacht und legte beiden Männern ihre Kleidung hin. Inzwischen brauchte sie auch nicht mehr seine eigenen Sachen immer und immer wieder waschen, er hatte sich schlicht an die Kleidung der Einheimischen gewohnt und trug diese jetzt ebenfalls.

Zügig wurde sich gereinigt und angezogen, schließlich warteten die anderen mit dem Essen nicht bis sie fertig wurden. Wer am Morgen nicht zeitig genug erschien bekam keine Mahlzeit, so einfach war das hier. Der junge Mann fand das nur praktikabel und fair, so wurde mit einfachsten Mitteln für Disziplin gesorgt. Mit der Zeit hatte Miron immer und immer mehr von dem Verhalten und den Regeln dieses Volkes beobachten und verstehen dürfen. Von diesen Wesen konnte man nur begeistert und fasziniert sein. Er folgte dem Hausherrn zur Zentralhöhle und platzierte sich auf einem der Felle, die nur für Männer reserviert waren. Die Hintergründe, und das wie und warum hatte der ehemalige Jägerpilot noch nicht ganz ergründen können, doch herrschte hier eine bestimmte Sitzordnung vor, die es ihm nicht erlaubte während der Mahlzeiten mit den Frauen oder Kindern zusammen zu sitzen.

Dies war nur gestattet wenn ein Mitglied dieser "Essgemeinschaft" ihn in ihren Kreis einlud, oder einer der Stammesväter es ihm befahl. Momentan hielt er sich schlicht an die Regeln und hinterfragte diese nicht. Er hatte ja dennoch Möglichkeiten mit anderen ins Gespräch zu kommen, auch wenn diese sonst einer anderen Tätigkeit nachkamen. Er hatte in der letzten Zeit als Arbeiter in den Höhlen fungiert, was sich darin geäußert hatte, dass er Werkzeuge bearbeitet oder geschärft hatte, Er hatte Kuhlen in die Wände geschlagen oder Löcher ausgehoben. Es gab interessanterweise immer etwas zu tun. Bei all der Effektivität und klugen Lebensführung herrschte hier doch eine ziemlich strenge und klassische Rollenverteilung vor, was ihn ein wenig enttäuschte.

Die Frauen hatten sich um das Kochen, um die Kleidung, um die Sauberkeit und um die Kinder zu kümmern, die Männer machten den Rest. In dieser Hinsicht waren die Eingeborenen nicht sonderlich fortschrittlich, doch da hier niemand etwas anderes kannte, kam der Gedanke dieses System in Frage zu stellen gar nicht erst auf. Da Miron nicht vorhatte hier als Revolutionär alles auf den Kopf zu stellen, akzeptierte er dieses rückständige Prinzip. Die Mahlzeit wurde allmählich beendet und die Schüsseln wanderten auf einen großen Haufen, den die Frauen wegtrugen. Einige Zeit schaute ihnen Miron abwesend zu, bevor seine Aufmerksamkeit von einem der Stammesväter eingefangen wurde. Ihm war schon angekündigt worden dass man am heutigen Tage etwas mit ihm vorhatte. Nun spezifizierte Ner’sharid dies.


<<Du gehen mit den anderen. Du musst schauen was sie tun. Du wirst lernen. Nicht selbst machen.>>

<< Ich verstehe. Ich schaue, ich nichts tun. Zu Vorsicht?>>


Seine Aussprache war schon wesentlich besser geworden, doch immer noch nicht gut genug. Es reichte um sich zu verständigen, auch wenn er manche Wörter noch verwechselte oder sie sich nicht richtig gemerkt hatte. So wie im jetzigen Fall. Obwohl er die Sprache täglich sprach, war dies nicht mit einer professionellen Sprachausbildung zu vergleichen, er konnte sich die Vokabeln nicht einmal aufschreiben, insofern musste er in Kauf nehmen dass sein Fortschritt nicht so schnell vonstatten ging wie es vielleicht sonst möglich gewesen wäre. Nach der langen Zeit konnte er nicht mehr sagen wie lange er eigentlich hier war, denn er besaß keine Uhr mehr. Was er wusste waren die Tage, die vergangen waren, seit er aus der Heilerhöhle in sein neues Zuhause umgezogen war.

Insgesamt dreiundvierzig mal war die Sonne seitdem aufgegangen. Demnach war er schon mehr als zwei Monate hier. Wie schnell die Zeit vergehen konnte. Und heute war der Tag, an dem er das erste Mal diese Höhlen verlassen würde. Doch dies war ganz gut so, denn wenn es Frühling wurde entließen ihn die Bewohner der Höhlen. Inzwischen war er sich gar nicht mehr so sicher ob er überhaupt weg wollte. Was würde ihn da draußen schon erwarten? Konnte er überhaupt in seine alte Welt zurückkehren? Den Leuten hier war nichts von fremden Besuchern von außerhalb bekannt. Er hatte ihre abgeschottete Welt total auf den Kopf gestellt und ihnen gezeigt, dass es fern von ihrem Planeten auch noch andere Welten und Spezies gab. Dazu hatte man ihn anfangs auch noch näher befragt, doch nach recht kurzer Zeit war zu erkennen gewesen dass sie dies überforderte.

Solche Dinge waren für sie zu abstrakt, zu weit entfernt. Nach diesem ersten Gespräch hatte es auch kein Zweites mehr gegeben. Wenn er ehrlich war gefiel es ihm hier durchaus. Zwar gab es viele Bequemlichkeiten, die er aus seinem alten Leben kannte, hier nicht und auch wirklich schlimme Verletzungen würde er ungern erleiden müssen, doch im Gegensatz zu früher war er hier frei. Nicht das er vorher eingesperrt gewesen wäre, doch irgendetwas war von seinem Herzen gefallen. Ob es die Last des Krieges war? Dies war seine erste Vermutung gewesen, doch ob dies alles war bezweifelte er inzwischen. Doch erst einmal eins nach dem anderen.

Für eine Reise nach "draußen" war er jedoch nicht ausgestattet, so bekam er mehrere Felljacken und -überwürfe zugeschanzt und einen ledernen Beutel, in dem - soweit er wusste – die Jagdbeute aufbewahrt und transportiert wurde. Einen Speer und eine Steinaxt bekam er nicht. Man hatte ihn zum Zuschauen und Lernen mitgeschickt, und dies würde er tun. Eine klassische Jagd, wie man sie aus den Holofilmen kannte; das war schon irgendwie aufregend. Der Trupp aus insgesamt dreizehn Mann fand sich am Ausgangstunnel zusammen und marschierte los. Miron, der aufgrund seines etwas verkrüppelten Beines in der Leistung eingeschränkt war, musste sich durchaus anstrengen um mit den hart gesottenen Jägern mitzuhalten.

Glücklicherweise war dieses Volk etwas kleiner als die menschliche Rasse, so dass ihre Schritte etwas kleiner ausfielen als die seinen, aufgrund der kürzeren Beine. Sie liefen durch einen ziemlich langen Gang, durchquerten eine große Höhle und fanden schlussendlich den Ausgang aus dem Höhlensystem. Der blonde Ex-Hawk trat nach draußen und streckte sich einmal ausgiebig. Endlich wieder freier Himmel, endlich mal wieder keine Höhlendecke über seinem Kopf! Frische und kalte Luft besetzte seine Lungenbläschen und ließ ihn tief durchatmen. Er fühlte sich schon gleich viel besser, auch wenn er natürlich nun dem kalten Winterwind vollständig ausgesetzt war.

Und in der Tat, die hügelige Landschaft war von Schnee bedeckt und alle Pflanzen waren kahl und bar jeden Bewuchses. Die in weiß getauchte Umgebung war durch dass reflektierte Sonnenlicht blendend hell, wodurch Miron instinktiv die Augen zusammenkniff. In dieser unwirtlichen Gegend wollten sie Tiere finden und erlegen? Da war er ja mal gespannt. Die anderen hatten offensichtlich auf ihn gewartet, so nickte der Fremde in ihrer Mitte ihnen zu und sie setzten sich wieder in Bewegung. Stampfend folgte ihnen Miron durch die Kälte, die Felle noch enger um den Körper geschlungen.


|| Weltraum ▫ öder Planet ▫ Gebirgsebene ▫ vor dem Höhlensystem || ▫ zwölf Ureinwohner & Miron als dreizehnter Krieger ( :D:D )
 
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