Marlis Sicard
Podiumsbesucher
Hyperraum NR Richtung Denon- Darth Makhairas Schiff- Nagerzimmer.
Eine Anhängerin des Blechkastens, der sie gefoltert und ihren Meister auf grausame Weise umgebracht hatte, machte Marlis nervös. Zumindest solange, bis die Sith meinte, dass die junge Frau wohl irgendwo hin geflohen war. Wenn sie reiss aus genommen hatte, war die Wahrscheinlich klein, dass sie sie für den Tod des Blechkastens angreifen würde.
"Dann hoffe ich auch, dass sie irgendwo glücklich wird und nicht doch noch auf einen Rachefeldzug geht. "
Sie hatte die Sith schon mehrfach kämpfen sehen und glaubte, dass sie mit einer Jüngerin kurzen Prozess machen würde. Auch wenn sie das niemandem wünschte. Nichtmal den Jungs aus ihrer Schule, die ihr mit ihrem Verhalten echt lang auf den Wecker gegangen waren. Die Sith meinte, sie würde solche Leute am liebsten filetieren, was Marlis die Stirn runzeln lies.
"Es waren noch Kinder! Und ich hoffe wirklich, dass die heute nicht mehr so bescheuert sind."
Gut es gab auch genug schlechte Vorbilder im Erwachsenenalter, die sich so benahmen. Für Marlis eindeutig ein Zeichen, dass sie in ihrer mentalen Entwicklung irgendwo kurz nach dem Sauber-werden stecken geblieben waren.
Dann kamen sie wieder auf die Blechbüchse zu sprechen und Darth Makhaira erklärte, dass sie es dumm fand, machtsensitive Lebewesen einfach zu töten. Marlis schnaubte.
"Der Blechkasten war da wohl anderer Meinung."
Das Machtsensitive eine Rarität waren, hatte sie schon verstanden. Umso unverständlicher war ihr das Verhalten des Sith im Nachhinein. Das es aber vor allem eine gehörige Portion Sympathie seitens Darth Makhaira gewesen war, die ihr den Hintern gerettet hatte, war ihr klar. Sie war der Sith immernoch dankbar, sie gerettet zu haben, weshalb sie ihr nochmal ein dankbares Lächeln schenkte. Die Sith begann dann zu überlegen, wie sie die ehemalige Jüngerin kontaktieren könnte und meinte, dass es Wege gebe, sie zu kontaktieren. Diese wären für die Jüngerin aber wohl nicht so angenehm. Dann fragte sie, ob eine Holonachricht besser wäre. Marlis sah sie mit grossen Augen an.
"Wenn ihr ihr damit nen halben Herzinfarkt ersparen könnt, nehmt bitte die Holonachricht! Wenn sie unter dem Blecheimer gelitten hat, kann sie sicher nicht noch mehr Schocker gebrauchen. Wenn ihr jemanden erschrecken wollt, gibts sicher alternative Ziele."
Dieser Aufseher in den Kerkern des Sith-Ordens zum Beispiel. Vielleicht verging ihm dann seine dumme Fresse.
Ihre Idee, der Sith das Lichtschwert ihres Meisters zu überlassen, wurde abgelehnt. Darth Makhaira schien es nicht gut zu finden, wenn sie unbewaffnet war. Marlis fand dieses Argument wenig überzeugend, da sie ja nun wirklich nur mehr oder weniger blind rumfuchteln konnte. Aber die anderen Argumente waren überzeugend: Die Sith hatte eigentlich kein Lichtschwert nötig.
"Mal davon abgesehen, dass mir das Lichtschwert aktuell nur als Nachtlicht dienen kann, gebe ich euch recht. Eigentlich braucht ihr normalerweise kein Lichtschwert."
Sie nickte, um ihre Wort noch einmal zu unterstreichen. Ihre Idee bezüglich ihrer Eltern und Cathar wurde auch gleich negiert. Einfach wegen der auf Cathar heimischen Fauna, mit der Marlis ja auch schon Bekanntschaft hatte machen dürfen.
"Da habt ihr vielleicht recht. Ich wollte damit ja eigentlich nur ausdrücken, dass ich meine Eltern wenn schon unter einem Sith, dann unter euch oder Norag sehen möchte. Damit vertraue ich euch das Wichtigste an, das ich hab."
Eine feine Röte legte sich auf Marlis' Wangen. Ja, inzwischen glaubte sie tatsächlich, das ihre Eltern bei der Truppe sicher wär. Unter jenen Wesen, die sie ihr Leben lang als Feind vorgesetzt bekommen hatte. Schon verrückt, wie schnell man seine Ansichten ändern konnte. Auch wenn sie einen Grossteil der Sith immer noch für Bestien hielt.
Das sprach die Sith auch an, als es um den Besuch bei ihren Eltern ging. Begeistert sein über die Architektur des Jedi-Tempels und von einigen speziellen Einrichtungen dort war kein Problem. Aber auch die Gefangenschaft bei den Sith wäre nicht schwierig zu spielen. Marlis Gesicht wurde ernst.
"Praktischerweise muss ich mir die Gefangenschaft ja nicht ausdenken. Und man sieht sie mir ja auch immer noch an."
Auch wenn sie inzwischen Ruhe und Erholung erhalten hatte und nicht mehr so ausgehungert aussah. Zur Not hatte sie ja immer noch die Narben , die sie vorzeigen konnte. Aber sie hoffte, dass das nicht nötig werden würde. Zumal sie dann erklären musste, warum es schon Narben und nicht noch Wunden waren.
Marlis' ernste Stimmung änderte sich jedoch schnell wieder, als sie die niedliche Rasselbande in Empfang nahm. Die Sith erklärte, dass die Tiere ihr bei der Erholung helfen sollten und Marlis lächelte schief. Die Tiere würden ihr wahrscheinlich eher dabei helfen, die Ausbildung zur Sith ohne gröbere mentale Schäden zu bestehen. Sie würden der Schutzschild für ihr Herz sein, damit es nicht auskühlte oder ganz abstarb wie es wohl bei dem Blecheimer der Fall war. Selbst, wenn sie dadurch die schlechteste Sith aller Zeiten wurde: Sie lernte das für sich! Nicht für den Imperator oder sonst irgendein aufgeblasenes Monstrum, dass sich für überlegen hielt. Darth Makhaira schien das ja auch irgendwie geschafft zu haben. Diese meinte, dass die Katze sich in ihrem Zimmer aufhielt und wohl schlief. Marlis schmunzelte, da sie ja selbst bis vor kurzem geschlafen hatte. Auf ihre Frage nach den Geschlechtern, überreichte die Sith ihr ein Stück Flimsi, auf dem alles notiert war Marlis überflog die Liste und nickte, als die Sith ihr den Auftrag gab, die Fortpflanzung der Tiere unter Kontrolle zu bringen.
"Das bekomm ich hin."
meinte sie dann lächelnd. Sie wollte ja nun wirklich kein Katzenfutter züchten hier. Die Sith gab dann auch den Auftrag, sie bei den Eltern anzumelden und Marlis nickte erneut mit zusammengepressten Lippen. Sie hätte das ja schon längst erledigt haben. Auf die Aussage, dass sie sich vorher noch umziehen konnte, nickte Marlis.
"Ihr wart ohne mich shoppen?!"
meinte sie mit gespielter Empörung, ging dann aber grinsend zurück in das Zimmer, in dem sie aufgewacht war, während die Sith wo anders hin marschierte. In ihrem Schrank fand sie eine ganze Auswahl an Kleidern und entschied sich dann für einen lässigen Look, bestehend aus einer schwarzen Hose, die so auch aus ihrem Schrank hätte stammen können und einem cremfarbenen Oberteil mit kurzen Ärmeln. Ja, so fühlte sie sich wohl. Anschliessend machte sie sich auf die Suche nach einem Holo-Transmitter,die es eigentlich auf allen Schiffen gab und lies eine Verbindung zu ihren Eltern entstehen. Es dauerte einen Moment, bis jemand den Ruf entgegen nahm und das Gesicht ihrer Mutter erschien.
"Hi, Mom."
begrüsste Marlis sie lächelnd und ihrer Mutter fiel der Kiefer runter, ehe sie schon fast hysterisch nach ihrem Vater rief. Marlis wurde knall rot, als dann auch das Gesicht ihres Vaters vor ihr auftauchte.
"Na, das wurde ja auch mal Zeit, dass du dich meldest!"
erklärte dieser und erinnerte sie an ihr versprechen, sich regelmässig zu melden.
"Ja, tut mir leid. Mir... ist ein Unglück geschehen. Ich würde das aber nur ungern via Holo erzählen. Wär es ok für euch, wenn ich für ein paar Tage vorbei komme? Ich würd auch meine neue Meisterin mitbringen."
Das liess ihre Eltern hellhörig werden, war es doch ihr alter Meister gewesen, den sie das letzte Mal gesehen hatten und der sie mit dem Versprechen mitgenommen hatte, sie zu beschützen und auszubilden. Der Gedanke daran trieb ihr die Tränen in die Augen, was ihre Eltern alarmierte. Sie übertönten sich gegenseitig mit der Zustimmung und meinten, dass sie immer nach Hause kommen dürfe. Nun, wenn es wieder zu Krieg kommen sollte, wär das wohl beliebig schwierig.
"Wir sind vor ein paar Stunden von Borgo Prime abgeflogen. Ich weiss grad nicht, wie lang wir noch brauchen bis Denon. Aber wir werden wohl in den nächsten Tagen bei euch aufschlagen."
Ihre Eltern versicherten ihr, dass das in Ordnung seie und sie alles vorbereiten würden. Marlis lächelte.
"Danke. Ich freu mich auf euch."
Nachdem sie sich voneinander verabschiedet hatten und die Abbilder erloschen waren, sass Marlis noch eine Weile vor dem Transmitter und starrte ins Leere. Die Sorge in den Augen ihrer Eltern hatte weh getan. Vor allem, weil sie damit ja nicht unrecht hatten. Schliesslich riss sie sich los und ging nun doch noch mal zu den kleinen Nagern. Sie hielt ihre Hand in den Käfig, während ihre andere Hand unter ihrem Kopf Kissen spielte. Nein, sie würde keine Schwierigkeiten haben, ihren Eltern ihre Gefangenschaft glaubhaft zu machen.
Hyperraum NR Richtung Denon- Darth Makhairas Schiff- Nagerzimmer.
Eine Anhängerin des Blechkastens, der sie gefoltert und ihren Meister auf grausame Weise umgebracht hatte, machte Marlis nervös. Zumindest solange, bis die Sith meinte, dass die junge Frau wohl irgendwo hin geflohen war. Wenn sie reiss aus genommen hatte, war die Wahrscheinlich klein, dass sie sie für den Tod des Blechkastens angreifen würde.
"Dann hoffe ich auch, dass sie irgendwo glücklich wird und nicht doch noch auf einen Rachefeldzug geht. "
Sie hatte die Sith schon mehrfach kämpfen sehen und glaubte, dass sie mit einer Jüngerin kurzen Prozess machen würde. Auch wenn sie das niemandem wünschte. Nichtmal den Jungs aus ihrer Schule, die ihr mit ihrem Verhalten echt lang auf den Wecker gegangen waren. Die Sith meinte, sie würde solche Leute am liebsten filetieren, was Marlis die Stirn runzeln lies.
"Es waren noch Kinder! Und ich hoffe wirklich, dass die heute nicht mehr so bescheuert sind."
Gut es gab auch genug schlechte Vorbilder im Erwachsenenalter, die sich so benahmen. Für Marlis eindeutig ein Zeichen, dass sie in ihrer mentalen Entwicklung irgendwo kurz nach dem Sauber-werden stecken geblieben waren.
Dann kamen sie wieder auf die Blechbüchse zu sprechen und Darth Makhaira erklärte, dass sie es dumm fand, machtsensitive Lebewesen einfach zu töten. Marlis schnaubte.
"Der Blechkasten war da wohl anderer Meinung."
Das Machtsensitive eine Rarität waren, hatte sie schon verstanden. Umso unverständlicher war ihr das Verhalten des Sith im Nachhinein. Das es aber vor allem eine gehörige Portion Sympathie seitens Darth Makhaira gewesen war, die ihr den Hintern gerettet hatte, war ihr klar. Sie war der Sith immernoch dankbar, sie gerettet zu haben, weshalb sie ihr nochmal ein dankbares Lächeln schenkte. Die Sith begann dann zu überlegen, wie sie die ehemalige Jüngerin kontaktieren könnte und meinte, dass es Wege gebe, sie zu kontaktieren. Diese wären für die Jüngerin aber wohl nicht so angenehm. Dann fragte sie, ob eine Holonachricht besser wäre. Marlis sah sie mit grossen Augen an.
"Wenn ihr ihr damit nen halben Herzinfarkt ersparen könnt, nehmt bitte die Holonachricht! Wenn sie unter dem Blecheimer gelitten hat, kann sie sicher nicht noch mehr Schocker gebrauchen. Wenn ihr jemanden erschrecken wollt, gibts sicher alternative Ziele."
Dieser Aufseher in den Kerkern des Sith-Ordens zum Beispiel. Vielleicht verging ihm dann seine dumme Fresse.
Ihre Idee, der Sith das Lichtschwert ihres Meisters zu überlassen, wurde abgelehnt. Darth Makhaira schien es nicht gut zu finden, wenn sie unbewaffnet war. Marlis fand dieses Argument wenig überzeugend, da sie ja nun wirklich nur mehr oder weniger blind rumfuchteln konnte. Aber die anderen Argumente waren überzeugend: Die Sith hatte eigentlich kein Lichtschwert nötig.
"Mal davon abgesehen, dass mir das Lichtschwert aktuell nur als Nachtlicht dienen kann, gebe ich euch recht. Eigentlich braucht ihr normalerweise kein Lichtschwert."
Sie nickte, um ihre Wort noch einmal zu unterstreichen. Ihre Idee bezüglich ihrer Eltern und Cathar wurde auch gleich negiert. Einfach wegen der auf Cathar heimischen Fauna, mit der Marlis ja auch schon Bekanntschaft hatte machen dürfen.
"Da habt ihr vielleicht recht. Ich wollte damit ja eigentlich nur ausdrücken, dass ich meine Eltern wenn schon unter einem Sith, dann unter euch oder Norag sehen möchte. Damit vertraue ich euch das Wichtigste an, das ich hab."
Eine feine Röte legte sich auf Marlis' Wangen. Ja, inzwischen glaubte sie tatsächlich, das ihre Eltern bei der Truppe sicher wär. Unter jenen Wesen, die sie ihr Leben lang als Feind vorgesetzt bekommen hatte. Schon verrückt, wie schnell man seine Ansichten ändern konnte. Auch wenn sie einen Grossteil der Sith immer noch für Bestien hielt.
Das sprach die Sith auch an, als es um den Besuch bei ihren Eltern ging. Begeistert sein über die Architektur des Jedi-Tempels und von einigen speziellen Einrichtungen dort war kein Problem. Aber auch die Gefangenschaft bei den Sith wäre nicht schwierig zu spielen. Marlis Gesicht wurde ernst.
"Praktischerweise muss ich mir die Gefangenschaft ja nicht ausdenken. Und man sieht sie mir ja auch immer noch an."
Auch wenn sie inzwischen Ruhe und Erholung erhalten hatte und nicht mehr so ausgehungert aussah. Zur Not hatte sie ja immer noch die Narben , die sie vorzeigen konnte. Aber sie hoffte, dass das nicht nötig werden würde. Zumal sie dann erklären musste, warum es schon Narben und nicht noch Wunden waren.
Marlis' ernste Stimmung änderte sich jedoch schnell wieder, als sie die niedliche Rasselbande in Empfang nahm. Die Sith erklärte, dass die Tiere ihr bei der Erholung helfen sollten und Marlis lächelte schief. Die Tiere würden ihr wahrscheinlich eher dabei helfen, die Ausbildung zur Sith ohne gröbere mentale Schäden zu bestehen. Sie würden der Schutzschild für ihr Herz sein, damit es nicht auskühlte oder ganz abstarb wie es wohl bei dem Blecheimer der Fall war. Selbst, wenn sie dadurch die schlechteste Sith aller Zeiten wurde: Sie lernte das für sich! Nicht für den Imperator oder sonst irgendein aufgeblasenes Monstrum, dass sich für überlegen hielt. Darth Makhaira schien das ja auch irgendwie geschafft zu haben. Diese meinte, dass die Katze sich in ihrem Zimmer aufhielt und wohl schlief. Marlis schmunzelte, da sie ja selbst bis vor kurzem geschlafen hatte. Auf ihre Frage nach den Geschlechtern, überreichte die Sith ihr ein Stück Flimsi, auf dem alles notiert war Marlis überflog die Liste und nickte, als die Sith ihr den Auftrag gab, die Fortpflanzung der Tiere unter Kontrolle zu bringen.
"Das bekomm ich hin."
meinte sie dann lächelnd. Sie wollte ja nun wirklich kein Katzenfutter züchten hier. Die Sith gab dann auch den Auftrag, sie bei den Eltern anzumelden und Marlis nickte erneut mit zusammengepressten Lippen. Sie hätte das ja schon längst erledigt haben. Auf die Aussage, dass sie sich vorher noch umziehen konnte, nickte Marlis.
"Ihr wart ohne mich shoppen?!"
meinte sie mit gespielter Empörung, ging dann aber grinsend zurück in das Zimmer, in dem sie aufgewacht war, während die Sith wo anders hin marschierte. In ihrem Schrank fand sie eine ganze Auswahl an Kleidern und entschied sich dann für einen lässigen Look, bestehend aus einer schwarzen Hose, die so auch aus ihrem Schrank hätte stammen können und einem cremfarbenen Oberteil mit kurzen Ärmeln. Ja, so fühlte sie sich wohl. Anschliessend machte sie sich auf die Suche nach einem Holo-Transmitter,die es eigentlich auf allen Schiffen gab und lies eine Verbindung zu ihren Eltern entstehen. Es dauerte einen Moment, bis jemand den Ruf entgegen nahm und das Gesicht ihrer Mutter erschien.
"Hi, Mom."
begrüsste Marlis sie lächelnd und ihrer Mutter fiel der Kiefer runter, ehe sie schon fast hysterisch nach ihrem Vater rief. Marlis wurde knall rot, als dann auch das Gesicht ihres Vaters vor ihr auftauchte.
"Na, das wurde ja auch mal Zeit, dass du dich meldest!"
erklärte dieser und erinnerte sie an ihr versprechen, sich regelmässig zu melden.
"Ja, tut mir leid. Mir... ist ein Unglück geschehen. Ich würde das aber nur ungern via Holo erzählen. Wär es ok für euch, wenn ich für ein paar Tage vorbei komme? Ich würd auch meine neue Meisterin mitbringen."
Das liess ihre Eltern hellhörig werden, war es doch ihr alter Meister gewesen, den sie das letzte Mal gesehen hatten und der sie mit dem Versprechen mitgenommen hatte, sie zu beschützen und auszubilden. Der Gedanke daran trieb ihr die Tränen in die Augen, was ihre Eltern alarmierte. Sie übertönten sich gegenseitig mit der Zustimmung und meinten, dass sie immer nach Hause kommen dürfe. Nun, wenn es wieder zu Krieg kommen sollte, wär das wohl beliebig schwierig.
"Wir sind vor ein paar Stunden von Borgo Prime abgeflogen. Ich weiss grad nicht, wie lang wir noch brauchen bis Denon. Aber wir werden wohl in den nächsten Tagen bei euch aufschlagen."
Ihre Eltern versicherten ihr, dass das in Ordnung seie und sie alles vorbereiten würden. Marlis lächelte.
"Danke. Ich freu mich auf euch."
Nachdem sie sich voneinander verabschiedet hatten und die Abbilder erloschen waren, sass Marlis noch eine Weile vor dem Transmitter und starrte ins Leere. Die Sorge in den Augen ihrer Eltern hatte weh getan. Vor allem, weil sie damit ja nicht unrecht hatten. Schliesslich riss sie sich los und ging nun doch noch mal zu den kleinen Nagern. Sie hielt ihre Hand in den Käfig, während ihre andere Hand unter ihrem Kopf Kissen spielte. Nein, sie würde keine Schwierigkeiten haben, ihren Eltern ihre Gefangenschaft glaubhaft zu machen.
Hyperraum NR Richtung Denon- Darth Makhairas Schiff- Nagerzimmer.